Die Entertainment Weekly berichtet über Ralph McQuarrie und The Force Awakens:
Als sich George Lucas Mitte der Siebziger damit abmühte, 20th Century Fox davon zu überzeugen, dass sein Skript über einen Bauernjungen die Sache wert ist, der sich mit einem Zauberer, einem Piraten und einem Weltraumaffen zusammentut, wandte er sich an die Talente des Illustratoren Ralph McQuarrie.
McQuarrie, der im Jahre 2012 mit 82 Jahren starb, fertigte zahllose Konzeptbilder für die alte Trilogie an und erschuf damit die Kultlandschaften Tatooines, Hoths, der Wolkenstadt und von Dagobah – außerdem erschuf er Figuren wie Darth Vader, R2-D2, C-3PO und viele weitere.
Sein Einfluss lässt sich immernoch in den Details von Episode VII finden, mehr als 40 Jahre, nachdem der Künstler damit begonnen hatte, die weit, weit entfernte Galaxis visuell darzustellen. Doch als ich mit dem Autor und Regisseur J.J. Abrams über diese ersten Schritte zurück in den Kosmos sprach, wollte ich wissen: Wer war dieser Ralph McQuarrie?
In anderen Worten – wer half ihm dabei, das unvorstellbare zu sehen?
"Ich hatte unvorstellbares Glück, mit Rick Carter zu arbeiten, der – ganz abgesehen davon, dass er ein brillanter Produktionsdesigner ist – Vorstellungen und Assoziationen geradezu ausatmet", sagt J.J. Abrams, ohne lange nachdenken zu müssen. "Er kann Verbindungen zu Dingen herstellen, die sonst keiner sehen kann und er hat eine regelrechte Fundgrube an Bezugsmaterial, Lebenserfahrung, Bildern und Designideen."
Carter gewann jüngst den Oscar für das Produktionsdesign von Steven Spielbergs Lincoln, er hat außerdem einen Preis dafür gewonnen, die fremdartige Welt in James Camerons Avatar erschaffen zu haben. Als standardmäßigem Kollaborateur Spielbergs und Robert Zemeckis beinhalten seine anderen Verdienste Jurassic Park, Forest Gump, die Fortsetzungen zu Zurück in die Zukunft, Cast Away und A.I. - Künstliche Intelligenz. Falls ihr noch mehr wissen wollt – er war auch Art Director an The Goonies und dem Kultklassiker The Adventures of Buckaroo Banzai Across the 8th Dimension aus dem Jahre 1984.
Carter hatte noch nie zuvor mit Abrams gearbeitet, aber er stellte sich als ebenso wesentlicher Partner wie McQuarrie bei Lucas heraus.
"Ich habe ihn schon sehr früh ins Boot geholt, als ich noch mit Michael Arndt arbeitete.", meint Abrams. "Ich habe Rick zu unseren Treffen mitgebracht, was in der Stellenbeschreibung eines Produktionsdesigners untypisch ist, aber ich wollte ihn da haben, weil er ein Träumer war – ein totaler Träumer."
Abrams beschrieb Carter als "ein ausgelassenes, aufgewecktes Genie und in dieser Hinsicht war er eine Muse für mich. Nicht nur auf visueller, sondern auch auf spiritueller Ebene, er war außerdem ein großartiger Komplize."
Eine weitere Person, die Abrams' Ralph McQuarrie war...war Ralph McQuarrie. Auch wenn er verstorben ist, so beinflussen seine Illustrationen Star Wars weiterhin, und der Künstler war für Abrams und Carter gewissermaßen eine Art Schutzengel.
"Wir kannten beide die Wesentlichkeit dessen, was McQuarrie erschaffen hatte und wie kritisch er war, was die Ästhetik dessen angeht, was wir heute als Star Wars kennen.", meint der Regisseur. 'Wir hätten einen anderen Weg einschlagen können, im Stile von: 'Okay, alles was wir über Star Wars wissen, ist erschaffen worden; lasst uns einen anderen Weg gehen und etwas gänzlich andersartiges erschaffen.' - aber wenn man Glück genug hat, die Geschichte dieser Welt zu erben, so sollte dort ein Kontinuum herrschen."
Der Schlüssel dazu, einen Weg zurück zu Star Wars zu finden, war nicht nur, der besten verfügbaren Idee zu folgen, sondern zurück auf das zu schauen, was man erschaffen hatte. Nun ja...vor langer Zeit.
"Ich weiß nicht, wie ein Star Wars-Film ohne TIE-Jäger und Sturmtruppen aussehen würde oder die pillenförmige Beleuchtung des Imperiums.", meint Abrams. "Alles geistige Kinder Ralph McQuarries."
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Finde es toll das man so stark auf McQuarrie setzt, das schafft eine ganz natürliche Verbindung zur OT und gibt denm Filmen in der heutigen Zeit etwas Einzigartiges.
Ich hoffe wirklich sehr, dass dies nicht nur bei Episode VII gemacht wird, gerade Rogue One und andre Filme können davon nur profitieren.
Das heißt jetzt aber nicht das ich die Arbeit der PT designer schlecht machen will, möchte auch nicht das man dies komplett fallen lässt, gerade wenn Einzelfilme in dieser Epoche oder zwischen OT und Ot angesiedelt sind, macht es Sinn darauf zurückzugreifen.
Nur muss man eben nicht auf Teufel komm raus versuchen Star Wars zu modernisieren oder neu zu erfinden...ja ja das Setfoto von Rogue One habe ich immer noch nicht überwunden.^^
ShadowEmpire89
"Wir hätten einen anderen Weg einschlagen können, im Stile von: 'Okay, alles was wir über Star Wars wissen, ist erschaffen worden; lasst uns einen anderen Weg gehen und etwas gänzlich andersartiges erschaffen.' - aber wenn man Glück genug hat, die Geschichte dieser Welt zu erben, so sollte dort ein Kontinuum herrschen.'
Der Schlüssel dazu, einen Weg zurück zu Star Wars zu finden, war nicht nur, der besten verfügbaren Idee zu folgen, sondern zurück auf das zu schauen, was man erschaffen hatte. Nun ja...vor langer Zeit.
'Ich weiß nicht, wie ein Star Wars-Film ohne TIE-Jäger und Sturmtruppen aussehen würde oder die pillenförmige Beleuchtung des Imperiums.', meint Abrams. 'Alles geistige Kinder Ralph McQuarries.'"
- Diese Passage habe ich mit großem Interesse gelesen. Mir gefällt darin Abrams offenens und klares Bekenntnis zu seiner Vision und Herangehensweise. Wie ein Star Wars-Film ohne Tie-Fighter, Sturmtruppen, oder die imperiale Beleuchtung aussieht, kann er sich in der PT angucken - vielleicht ein gewollt bissiger Kommentar in diese Richtung. Egal, ob der Film letztlich optisch überzeugt oder nicht, ich mag, was Abrams hier sagt, gerade deshalb, weil es genau das ist, was manche mit Sorge sehen. Für mich liest sich das wie: ob es euch gefällt oder nicht, das ist meine Methode. Mir persönlich gefällt sie so weit. Ich finde die Diskussionen um Eigenständigkeit und Kontinuität (noch dazu wenn sie mit der PT als Musterbeispiel geführt werden) teilweise recht konstruiert und dem Selbstzweck geschuldet. Jeder möchte wieder X-Wings, Tie-Fighter, Sturmtruppen, und den Millennium Falcon in einer neuen Geschichte auf der großen Leinwand erleben - man muss nur ehrlich sein und das zugeben.
Von dem Team, dass sich um Episode VII versammelt hat, bin ich beeindruckt. Abrams selbst bleibt natürlich der kritische Punkt, der am meisten Beäugte und Geprüfte. Ich halte ihn für imstande, einen guten Film abzuliefern. Aber bei Rick Carter oder auch Michael Kaplan, sowie Doug Chiang (dessen Rückkehr ich sehr sympathisch finde), Lawrence Kasdan und natürlich John Williams, läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Sehe ich mir die Karrieren dieser Leute an, kann ich es nicht länger erwarten, zu sehen, was für Welten, Umgebungen, Melodien und inhaltliche Entwicklungen sie da erschaffen haben.
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 02:56 Uhr)
George Lucas
TiiN
Yensid
Rieekan78
STARKILLER 1138
Redakteur
Jeffrey Jacob Abrams (J.J. Abrams) wollte die OT fortführen und sich an deren Stil orientieren daher ist es nur logisch das er weiter dieses Design verwenden möchte, das Design der PT wäre hier fehl am Platz. Entweder er macht etwas gänzlich anderes, oder er setzt auf das Design der OT. Da man auf Nummer sicher gehen wollte, kann ich verstehen das er sich für das Design der OT entschieden hat zumal er sonst wohl nicht unterschrieben hätte, da er ja bekennender Bekenner davon ist, ist ja auch einfacher auf bereits schon dagewesenes zurückzugreifen. George Lucas hatte damals halt den schwierigeren Weg gewählt und kaum auf vorhandenes zurückgegriffen. Das lag einerseits daran weil es davor spielte und es diversse Dinge noch nicht gab und die Zeit der alten Republik eine ganz andere war und er bewusst andere Wege gehen wollte und sich nicht selbst kopieren. Bei Abrams spielt es danach und er kann sich gleich aus der OT und wenn er will PT (Pit-Droiden usw.) bedienen, das ist natürlich einfacher auf der einen Seite und doch muss er deswegen auch aufpassen das man ihm nicht Covern vorwirft später zumal es nicht schlechter sein darf als das Original, das an sich stellt ja auch schonmal eine große Herausforderung dar. Abrams hat ganz andere Herausforderungen zu bewältigen die aber nicht minder schwerer sein werden, denn gut kopieren will auch erstmal gelernt sein. Daher wird er auch Neues mit einfließen lassen da bin ich mir sicher und hat sich auch schon bestätigt.
Wogegen bei Rogue One glaube ich man geht gänzlich einen anderen Weg, den Weg den George Lucas damals gegangen war und versucht nicht zu sehr auf bewährtes zurückzugreifen sondern Star Wars in sich weiterzuentwickeln, trotzdem muss man im Endeffekt die Kurve zu Epsisode IV - Eine neue Hoffnung bekommen. Ich halte diesen Ansatz für mutig, sehr schwierig und innovativ und bin sehr gespannt was dabei herauskommen mag. Man sieht jetzt schon das man da mehr Risiko gehen will. Und nichts gegen Abrams aber es heißt doch: Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Ich bin mir zwar sicher das er gewinnt, schließlich bringt er den ersten Film an den Start, aber im Nachhinein kann es sein das Rogue One mehr Lorbeeren ernten kann, weil man sich auf ganz neues Terrain begibt und wenn das gut geht kann daraus etwas wirklich ganz Großes und sehr Innovatives entstehen. Ebenso wenn ich ganz ehrlich bin halte ich Gareth Edwards für den besseren Regisseur von Beiden. Schon allein deswegen weil Gareth Edwards mutiger zu sein scheint hoffe ich auf Rogue One das dieser ein richtig guter Film werden wird und Star Wars mal in einem ganz anderen Licht zeigen kann. Wenn Gerreth Edwards genausoviel Herzblut in seinem Film von Star Wars steckt wie Abrams kann das nur gut werden. Im Gegenzug dazu hoffe ich das Abrams sich nicht verzettelt und den Look der OT gut rüberbringen kann mit einem Schuss Neuem.
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 09:43 Uhr)
WARSLER
Im Prinzip ist es mir auch egal wie die Regisseure das anstellen, das Ergebnis muss mich überzeugen, da kann auch gut kopiert besser sein als Innovation das wird man dann sehen wenn es soweit ist. Auf jeden Fall werde ich dann wenn die zwei Filme draußen sind Beide mir anschauen um dann man endgültiges Urteil zu fällen, wessen Job besser war und wer als "Sieger" hervorgeht. Auf der einen Seite Innovation mit der Kurve zu Episode IV auf der Anderen auf altbewährtes gesetzt mit einem Spritzer Neuem.
Das gilt natürlich nur solange das erste Bild von Rogue One mir kein falsches Bild vermittelt hat, aber ich denke man geht da neue Wege.
Ich hoffe das Ralph McQuarrie seine damaligen Ideen in den kommenden Star Wars Filmen irgendwo auf irgendeine Art und Weise mit alle verwirklicht werden, wer das macht ist mir egal und in welchem von den Filmen auch.
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 09:46 Uhr)
WARSLER
LinQ
Tedsolo
Ein sehr interessanter Artikel. Die Werke von Ralph McQuarrie sind faszinierend und haben die OT geprägt. Schön, dass die ST diese Wurzeln sehr stark aufgreift (z.B. das Stadttor auf Jakku). Vielleicht werden in der ST ja auch Schauplätze verwendet, die es nicht in die OT geschafft haben. Wäre jedenfalls sehr schön
"'Ich weiß nicht, wie ein Star Wars-Film ohne TIE-Jäger und Sturmtruppen aussehen würde oder die pillenförmige Beleuchtung des Imperiums.', meint Abrams. 'Alles geistige Kinder Ralph McQuarries.'
Das konnte ich mir bis 1999 auch nicht vorstellen, bis ich das Chromschiff oder die Droidenarmee sah Selbst die Ewok-Filme griffen Entwürfe von McQuarrie auf. Aber immerhin scheint man auch aus offizieller Sicht die PT als nicht-kanonisch zu betrachten
H0wlrunner
@H0wlrunner
Wer weiss, vielleicht sehen wir in ein paar Jahren eine Neu-Interpretation der PT und OT, die sie kanonisch zur Sequel Trilogie der Sequel Trilogie machen soll
Nebenbei: Gestern RotJ mal wieder geschaut. Das erste mal wo ich die BD reingeschoben habe. Konnte mich bis anhin nie überwinden, wegen ein paar gewissen Veränderungen. Jedoch fand ich das NOOO immer noch weniger schlimm als Hayden Christensen Ist euch schonmal aufgefallen, dass er einen Blick aufgesetzt hat der in etwa so ausschaut als ob er sagen würde: "Ha ich habe euch nicht nur die PT mit einem Geflenne versaut, jetzt nimm ich euch auch die OT"
Ist irgendwie echt schräg.
Wastel
@WASTEL
Zum Glück scheint man sich die OT genauestens angesehen zu haben, was eine Überarbeitung der OT unnötig macht.
Witzig ist, dass auch ich gestern RotJ sehen wollte. Kam bloß zu spät nach Hause, das werde ich heute tun Auf Hayden Christensen als Machtgeist könnte ich natürlich auch gänzlich verzichten. Hat Lucas den Sinn dieser Änderung eigentlich jemals erklärt?
Hoffentlich bringt Disney irgendwann die Original-Teile auf Bluray. Die einzige Änderung, die ich vermissen würde, wäre der sehr gut gelungene Wampa.
H0wlrunner
@H0wlrunner
Kann das überhaupt irgendjemand plausibel erklären/begründen^^. Es sind, oder waren, Lucas seine Filme und somit darf er eigentlich mit denen machen was er will. Aber Christensen einzufügen wirkt für mich wirklich ein bisschen so als ob er den PT-Hatern ans Bein pissen wollte und sagen wollte: Die PT gibts, Christensen ist Anakin / Darth Vader, lebt damit . Anders als ein Statement, lässt es sich nicht eklären.
zum Thema: Ich liebe McQuarries entwürfe. Speziell die Hoth-Szenen, seine Darth Vader-Skizzen und die Skizzen zum Trench Run.
Wastel
@ Wastel
Zitat von Dir: "Wer weiss, vielleicht sehen wir in ein paar Jahren eine Neu-Interpretation der PT und OT, die sie kanonisch zur Sequel Trilogie der Sequel Trilogie machen soll*lach*"
Glaube ich nicht, George Lucas ist der Schöpfer der Saga und das wird er sich nicht nehmen lassen auch im nachhinein nicht, glaube er wird da schon Vorkehrungen getroffen haben eh es zu dem Deal mit Disney kam, das dies notariel festhehalten wurde. Disney wird sich schon an ein paar Auflagen von ihm halten müssen.
WARSLER
@WARSLER
Man weiss ja nie. Sie können ja die PT und OT lassen wie bisher und dann plötzlich kommt ins Kino Disney's Star Wars the Beginnings . Was hat Luke Skywalker vor seinem Exil in "The Force Awakens" getrieben? Erleben Sie jetzt hautnah, die noch die dagewesene Geschichte zu Episode VII in sechs Teilen und erfahren Sie was es mit der geschmolzenen Maske auf sich hat.
Und die junge Generation dann so: oh toll, endlich erfahren wir wer dieser Darth Vader ist.
Zum glück ist der Remake Wahn langsam abgeflaut. Aber wer weiss was in 10 bis 20 Jahren noch auf uns zu kommt. Dann können wir unseren Enkeln erzählen "weisst du Junge... Ich habe die Filme noch auf einer Leinwand gesehen mit echten Menschen als Schauspielern und da waren Klone nur Computeranimierte Figuren."
Und der Junge: "ach opa, du und deine Geschichten." und loggt sich mit dem Gehirn direkt wieder ins Brainbook ein
Die können uns vorwerfen was sie wollen, zum Glück können wir selbst entscheiden was uns gefällt und was nicht. Mein Traum ist mal eine Veröffentlichung wo wir vorhin selbst entscheiden könnten, welche Veränderungen wir in den Filmen sehen möchten und was nicht
Wastel
@WARSLER, mit dem Thema Muit und Gefahren hast du schon Recht, grunsätzlichh mache ich mir nur Sorgen ob man es bei rogue One schafft die Brücke zur OT zu schlagen, denn zu inovativ darf man nicht sein.
Die PT hat die Erklärung das sie in einer anderen Ära spielt, die alte Republic vor den dunklen Zeiten des Imperiums.
Rogue One spielt aber genau zu den dunklen Zeiten, insofern muss der Großteil so aussehen wie das was wir aus der Ot kennen. Man kann neue Planeten, Charaktäre und Alienrassen einbführen muss aber auf vieles bekannte zurückgreigen sonst fragt sich der Zuschaeuer logischerweise "okay wenn dies und jenes so wichtg war, warum wurde es in der OT nicht mit einer Silbe erwähnt"?"
Von edwards hab ich nochh nichts gesehen, aber viele namen ihm übel dfas in seinem Godzilla Film Godzilla nur etwa 20 Minuten zu sehen ist.
@Wastel, denke nicht das wir Neuinterpretationen sehen werden.
Was aber vorstellbar wäre, das sich Lucasfilm nach und nach mit den Einzelfilmen an die PT heranwagt und Ersatzhandlungen erzählt(z.B. einen eigenen Klonkriegsfilm) die die PT nachträglich ergänzen/umschreiben und zeigen sollen was möglich gewesen wäre.
Mir persöhnlich wären Recuts der PT am liebsten. Mit den Originaldarstellern neues Material drehen und umschneiden. Es war ja nicht alles in der Pt schlecht, aber ein Problem war das teilweise die Schwerpunkte radikal falsch gesetzt waren.
ShadowEmpire89
@Wastel und H0wlrunner, Problem mit den Urfassungen ist ja das es auch tolle Änderungen gab, z.B. schon die erwähnte erweiterte Wampaszene oder die ergänzten Fenster auf bespin.Auch muss ich sagen gefällt mir Williams neue Musik in Rückkehr der jedi Ritter so viel besser. Das neue Stück passt besser zu Star wars und dem Ende, Vader ist tot, der imperator ist tot, die Rebellion hat gewonnen.
Das Celebtation Thema strahlt so eine Größe und erhabenheit aus, dagegen klandg das Ewokgesinge...naja.
Es wäre wirklich klasse wenn man sich seine Fassung zusammenstellen könnte so wie man will.
Lustig wäre eine Special-Special Edition mit z.B. der neuen Max Rebo Band wie 1997, nur das jetzt die nachträglich einmgefügten cGI Figuren durch hochmoderne Animatronic Puppen ersetzt werden.^^
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
Alles war definitiv nicht Schlecht. Die PT hat auch ihre Stärken und ich akzeptiere Sie als ein Teil von Lucas' Gesamtwerk.
Was aber Disney mit GL für Abmachungen hat und wie das in den nächsten 10 - 20 Jahren aussieht, das kann ich schlecht vorhersagen.
Aber ich denke, wie du auch, dass wir nach einer weile auch "a Star Wars Story"-Filme (Anthology hört sich echt besser an Oo) zu sehen bekommen werden, die die PT-Epoche behandeln werden.
Ich würde mich ja auch um einen Sith-History-Film freuen, welcher mich aber wohl enttäuschen wird, da das Böse immer einen schweren Stand im Kino hat
Wastel
"Rogue One spielt aber genau zu den dunklen Zeiten, insofern muss der Großteil so aussehen wie das was wir aus der Ot kennen. Man kann neue Planeten, Charaktäre und Alienrassen einbführen muss aber auf vieles bekannte zurückgreigen sonst fragt sich der Zuschaeuer logischerweise "okay wenn dies und jenes so wichtg war, warum wurde es in der OT nicht mit einer Silbe erwähnt"?""
@ShadowEmpire89
Ein interresanter Ansatz, ich sehe das soweit ähnlich^^. Ich will auch sehr viel OT Atmosphäre in RO wie es nur geht, aber heutzutage kann man ein Film nicht mehr machen wie in den 80igern (nichtmal TFA wird so ein radikalen Weg gehen, auch wenn uns das Marketing das Gegenteil verkaufen will)^^.
RO muss neue Sachen und Aspekte bringen, sowohl was desgin und vieleicht sogar Schnitt angeht^^. Ich bin aber ganz bei dir man sollte es nicht mit den Farbfiltern nicht übertreiben oder wiedersprüchliche Logiklöschern einbauen^^. Und ja die Filme müssen immernoch Stilistisch zusammenpassen^^.
Das wird ein verdammt großer Spagat werden, aber das dürfte Lucasfilm bekannt sein^^.
"Was aber vorstellbar wäre, das sich Lucasfilm nach und nach mit den Einzelfilmen an die PT heranwagt und Ersatzhandlungen erzählt(z.B. einen eigenen Klonkriegsfilm) die die PT nachträglich ergänzen/umschreiben und zeigen sollen was möglich gewesen wäre."
So sehr ich TCW mag, aber ein real Clonewarsfilm wäre mir schon immer lieber gewesen (war ja sogar ursprünglich von Lucas auch geplant eh der die Trilogien aufteilte und schrieb)^^
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 16:06 Uhr)
Tedsolo
Kyle07
Ach. Zum Ende von Episode 9 hat Luke seine Zeitmaschine fertig gebaut und reißt in die Zeit vor Episode 1 zurück und erschafft eine neue Timeline. (Kylo schleicht sich an Bord und erzeugt Anakin). Dann ist nämlich die PT nur eine alternative Realität und man kann danach die echte Vorgeschichte erzählen.
Umgedrehter StarTrek-Reboot sozusagen.
Please hire me, Mrs. Kennedy.
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 16:28 Uhr)
McSpain
@ ShadowEmpire89
Zitat von Dir: "mit dem Thema Muit und Gefahren hast du schon Recht, grunsätzlichh mache ich mir nur Sorgen ob man es bei rogue One schafft die Brücke zur OT zu schlagen, denn zu inovativ darf man nicht sein."
Richtig das ist eine schwierige Aufgabe und eine problematische Gradwanderung, wo man auch leicht abstürzen kann und nicht wieder auf den rechten Weg zurückfinden kann.
Naja warum wurde dann manches in der OT nicht erwähnt, ganz einfach weil niemand etwas davon wusste, ich meine jetzt die Characktere an sich. Leia muss nichts unbbedingt gewußt haben von den Geschehnissen in Rogue One und selbst wenn war es vielleicht nicht nötig dies Han und Luke gegenüber zu erwähnen. Angenommen die Truppe von Rogue One kam dabei um, niemand weis dann was sie erlebt hatten, sie haben halt die Pläne beschaft von der riesigen Raumstation (Todesstern). Die Geschehnisse die sie dabei erlebt haben können mit ihnen beggraben sein. Wenn man es klug aufzieht kann man das schon hinbekommen denke ich.
OK, Garreth Edwards halte ich für besser, weil er nebenher auch noch ein Special-Effects Spezialist ist und er hat ja auch noch zusätzlich zu Godzilla Monsters gedreht. Ich glaube er ist einen Tick noch besser als Abrams. Aber Abrams hat vielleicht das große Fanherz glaube ich.
@ Wastel
Zitat von Dir: "Ich habe die Filme noch auf einer Leinwand gesehen mit echten Menschen als Schauspielern und da waren Klone nur Computeranimierte Figuren.... Und der Junge: "ach opa, du und deine Geschichten." und loggt sich mit dem Gehirn direkt wieder ins Brainbook ein *rollt mit den Augen*
Das können die gern machen, aber bitte erst wenn ich unter der Erde liege oder im Himmel rumfliege, bis dahin bin ich zu alt für den Scheiß
Zitat von Dir: "Mein Traum ist mal eine Veröffentlichung wo wir vorhin selbst entscheiden könnten, welche Veränderungen wir in den Filmen sehen möchten und was nicht *großes Grinsen*"
Deine Idee mit austauschbaren Szenen auf optischen Datenträgern ist interessant, hatte das aber schonmal irgendwo gelesen hier. Wäre in der Tat eine Überlegung wert und auch schon umsetzbar von der Technik her mit Blu-ray glaube ich. Man könnte so auch umgehen extra die ursprünglichen Versionen der OT nochmal zu veröffentlichen und Extended Fans wie mir dazu die Möglichkeit geben vielleicht die entfallenen Szenen in die Filme wieder vor dem anschauen mit einzubauen. Wäre wie ein Baukastensystem nach dem System klick dir Deinen Film zusammen wie er Dir gefällt und gib endlich Ruhe dann Du Held.
Hätte nichts dagegen einzuwenden und würde dafür auch gern ein paar Euro mehr zahlen.
(zuletzt geändert am 17.08.2015 um 17:08 Uhr)
WARSLER
Tedsolo
@George Lucas:
Zitat: "Ich finde die Diskussionen um Eigenständigkeit und Kontinuität (noch dazu wenn sie mit der PT als Musterbeispiel geführt werden) teilweise recht konstruiert und dem Selbstzweck geschuldet. Jeder möchte wieder X-Wings, Tie-Fighter, Sturmtruppen, und den Millennium Falcon in einer neuen Geschichte auf der großen Leinwand erleben - man muss nur ehrlich sein und das zugeben."
Also streng genommen kamen X-Wings, TIE-Fighter, der Falke und auch Strumtruppen in den Prequels vor, wenn auch als eastereggs.
Scherz beiseite, die Prequels haben ja quasi die Vorgänger-Modelle von TIES, X-Wings etc. gezeigt. Wenn man sich die Designs ansieht, sieht man zwischen Prequels und OT eine Evolution. In den 10 Jahren zwischen ROTS und ANH ist mehr Evolution enthalten als in den 30 Jahren zwischen ROTJ und TFA, was X-Wings, TIEs etc. angeht.
Das kritisieren manche (ich zumindest), was TFA angeht.
Mir ist aber bewusst, dass wir nur einen Bruchteil von TFA kennen. Also ich hoffe, dass sich mein erster Eindruck als falsch erweist und wir genug Eigenständiges in TFA zu sehen bekommen!
(zuletzt geändert am 18.08.2015 um 10:39 Uhr)
Kaero
@Kaero:
Eine Devolution. Wäre die PT kein Prequel würde ich dir zustimmen. Diese ganzen Vorgänger sind aber alle viel zu übertrieben und daher stellt man eben kaum die Verbindung her. Warum man z.b. nicht einfach fabrikneue Y-Wings (wie in TCW) verwendet hat oder einen Falken-Frachter in Fabrikneu (außer als lächerliches Mini-Easter-Egg) ist mir ein Rätsel und reiht sich in die Reihe der schlechten Entscheidungen ein.
Mir ist bewußt, dass man sich das mit der Industrialisierung und Massenware des Imperiums schönreden will. Aber dennoch ist das eine mehr als unzufriedenstellende Erklärung für die Diskrepanz. In der Tat würde der PT-Look der Schiffe in der ST mehr Sinn machen und die ST-Schiffe hätten in die PT gehört. Aber dafür ist es zu spät und zudem wird auch das neue Fandom eine Schönredung für diese Entwicklung finden.
McSpain
@ Kaero:
"In den 10 Jahren zwischen ROTS und ANH ist mehr Evolution enthalten als in den 30 Jahren zwischen ROTJ und TFA, was X-Wings, TIEs etc. angeht. Das kritisieren manche (ich zumindest), was TFA angeht."
- Zwischen ROTS und ANH vergehen rund 20 Jahre. Was die Glaubwürdigkeit dieser Zeitsprünge und der darin enthaltenen Veränderungen angeht, sehe ich die PT kritischer (TFA wird man noch sehen müssen). Der erste Todesstern braucht 20 Jahre, um fertig gestellt zu werden; der zweite ist nach vier Jahren halb fertig. Von den zehn Jahren zwischen I und II ganz zu schweigen, die die PT unnötig auseinanderreißen. Vor dem Hintergrund kann ich mit den minimal veränderten X-Wings und Tie-Fightern in TFA besser leben. Ich sehe keine Notwendigkeit, dem PT-Standard hinterherzuhecheln und ähnlich viele Veränderungen vorzunehmen, nur um dann wieder eine Trilogie vorzulegen, die nicht als Star Wars zu erkennen ist. Deshalb finde ich das (bisher) ganz gut, was die da so machen.
George Lucas
In unserer Welt sind wir sehr langsame und graduelle Veränderungen gewöhnt, gerade im militärischen Sektor. Der Sprung von den PT Designs zu denen der OT ist ziemlich riesig. Da gibt es ein paar Elemente die man wiedererkennt aber oftmals ertappt man sich dann eher bei der Frage, wozu man dann auf die späteren Maschinen wechseln musste. Die ST nun zeigt viel kleinere Veränderungen, eher das was wir auch gewohnt sind.
Was ich eher derzeit kritisieren würde, wenn ich müsste, wäre bspw. dass die Sturmtruppen nur ein Atemstück haben, anstatt zwei. Da war das alte System durchdachter. Oder dass wir bisher bei den Fahrzeugen noch relativ wenig Varianz sehen, egal ob Rebellen oder Imperium. Da gibt es nur X-Wings und nur Tie-Fighter, was letztlich bisher sogar weniger ist als im ersten Film. Würde ich bisher aber eher als triviale Punkte bezeichnen.
Parka Kahn
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