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Literatur // News

Making of Star Wars: The Force Awakens offenbar gestrichen

Update 2: Lucasfilm dementiert

Update 2

Zwei Schritte vor, einer zurück: Slashfilm-Chef Peter Sciretta hat sich gestern auf Twitter zum Thema Making-of-Buch geäußert:

Ich habe endlich einen Kommentar zu J.W. Rinzlers Making-of-Buch erhalten: „Lucasfilm und der Abrams-Verlag erklären offiziell, dass das Making-of-Buch zu Star Wars: Das Erwachen der Macht nicht gestrichen wurde. Weitere Details folgen demnächst.“

Danke an @andiminga für den Hinweis!

Update vom 29. April, 11:27 Uhr

Nach dem vermeldeten Aus für das Making-of-Buch zu Star Wars: Das Erwachen der Macht wurde J. W. Rinzler, der Autor der Making-of-Bücher zur klassischen Trilogie und zu Episode III – Die Rache der Sith auf Twitter um eine Stellungnahme gebeten. Und die liest sich wie folgt:

J.W. Rinzler und George Lucas

Ich spreche nicht mehr für das Projekt, denn ich arbeite nicht mehr dort, also fragt den Verlag (Abrams Books) und Lucasfilm.

Er fügte später hinzu:

Ich kann sagen, dass ich beteiligt war und bei Lucas während der Produktion des Films gearbeitet habe.

Und der Rest? Ist Schweigen.

Originalmeldung vom 26. April, 8:57 Uhr

Die Jedi-Bibliothek hat herausgefunden, dass das Buch Making of Star Wars: The Force Awakens von Mark Cotta Vaz und J.W. Rinzler offenbar bis auf Weiteres gestrichen wurde.
So ist der entsprechende Eintrag aus dem Verlagskatalog verschwunden, auch einige Online-Buchkataloge weisen den Hinweis „cancelled“ auf.

Making of Star Wars: The Force Awakens sollte erst im März, dann im Oktober dieses Jahres erscheinen. Viele Fans haben in der Hoffnung, mehr über den Rauswurf Michael Arndts und dem Ausstieg George Lucas‘ erfahren zu können, sehnsüchtig auf diese Veröffentlichung gewartet.
Mit der offensichtlichen Streichung des Buches von der Veröffentlichungsliste stellt sich natürlich die Frage, ob es auch beim Schreiben des Making-ofs zu Problemen kam? Vielleicht möchte man bei Disney die ungeschönte Wahrheit noch einige Zeit für sich behalten. Vielleicht ist ein komplett offenlegendes Making-of-Werk aber auch hinsichtlich der noch ausstehenden Episoden VIII und IX einfach noch nicht möglich, ohne zu viel vorwegzunehmen.

Die Hoffnung bleibt, dass die Veröffentlichung des Buches nur auf unbestimmte Zeit verschoben und nicht gänzlich gestrichen wurde.


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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308 Kommentare

  1. George Lucas

    @ McSpain:

    – "Also zumindest wäre das PostEndor EU auch dort verändert worden."

    Ich bin nie davon ausgegangen, dass Lucas sich von anderen Autoren hätte einschränken lassen. Das alte EU wäre bei ihm wahrscheinlich genauso flöten gegangen.

  2. DrJones

    @mcquarrie

    Tja, dann noch viel Spaß beim Herumkritteln. 🙂

  3. Darth Jorge

    @(User) George Lucas

    Sicher richtig. Nur habe ich nicht gesehen, warum dies für die Überlegungen zum "Making Of"-Buch relevant ist.

    @McSpain

    Es mag einige wenige Fans des alten EUs gegeben haben, die sich dies erhofften, aber ansonsten war das doch nie wirklich eine wahrscheinliche Annahme.

    Leider haben uns Hidalgos Aussagen so gar nichts verraten, denn auch ohne Mara Jade kann Luke ja eine Frau gehabt haben. Die Information über Plagueis war da schon weiterführender.

    Trotzdem hätte ich nichts dagegen, wenn Hidalgo uns weiter mit diesen "Das ist es schon mal nicht"-Infos füttert… 😀

  4. mcquarrie

    @DrJones:
    Na da schau an, dein letzter Satz war grammatikalisch korrekt. Geht ja doch, 😉

    @Darth Jorge:
    Wie gesagt, ich selbst bin der Überzeugung, dass George Lucas‘ große Stärke darin bestand, überhaupt erstmal Ideen bzw. Visionen zu entwickeln, vorhandenes aufzunehmen, zu kopieren, neu zu arrangieren. Großartig.
    Daher mag es, wenn ich so darüber nachdenke, sicher möglich sein, dass seine ST-Treatments sich spannend, möglicherweise auch innovativ lesen lassen. Ob sie aber, wenn sie in ein funktionierendes Drehbuch gegossen werden, so ohne weiteres funktionieren, das bezweifle ich eben aufgrund der Erfahrungen mit der OT aber auch in Kenntnis der Entstehung der OT-Drehbücher.

    Edit:
    Plagueis ist vom Tisch? Hallelujah!

  5. mcquarrie

    „Plagueis ist vom Tisch?“

    Hm, wenn da irgendwo ein Komma hin gehört, dann hast du echt ein Problem 😉

    Edit: Wie schlecht, DrJones. Mal schnell den eigenen Post löschen, ne? 😉

  6. Darth Jorge

    @mcquarrie

    Zitat:
    "Wie gesagt, ich selbst bin der Überzeugung, dass George Lucas‘ große Stärke darin bestand, überhaupt erstmal Ideen bzw. Visionen zu entwickeln, vorhandenes aufzunehmen, zu kopieren, neu zu arrangieren. Großartig. Daher mag es, wenn ich so darüber nachdenke, sicher möglich sein, dass seine ST-Treatments sich spannend, möglicherweise auch innovativ lesen lassen."

    Zustimmung zu 100%!

    Zitat:
    "Ob sie aber, wenn sie in ein funktionierendes Drehbuch gegossen werden, so ohne weiteres funktionieren, das bezweifle ich eben aufgrund der Erfahrungen mit der OT aber auch in Kenntnis der Entstehung der OT-Drehbücher."

    Müsste mindestens einmal "PT" heißen, oder?

    Auch ich sehe es ganz klar als den größten Fehler von Lucas an, dass er sich bei der Ausarbeitung der PT-Drehbücher keine Hilfe dazu genommen hat!!

    Deshalb aber davon auszugehen, dass es immer so sein müsste, empfinde ich als unfaires Vorurteil. Insbesondere da wir wissen, dass er für die ST eine andere Politik fahren wollte: Er hatte Arndt schließlich schon vor dem Disney-Deal engagiert, um das Ep.7-Skript zu schreiben und hat für den "Han Solo"-Film auf Kasdan gesetzt. Das klingt nicht nach einem Lucas, der noch alles allein machen wollte – was zudem auch unrealistisch gewesen wäre, da seine Bekundungen, sich langsam zurückziehen zu wollen, recht glaubhaft waren.

    Selbst bzgl. anderer Aspekte scheint es ja ein – recht überraschendes – Umdenken gegeben zu haben, denn Kennedy berichtete ja mal, dass man schon vor dem Disney-Deal vorhatte, wieder vermehrt auf reale Sets etc. zu setzen.

    Soweit der sachliche Teil – jetzt zum persönlichen:

    Natürlich weiß ich nicht, ob aus der Lucas-Vision gute Filme geworden wären, weshalb ich das auch nie so formulieren würde.

    Aber ich kann für mich drei Aspekte festmachen:

    1. Ich würde seine Vision gerne kennen.

    2. Als Schöpfer von "Star Wars" hätte ich es ihm gegönnt (und mehr), wenn die ST noch seiner Vision gefolgt wäre, bevor sich "Star Wars" auf andere Visionen gestützt hätte. Und diese Meinung vertrete ich sogar im Hinblick darauf, dass mir seine Vision evtl. nicht gefallen könnte!

    3. TFA brilliert durch die Charakterzeichnung und die Dialoge. Beides liebe ich sehr und ist sicher Kasdan zu verdanken. Diesbezüglich hätten wir in Lucas‘ Treatments eh nichts finden können. Allerdings bin ich recht davon überzeugt, dass all die Punkte, die ich an TFA kritisiere, Elemente sind, die Lucas nicht so umgesetzt hätte, weshalb ich schon etwas davon ausgehe, dass mir der Inhalt der Treatments gefallen könnte.

    "Star Wars" war immer erfolgreich und auch die PT-Filme müssen sich auf der Liste des All-Time-BoxOffice weder grundsätzlich noch vor den OT-Filmen verstecken. Dass uns dies aber nur bedingt etwas bedeuten sollte, sieht man ja gut daran, dass TESB auf dieser Liste am schlechtesten wegkommt.
    Filme, die der Lucas-Vision gefolgt wären, hätten sich ebenfalls gut geschlagen, wenn sie vielleicht auch nicht die Spitze von TFA erreicht hätten. Obwohl Ep.7 wahrscheinlich eh ein Mega-Seller geworden wäre…
    Wenn man allerdings – wie die neunen Herren über "Star Wars" dies sicher tun – immer auf diese Spitze aus ist, kann man schon verstehen, warum man mit der Vision von Lucas vielleicht nicht so glücklich geworden ist, denn die wäre wahrscheinlich etwas sperriger gewesen als "Neo-Rebellion" gegen "Neo-Imperium". Und die Mehrheit der Kinogänger würde ihnen wohl recht geben, was man ja auch an den Diskussionen hier immer wieder sehen kann.

    Ich – für meinen Teil – bedauere aber diese Ausrichtung. Und so viel wird mir als Fan ja wohl noch gestattet sein…

  7. Kyle07

    Oh, bald wird die News geschlossen, Update 2 ist ja schon 7 Tage alt. Also ich wollte unter dieser News schon lange mein Fazit zur TFA BD schreiben, also in Bezug des Bonusmateriales.

    Darth Jorge, du hast ja im Vorfeld geschrieben, dass es dich interessieren würde, was ich von der Bonus Disc halten werde, sobald ich sie gesehen habe. Letztes WE war es so weit, da habe ich das 2 Std Lange Bonusmaterial mir am Samstag und am Sonntag mit jeweils einer Std. angesehen. Also das Bonusmaterial war wirklich gut, ich war sehr gut unterhalten. Ich muss aber zugeben dass im Nachinein das Bonusmaterial sehr kurz wirkte. War denke das kürzeste Bonusmaterial dass ich je sah. Aber dennoch war es gut. Ich meine es gab viel zu sehen. Vllt. hätte ich weniger auf die Untertitel schauen sollen. Denm die meiste Zeit waren die Leute ja zu verstehen.

    Also es gab eine große Menge an Bildinfo, aber dennoch wurde mir TFA damit nicht entmystifiziert, was ich sehr wichtig finde. Ich war sogar recht überrascht, dass Arndt und das Drehbuch erwähnt wurden. Ich bin davon ausgegangen, dass dieser Prozess komplett totgeschwiegen wird. Dass die Treatments nicht erwähnt werden, war abzusehen. Generell hätte GL mehr Screentime verdient gehabt.

    Ingesamt bin ich mit dem Bonusmaterial zufrieden, auch wenn es kurz war. Die cineastische Reise war wirklich toll. 🙂

    @ Topic: Hatte nicht Lucas Hilfe bei den Drehbüchern? Beim SWU-Kalender stand vor paar Tagen jemand als Drehbuch-Autor für Episode II gelistet?
    Apropo SWU-Kalender: GL hat heute Geburtstag. ^^

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