Im November hörten wir zum ersten Mal von dem Gerücht, dass der Star aus 12 Years a Slave (ab 16. Januar in den deutschen Kinos), Chiwetel Ejiofor, ein Vorsprechen für eine Rolle in Episode VII bei J.J. Abrams gehabt haben soll.
Inzwischen scheint sich dies nicht nur bestätigt zu haben, Ejiofors Äußerungen kann man sogar entnehmen, dass er zumindest nach wie vor noch im Rennen um die Rolle ist.
Gegenüber Yahoo Movies gab er sich zwar verschlossen, dementierte aber nichts.
Wer weiß? Wir werden sehen. Ich weiß es nicht ist die einzige Antwort, die ich Ihnen geben kann. Ich bin ein großer Fan dieser Welt und von J.J., aber ich weiß es nicht. Ich kann es Ihnen nicht sagen.
Ein "Nein, diese Gerüchte sind falsch" liest sich jedenfalls anders.
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Pepe Nietnagel
Unsere Interpretationsfähigkeit und Deutungsbereitschaft war noch nie so sehr gefordert wie im Vorfeld von Episode VII Einerseits frustrierend, einerseits genau so, wie ich es mir wünsche. Ejiofor ist ein großartiger Schauspieler, der perfekt zu Star Wars passt, also schon bekannt, aber kein Superstar. "Hamill, Fisher, Ford, Eijofor, Fassbender (?), Weaving (?)...", wenn man seine Fanstasie walten lässt, hört sich das doch schon sehr gut an.
George Lucas
@ Pepe Nietnagel:
Ja, das wundert mich auch, aber vielleicht sind das alles ja nur Ablenkungsmanöver und sie sind mit dem Casting eigentlich schon durch. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir von Hamills Besetzung zum ersten Mal erfahren, indem ein Bild von ihm in seiner Jedi-Meister-Robe veröffentlicht wird
George Lucas
Ich vergleiche halt die Informationsdichte mit der vom Hobbit-Projekt. Damals war schon zig Jahre vor Drehbeginn klar, dass wir Ian McKellen, Andy Serkins und Hugo Weaving in ihren bekannten Rollen wiedersehen werden.
Über Hamill, Ford und Fischer wissen wir bis heute nichts. Dabei dürften eigentlich alle zu 95% bei den Filmen dabei sein.
Beim Hobbit gab es auch Videoblogs während der Dreharbeiten, einen Teaser-Trailer 12 Monate vor dem Kinostart des ersten Films, usw.
Sowas würde ich mir bei den Star Wars Filmen auch wünschen. Und wer keine Spoiler lesen will, der soll halt diese auf Insider-Seiten auch nicht lesen. Aber dieses Geheimhaltungen von Abrams regen mich schon auf. Er arbeitet für ein Hollywood-Studio und nicht für die CIA.
Und Kennedy meinte doch, dass wir Fans über die Dreharbeiten informiert und mit einbezogen werden. Im ganzen Jahr 2013 gab es ein Bild mit R2D2 und einen Kinostarttermin für Dezember 2015.
Dabei ist doch die Informationsversogrung das beste "virales Marketing". Und dabei ist es fast noch kostenlos.
Über Indy 4 gab es sogar ein Video vom ersten Drehtag (mit Lucas und Spielberg). Das können wir uns wohl bei Abrams alles abschminken. Dabei funktioniert diese ganze Geheimhaltung doch nicht. Bei Nolan wussten die Insider schon früher, dass Talia Al Guhl im Film auftauchen wird. Bei Kahn in Star Trek 2 war es auch nicht anders.
Wenn hunderte von Mitarbeiter an einem Hollywood-Projekt beteiligt sind und jeder ein Smartphone hat, wird man nicht alles geheimhalten können ...
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel: Das vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Beim Herrn der Ringe, bzw. dem Hobbit wusste (und weiß) jeder so ziemlich genau, worum es gehen würde. Da waren umfangreiche Making-ofs, Besetzungsankündigungen, usw. also nie ein größeres Problem. Auch bei den Prequels war in der Hinsicht eine Menge möglich: Yoda würde wieder dabei sein, also konnte man Frank Oz problemlos ankündigen, Obi-Wan war gesetzt, also stand Ewan McGregor früh fest, usw. Selbst da hat man sich aber bei neuen Figuren sehr zurückgehalten (ich erinnere an Christopher Lee als "charimatischen Separatisten"), und das auch völlig zurecht.
Jetzt brechen Abrams, Kasdan und Co. in eine völlig neue Zukunft auf, in der alles offen ist. Fest steht, dass nichts feststeht und selbst die Beteiligung der Großen Drei danach gehandhabt wird, wie die Leute Zeit oder Lust haben. Wieso sollen Abrams und seine Kollegen da jetzt schon irgendetwas offiziell machen, wenn sie zum einen noch 2 Jahre Zeit haben und zum anderen das Publikum, das so oder so kommen wird, auch im Kinosaal überraschen können?
Die allgemeine Ungeduld hier kann ich insofern nicht so recht nachvollziehen. Wenn die Kameras erst einmal rollen, wird es sicherlich auch irgendwelche Videos oder sonstige Berichte geben.
Aaron hat vollkommen Recht. Diese Ungeduld erschließt sich mir auch nicht.
Spätestens seit Children of Men bin ich ein großer Ejiofor Fan, der mir bereits bei Dirty Pretty Things besonders auffiel.
Noch kein Superstar und er hat so einen 70's Charme an sich, den ich höchst passend für Star Wars finde.
Denn Star Wars ist einfach Siebziger: http://www.youtube.com/watch?v=pLTI3lejhGg
Rebel247
Und wenn man jetzt Mark Hamill, Harrison Ford und Carrie Fisher bestätigen würde, wüsste man auch nichts von der Story!!!
Mir geht es nur darum, dass garnichts vorangeht und das seit über einem Jahr. Im Januar 2013 wurde Abrams als Regisseur verpflichtet und seitdem war es das.
Der Kinostart wurde auch nur bestätigt auf einer Aktionärs-Konferenz. Und das R2D2 wieder mitspielen wird, war jetzt auch keine Überraschung, oder?
Vielleicht bin ich zu ungeduldigt, aber zu den Prequels gab es zig Spoiler und viele davon haben gestimmt. Zu Episode VII wissen wir bis heute nichts.
Warum ich gerne mehr Infos hätte: Vorfreude ist die schönste Freude. Ist zumindest meine Meinung. Jeden Spoiler lesen und sich auf den Film zu freuen (und man weiß schon, was man in etwas bekommt) ist auch sinnvoller, als zwei Jahre alle Spoiler zu meiden und dann vom Film enttäuscht zu sein.
Es heißt nur immer: Bald gibt es News. Das sagt man jetzt seit Sommer. Und dann sagt Kennedy auch noch, dass man die Fans über das wichtigste informieren wird. Davon merke ich bis jetzt nichts!
Vielleicht könnte mal ein NSA-Mitarbeiter ein paar Spoiler raushauen ...
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 14:41 Uhr)
Pepe Nietnagel
BeTa
Dass Abrams auf Geheimhaltung bei seinen Werken steht wissen wir ja bereits. Ich befürworte sie ebenfalls wenn auch nur in bestimmten Maßen. Denn natürlich will man 2015 nicht im Kino sitzen während man die Hälfte der Geschichte schon kennt. Aber ich will trotzdem Infos über Schauspieler, Dreharbeiten usw. haben. Im momentanen Zeitraum wissen wir nur, dass Abrams das Drehbuch schreibt und das R2 und Williams wieder dabei sind (nichts groß verwunderlich). Ich erwarte mehr Infos.
Chiwetel Ejiofor könnte vielleicht Obi Wans Tochter spielen.
Thrawn2013
Ich muss gestehen, dass ich gerne nichts offizielles weiß über einen Film. So kann man sich über schöne Gerüchte freuen und bei den anderen kann man sich denken: "Ist eh nur ein Gerücht. Es muss nicht stimmen." Zudem liebe ich Spoiler und die Kaffeesatzleserei. Über dieses freue ich übrigens.
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 16:56 Uhr)
11 4D
MeisterTalan
@Pepe:
Videoblogs, Bilder von den Dreharbeiten etc. gab's doch schon lange vorm Hobbit, nämlich bei den Prequels.
Ja es gab ein Foto vom ersten Drehtag zu Indy 4.
Wer sagt dir denn, dass dies nicht auch so gehandhabt wird bei VII?
Zitat: "Mir geht es nur darum, dass garnichts vorangeht und das seit über einem Jahr."
Woher willst du wissen, dass gar nichts vorangeht? Nur weil etwas nicht kommuniziert wird, heißt das nicht, dass nichts vorangeht (diese Einstellung erinnert mich an die Arroganz Jocast Nus).
Einiges wird nicht offen kommuniziert, beweist aber, dass sehr wohl etwas vorangeht:
https://www.lucasfilm.apply2jobs.com/ProfExt/index.cfm?fuseaction=mExternal.showJob&RID=5379&CurrentPage=1
Das ist übrigens schon seit Monaten bekannt, dass ILM in London ihr Büro eröffnet haben, auch wenn diese Tatsache vielleicht nicht so "sexy" ist, zeigt sie doch, dass sehr viel vorangeht hinter den Kulissen.
Beispielsweise sind die Design- und Preproduction-Arbeiten der wichtigsten und größten setpieces schon lange im Gange.
Ich bin auch ein Spoiler-Junkie und werde mir jeden Spoiler auf der Zunge zergehen lassen, aber das wird erst mit Drehbeginn so richtig anfangen.
Und bezüglich Geduld empfehle ich folgenden Artikel:
http://www.aintitcool.com/node/64942
Kaero
sagenhaft
ich muss zugeben das mich die castings am wenigsten interessieren und die grossen 3 sehe ich eh schon als gesetzt.
was mich brennend interessiert sind erste bilder vom produktionsdesign, wie werden die sequels aussehen, kleider, schiffe, gebäude.
die prequels waren ja schon völlig anders wie die ot, alles war so sauber und glänzend, wie sieht aber die neue republik aus, wird es traditionelle jedi gewänder geben oder eher individuelle neue ?
ich kann es kaum erwarten die ersten set bilder zu sehen, wer da mitspielt ist mir völlig wurst
Rei Martell
Wookiehunter
Da wir die Situation nicht ändern können, sollten wir das Beste aus ihr machen. Das heißt: statt sich über mangelnde News zu beschweren und daraus irgendwelche konfusen Schlüsse über die Qualität des Films zu ziehen, sollten wir vielleicht mal überlegen, ob Ungeduld nicht ein Zeichen von Vorfreude ist. Was hat es mit dem Film selbst zutun, ob vorher viel veröffentlicht wird oder nicht? Garnichts. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass nicht am Film gearbeitet wird, nur weil es dazu keine konkreten Updates gibt?
George Lucas
Sherlock
Durchschnittlich vergehen von der ersten Idee in Form eines Exposés bis zur Premiere eines Films 7 bis 10 Jahre.
Bei einigen Franchises ist es kürzer weil nicht alles komplett erfunden werden muss, da kann man dann von 5 Jahren ausgehen.
Was Lucasfilm hier in kürzester Zeit leistes ist ungemein. Meine Hochachtung an alle Beteiligten die wahrscheinlich allesamt Nachtschichten einlegen um den Look, die Dramaturgie und die Organisation des Drehs hinzubekommen.
Das wohl meisterwartete Sequel der Filmgeschichte in solch kurzer Zeit zu stemmen ist eine Mammutaufgabe.
Da bringen mich Beschwerden darüber, dass ''nichts vorangehe'' ehrlich gesagt auf die Palme.
Wenn die diesen Frühling alle Dialoge, Kostüme, Props, Sets etc zusammen haben, Plus Schauspieler die zufällig noch für nichts anderes unterschrieben hatten, dann ist das ein Wunder.
Da muss man jetzt solidarisch sein. Hohn hat hier keinen Platz.
Die eigene Ungeduld kann kein Maßstab für Qualität sein.
(zuletzt geändert am 14.01.2014 um 10:46 Uhr)
Rebel247
@Rebel
Also diese Zahlen sind doch wieder irgendwo aus der Luft gegriffen, ich glaub nicht, dass es so lange dauert bei einem Bollywoodstreifen, und die haben immer noch den höchsten Filmoutput der Welt. Kann also keine globale Statistik sein. Und bei vielen kleinen Filmen, ist es wohl auch kaum der Fall. Eher das jemand jahrelang mit seinem Drehbuch hausieren geht, dies aber in die Entwicklungszeit einzurechnen ist absurd.
Das kaufe ich also schon aus mehreren Gründen nicht ab.
Wookiehunter
Das ist nicht absurd.
Erst eine Idee, dann eine Synopsis. Mit der geht man schon mal hausieren um Partner zu finden. Dann vielleicht auch noch ohne Partner ein Exposé. Dann sucht man weitere Parter. Dann hat man vielleicht Glück und jemand finanziert den Autoren für einen ersten Entwurf des Drafts. Welche Partner braucht man:
Verschiedene Poduktionsfirmen, öffenliche Fördergelder (in Europa fast ausschließlich darüber), einen Nationalen Verleih, einen Internationalen Verleih, einen DVD/BluRay Verleih und einen Sender. Das alles musst du VORHER haben, bevor auch nur ein Set aufgebaut wird, ein Kostüm genäht, eine Kamera gemietet oder ein Schauspieler gebucht.
Denn nur über diese breite Streuung von Verantwortung und Geld, kannst du einen Film machen.
Und allein die Partner zu finden dauert schon sehr sehr lange. Ob in Hollywood, Frankreich oder Deutschland.
Dann drehst du das Ding, dann die Postproduktion.
Das ist nicht aus der Luft gegriffen. Das dauert alles sehr sehr lange. Die Drehzeit ist das kürzeste daran.
Dies alles gehört zum produzieren eines Films, und jeder Filmproduzent der Welt, arbeitet vor allem im Büro an Förderanträgen und Kooperationsverträgen, in Restaurants und Kneipen mit potentiellen Partnern, mit Autoren am Stoff und verbingt viel Zeit in Zügen und Flugzeugen.
Du entwickelst als Firma auch mindestens doppelt so viele Projekte wie tatsächlich gedreht werden.
Das alles ist Entwicklungszeit.
Natürlich gibt es Ausnahmen, und natürlich funktioniert nicht der Tatort am Sonntag Abend nach genau diesen Regeln, aber für das Kino gilt genau das.
Kannst du meinetwegen bei jeder Filmschule oder Firma anrufen und nachfragen.
(zuletzt geändert am 14.01.2014 um 15:46 Uhr)
Rebel247
Das kaufe ich trotzdem nicht ab, gerade die Postproduktion ist doch bei vielen Filmen längst nicht so aufwendig, da wird einfach alles in einen Topf geschmissen. Global stimmt dieser Durchschnitt schon mal sicher nicht, da in anderen Ländern teilweise total anders gearbeitet wird.
Solche Pauschal Aussagen stimmen doch oftmals nicht. Ich glaube es nicht, da nicht differenziert genug.
Manche Filme liegen ja auch Jahrzehnte in der Pipeline, aber manchmal kann man gar nicht mehr auf das ursprüngliche Skript schliessen, ob man da auch vom ersten Skript an rechnen sollte, streitbarer Punkt.
Viele Indies könnten es sich gar nicht erst leisten so lange rumzudümpeln.
Wookiehunter
@ alle Ungeduldigen
Ein guter Forbes Artikel, warum Disney/LFL nicht zu viel über Episode VII preisgeben sollte.
http://www.forbes.com/sites/scottmendelson/2014/01/14/disneys-marketing-strategy-for-star-wars-should-be-no-comment/
Sherlock
@Rebel247:
Diese Zahlen von 7-10 Jahren gelten sicher nicht für Franchise-Filme, da hier schon mindestens ein Vorgänger da ist (sonst wär's ja kein Franchise). Insofern erleichtert dies alles. Außerdem ist es ein Nachteil beim box office, wenn zwischen zwei Filmen einer Serie mehr als 3 Jahre liegen.
Die 7-10 Jahre gelten aber sicherlich für James Cameron
(zuletzt geändert am 14.01.2014 um 20:12 Uhr)
Kaero
@Sherlock:
Interessanter Artikel.
Zitat: "By eschewing the saturation marketing that has become the status quo, Disney can use Star Wars to sell the notion that audiences will show up for heavily-anticipated properties without knowing much of anything in advance."
Das geht mit SW, aber sicher nicht mit jedem Franchise.
Zitat: "Universal doesn’t have to reveal every major action beat in the next Fast & Furious film."
Universal wird, so makaber es klingen mag, aber so realistisch muss man sein, den Tod Paul Walkers für den Film massiv nützen (wie Ledger bei The Dark Knight).
Zitat: "Oh, and this time, try not to have a track on the score entitled “Luke’s Death” or “Han Solo’s Noble NE +1.34% End”."
Also mein Gott, wenn der Track nun mal so heißt, soll er nicht umbenannt werden für den Soundtrack, nur um niemanden zu spoilern. Das wäre einfach schwachsinnig.
Aber wie ich hier ja schon öfter verglichen habe bzw. die Frage gestellt, ob Disney das Marketing voll auf uns niederregnen lassen wird, ob ob es ähnlich (auch vom Budget) mager ausfallen wird wie bei den Prequels, wo ja auch die Medien und Fans kostenlos und wochenlang die beste PR betrieben haben.
Kaero
@ Kaero
Ich bin wirklich schon gespannt, wie Disney das Marketing anlegen wird. In den letzten Jahren haben sie oft daneben gegriffen, aber mir gefällt sehr gut, was sie mit dem neuen Muppets Film machen. Die letzte Trailer mit den Twitter Hashtags ware wirklich originell und kommen auch gut beim Publikum an.
Da sich mit SW viel Geld verdienen läßt, auch schon vor dem neuen Film, wird es bestimmt unzählige Kampagnen geben.
Sherlock
@Sherlock:
Ach ja die Muppets. Die sind auch super, der erste Trailer zum Film gefällt mir auch.
Disney kann ja diverse andere Medien (TV [Rebels], Spiele, Bücher etc.) fürs Marketing Nutzen für VII.
Bin da Laie, aber das wäre sowohl eine Marketingkooperation, als auch Cross-Promotion als auch Cross Media Marketing, oder?
Kaero
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