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Literatur // Artikel

Making of MAD – Die Lache der Sith

MAD-Magazin-Mitarbeiter Klaus Gehrmann berichtet über die Entstehung der Star-Wars-Sonderausgabe des MAD Magazins.
Quelle: Mad

Schlussbemerkungen

Wie jeden Monat sind auch die Star Wars Comics in heilloser Panik entstanden. Es gilt, mehrere Aufträge gleichzeitig zu bearbeiten und als Hausmann und Vater zur Verfügung zu stehen. Trotzdem habe ich sehr gern an Star Wars gearbeitet. Schon die alte Trilogie (und die zugrunde liegenden Sagen und Mythen) sind eng verwandt mit dem Comic-Medium. Die schnellen Schnitte sind eine Parallele zu den enormen zeitlichen Sprüngen, die zwischen zwei Panels stattfinden können. Die Figuren sind auf ihre markantesten Charakterzüge reduziert und haben stets ein Gegenstück in Form einer anderen Figur in ihrer Nähe. Es gibt definitiv Gutes und definitiv Böses. Die äußere Welt spielt eine entscheidende Rolle und transferiert das Innenleben der Figuren. All dies sind Stilmittel aus klassischen Abenteuercomics. Nicht zu vergessen, dass die Figuren für sich selbst stehen und nicht schauspielerisch interpretiert werden (s. o.).

Ein französischer Regisseur meinte mal, im Grunde sei Indiana Jones bei Tim und Struppi „geklaut“. Dem kann ich nur zustimmen. Die kreativen Wurzeln von Star Wars lassen sich zweifellos ebenfalls in Abenteuercomics finden, nicht nur bei Flash Gordon. Deshalb haben viele Comickünstler meiner Generation ihre Leidenschaft nicht nur über andere Comics entdeckt, sondern eben auch durch Filme wie Star Wars. Es ist immer wieder deprimierend, wenn die Charakterisierung „comicartig“ abschätzig verwendet wird: Eigentlich ist es ein großes Lob, nur weiß das keiner.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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