Newsarama hatte jüngst Gelegenheit zu einem ausführlicheren Interview mit John Jackson Miller, in dem der Autor sein im September erscheinendes Buch A New Dawn thematisiert – doch Achtung, es werden Spoiler zu Rebels und A New Dawn folgen:
Newsarama: Also John, wie fühlt es sich an, das erste offiziell erscheinende Werk von Disney Star Wars zu haben?
Miller: Nun ja, es ist wichtig, klarzustellen, was wir hier tun. Star Wars: A New Dawn erscheint als Produkt der Storygroup von Lucasfilm. Dies ist eine Kollaboration unter Leuten, die an den Filmen, den TV-Serien wie Rebels, den Romanen arbeiten, ebenso wie mit Beteiligten an Comics und den Lizenzinhabern. Unsere Absicht ist, Konflikte aus dem Weg zu räumen, ehe sie ein Problem werden könnten.
Mein Roman beispielsweise ist einige Jahre vor dem Beginn der TV-Serie Star Wars Rebels angesetzt. Ich habe mit Dave Filoni, Greg Weisman und Simon Kinberg gearbeitet – Konferenzanrufe mit Dave und Mailwechsel mit den anderen – um sicher zu gehen, dass meine Darstellung der beiden Charaktere, die im Roman ebenso auftauchen wie in der Serie – Kanan und Hera – mit dem zusammenpassen, was zu diesem Zeitpunkt sein sollte, ich wollte aber auch ein Gefühl dafür bekommen, wie sie die Galaxis zu diesem Zeitpunkt wahrnahmen. Denn wir machen es so, dass sie sich diese Dinge ansehen und wir so allen möglichen Problem ausweichen. Würde ich beispielsweise eine Entscheidung im Stile von "Hey, ich verpasse Kanan für den Rest der Serie eine Augenklappe." fällen, könnten sie sagen: "Nein, lass es. In unserer Serie hat er keine Augenklappe." Das wollen wir hier herbeiführen.
Wir haben all diese Bücher, Comics und sonstiges Zeugs in den letzten Jahren gemacht, aber die Produktionsarbeit variiert zwischen Comics, Romanen, Fernsehen und Filmen. Im Falle von verbindender Literatur müssen wir sicher gehen, dass es das große Ganze stützt. Wir wollen keinen in die Ecke schreiben. Wir verbinden, nicht trennen. Ich würde es definitiv hassen, wenn eine meiner Geschichten jemand anderen davon abhalten würde, den bestmöglichen Film, die bestmögliche TV-Episode, den bestmöglichen Comic oder den bestmöglichen Roman in die Welt zu setzen.
Newsarama: Sie haben viele Jahre lang in der Welt gearbeitet, die ehemals als Erweitertes Universum bekannt war und hatten dabei sowohl mit Romanen, als auch mit Comics zu tun. Was bedeutet Ihnen diese Veränderung und inwieweit unterscheidet sie sich von damals, als sie für das EU gearbeitet haben und Kanon nicht oberste Priorität war.
Miller: Na ja, auch damals auch schon versucht, alles stimmig zu verbinden. Im Rahmen aller Gebiete, an denen ich gearbeitet habe – sei es Star Wars, Star Trek, woran ich bald arbeiten werde, Mass Effect, selbst Conan, habe ich sets versucht, meine Fußstampfen klein zu halten. Ich behandle Lizenzen so, wie ich Nationalparks behandeln würde – keinen Müll hinterlassen in Bezug darauf, es denen, die nachkommen, schwerer zu machen (lacht). Ich will es für niemanden vermüllen.
Für mich es ist also nicht so unterschiedlich. Was die Thematiken der Star Wars-Bücher und –Comics anbelangt, an denen ich gearbeitet habe: Darin liegt, soweit es mich angeht, ebenfalls eine Kontinuität. Star Wars: A New Dawn ist über einen Jedi-Schüler, der nach der Order 66 aus vertrauten Kontexten unsanft herausgerissen wird und abrutscht. Er hat keinen Meister, keinen Zielsetzung, er weiß nicht, was er tun soll. Über Jedi, die vom Orden abgeschnitten werden, schreibe ich seit Jahren: Knights of the Old Republic mit Zayne in den Graphic Novels, Knight Errant mit Kerra Holt in Comics und einem Roman. Sogar Der verlorene Stamm der Sith behandelt in einem Segment einen abgeschnittenen Jedi. Dann natürlich Kenobi, was auf eine Art und Weise absolut den Jedi schlechthin thematisiert, der vom Orden abgeschnitten wurde.
Dawn of the Jedi passt da also gut rein. Ich war stets der Auffassung, dass dies eins der interessanteren Gebiete darstellt, die ich gerne näher verfolgen wurde. Selbst wenn, ja, e dort eine Unterscheidung zwischen dem gab, was zuvor kam und dem, was folgend existieren wird...die letzte Zeile aus Kenobi ist die erste aus A New Dawn. Das wollte ich für den Leser unterstreichen; was mich angeht ist es nach wie vor Star Wars, alles Teil eines Stücks.
Ich denke wirklich, dass Leute einen Fehler machen, wenn sie das Kanon-oder-Nicht-Kanon-Spielchen spielen: Was sie sagten, als die Ankündigung gemacht wurde, ist, dass das vorangegangene Material nicht weggeworfen wird, man wird davon entlehnen – Inspirationen ebenso wie Ideen. Die Planeten sind dieselben, ebenso die verschiedenen Spezies. Wissen Sie, Rebels nutzt denselben TIE-Fighterhersteller, der vor Jahren schon in den Rollenspielen eingeführt wurde. Mein Buch dreht sich um etwas Strategisches [wörtlich: strategic compound, Anm. d. Red.], was in Jahre zuvor in KoTOR eingeführt habe. Das Universum ist dasselbe.
Das Ding bei den "Legends" – das ist das Wort auf den Covern vorangegangener Materialien ist: Legenden können wahr sein, teils oder im Ganzen. Sie inspirieren, sie sind gewissermaßen wie die Geschichten um König Arthur – Teile davon, hier und da entsprechen der Wahrheit.
Newsarama: Das habe ich beim Lesen von Kenobi empfunden, so, als wäre es eine Volkssage; keine Kontinuität zum Einfügen, denn es konnte – oder auch nicht – existieren, es könnte im Verlauf der Jahre überliefert worden sein...
Miller: Ja, ja, was mich angeht ist der einzige Unterschied zwischen dem Hardcover und dem Softcover von Kenobi das Wort "Legends" – und, dass das Softcover kleinformatiger ist (lacht).
Newsarama: Reden wir ein bisschen über A New Dawn und setzen wir hier zum Sprung ins Universum von Rebels an. Ich habe diese Woche den Pilotfilm zu Rebels gesehen und ich fand es sehr interessant, dass es direkt mit mit dem Hauptteam losgeht, neben Ezra als der Neuanwerbung ist das ursprüngliche Team eindeutig schon länger zusammengewesen und arbeitet wirklich gut als einheitliches Team. Um das mal zu rekapitulieren – was ist interessant daran, in die Vergangenheit zu blicken und inweit kann es eine Erleuchtung für die Gegenwart der Serie sein?
Miller: Na ja, was wir hier sehen werden, ist exakt das Gegenteil der wohlgeschmierten Maschinerie. Es spielt einige Jahre vor Rebels und beleuchtet das erste Treffen von Kanan und Hera. Zu diesem Punkt jedoch will Kanan absolut nichts mit Rebellionen, Aufständen oder irgendwas in de Art zu tun haben. Und Hera meint nicht, dass er für die großen Dinge bereit ist!
Dasselbe gilt für die anderen Charaktere, die in die Notlage gezogen werden, die wir hier haben. Ich habe vielmals betont, dass die Ansetzungslinie der Star Wars-Adaption, die Alan Dean Foster vor so vielen Jahren gezogen hat, im Prolog liegt, als Leia sagt "sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort und natürlich werden sie zu Helden." Diese Figuren sind alle am falschen Ort zur falschen Zeit – sie wollen nichts mit einander zu tun haben. Hera will nicht, dass diese Leute in dieser Situation mit ihr zu schaffen haben. Kanan absolut – seine Anweisung von Obi-Wan, das bisschen Anweisung, worüber er verfügt, ist den Ball flach zu halten und nicht entdeckt zu werden! Er hat sich also weiterentwickelt. Er will seine Arbeit machen, Geld verdienen und Spaß haben. Seine einzige Hoffnung ist, die Happy Hour zu erreichen.
Newsarama: Sie haben die Tatsache thematisiert, dass viele Ihrer Geschichten dieser Ronin-Idee entsprachen, ein meisterloser Samurai, der wandernde Krieger. Was zieht Sie so sehr an dieser Idee an, das bewirkt, dass sie sich darauf rückbesinnen?
Miller: Na ja, hier in Star Wars macht es das zu einer einzelnen, menschlichen Geschichte und konzentriert alles auf eine Person. Man wird leicht von der kolossalen Welt da draußen überwältigt, der Galaxis als Ganzer. Ich denke, dort laufen einige Leute auf Grund. Sie konzentrieren sich so sehr auf die Erschaffung von Welten, auf das Chrom und die Details ihres massiven Universums, dass sie es verfehlen, sich auf das Individuum zu konzentrieren.
Hier in A New Dawn fokussieren wir uns auf diese archetypische Figur des Kanan, einen Mann ohne Zielsetzung, aber wir haben zusätzlich auch andere Figuren, normale Leute, die in der imperialen Maschinerie gefangen sind.
Eine andere der großen Attraktionen, die dieses Buch für mich hat, ist, dass ich die Gelegenheit erhielt, über die imperiale Maschinerie zu schreiben, wie sie auf Touren kommt. Ich hatte die Möglichkeit, mit den logistischen Angelegenheiten zu hantieren, die sie angehen müssen. Wie kam es, dass das Imperium aus einer Republik – gewissermaßen einer Handelsorganisation - herausgewachsen ist und wie ist es zu dieser Monstrosität geworden, die zu tausenden Sternenzerstörer und andere Kriegsschiffe produziert? Wie können sie Kontrolle über die notwendigen Arbeitskräfte und die Industrie erlangen? Was tut das den Individuen an?
Wir sehen diese Geschehnisse auf grundlegender Ebene. Wir sehen es vom Standpunkt der Arbeitskräfte aus; Kanan ist eine davon. Wir sehen es auch vom Standpunkt eines imperialen Kapitäns aus, ebenso wie vom Standpunkt eines imperialen Günstlings, dessen Aufgabe darin liegt, dies alles in Bahnen zu lenken. Unser Bösewicht ist Count Vidian, der Effizienzexperte des Imperators. Man sich vorstellen, wie es ist, wenn der in deine Stadt kommt.
Newsarama: Was haben Sie in diesem Buch getan, das für Sie besonders in der Welt von Star Wars neu war?
Miller: Na ja, dieses Werk ist mein chronologisch spätestes, mit Ausnahme meines ersten Comics für Dark Horse, einer Geschichte über Darth Vader, die zwischen Episode IV und V angesiedelt war. Das war chronologisch das Späteste. Wie gesagt, ich bekomme die Gelegenheit, das Imperiums wirklich anzusehen. Es ermöglicht es mir, meinen Abschluss in Sovietstudien, den ich nie nutzen konnte, anzuwenden und zu beleuchten, wie sie die Dinge so rasch umwälzen konnten.
Die Tatsache, dass die meisten Leute, die mit dem Imperium zu tun haben, selbst nicht böse sind. Der Imperator hat einen wirklich krassen Weg entwickelt, jeden zu betrügen und sie auf seine Seite zu luchsen. Viele dieser Leute betrachten sich selbst nicht als Bösewichte.
Es ist auch witzig, dass dieses Buch so direkt nach dem Taschenbuch von Kenobi erscheint. Ich freue mich sehr über die Resonanz, die dieses Buch fand. Es hat soeben den Scribe Award für den besten Verbindungsroman der International Association of Media Tie-In Writers hier auf der Comic Con gewonnen, und das war irgendwie cool.
Newsarama: Wie steht es um Ihre eigene nahe Zukunft.
Miller: Na ja, bei mir steht mein erster Star Trek-Roman zur Veröffentlichung an, im Januar 2015. Er heißt Star Trek: The Next Generation: Takedown. Recht bald sollte das Cover dazu erscheinen. Es handelt sich um einen Picard-Riker-Roman, den ich wirklich gerne geschrieben habe.
Newsarama: Geil! Ich nehme aber an, dass sie das Star Wars-Universum nicht recht bald verlassen?
Miller: Nein, nein. Ich glaube, irgendwie arbeiten Typen namens JJ in beiden Universen zur gleichen Zeit!
Das ist eine Geschichte, über die viele Jahre lang wirklich nachgegrübelt habe. Ich bin froh über die Gelegenheit, mit den Leuten, die hier verwickelt sind, zu arbeiten. Es macht auch Spaß, mit dem Transporter zu spielen, denn man muss sich dann nicht über Shuttles und derartige Dinge den Kopf zerbrechen.
Newsarama: Jede Wette! Okay, schließen wir mit einem Appetithappen ab, etwas, worüber Sie annehmen, dass sich die Leser bei der Lektüre von A New Dawn sehr freuen.
Miller: Ich liebe die Welt, die wir für Kanan als Lebensraum gestaltet haben. Es ist eine von tausenden derartiger Welten...aber diese Welt hat buchstäblich keine Morgendämmerung. Eine Welt, die gezeitentechnisch mit seiner Sonne verbunden ist und man kann einzig auf der dunklen Seite leben. Also wird es nie einen Sonnenaufgang geben, oder alle sterben.
Ich hatte die Gelegenheit, diese nette kleine Community für Kanan aufzubauen. Er lebt hinten in einer Cantina, sodass er der Bar nahe bleiben kann (lacht). Er hat diese komischen Jobs. Er frachtet Sprengstoffe hin und zurück auf den Mond und die ganze Nacht über fährt er die Betrunkenen hin und zurück zur Cantina. Er hat diese kleine Welt und all diese anderen Leuten leben darin. Und wir sehen, wie all diese Welten vom Imperium sehr oft aufgemischt werden, einfach weil sie da sind.
Newsarama: Klingt so, als wäre Ihre Welt diesbezüglich ebenfalls ein bisschen metaphorisch: Es ist nur sicher, auf der "dunklen Seite" zu leben, wenn man ins Licht geht, besteht Gefahr?
Miller (lacht): Nun, ich habe nichts dagegen, wenn jemand Symbolträchtiges findet, wenn sie es wollen.
Wenn das keine Vorfreude auf das Buch weckt...
Neben diesem Interview haben auch die Kollegen von Club Jade für die Freunde bewegter Bilder ein Videointerview mit John Jackson Miller aufgenommen, das wir euch ungern vorenthalten möchten:
Der Roman wird am 2. September erscheinen und lässt sich bereits vorbestellen. Wer einen Einblick in den Roman bekommen möchte (und auf der Comic Con kein Gratisexemplar abstauben konnte), dem empfiehlt sich entweder der kostenlose Sampler von Del Rey oder dieser Einblick in das erste Kapitel (das auch auf dem Sampler zu finden ist).
Seite 1
loener
Redakteur
Ayleena Degan
Byzantiner
@Byzantiner
Vielen Dank für die Übersetzung - cooles Interview!
Zitat:
"Danke Leute, habe die Botschaft inzwischen erfasst."
Wohl nicht. Denn du hast den Text nicht korrigiert. Da steht immer noch:
"Miller: Na ja, bei mir steht mein erster Star Wars-Roman zur Veröffentlichung an, im Januar 2015. Er heißt Star Trek: The Next Generation: Takedown."
Es handelt sich dabei aber nicht um einen "Star Wars"- sondern um einen "Star Trek"-Roman!
Ich weiß, die Prüfungszeit...
Darth Jorge
Darth Duster
Administrator
Byzantiner wollte uns nur testen wie sehr wir doch das Interview gelesen haben.
Also ich habe ehrlich gesagt wegen den Rebels Spoilern einiges an Text ausgelassen. Dass mit dem Star Trek Roman habe ich schon ausgebessert gelesen. Anyway, mich wundert es dass es noch Star Trek Romane mit Picard oder generell der TNG gibt. Das ist ja so als würde heute ein Post-Endor- oder PT-Roman erscheinen oder nicht? Star Trek wurde nämlich rebooted.
Die Rebels Spoiler könnten mir egal sein, es ist nicht mit dem von Episode VII gleichzusetzen.
Dennoch ist Interesse da, jedoch will ich die Serie auf mich zu kommen lassen und das wars auch.
Literatur dazu interessiert mich garnicht, aber d.h. nicht dass Andere sich nicht drauf freuen dürfen.
Ich habe wenige SW-Bücher gelesen, weswegen man mich bestimmt verstehen kann.
Was passiert eig. mit Büchern die lange nicht mehr gedruckt wurden?
Existiert legal eine digitale Version? Es gibt ja eine Menge von SW-Büchern die in Bibliotheken verstauben. Die Frage ist, wie lange noch.
Zu John Jackson Miller.... ich kenne ihn nicht. Er hat Kenobi geschrieben? Das Buch interessiert mich dann schon! Wie gerne habe ich Der letzte Jedi #1 gelesen, noch um das Post-Epi3-Feeling mit Kenobi auf Tattooine zu erleben.
(zuletzt geändert am 31.07.2014 um 08:43 Uhr)
Kyle07
@Kyle07: Du hast es absolut auf den Punkt gebracht.
Was deine Frage zu den lange nicht mehr gedruckten Büchern angeht, muss man grundsätzlich sehr zwischen der deutschsprachigen und der englischsprachigen Welt trennen: In der englischsprachigen Welt erscheinen viele Bücher zunächst als Hardcover und anschließend als Paperback, wobei diese Paperbacks im Fall von Erwachsenenromanen bis heute im Druck sind, während Jugendromane oft nach einiger Zeit nicht mehr aufgelegt werden, wie man an Galaxy of Fear sieht. Soweit ich informiert bin, werden weite Teile des EU auch weiterhin unter dem Legends-Banner weiterhin aufgelegt.
In Deutschland ist die Situation entscheidend anderes: Hardcover gibt es hier schon seit Jahren nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen, Taschenbücher sind standardmäßig einige Jahre nach ihrer Erscheinung bereits vergriffen und werden eher selten neu aufgelegt.
In beiden Sprachräumen sind in den letzten Jahren zumindest Teile des Erweiterten Universums auch in digitaler Form erschienen, wobei ich zu erwähnen wichtig finde, dass das in Deutschland auch viele in gedruckter Form vergriffene Werke anbelangt. Schau einfach mal nach, was du so findest.
Zu 'Der letzte Jedi': Die Reihe gehört meiner Meinung nach zu den am meisten unterschätzten werden des Erweiterten Universums und gehört bei mir seit Jahren zu den absoluten Favoriten. Gott, wie ich damals immer auf den nächsten Band hingefiefert habe! Ferus Olin gehört generell zu meinen absoluten Lieblingscharakteren in Star Wars.
Byzantiner
Nun zum Interview selbst (btw danke, die Kritik war auch garnicht böse gemeint)
"Eine Welt, die gezeitentechnisch mit seiner Sonne verbunden ist und man kann einzig auf der dunklen Seite leben. Also wird es nie einen Sonnenaufgang geben, oder alle sterben"
Hatten bzw haben wir schon. Ryloth, Nkllon und wahrscheinlich noch zig andere. Kein Grund sich dafür selbst auf die Schulter zu klopfen wenn man die Ideen anderer kopiert
Auch ansonsten eigentlich wenig aussagekräftiges dabei. A New Dawn spielt vor Rebels, das weiß man ja bereits. Seine anderen Werke handeln alle von "abgeschnittenen" Jedi, auch das ist bekannt, Kenobi hat sogar einen Preis verdient, sehr gut. Das arrogante, selbstgefällige Gehabe, das hier von manchen immer in Herrn Zahn hineininterpretiert wird, lese ich ehrlich gesagt bei ihm heraus.
Ohooo, ein Abschluss in Sovietstudien, na dann, Glückwunsch!
"Die Tatsache, dass die meisten Leute, die mit dem Imperium zu tun haben, selbst nicht böse sind. Der Imperator hat einen wirklich krassen Weg entwickelt, jeden zu betrügen und sie auf seine Seite zu luchsen. Viele dieser Leute betrachten sich selbst nicht als Bösewichte."
Immerhin wird dieser Aspekt des alten EUs nicht über den Haufen geworfen, natürlich halten sich die Imperialen für die Guten und die Rebellen für die Kriminellen. Alles andere wäre ja auch totaler Unsinn. Die Frage ist, inwieweit der Imperator irgendwen betrügen muss, es finden sich bestimmt genug, die tatsächlich ganz freiwillig für die Prinzipien der Neuen Ordnung ihren Dienst antreten.
loener
Redakteur
Keine Sorge, ich weiß schon, dass es nicht böse gemeint war. Daher auch der Grinsesmiley.
Alles gut, und danke noch für deinen Hinweis. War ja berechtigt.
Ja, da gab es in der Tat zig andere. Ich meine, dass im New Essential Guide to Alien Species auch oder sogar Rhyloth so oder so ähnlich beschrieben wurde. Irgendwie als unwirtlicher Planet, wo man nur in einer Zone des Zwielichtige Leben könne oder so ähnlich.
Also ja, da ist er nicht der Erste.
Byzantiner
@ Byzantiner: Wenn ich an die Klassiker des Post Endor EUs denke, wird da bestimmt vieles untergehen wie z. B. Young Jedi Knights etc.
(auch wenn diese Bücher durch Episode VII sowieso in ein Alternativ Universum verschoben werden)
Hmm ich müsste mal gucken obs noch die Der letzte Jedi Bücher zum kaufen gibt. Habe damals abwechselnd mit nem Kumpel die gekauft. Ich habe Band 1 und 3, er hatte 2 und 4. Mehr habe ich nicht gelesen. Vielleicht sollte ich da nochmal einsteigen.
Den ersten Republic Commando Roman habe ich leider nur zur Hälfte geschafft. Vielleicht war mein Vorstellungsvermögen zu niedrig, mir fehlten einige Hauptpersonen aus den Klonkriegen oder es lag an meiner Pubertät, dass ich keinen Bock mehr hatte.
(zuletzt geändert am 31.07.2014 um 11:47 Uhr)
Kyle07
Ich überspringe mal den Spoilertext oben.
@ Kyle 07
Das erste Klonkommandosbuch musste ich auch etwas geduldiger lesen , aber als am ende die Charaktere dargestellt waren konnte ich die nächsten Bücher kaum abwarten. Und die lasen sich dann für Mich auch fast in einem Rutsch.
Aber jeder wie er mag
(zuletzt geändert am 31.07.2014 um 23:51 Uhr)
Antar
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