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Liam Neeson bedauert den laschen Tod von Qui-Gon Jinn

Im Rahmen seiner aktuellen Promotour zu Die nackte Kanone blickte der Oscarpreisträger auf große Momente seiner Karriere zurück und beantwortete auch die Frage, ob er als Qui-Gon zurückkommen würde.
Qui-Gon Jinn - One-Plakat-MotivQuelle: Lucasfilm

Liam Neeson ist momentan auf Werbetour für seinen aktuellen Film Die nackte Kanone. Mit GQ sprach er dabei über seine bisher erfolgreichsten Filmfiguren, darunter auch Qui-Gon Jinn:

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„Ich fand meinen Tod etwas zu lasch“, erklärte Neeson. „Ich soll doch eigentlich ein Jedi-Meister sein, und dann fällt meine Figur auf den Spruch ‚Oh, ich ziele auf Dein Gesicht! Nein, doch nicht, ich ziele auf Deinen Bauch‘ herein. ‚Oh, Du hast mich erwischt!‘ Bitte, das ist doch kaum ein Jedi-Meister.“

Im Laufe des Interviews erklärte Neeson außerdem, dass Star-Wars-Schöpfer George Lucas sich am Set unbehaglich dabei fühlte, Schauspielern Anweisungen zu geben, und dass er es vorzog, den Film im Schneideraum zu gestalten.

„George mag es nicht, Regie zu führen. Punkt. Das hat er mir genau so gesagt“, sagte Neeson. „Wenn er eine Szene fertiggedreht hatte, sagte er: ‚Natalie, ein bisschen schneller. Liam, dort ein bisschen schneller.‘ [Im] Schneideraum fing er dann an, Spaß an der Sache zu haben. Aber tatsächlich Schauspieler zu instruieren und so, das mag er nicht, hat er mir gesagt.“

Auf die Frage, ob er daran interessiert wäre, noch einmal in die Rolle des Qui-Gon zu schlüpfen, sagte er: „Nein, bin ich nicht. Es gibt inzwischen so viele Ableger von Star Wars. Das verwässert das Ganze für mich und nimmt ihm auf seltsame Weise das Geheimnisvolle und Magische.“

Die nackte Kanone erwartet euch bei Interesse in einem Kino in eurer Galaxis.


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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3 Kommentare

  1. TiiN

    Ja, hat Lucas ja öfters gesagt, dass er keine Lust auf Regiearbeit hat. Auch mit ein Grund, warum er für Empire und Jedi sich nicht mehr darum gekümmert hat.
    In Lucas‘ ursprünglichen Plänen für die Prequels wollte er die Trilogie auch nicht inszenieren. Aber all seine Freude die er gefragt hat sagten zu ihm, er müsse das selber machen, das sei seine Geschichte. Schade drum, könnte mir vorstellen das die Prequels unter Regie von Spielberg/Howard/Darabont etc. durchaus etwas besser geworden wären.

    Weil sich Star Wars Fans gerne alles erklären: Den Tod von Qui-Gon hab ich mir immer durch körperlicher Erschöpfung erklärt. Darth Maul hat ja ein sehr hohes Tempo an den Tag gelegt, die Jedi absichtlich voneinander getrennt und eben auf die Erschöpfung spekuliert.

  2. botrooper

    Ja genau, Erschöpfung zum einen und dazu die Schnelligkeit von Maul mit seinem Doppellaserschwert. Das waren für mich immer die Gründe. Ich finde den schnitt an der stelle auch so, dass die besondere Schnelligkeit betont wird. Maul kämpft auch mit vielen Finten.

  3. Darth Gupta

    In den Darth-Bane-Romanen wurde sehr schön beschrieben, dass ein großer Teil eines Lichtschwertkampfes weniger auf der physischen Ebene, als vielmehr auf Ebene der Macht ausgefochten wird.
    Beispielsweise ließ man den Gegner dann mithilfe der Macht Angriffe vorhersehen, die sich letztlich als Finten herausstellten.
    Das empfand ich dann auch als gute Erklärung dafür, warum in den Prequels so viele Bewegungen gemacht werden die objektiv betrachtet eigentlich keinen Sinn ergeben.

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