Dass Lucasfilm vor und hinter den Kulissen auf erfahrene Experten und frische Talente setzt, dürfte inzwischen allgemein angekommen sein. Wenig überraschend also, dass man sich dort auf jemanden wie Tony To gestürzt hat, der wohl am besten für seine Arbeit als Produzent von Band of Brothers und The Pacific bekannt ist und bis vor kurzem bei der Lucasfilm-Mutter Disney beschäftigt war, wo er die gesamte Realfilmsparte betreut hat.
Ähnliche Aufgaben wird To nun auch bei seinem neuen Arbeitgeber übernehmen: Er stößt als Produktions- und Entwicklungsleiter zu Lucasfilm und wird in dieser Funktion auch einige Dinge beaufsichtigen, von denen wir bislang nur gerüchteweise gehört hatten. Die Variety schreibt dazu:
To wird für alle Real- und Trickproduktionen von Lucasfilm zuständig sein, wo aktuell sechs neue Filme und mehrere TV-Projekte entwickelt werden, die sich aktuell in unterschiedlichen Entwicklungsphasen befinden.
Die sechs Filme dürften die drei Episoden und drei Ableger sein, auch wenn Variety offen lässt, ob es sich dabei nur um Projekte aus dem Krieg der Sterne handelt. Auf TV-Seite gab es bislang hingegen nur Rebels sowie Gerüchte über mögliche VoD-Projekte und das Interessse von ABC an den alten Realserienkonzepten. Offenbar ist inzwischen etwas Handfesteres darauf geworden, was immer es auch sein mag.
Danke an Michael für den Hinweis.
Band of Brothers und Pacific in der Vita freut doch direkt mal. 🙂
War doch abzusehen, dass die Realserie von Disney schnell aufgetaut werden kann. Die Sender und KnowHow sind da und wenn man jemanden wie To dazu holen kann bin ich sehr gespannt.
Ich fand beide Kriegsserien Sehr gut produziert. Also ist er auf alle fälle ein Gewinn. 🙂 Freut mich. Und verdammt ich will sowas von endlich eine Realserie!!!!!! Sieht so aus als ob meine Gebete endlich erhört werden. 😎
Das Potential ist riesig und wenn auch bereits viel von den Drehbuechern der einst geplanten Realserie in Clonewars floss, so wäre es dennoch sehr schade um die ganze Arbeit der Autoren!
Na das klingt doch endlich mal nach was gutes, dann kann man diese Kinderserie wunderbar ignorieren, wenn dem etwas ordentliches entgegensteht. Ich hoffe man weiß um den Zeitgeist und produzieren auch etwas entsprechendes. Für Star Wars sollte die Messlatte bei Game of Thrones liegen und keinen Zentimeter tiefer.
@ Parka Kahn: Sehr richtig, du sprichst mir mit allem aus der Seele. Lass uns nur hoffen, dass es auch wirklich eine SW-Realserie wird und nicht sonst was.
Uuuh. Das hört sich interesant an. Mal sehn wie konkret das wird in den nächsten Jahren.
Also die Messlatte lege ich auch auf der Stufe von Game of Thrones und The Walking Dead;)
@Parka Kahn:
Du kannst die Kinderserie auch wunderbar ignorieren, wenn dem nichts Ordentliches entgegensteht.
Generell hab ich letztens Babylon 5 wieder geschaut und muss sagen, dass eine Realserie mit ähnlich guten Drehbüchern und liebenswerten Charakteren der Hammer wäre.
Also vom Produzent von Band of Brothers erwarte ich mir auch etwas auf der Stufe Game of Thrones. 🙂 Ich träume ja auch immer noch von der Realserie.
Ne realistische Messlatte würde man wohl bei Agents of Shield und Lost legen. Disney und ABC sind nicht HBO und werden es so schnell nicht werden können/wollen.
@ McSpain
Vollkommen richtig. Die Disney-ABC Television Group hat keine Sender wie HBO und man sollte es mttlerweile mitbekommen haben, dass Network Sender, was ABC nunmal ist, Serien wie GoT nicht zeigen und produzieren werden.
Vielleicht besteht die Möglichkeit einer Netflix Serie, die etwas mehr Richtung GoT geht.
Wenn man das Level von Lost erreichen würde, würde ich ausflippen. Habe die Serie geliebt. Lässt sich aber natürlich kein bisschen mit Star Wars vergleichen. Aber mal abwarten, was da überhaupt so kommt, halte da alles für möglich, im Guten wie im weniger Guten.
@Kaero
Lässt sich genauso schwer ignorieren wie The Clone Wars, weil es sonst ja in dem Segment nichts weiter gab und das wäre auch hier wieder der Fall. Wenn hingegen im Bewegtbild und vor allem im TV mehr läuft, wäre da zwischendurch Rebels deutlich leichter zu überspringen.
@McSpain
Wäre es sicherlich aber man muss sich halt anschauen, was die Leute vor allem schauen und womit die ganz großen Summen gemacht werden und das sind solche Serien mit zehn bis fünfzehn Folgen pro Staffel, die sich gleichzeitig auch perfekt eignen um große und kleine Geschichten gleichermaßen zu erzählen. Klar, die Qualität von Lost oder Agents of Shield ist auch nett aber wir sprechen hier von Star Wars und da erwarte ich persönlich einfach dass man nicht hinter Marken wie The Walkind Dead oder Game of Thrones zurücksteht, sondern sich mit ihnen auf dieselbe Stufe stellt. Unrealistisch, im Sinne von nicht machbar, ist es nicht. Der Anspruch kann nur denke ich nicht sein, dass man vier Milliarden für eine der größten Popkulturmarken der Weltgeschichte ausgibt und dann kleine Brötchen bäckt.
Der Mann ist kein Produzent, sondern ein Executive Producer.
Ein Titel den sich gerne die Geldstromleiter im Hintergrund verleihen, um auch in den Credits aufzutauchen.