In dieser Woche findet in San Diego die berühmteste Comicmesse der Welt statt. Natürlich hat auch Dark Horse diesen Anlass nicht verschlafen, sondern ihn vielmehr genutzt, um eine neue Comicreihe vorzustellen, die sich im Wesentlichen wohl an die Fans richtet, die irgendwann zwischen Special Edition und The Clone Wars ihre Lichtschwerter in den Keller geräumt haben:
Was unterscheidet Ihre neue Reihe Star Wars von früheren Geschichten aus dem Erweiterten Universum? Und wieso starten Sie die Reihe ausgerechnet jetzt?
Bei Dark Horse und Lucasbooks waren wir der Meinung, dass die Zeit für eine Rückkehr zu den Hauptfiguren der klassischen Trilogie reif war. Es ist schon einige Jahre her, dass überhaupt Comics in der Zeit der klassischen Trilogie spielten, und entsprechend schien der Moment ideal zu sein. Sowohl wir bei Dark Horse, als auch die Kollegen von Lucasfilm hatten hierbei Ideen, wie diese Rückkehr zu den klassischen Figuren aussehen sollte. Insgesamt hat es etwa ein Jahr gedauert, um einen Plan zu entwickeln, mit dem alle Seiten zufrieden waren.
Was den Unterschied der Reihe zu früheren Geschichten aus jener Zeit angeht, so besteht der wohl darin, dass wir alles brandneu aussehen lassen wollen, als ob Krieg der Sterne gerade erst aus den Kinos verschwunden wäre. Die Reihe richtet sich an jeden, der die Filme liebt, aber noch nie Begleit-Comics oder -Romane gelesen hat. Hier gibt es keine große Kontinuität, über die ein Leser Bescheid wissen muss, sondern nur Neue Hoffnung. Dies ist der Auftakt der Abenteuer von Luke, Leia, Han und Chewie.
Sie gehen also zurück zu den Wurzeln der klassischen Trilogie?
In gewisser Hinsicht ja, weil wir an den Anfang zurückgehen, aber unser Autor Brian Wood sieht sich auch Aspekte der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander an, die in der Vergangenheit zugunsten actionreicher Geschichten vernachlässigt wurden. Was nicht heißt, dass es in der Reihe keine Action gäbe, aber was es gibt, ist ein Resultat aus den Reaktionen der Figuren auf die Ereignisse in Neue Hoffnung. Man darf nicht vergessen, dass Luke buchstäblich ein Bauernjunge ist, der nun in einem galaktischen Krieg mitkämpft. Gut, er hat den Todesstern in die Luft gejagt, aber das heißt nicht, dass er nun auf seine neue Lage vorbereitet wäre. Und Leia hatte so viel mit der Rebellion zu tun, dass sie vielleicht noch nicht eine Minute hatte, um an ihre Familie oder ihre Heimatwelt zu denken. Was bewirkt das in einem Menschen, wenn man seine Emotionen so in sich hineinfrisst? Brian nutzt nun all das, um seine Geschichte zu erzählen, und das macht das Gesamtpaket wesentlich interessanter, als wenn es nur reihenweise Raumschlachten gäbe.
Können Sie uns schon etwas über die beteiligten Figuren und Geschichten erzählen?
Ich will da nur ungern etwas enthüllen, weil die Reihe erst im Januar anlaufen wird. Um es also kurz zu machen: Vader erhält einen Sonderauftrag, die Rebellen glauben, dass sich ein Verräter unter ihnen befindet, und dann ist da noch etwas... ein Tarngeschwader...
Welche neue Perspektive bringt Brian Wood ins Erweiterte Universum?
Brian ist der Typ Autor, den ich mir für Krieg der Sterne immer wünsche: Er ist schon lange ein Fan der Filme, hält sich aber nicht zu sehr mit Kontinuitäts- oder Detailfragen auf. Er hat keine Angst davor, zu recherchieren, ist aber auch nicht davon besessen, zwischen allem und jedem Verbindungslinien zu ziehen. Eine solche Herangehensweise führt in meinen Augen nämlich immer dazu, dass ein undurchdringliches Kontinuitätsnetz gespannt wird, das neue Leser in Todesangst versetzt. Brian will hingegen einfach nur gute Geschichten erzählen.
Welche Reaktionen kamen zu diesem Projekt aus dem Lucaslager?
Wie bei jedem Projekt, werden unsere Geschichten, Dialoge und Zeichnungen auch hier von Herausgebern und Kontinuitätsexperten bei Lucasfilm überprüft und abgesegnet, um sicherzustellen, dass wir bereits bekannten Ereinignissen oder Entwicklungen nicht ins Gehege kommen. Aber ich arbeite jetzt seit über 10 Jahren am Krieg der Sterne-Programm von Dark Horse, also weiß ich ziemlich genau, welche Punkte es zu vermeiden gilt. Außerdem hilft es, dass es Brian wirklich mehr darum geht, gutes Material abzuliefern, als sich überall im Krieg der Sterne zu verewigen.
Zwei Illustrationen aus der Reihe aus dem Pinsel von Carlos D'Anda (u.a. verantwortlich für das Figurendesign von Arkham Asylum und Arkham City) findet ihr bei io9.
Seite 1
Hab mir grade die Werke von D'Anda angeschaut und muss sagen, da versteht jmd was von seinem Fach. Was neues im SW-Universum ist ja nie verkehrt, wenn es um die Helden der klassischen Triologie geht, dann freut es mich um so mehr. Hauptsache der Falke ist am Start.
zum Thema Kontinuität: von mir aus soll Carlos zeichnen was er will, in den letzten Jahren wurde so viel bu**sh** auf den Markt geschmissen, dass es auch nicht gravierend schlimm wäre, wenn die Rebellen-Allianz nur aus Ewoks, oder zeitreisenden geklonten Gungans bestehen würde.
Devaron Gambler
PoisonIvory
Olli Wan
Darth Onic
Ah!! So eine Sch...e!!!
Schon wieder ein 'Neustart' der Geschichten aus der Zeit nach Episode IV, das ist jetzt das vierte Mal... Ich hab die Schn.. voll von der Zeit, in der Luke ein dummer Bauernjunge war...
Es wäre schön, wenn sich irgendjemand mal komplett neue Helden ausdenken würde, die ihre Abenteuer über längere Zeit parallel zu den Ereignissen der Klassischen Trilogie erleben - aber ich will nicht schon wieder Luke, Leia und Han. Die haben zwischen 'Eine neue Hoffnung' und 'Das Imperium schlägt zurück' schon 10mal so viel erlebt, wie Anakin und Obiwan in den 2 1/2 Jahren zwischen EP II und III...
Ich kann mir schon denken, was da passiert...
- Luke und Leia flirten (wie sinnig, wir sind alle sooo gespannt, ob sie zusammen kommen)
- Han und Chewie werden wieder mal politisch korrekt dargestellt und niemandem wird der Arm ausgerissen
- Es gibt wieder ne neue Geschichte, wie sich Han und Chewie kennengelernt haben
- Boba Fett und Han treffen zum ersten Mal aufeinander (zum 20. ersten Mal )
- Es wird zum fünften Mal in einer neuen Variante erklärt, warum Lando auf Han sauer ist
- Luke trifft wieder mal das erste Mal Darth Vader
Schön, dass ihr euch über die Logiklücken in TCW aufregt, aber hier alle total abjubelt...
Ich wünsch mir nen KOTZ-Smiley, denn so ist mir grade zumute^^
Wow, ne Comic-Serie zur Zeit der OT mit Focus auf die Helden und Schurken der OT......
Spectacular amazing!!!! Genau DARAUF habe ich schon so lange gewartet, schließlich gabs bisher noch nie Comics mit ähnlicher Thematik in diesem so unberührten, ja fast jungfräulichen Zeitraum!
Vielleicht...aber auch nur vieleicht...erleben wir ja, wie Vader herausbekam, dass der Rebell, der den Todesstern zerstört hat, sein eigener Sohn ist.
Ich bin soooo gespannt auf diese unter Garantie hammermäßige Comic-Reihe!!!!!!!!
Kaum vorstellbar, wieviele unzählige Stunden sich die kreativen Köpfe bei darkhose/Lucasbooks die selbigen zermartert haben müssen, um dieses Ergebnis zu erzielen........
Lord Sidious
Auf diese Comic-Reihe warte ich nun wirklich schon mein ganzes Leben. Seit unzähligen Jahren stelle ich mir in schlaflosen Nächten die unendlich quälende Frage, weshalb noch niemand jemals zuvor auf die Idee gekommen ist, Geschichten über Luke und co. zu erzählen, die direkt nach der Schlacht von Yavin einsetzen und die darauf folgenden - sagen wir einfach mal - 6 Monate lückenlos abdecken.
Mal ganz im Ernst: Keine Ära ist bisher so sträflich vernachlässigt worden wie diese. Die Hauptcharaktere sind außerdem noch völlig unverbraucht und in Sachen Charakterentwicklung in alle Richtungen offen. Eine spannende und wendungsreiche Handlung mit der richtigen Portion Tiefgang ist also garantiert.
Langsam habe ich nämlich diese einfallslosen, sich ständig wiederholenden Geschichten aus der absolut überfrachteten Legacy- oder Kotor-Ära satt, eine logische Timeline zu erstellen ist da ja faktisch unmöglich, so unübersichtlich und widersprüchlich geht es da inzwischen zu. Teilweise hat man das Gefühl der Tag müsse 72 Stunden haben und die Hauptcharaktere Zeitreisende sein, um die Abenteuer bestehen zu können, die ihnen dort angedichtet werden.
Das kann in dieser neuen Comicreihe gar nicht passieren, die Nummer ist narrensicher. Frische Charaktere, offener Handlungsspielraum, eine leere Timeline... mein Traum ist endlich wahr geworden...
Es gibt keinen Smiley, mit dem man dieses Gefühl der Glückseligkeit ausdrücken kann...
(zuletzt geändert am 11.07.2012 um 18:57 Uhr)
Zu dem letzten Kommentar sag ich nur *lol*
Warum hab ich nur den ganzen Klassik-Kram hier rumstehen, wenn es jetzt einen Reboot gibt ???
Aber vielleicht übertreiben die bloß ein bisschen und es sind mehr so Geschichten wie die Imperium und Rebellion Comics. Die spielten ja auch zu der Zeit und haben jetzt nicht großartig an der Kontinuität rumgepfuscht.
@ Varka:
Nein, zum Glück NICHT!
"Hier gibt es keine große Kontinuität, über die ein Leser Bescheid wissen muss, sondern nur Neue Hoffnung. Dies ist der Auftakt der Abenteuer von Luke, Leia, Han und Chewie."
Endlich!!! Leute, ich FREU mich soooo sehr!!! Endlich erfahre ich, wie es mit Luke weiterging BEVOR er seinen Arm verloren hat!!! ENDLICH!!!!!!!!!11111111111 XXXXDDDDDD
@Borskfeylya @Lord Sidious
Kann ich nur zustimmen. In der Kotor Ära z.b. blick ich gar nicht mehr durch.
Diese neue Comic Reihe War, wann spielt die denn? Vor dem Spiel oder danach?
Es ist so schwer da durchzublicken.
Und die Namen Malak,Zayne und Jarael kann ich nicht mehr hören. Monatlich kommt da ein Comic mit diesen Charakteren aus der Kotor Ära raus.
Ich hab die letzten Hefte zufällig gerade vor mir. Heft 95 Agent des Imperiums, Nr. 94 Dark Times, da ist so ein Sith mit Atemmaske drauf und rotem LS. Wer ist das? Darth Revan?
Springen wir noch so um die 10 Comics in die Vergangenheit Heft 86 Darth Vader oh....
ich meine Darth Revan und das verlorene Commando.
Wird wirklich Zeit dass endlich mal Comics aus der Zeit der OT erscheinen. Das wird ja sonst langweilig
(zuletzt geändert am 11.07.2012 um 19:21 Uhr)
MartyFitch
Naja, muss nicht unbedingt schlecht werden, auch wenn ich Borsks "leicht" ironische Befürchtungen teile. Das zeugt irgendwie alles ein wenig von Einfallslosigkeit. Klassisches Flair samt Figuren immer her damit - aber warum unbedingt immer nach EpIV? Zwischen dem ersten Film und z.B. dem Ende von NJO liegen 29 Jahre. Genug Raum und Platz um einige gute Geschichten zu erzählen.
Positiv an der Nachricht ist für mich nur, dass man anscheinend langsam erkennt, dass ein nicht unerheblicher Teil von Fans genug von bunten Klontrüppchen und Skyguys hat und sich das "alte" Star Wars zurückwünscht. Vllt. erleben wir hier den Start einer Rückbesinnung zu den Wurzeln. Wahrscheinlicher ist aber, dass man lediglich "Rebellion 2.0" vorgesetzt bekommt.
GannerRhysode83
Ok,lasst mich nach dem gesammelten Sarkasmus, den man hier lesen kann, mal so etwas wie eine historische Perspektive reinbringen:
Es gibt im großen und ganzen drei Schaffensperioden, in denen Comicgeschichten innerhalb des OT-Zeitfensters entstanden sind. Zuerst die Marvelserie und die Manning/Goodwin/Williamson-Zeitungsstrips (Ende der 70er bis Mitte der 80er), dann die alleinstehenden Miniserien der 90er Jahre (River of Chaos, Splinter of the Minds Eye, Vaders Quest...), und schließ im ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts die Monatsserie Empire/Rebellion.
Nunja, wenn diese Serie startet wird das Ende von Rebellion auch schon wieder fünf Jahre zurückliegen, was übrigens auch der Zeitspanne zwischen dem Ende der SW-Comics bei Marvel und dem Start von Dark Empire bei Dark Horse entspricht. Und das fühlt sich rückblickend zurecht wie eine Epochenverschiebung an.
Natürlich kann man auf die Sackgasse, in die sich die OT-Continuity inzwischen reingeschrieben hat, mit der Einführung von irgendwelchen Nebencharakteren reagieren (siehe Agent of the Empire). Aber das ist auch nur eine Verschiebung des Problems. Man kann nicht bis in alle Ewigkeit Geschichten über Jedi-in-training Zayn Carrick oder Schmuggler Dash Rendar erzählen. Die popkulturell bedeutsamen Leute in diesen Rollen sind und bleiben nunmal Luke Skywalker und Han Solo.
Das Medium funktioniert nunmal so, dass das Publikum Geschichten mit den Hauptcharakteren haben will. Man hätte auch nach ein paar Jahrzehnten sagen können "keine Batman/Bruce Wayne Comics mehr, seine Lebensspanne ist ausgefüllt, ab jetzt nur noch Geschichten über Robins Großneffen". Aber so etwas würde nur ein Nischenpublikum lesen wollen.
Es geht bei der Qualität eines Comics nicht darum, ob das jetzt der nölf'n'drölfzigste Zusammenstoß von Joker und Batman ist, sondern darum ob die Geschichte fesselnd ist.
Es gab bisher genau zwei fortlaufende Monatsserien, die schlicht und treffend den Titel "Star Wars" trugen: die 107teilige Marvelserie, und die 1998 gestartete Heftserie, die 2002 in Republic umbenannt wurde und heutzutage Dark Times heißt. Es wird wirklich Zeit, dass es wieder eine Serie mit diesem traditionsreichen Titel gibt.
Ich freue mich auf das, was uns hier meiner Meinung nach bevorsteht: eine Marvelserie 2.0 !
Und was mich wirklich hypet: Cover von *fricking* ALEX ROSS!!!! Das ist die Erfüllung eines persönlichen Wunschtraums den ich habe seit ich mit dem Sammeln der Comics anfing!!
(zuletzt geändert am 11.07.2012 um 22:24 Uhr)
SWPolonius
@ SWPolonius
Ist wohl Geschmackssache, ich mag das Cover nicht.
Und nicht vergessen, es gab kürzlich schon wieder einen Neustart des Galaktischen Bürgerkriegs, allerdings nicht als Comic, sondern als Buchreihe für junge Leser - Luke in der Hauptrolle.
Das Problem für mich ist aber, dass Star Wars nicht Batman ist. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Charaktere mehr Stories erleben, als es der Zeitrahmen und ihre Ausdauer eigentlich zulassen dürften. Allerdings nervt es mich schon bei Superheldencomics, wenn Charaktere immer und immer und immer und immer wieder kommen. Und immer wieder ähnliche Abenteuer erleben. Und wenn das ganze auch noch die Kontinuität völlig verliert.
Ich hab da jedenfalls ein ganz mieses Gefühl.
"Nunja, wenn diese Serie startet wird das Ende von Rebellion auch schon wieder fünf Jahre zurückliegen"
"Das Medium funktioniert nunmal so, dass das Publikum Geschichten mit den Hauptcharakteren haben will."
Dann fragt man sich aber schon, weshalb Rebellion damals wegen mieser Verkaufszahlen abgesetzt wurde...
Die Serie hatte sich gerade in eine Zeitperiode herangetastet, in der Luke und co. tatsächlich erst wenig zu tun hatten (1-2 NSY) Anstatt nun hier anzusetzen und offene Fragen und Personenschicksale zufriedenstellend abzuschließen - Stichworte: Janek "Tank" Sunber, Deena Shan, Basso, BoShek - fängt man aber lieber einfach nochmal ganz von vorne an und zeigt die immer gleiche Zeitperiode zum x-ten Mal.
Und zum Schluss endet das ganze wahrscheinlich abermals mit offenen Handlungsfäden, weil - wie damals bei Rebellion oder zuletzt auch bei Rebel Force - niemanden die belanglosen 08/15-Abenteuer der OT-Charaktere interessiert und die Serie vorzeitig gecancelt wird.
Aber hey, wen schert schon die Handlung einer Comic-Geschichte, immerhin zeichnet Axl Rose ein Star Wars Cover. Woohoo....
Sicherlich ist schön neue Geschichten über die Zeit aus der OT zu lesen. Aber die Zeitlinie platz halt wirklich in der Tat über, da ist es schwer sich an irgendwelche Kontinuitäten zu halten. Außer man verzichtet halt auf den Main Cast und konzentriert sich mal auf Andere Helden der Rebillion und/oder des Imperiums. Die Galaxis ist doch groß genug. ^^ Nur manche Tagen scheinen für den Maincast schon doppelt und dreifach belegt zu sein. Im speziellen halt die ersten 6 Monate nach Episode IV. Da weiß ich wirklich nicht wie ich die Comics, Jugendromane und sonstiges noch anordnen soll. ^^ Blöd wenn man ein "Timelinefetischistisch" ist. Zumal sie ja Rebellion gecancelt haben weil sie sich halt mal von dieser überfüllten Zeit entfernen wollten. Scheint wohl wieder einen Kurswechsel zu geben, der allerdings mMn etwas zu früh kommt. Von mir aus hätten sie auch einen Nachfolger von Legacy machen können oder etwas das die Lücke zwischen Fate of the Jedi und Legacy schließt. Ein Comic über Kol Skywalker wäre doch mal was gewesen.
Bei Invasion klappt es ja auch einigermaßen gut. Da kommen zwar die Hauptcharaktere ab und an mal vor, aber sie müssen keinen größeren Part übernehmen. Im drittem Band hat eine kurze Erwähnung über Luke schon gereicht...
Wenn sie aber unbedingt Geschichten über den Main Cast zwischen ANH und TESB erzählen wollen, könnten sie doch wieder den Faden bei Rebillion aufnehmen. Nach der Vector Geschichte könnten sie doch gut einsteigen. Aber wir brauchen gewisse keinen Comic der wieder direkt nach der Schlacht um Yavin spielt. Mir reicht schon dass Zahns neuer Roman über Han und Lando da angesiedelt ist...
@SWPolonius
Wie sieht es den Comic mäsig mit Geschichten über Han und Luke nach Episode VI aus? Glaub außer den Marvel Comics gibt es da eigentlich fast nichts. Außer den X-Wing Comics, aber da haben ja weder Luke, Leia noch Han eine tragende Rolle. Da wäre doch mal Platz für ein paar zusätzliche Geschichten. Stadessen immer alles gleich nach der Schlacht um Yavin wird ja langweilig.
Es gibt generell nur sehr wenig Literatur direkt nach Endor. Comictechnisch haben wir in der Tat nur den Marvel-Rest, der noch nach ROTJ spielt und die X-Wing-Comics (und Romane), die allerdings in der Tat ohne OT-Hauptcharaktere funktionieren. Romantechnisch sieht's noch mauer ist. Da gibt's nur 'Der Pakt von Bakura' und dann sehr viel später 'Entführung nach Dathomir'. Und dann kommt auch schon die Thrawn-Trilogie, die aber fünf Jahre nach Endor spielt.
Stovers 'Luke Skywalker und die Schatten von Mindor' hat da eine Lücke gefüllt, aber 'Der Geist von Tatooine', den es auch schon seit einigen Jahren gibt, ist im Prinzip schon fast wieder eine Art Prequel der Thrawn-Trilogie.
Direkt nach Endor könnte man einige interessante Themen bearbeiten:
- Reaktionen auf Palpatines Tod, Darstellung des Zerfalls des Imperiums - darüber liest man eigentlich nur in der Chronologie.
- Umgekehrt natürlich die Aufbruchsstimmung unter den echten Demokraten. Die Neue Republik war ja irgendwann doch einmal eine sehr tolle Bewegung.
- Palpatines Wiederauferstehung im Klonkörper auf Byss. Eine/mehrere Romane/Comics hierüber könnten helfen DE besser mit dem Hintergrund des anderen EUs zu verzahnen.
- Und dann ist eben durchaus vollkommen unklar was die Großen Drei bis zur Thrawn-Trilogie eigentlich gemacht haben. Da sollte es echt 1-3 Jahre geben, die von vollkommen unbeschrieben sind. Und das geht danach ja streckweise auch so weiter. Romantechnisch liegen ja meistens 1-2 Jahre zwischen den einzelnen Ereignissen.
Darth Calgmoth
Stimmt in den ersten paar Jahren nach Endor gibt es nicht allzu viel. Jedenfalls weniger als in den ersten 6 Monaten nach Yavin. Die Ideen über die Kriegsherren und des Zerfalles des Imperiums oder auch ein Prequell zum Wiederauferstanden Imperator klingen schon ziemlich gut. Ich könnte mir auch einen Comic über Luke vorstellen wie er sich auf die Suche nach alten Jedi-Artefakten macht. (Wunderschön wäre es wenn der Geist von Yoda nochmal auftaucht und ihn darum bittet den Orden wieder aufzubauen und ihm vielleicht eine kleine Starthilfe gibt. Gehe zum XYZ System... oder sowas halt )
Am besten fände ich es aber, wenn man mal sieht was Luke, Leia und Han eigentlich gemacht haben als Coruscant befreit wird. Da liegt ja der Fokus ja fast ausschließlich bei den Renegaten. Aber ich habe keine Ahnung was die größten Helden der Rebellion dort geleistet haben. Kann mir nur schwer vorstellen dass die da anderweitig beschäftigt waren.
Es sagt ja schon viel aus, dass dies hier zB das einzige gute Schlachtbild von der Befreiung Coruscants ist. http://images.wikia.com/starwars/images/4/4a/Invasion_of_Coruscant.jpg. Neben dem Bild der Rebellensoldaten die ihre Flagge aufstellen natürlich.
(zuletzt geändert am 12.07.2012 um 02:49 Uhr)
Meine Lieblingsreihe bei den Star Wars Comics war eigentlich immer Empire und Rebellion. Die Geschichten setzten nach den Filmen an, zeigten den Kampf gegen das Imperium mehr im Detail, während es auch nochmal hier und da "Days in the Limelight" gab für zufällige Handlanger des Imperiums. Das waren mit Abstand die glorreichen Zeiten der Star Wars Comics für mich.
Aber dann wurde wieder alles so zufällig mit neuen Figuren die eingeführt wurden durch die von mir verhasste Technik "wir ignorieren dass diese Person neu ist und tun einfach so als ob sie jeder kennen würde" wie bei der blonden Rebellin aus den ersten paar Rebellion Ausgaben. Neue Figuren einführen schön und gut, aber "Falsche Seite des Krieges" hatte schon sehr gut gezeigt dass es bei den Rebellen genug Leute gibt, wenn man unbedingt über wen schreiben will dessen Leben noch nicht komplett abgehandelt wurde wie Luke und Co. Die Sechsteiler Story über diesen Kerl mit Muskeln un Unterhemd in der Unterwelt oder was und wo auch immer hat mich dann wieder zu stark an Dark Times erinnert, wo sie versuchen Firefly, Farscape und Blake 7 nachzustellen mit (fast) zweistelliger Anzahl von Leuten in der regulären Cast.
Ich würde gerne wieder was von Luke und den anderen Hauptfiguren sehen. Eventuell mal ein paar zufällige Rebellen Soldaten einbauen, wie den Klon und den schwarzen Kerl mit einen Tattoo auf seiner Glatze, oder wen komplett Neues, der dann aber nicht schon wieder versucht das Drama für 6 Ausgaben rauszulutschen. Eine Weiterführung von der Tank Handlung wäre auch wünschenswert und scheint mir garnicht sooo unpassend in einer Reihe wie dieser hier.
Ich bin bloß langsam genervt, dass sich niemand bei Dark Horse mehr um Infinities kümmert. Das sollte echt auch mit Episode 1 bis 3 gemacht werden. Die dunkle Bedrohung wird fortgeführt als die Jedi den Tatooine verlassen, aber als Qui-Gon sagt Anakin soll sich hinlegen wegen Darth Mauls Gleiter kann er sich nicht schnell genug hinlegen und wird getötet. Das würde ich gerne lesen: Star Wars ohne Skywalkers. Oder Episode 2 wo Dooku am Ende gefangen wird. Und Episode 3 erst! Bei den Film kann man den Wendepunkt praktisch alle fünf Minuten ansetzen.
Sarlacc
Menotar
@ Sarlacc
Mir geht es ähnlich wie dir, auch mir hat die Empire-Reihe am besten gefallen (Rebellion war dann nicht mehr so gut). Viele der Geschichten waren wirklich intelligent geschrieben. "In the Shadows of their fathers" ist vielleicht mein SW-Lieblingscomic überhaupt.
Deswegen begrüße ich auch diese neue Serie. Empire hat gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, mit diesen Protagonisten noch etwas zu machen.
Infinities zu der PT werden wohl nicht kommen. Ist ein zu heißes Eisen, denn was, wenn die Infinities besser sind als das Original?
(zuletzt geändert am 12.07.2012 um 23:54 Uhr)
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare