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Lawrence Kasdan über seine Arbeit an Empire und Jedi

Der Drehbuchautor blickt zurück auf seinen Beitrag zur Klassischen Star-Wars-Trilogie.
Klassische Trilogie noch in diesem Jahr auf DVD?

Da uns die Gegenwart nicht begeistert und uns die Sequelzukunft entgeistert ;-), wenden wir uns mal wieder der guten alten Zeit zu, heute in Gestalt eines Interviews aus dem Jahr 2000 mit dem Co-Autor von Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter Lawrence Kasdan:

Lawrence Kasdan, George Lucas und Mark Hamill bei den Dreharbeiten zu Empire
Wie haben Sie es geschafft, bei Empire die üblichen Fehler zu vermeiden?

Das war allein Georges Leistung. Sein Gesamtplan für die ersten drei Filme war großartig, und der zweite Akt eines Dreiakters ist immer der beste. Der erste Akt – Krieg der Sterne – war ein beeindruckender Film, aber viele Leute mögen Das Imperium schlägt zurück mehr, weil der Film einfach interessanter ist.

Schön an Empire ist, dass man im zweiten Akt keine Zeit damit verliert, die Hintergründe vorzustellen – das ist alles bereits passiert. Und man kann das Ende offen gestalten, weil ja noch ein dritter Akt folgen wird. Genaugenommen sollte das Ende des zweiten Akts bei einem Dreiakter sogar möglichst verheerend aussehen, und genau das ist hier auch der Fall. Luke hat gerade seine Hand verloren, Han ist eingefroren worden. Alles geht zum Teufel, und plötzlich fragen wir uns, was mit Darth los ist und wie wohl seine Geschichte aussieht. Was das Schreiben betrifft, macht das weit mehr Spaß als ein erster oder dritter Akt.

Bei Das Imperium schlägt zurück wurden Sie erstmals als Drehbuchautor ausgewiesen, aber Ihr erstes Drehbuch hatten Sie da bereits geschrieben.

Empire war der erste Film, den ich geschrieben hatte, der ins Kino kam – so muss man es wohl beschreiben. Ich hatte zwei Drehbücher verkauft, bevor George mich für Raiders, also Jäger des Verlorenen Schatzes, wollte. Als ich damit fertig war, war Leigh Brackett tot und George bat mich, Empire zu übernehmen.

Wie haben Sie George überhaupt kennengelernt?

Das zweite Drehbuch, das ich verkaufen konnte, wurde unter dem Titel Zwei wie Katz und Maus verfilmt, wobei Steven Spielberg als Produktionsleiter auftrat. Den fertigen Film fand ich nicht gerade grandios, aber das Drehbuch war solide. Steven hat es mir abgekauft und meinte dabei zu mir: „Ich mache mit George diesen Abenteuerfilm, und ich will, dass Du das Drehbuch dafür schreibst. Komm doch einfach mit und lerne George kennen.“ Also ging ich mit und traf George,und er gab mir den Empire-Job.

Einfach so, ohne irgendetwas von Ihnen gelesen zu haben?

Nein, das dann doch nicht. Er hatte Zwei wie Katz und Maus gelesen, und für Indy und Marion wollten sie eine ähnliche Beziehung im Film haben. Deshalb bekam ich Raiders, und ich habe damit etwa 6 Monate verbracht. Aber zuerst arbeiteten wir – also George, Steven und ich – gemeinsam einige Wochen lang an der Geschichte.

Als ich mit Raiders fertig war, brachte ich mein Drehbuch zu George und übergab es ihm auf sehr feierliche Weise. So war ich damals eben. Er sagte: „Hör mal, Leigh Brackett ist tot, und ich will, dass Du Empire schreibst.“ Ich antwortete: „Ähm, solltest Du nicht erst einmal Raiders lesen?“ Und er meinte: „Ich lese es noch heute abend, und wenn ich es überhaupt nicht leiden mag, ziehe ich mein Angebot zurück.“

Nun, das tat er nicht. Er mochte das Drehbuch wohl wirklich, und damit fing ich mit Empire an. Sie saßen auf glühenden Kohlen, weil die Vorbereitungen bereits voll im Gange waren, sie aber kein Drehbuch hatten.

Wie sehr unterscheidet sich Leigh Bracketts Drehbuch vom fertigen Film?

Von ihrer Version ist nichts übrig geblieben. Es gibt da ehrlich keine Verbindung mehr. Eigentlich sollte George diese Frage beantworten, aber die Sache ist die: Ich habe mir ihr Drehbuch nie ernsthaft angesehen. Wir haben nicht damit gearbeitet. George sagte, „Gott segne sie, aber sie hat nichts so gemacht, wie ich es wollte“. Sie hatte einige tolle Drehbücher geschrieben in ihrem Leben, aber nie eines, das irgendwie Empire ähnelte. George hat sie wohl wegen ihres unglaublichen Lebenswerks ins Boot geholt. Aber was George braucht, vor allem, wenn es um Krieg der Sterne geht, ist jemanden, der das umsetzt, was ihm durch den Kopf spukt. Die Umsetzung, das ist der springende Punkt.

Dieser Tage sind Sie der Leitwolf, damals waren Sie ein Angestellter. War das schwer, die Vision eines anderen umzusetzen?

Ja, aber es hat großen Spaß gemacht. Raiders war eine Art Ausbildungslager. Ich war ja gerade erst zum professionellen Drehbuchschreiber aufgestiegen, nachdem ich jahrelang nie eines meiner Drehbücher verkaufen konnte und plötzlich zwei in kurzer Zeit los wurde. Mit dem Drehbuchschreiben angefangen habe ich 1968, verkauft habe ich erst 1977 eines. Und kurz nachdem ich mein zweites Drehbuch verkauft hatte – das war nur wenig später – saß ich mit Steven und George in diesem Haus, und wir versuchten, die Geschichte für Raiders klarzumachen. Das war schon ein ziemlicher Salto mortale. Sie waren damals schließlich die Größten, nicht so wie heute, wo sie alle als Schnee von gestern gelten. Damals waren Lucas und Spielberg Riesennamen.

Sie sagten, Zwei wie Katz und Maus hätten Sie als zweites verkauft. Was kam davor?

Zuerst habe ich Bodyguard losgeschlagen, aber es dauerte 16 Jahre, bis der Film gedreht wurde. Danach Zwei wie Katz und Maus, der drei Jahre brauchte. Dann Raiders, und trotzdem startete Empire vor allen anderen. 1981 kam dann meine erste Regiearbeit ins Kino – Body Heat – Eine heißkalte Frau – und natürlich auch Jäger des verlorenen Schatzes und Zwei wie Katz und Maus. Drei Filme in ungefähr 3 Monaten.

Was hielten Sie vor Ihrer Zusammenarbeit mit George und Steven von Krieg der Sterne?

Ich fand den Film große Klasse. Er hat einen einfach umgehauen. Unheimliche Begegnung auch. Ich meine, das war ja das Tolle am Raiders-Job. Da kamen Krieg der Sterne und Unheimliche Begegnung zusammen, und das war ehrlich umwerfend.

Für einen frischgebackenen Drehbuchprofi muss das ein echter Schock gewesen sein.

Oh ja. Ich war gerade einen Monat im Geschäft, hatte mich Jahre abgemüht, und plötzlich arbeitete ich mit ihnen an dieser Geschichte, und sie brauchten meine Hilfe. Das war schon ein Hammer.

Fühlten Sie sich dabei unter Erfolgsdruck?

Erstaunlicherweise nein, weil ich so lange gekämpft hatte, ins Geschäft zu kommen. Ich fand, dass ich endlich da war, wo ich hingehörte. Sie brauchten mich, ich hielt mich für gut, und es war mir eine Freude – und eine echt beeindruckende Erfahrung -, mit ihnen zu arbeiten. Ich kam mir nicht fehl am Platze vor.

Wie sah der Schreibprozess bei Das Imperium schlägt zurück aus? Irvin Kershner hat erzählt, er hätte viel Zeit mit Ihnen und George bei Handlungskonferenzen verbracht?

Alles passierte so schnell. Die Vorbereitungen waren weit vorangeschritten, sie mussten endlich mit dem Dreh anfangen und brauchten ein Drehbuch. Die Ungeheuer und all das Zeug wurden bereits gebaut. Aber es hat tierisch viel Spaß gemacht. Bei Raiders war es ein Kraftakt, weil ich alleine sechs Monate mit nicht mehr als einer groben Vorgabe von George und Steven ein Drehbuch erarbeiten musste.

Aber bei Empire hatte George die gesamte Geschichte im Kopf. Wir mussten eigentlich nur das Drehbuch schreiben und Kershs Einverständnis einholen. Die Konferenzen mit George und Kersh waren entsprechend intensiv und voller Adrenalin, aber wir hatten Spaß, und hinterher schreib ich dann das Drehbuch. Zwei Wochen später trafen wir uns wieder und sahen uns den neuen Entwurf an. Das ging wirklich fix.

War es bei Die Rückkehr der Jedi-Ritter anders?

Nein, das lief sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass ich mit Body Heat fertig war und kurz davor stand, bei Der große Frust Regie zu führen. Ich schrieb nicht mehr für andere Leute. Aber George hatte mir sehr geholfen und bat mich um diesen Gefallen. Richard Marquand war bereits zum Regisseur gemacht worden, und die Situation war ähnlich wie bei Empire: Voller Intensität. George hatte einen ersten Drehbuchentwurf geschrieben, und mit Richard zusammen haben wir dann sehr schnell das Drehbuch zusammengehobelt.

Was war bei Empire die größte Herausforderung?

Definitiv der hohe Zeitdruck. Aber es war auch einfacher als bei Raiders, wo ich viel selbst erfinden musste. Bei Empire hatte George die Geschichte eben schon im Kopf. Raiders war eher ein Wettkampf, wo wir darum ringen mussten, was im Drehbuch blieb und was nicht, und natürlich war da auch die Frage, was überhaupt finanzierbar war. Bei Empire war ich nur eine Art Geburtshelfer.

Als Sie die Drehbücher für Empire, Jedi und Raiders fertig hatten, endete da Ihre Beteiligung, oder waren Sie auch beim Dreh, um Änderungen vorzunehmen?

Ich habe den Empire-Dreharbeiten nur zum Spaß einen Besuch abgestattet. Beim Raiders-Dreh war ich nie, weil ich gerade Body Heat drehte, und ich kann mich auch nicht an einen Besuch bei Jedi erinnern.

Gibt es eine Krieg der Sterne-Figur, für die sie besonders gerne geschrieben haben?

Yoda hat viel Spaß gemacht, aber das kann man sich wohl vorstellen. Und tauchte da nicht auch Boba Fett zum ersten Mal auf? Es gibt so viele Figuren, ich erinnere mich ehrlich nicht mehr, wer wann oder wo erstmals aufgetreten ist.

Sie haben eine Reihe von Figuren in die Saga eingeführt, darunter Fett, Yoda, Lando und den Imperator. Hatten Sie mit den neuen Figuren mehr Freiheiten als mit den altbekannten?

Nein, denn selbst den „altbekannten“ Figuren standen alle Möglichkeiten offen. Man kann sie in einem Satz beschreiben, aber das sagt einem noch nicht, wie oder was sie sprechen. Außerdem änderte sich ihre Beziehung zueinander durch die Trilogie hindurch ständig, was wiederum eine Menge Möglichkeiten eröffnete.

George wollte damals, dass ich alles schreibe, und nur wenn es ein Problem gab, sprach er mich darauf an. Er hat immer das Drehbuch durchgeblättert und sagte keinen Piep, und irgendwann meinte ich: „Was ist los, Mann?“ Und er antwortete: „Oh, das habe ich vergessen, Dir zu sagen. Ich sage nur etwas, wenn mir etwas nicht gefällt.“ Und ich darauf: „Ähm, wäre es nicht besser, wenn Du mir sagst, wenn Dir etwas wirklich gefällt? Ich fände das toll.“

Aber so haben wir eben zusammengearbeitet. Wenn ihm was nicht gefallen hat, hat er es mir gesagt, und ansonsten hat der den Dingen eben ihren Lauf gelassen. Manchmal habe ich ihn quasi gezwungen, mir Komplimente zu machen. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten. Ich meine, ich habe drei Filme für ihn geschrieben, und die meiste Zeit über war es recht lustig.

Was dachten Sie, als George zum ersten Mal vorschlug, Darth Vader zu Lukes Vater zu machen?

In dieser Art von Geschichte war das absolut sinnvoll. Die meisten Filme drehen sich ja um dieses Thema, auch einer von meinen eigenen, Grand Canyon – Im Herzen der Stadt: Folgt man nun seinen Begierden oder tut man, was richtig und verantwortungsbewusst ist? Die eine ist die dunkle, die andere die helle Seite, und mit beiden haben wir es im Alltag zu tun. Wir leben einen Aspekt unseres Lebens im Tageslicht aus, und nachts kommen dann die Ängste. Die meisten Kunstwerke thematisieren das auch.

[…]

Was halten Sie vom neuen Krieg der Sterne-Film?

Aus meiner Sicht war er genau, was er sein sollte – ein hundertprozentiger George-Film. Seit THX interessiert er sich für die gleichen Dinge, und wenn andere Leute hinzukommen, scheinen seine Interessen weiter durch, wenn auch etwas abgedämpft. Manchmal ist das gut so – bei Empire beispielsweise, der ein wirklich guter Film ist, weil Kershner auch ein wirklich guter Regisseur war. Und auch, dass ich diese drei Filme geschrieben habe, hat sie natürlich beeinflusst. Aber dass George jetzt bei Die dunkle Bedrohung alles selbst gemacht hat, ist grandios, weil man dadurch alle seine Interessen deutlich sehen kann: Die schnellen Autos, die Sache mit den Eltern, einfach alles. Ich habe das damals etwas vergraben, aber ich habe immer gehofft, dass George endlich wieder selbst Regie führt.

Haben Sie sich je gewünscht, selbst bei einem Krieg der Sterne-Film im Regiestuhl zu sitzen?

Ich meine, was ich gesagt habe: George sollte Krieg der Sterne-Filme drehen, und niemand sonst.

Wenn Sie jetzt nach 20 Jahren auf Das Imperium schlägt zurück zurückblicken, was überrascht Sie da besonders?

Dass der Film eine erstaunliche Qualität aufweist, die ihm wohl Kersh gegeben hat. Kersh ist ein sehr seltsamer und sehr wunderbarer Mensch. Deshalb ist der Film anders als die anderen. Ich habe Richard Marquand sehr gemocht, aber er hat Jedi nie seinen Stempel aufgedrückt. Und Jedi war viel schwieriger, zusammenzubringen, weil alles so rund enden muss. Aber Kersh hat Empire wirklich toll umgesetzt. Er hat sich da in vielerlei Hinsicht von George gelöst. George wollte, dass der Film sein eigener Film werden würde, aber er wusste auch, wie er Kersh einsetzen konnte und hat ihm vertraut, auch wenn Kersh George mehrmals in Todesangst versetzt hat. Aber insgesamt hat Kersh wirklich tolle Arbeit geleistet, und der fertige Film ist und bleibt einzigartig.

In welcher Weise?

Na ja, es ist der spaßige Teil der Geschichte. Als George Krieg der Sterne drehte, konnte er nicht ahnen, ob er jemals einen weiteren realisieren würde. Dann bekam er wirklich die Chance dazu, der gute Teil der Geschichte lag vor ihm, und er hatte viele Freiheiten. Gerade hatte er den größten Kinoerfolg der Geschichte hingelegt, der zweite Teil sollte gigantisch werden und wurde es auch. Das machte die Herangehensweise etwas lockerer. Und deshalb ist der Film so unterhaltsam. Er ist mutiger, wofür Kershner verantwortlich war. Der Film sieht besser aus als Krieg der Sterne: Die Einstellungen sind besser, die Beleuchtung ist besser, die Effekte sind besser. George wird Ihnen das bestätigen. Er sieht besser aus, und die Figuren dürfen auch interessantere Dinge tun.

Was glauben Sie, wieso ist es so schön zu sehen, wie die Helden größte Probleme bekommen?

Das liegt daran, dass man sich deshalb um sie sorgen kann. Man mag sie zu diesem Zeitpunkt ja schon sehr, einen ganzen Film hatte man da schon, um sie ins Herz zu schließen. Gleichzeitig wissen die meisten Zuschauer, wie Filme aufgebaut sind und dass die Helden es schon schaffen werden. Und dann geht in Empire wirklich alles schief.

Herr Kasdan, wir danken für dieses Gespräch.

Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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10 Kommentare

  1. STARKILLER 1138

    Wow, immer so übertrieben lange News, aber durchaus interessant! Ich habe es jetzt nur überflogen, aber soweit ich es beurteilen kann, hat der Mann einen guten Job gemacht!:)

  2. JM-Talon

    @Aaron:
    Einmal mehr danke fürs Ausbuddeln und das Übersetzen des Interviews. Das ist nicht wenig Arbeit und es gibt selten positives Feedback dazu. Es ist ein sehr interessantes Interview im Hinblick auf TESB, aber auch im Hinblick auf Hollywood – schon faszinierend, wenn man sieht, wie lange es zum Teil dauert, bis aus einem Drehbuch zum Teil ein Film wird… Was wohl in den Studioschubladen so alles schlummern mag…

  3. sidious1138

    Ich dachte eig, dass GL an den Drehbüchern mehr selbst mitgearbeitet hat. :-/
    „Es gibt so viele Figuren, ich erinnere mich ehrlich nicht mehr, wer wann oder wo erstmals aufgetreten ist. “
    So kompliziert ist es nun auch wieder nicht… 😀

    „George wollte, dass der Film sein eigener Film werden würde, aber er wusste auch, wie er Kersh einsetzen konnte und hat ihm vertraut, auch wenn Kersh George mehrmals in Todesangst versetzt hat.“
    Da sieht man malwieder, wie ernst die Sache GL war.

    @JM-Talon: „Was wohl in den Studioschubladen so alles schlummern mag…“

    Da könnte es durchaus interessanten Stoff geben. :rolleyes: Denkt ihr, es gibt irgendwo ’ne Datenbank für Drehbücher?

  4. Dunkler Lorth

    Echt schön das ihr immer wieder mal was altes raussucht danke 🙂
    „auch wenn Kersh George mehrmals in Todesangst versetzt hat.“
    Oha 😆

    TSB ist für mich auch der beste Teil 🙂

    @JM-Talon
    „Das ist nicht wenig Arbeit und es gibt selten positives Feedback dazu“
    Du weist ja wie das ist, ist etwas gut sagt niemand was , ist etwas schlecht wird gemeckert;)

  5. Darth Henry

    Lawrence Kasdan ist wieder eine Person, die in der Geschichte von Krieg der Sterne eine wichtige Rolle innehat, aber allgemein in dieser Beziehung eher unbekannt ist. Ich selbst muss von mir sagen seinen Namen noch niemals gehört bzw bewusst wahrgenommen zu haben. Sein Name wird ja bestimmt im Abspann von TESB genannt, doch, wie so viele Namen (und somit auch Geschichten), einfach überlesen.

    @JM-Talon „Was wohl in den Studioschubladen so alles schlummern mag…“
    ja dies ist eine sehr interessante Frage, wenn man bedenkt wie verschieden eigtl frühe Drehbuchentwürfe im Gegensatz zu den fertigen Filmen sind.

    @Aaron
    ich schliesse mich jetzt meinen Vorrednern JM-Talon und Starkiller an.
    Vielen Dank fürs Übersetzen und Ausbuddeln dieses Interviews.
    Keep up the good work.

  6. Aaron

    Danke für euer Interesse. 🙂
    Zum Interview selbst: Wenn man Kasdans Bericht mit Rinzlers Analysen in und um The Making of The Empire strikes back vergleicht, kann man eigentlich nur erstaunt sein, denn Rinzler unterstreicht ja ganz deutlich, dass Lucas‘ zweiter, von Bracketts Version unabhängiger Drehbuchentwurf, der eigentliche große Schritt hin zum fertigen Drehbuch war und eben nicht – wie Kasdan hier erzählt – dessen Arbeit, die Rinzler zufolge nur noch Feinheiten wie einzelne Dialoge verändert habe. Wobei die beiden Varianten natürlich zusammenpassen, sofern Lucas Kasdan nicht sein Drehbuch zur Vorarbeit übergeben hat, sondern nur eine Zusammenfassung davon oder einen mündlichen Bericht. Was ich allerdings etwas seltsam fände, denn dann hätte Kasdan – unter Zeitdruck – sinnlos mehr Arbeit gehabt.
    Scheint mir seitens Kasdans also eher ein Fall verdrehter Erinnerungen sein. Was nach 20 Jahren ja durchaus vorkommen kann, gleichzeitig aber auch die große Schwachstelle von Zeitzeugenberichten zeigt. Siehe auch Stuart Freeborns und Ralph McQuarries Erinnerungen an die Entstehung von Chewbacca von vor einigen Wochen. Da war auch so manches offenkundig verdreht.

  7. Subjekt 1157

    Ich finde es doch immer wieder Interessant aus verschiedenen Perspektiven Meinungen zu höhren. Seine Sicht auf die Dinge ist sehr angenehm zu lesen, vorallem wie er imme rnoch voll und ganz hinter GL steht und dem ganzen Projekt Star Wars!

  8. Aaron

    Okay, eben langt’s mir mit dem Kindergartengezicke (TM) hier. Deshalb: Diskussion von allem gesäubert, was nicht zum Thema gehört (und ja, das trifft Gerechte wie Ungerechte gleichermaßen, aber anders geht’s anscheinend nicht).
    Danke nochmals allen, die sich zur Meldung geäußert haben.

  9. JokinLightus

    Mein Lieblingsteil ist aus den oben genannten Gründen Empire und ich freue mich über jeden Bericht in dieser Richtung.

  10. Marvin1995

    WOW, wieder echt coole, vor allem sehr lange NEWS:D
    Gut finde ich, dass man einmal darüber genauer informiert wird, wie der Weg vom Drehbuch zum fertigen Film verlaufen ist.
    Gute Arbeit, Kasdan;)
    Ach ja und danke fürs Übersetzen Aaron:D

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