Gareth Edwards, seines Zeichens Regisseur von Rogue One - A Star Wars Story, war im Empire Podcast zu Gast und wurde auf das Ende des Films angesprochen. Dazu sagte er (via JediNews):
Es ist eine große Disney-Tradition, nicht wahr, dass jede Figur in ihren Filmen stirbt. Ich glaube, es gab eine frühe Version [von Rogue One] - die erste überhaupt -, in der sie im Drehbuch nicht starben. Wir hatten einfach angenommen, dass wir sie nicht würden umbringen dürfen, dass sie das einfach nicht zulassen würden. Aber dann hat sich jeder das Drehbuch angesehen, und es gab dieses allgemeine Gefühl, dass sie sterben müssten. Das meinte jeder, und die Frage war: Okay, aber dürfen wir das auch? Das fiel uns nämlich schwer zu glauben, aber Kathy [Kennedy] und alle bei Disney sagten: "Das ergibt schon Sinn."
Ich denke, sie müssen sterben, weil sie nicht in Eine neue Hoffnung auftauchen. Und von diesem Zeitpunkt an hatten wir zwar das Okay, aber ich erwartete eigentlich ständig, dass jemand sagen würde: "Hey, kannst Du nicht eine zusätzliche Szene drehen, wo Jyn und Cassian auf einem anderen Planeten sind, und es geht ihnen gut und blablabla". Und das ist einfach nie passiert. Niemand gab uns so eine Anweisung, also konnten wir unser Ding durchziehen.
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Na, das hört sich doch gut an.
Man weiß immer nicht, wie man Disney da einschätzen soll.
Ordern die jetzt große Nachdrehs an, weil ihnen der Ton nicht gefällt, oder darf man sich ausleben??
Der Tod der Hauptdarsteller sollte allerdings auch nicht geschehen, weil sie ja nicht in ANH auftauchen, sondern weil es der Story gut tut.
Rieekan78
Damit dürfte auch endlich geklärt sein das Jyn und Cassian NICHT irgendwie mirakulös überlebt haben. Richtig so. Ich persönlich finde es sehr sehr gut das eben keiner der Helden dieses Films überlebt, etwas was ich ich mir im Vorfeld schon gewünscht habe.
Gerade die Tatsache das sie sich am Ende für die Sache opfern hat sehr viel mehr emotionales und dramatisches Gewicht. Zumal man dadurch auch in den Filmen endlich mal sieht wie brutal und vor allem gefährlich das Imperium ist und welchen verzweifelten Kampf die Rebellen gegen dieses übermächtige Imperium austragen. Es war einfach an der Zeit das auch endlich mal gezeigt wird das das Imperium eben tatsächlich wie das 3. Reich ist und eine böse Macht ist die zurecht in der Galaxis gefürchtet wird. Gerade nachdem das Imperium so oft in den bisherigen Filmen (Stichwort Endor) und den TV Serien als inkompetent und beinahe lächerlich komödiantisch präsentiert wurde, finde ich es gut das nun wirklich aktiv gezeigt wird in den comics, Romanen und nun auch endlich in einem Film wie mächtig, böse und tödlich das Imperium ist und warum es die militante Faust der Sith ist.
Zwar gab es das in Ansätzen auch in Episode IV und V zu sehen (Alderaan, Hoth) aber nie so drastisch wie ich mir das immer gewünscht hatte, grade nach den Prequels und der mächtigen Klonarmee. Und ausserdem zeigt Rogue One auch sehr schön auf wie hart, dreckig und gnadenlos Krieg sein kann, wo eben nicht immer die guten überleben und die bösen alle sterben. Es ist einfach sehr viel realistischer und hebt sich dadurch auch nochmal von den Sagafilmen ab. Ähnlich wie etwa bei Game of Thrones kann es im Krieg jeden jederzeit erwischen. Diese Gefahr und das Opfer was jeder einzelne bringt der sich so etwas aussetzt wurde in den bisherigen Filmen immer sehr heruntergespielt weil die helden ja nicht sterben dürfen. Aber so funktioniert Krieg nicht. Hier hat sich Rogue One dann eher an The Magnificient Seven oder vor allem Saving Private Ryan (wo sich ebenfalls ein Team auf eine Mission begibt und für den Erfolg dieser sein Leben lässt) orientiert. Und genauso musste das in diesem Film auch sein. Alles andere wäre einfach nicht konsequent genug für einen solchen Film gewesen.
Ich finde es nur schade das es nicht Vader war, der Jyn, Cassian und Krennic am Ende tötet. Das hätte ich noch viel besser gefunden. Leider treffen Jyn und co. im Film nicht ein einziges Mal auf Vader. So ähnlich wie in Lords of the Sith wo Vader Cham und Isval verfolgt, das wäre ziemlich geil gewesen.
Das man Charaktere aber töten muss nur weil sie nicht in den Filmen auftauchen, halte ich aber für Unsinn. Dann hätte Ahsoka TCW nichtmal überleben dürfen und der gesamte Cast von Rebels müsste vor RO draufgehen, ebenso wie Maul und Thrawn.
Vadermort
Man versucht hier natürlich Disney extremst zu verteidigen, da sie nun mal dieses Kinder-Image haben, das alles nach dem Motto Friede Freude & Eierkuchen sein muss.
Ich mag Disney nicht, das liegt daran, dass sie die Inhalte VORSCHREIBEN, die momentan hip sind. Sprich, wäre es jetzt nen Trend, dass man in jedem Actionfilm tanzt usw. dann muss es rein. Dämlicher, unlustiger Humor ist Trend? Rein damit!
Deswegen mag ich GL einfach, es hat ihn nicht gekümmert, was Trend ist und was nicht. Und wie wir im Nachhinein gesehen haben, hatte er verdammt recht damit auf sich zu hören. Ich meine, wenn so viele sagen, dass TFA originell und krass war und das SW Gefühl zurückgebracht hat, wie kann man ihm dann das dann verübeln?
R1 hingegen ist der pure Wahnsinn, das war einfach total Star Wars Feeling. Ich hoffe wirklich, dass TFAs Schwächen sich nur durch JJ begründen lassen, denn dann erwartet uns mit E8 ein weiteres Spektakel like R1
An meinen Vorredner:
Wahrscheinlich wird am Ende von Rebels die Schlacht um Scarif behandelt, wo die Ganze Ghost draufgeht. Würde bestens passen....
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 16:37 Uhr)
RevanRen
Ok, dann müssen wir wohl davon ausgehen, dass es nach RO nur noch ca. 17 Rebellen in der gesamten Galaxis gab. Weil, mehr sind ja in ANH nicht aufgetaucht.
Demnach ist auch die Ghost-Crew in der Schlacht über Scarif getötet worden. Dann haben wir ja schon mal den spätesten Termin für das Ableben mindestens des allerletzten, eher mehrerer Mitglieder der Ghost Mannschaft.
-Mp
Mindphlux
@RevanRen
Nur warum? Ich finde da auch Edwards Grund schwach. "Man sieht sie nicht" ist in einer riesigen Galaxie einfach kein Argument und ich persönlich fand, so mutig es auch war, dass es sich in Rogue One schon ziemlich konstruiert anfühlte. Als ob jemand sich dachte "So jetzt mach ich eine Reihe von Szenen, in denen jeder nacheinander draufgeht". Sehr natürlich war das nicht mehr und mit der Ghost wäre das denke ich ähnlich, so wie auch mit jedem Jedi vor ANH. Es ist regelrecht vorprogrammiert und das sollte man versuchen zu vermeiden. Es ist wie mit Frauen beim Imperium im alten EU, da muss dann einfach immer irgendeine Story rein, wie sie sich gegen die Männer durchsetzt. IMO sollte es die Ghost aus Scarif rausschaffen, nicht jeder muss programmiert sein zu bestimmten Zeitpunkten das zeitliche zu segnen oder bestimmte Elemente der Biographie mit anderen vorprogrammiert zu teilen.
Parka Kahn
Das war für mich eine große Erwartungshaltung an den Streifen, und diese hat er zu meiner Verblüffung auch konsequent umgesetzt!
Ich finde es nur Folgerichtig, dass keine der Figuren ein erzwungenes Happy End spendiert bekam, denn exakt DAS wäre Disneyesque, und ein Überlebender hätte mir sehr missfallen (Ausnahme K2, der in Trümmern hätte gefunden werden dürfen, um noch ein letztes Mal aufzublinzeln, mehr aber auch nicht).
Wahrscheinlich war dies auch der Grund, weshalb Vader überhaupt noch mal wüten durfte und auch Leia so einen Strahlemannauftritt erhalten hat, um das Ende trotz der Toten noch versöhnlich zu halten.
Das Darth
Flummy64
@ Parka Khan: ".......dass es sich in Rogue One schon ziemlich konstruiert anfühlte. Als ob jemand sich dachte "So jetzt mach ich eine Reihe von Szenen, in denen jeder nacheinander draufgeht". Sehr natürlich war das nicht mehr ....."
Aber um so natürlicher ist es, wenn die strahlenden Helden völlig automatisch jeden Film und jede noch so schwere Situation überleben und am Ende gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten...?
Noch künstlicher und aufgesetzter als das Überleben einer der Figuren in diesem schmutzigen Bodenkampf kann gar nichts sein!
Es war konsequent und das einzig Richtige, zu zeigen, dass dieser Krieg Opfer fordert, und zwar unabhängig davon, wer vom Plakat grinst!
Das Darth
Parka Kahn
@ Parka Khan:
Ok, da hast Du recht, ich habe wohl den einen oder anderen Satz von Dir aus der anderen Kommentarspalte noch im Kopf gehabt und dies hier mit verwurstelt. Da hab ich nicht aufgepasst, tut mir leid.
Jetzt verstehe ich auch dass Du nicht die SACHE kritisierst, sondern die MONTAGE.
Gut, das wirkt natürlich konstruiert, ist aber der Dramatik im Film geschuldet und ein Stilmittel, das vielleicht nicht realitätsnah ist, jedoch funktioniert.
Ich stelle mir gerade vor, man hätte die Tode über den gesamten Film verstreut - hätte ich dann noch mit gefiebert? Man lernte diese Figuren eh nur oberflächlich kennen, und emotionale Bindungen wurden kaum geschaffen. Insofern hat die Montage der schnellen Abfolge des Sterbens schon einen gewissen Magenschlag zur Folge, der ansonsten ausgeblieben wäre.
Also hier denke ich wurde bewusst so verfahren, um einem das "ersehnte Happy End" irgendwie doch noch zu versauen und dem Film und seinen Charakteren eine stärkere Bedeutung zu geben.
Das Darth
Ich sehe den Tod der beiden als Dramatisierung ihres Helden-Status. Sicher kann ein Held auch überleben. DIe Beiden hatten sich jedoch für das Gute geopfert. Freiwillig war ihr Tod natürlich nicht, denn die Explosion und die Welle kamen spontan. Sie wussten jedoch von vornherein, dass es ein Höllenfahrtskommando ist.
"Es ist eine große Disney-Tradition, nicht wahr, dass jede Figur in ihren Filmen stirbt. "
Ist das so? Ich kenne auch etliche Disney-Filme, in denen das anders ist.
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 18:33 Uhr)
MaYo
Das Ende von Rogue One ist das einzig richtige. Hätten Jyn, Cassian und die anderen überlebt, dürfte man sich schon die Frage stellen, warum sie nicht dabei sind, wenn die Pläne, die sie so mühsam und unter Lebensgefahr besorgt haben, genutzt werden. Jyn dürfte es ja interessieren, ob der Plan ihres Vaters aufgegangen ist. Die beiden sind ja nicht irgendwelche Rebellen, die einfach mal so glaubhaft verschwinden, nachdem sie ihre Mission erfüllt haben. Edwards hat also recht, wenn er sagt, dass ihre Abwesenheit in den folgenden Filmen ein Grund war, sie in diesem zu töten. Glücklicherweise passt ihr Schicksal aber auch erzählerisch in den Film, ist also nicht konstruiert. Ich hatte schon versucht, dass in meiner Kritik zum Film darzulegen. Die Selbstaufopferung ist die heroische letzte Note eines ansonsten ziemlich dreckigen, moralisch ambivalenten Lebens. Das sie alle am Ende sterben, halte ich für den am wenigsten diskussionswürdigen Aspekt von Rogue One.
@ MaYo:
So wie ich Edwards kenne, war das sicher sarkastisch gemeint.
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 19:05 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ach ja, Sarkasmus. War mir entgangen.
Obschon es auch Gegenbeispiele gibt, in denen Hauptfiguren durchaus abtreten: König der Löwen, Bambi, Tron 1 und 2 ...
Ich finde die Inszenierung so genial, wie die beiden Helden am Ende zweidimensional werden, als verwandeln sie sich in Bilder bzw. Ikonen in einem Buch der ewigen Helden. Sie wurden somit zur Legende stilisiert. Dann die weiße Welle. Erinnerung. Für mich war das der krönende Abschluss von RO. Was danach kam, erinnerte mich stark an die Exposition von EP V, wo Luke und Leia, 3PO und R2 ins All hinaussehen.
Schade, dass die CGI Leia so gruselig aussah.
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 19:25 Uhr)
MaYo
Mich würde mal eins interessieren: in den Trailern und ich glaube auch in einigen TV-Spots sieht man Jyn mit den Plänen in der Hand und Cassian am Strand von Scarif entlangrennen, siehe auch das Bild oben.
Wurde das zuerst gedreht und später durch die Nachdrehs geändert, also dass sie sterben? In dem obigen Text steht ja "...Aber dann hat sich jeder das Drehbuch angesehen, und es gab dieses allgemeine Gefühl, dass sie sterben müssten...."
Das würde ich schon so verstehen, dass die Todesszene sofort gedreht wurde.
Oder sollten die erst auf eine andere Weise sterben?
Ich finde auch, dass gegenüber dem, was man in den Trailern und TV Spots gesehen hat, sehr viel geändert oder weggelassen wurde. Ich hoffe so sehr, dass man auf der Blu-Ray mehr dazu erfährt, bitte viele geschnittene und alternative Szenen! Das würde mich so interessieren.
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 19:50 Uhr)
Meisterin Kenobi
Ich vermute einfach, dass das Archiv ursprünglich nicht an der selben Stelle war, wie der Sendeturm. Dann hätten sie die Pläne erst dort hin bringen müssen zum senden.
Jedenfalls müsste der Ort, wo die Pläne aufbewahrt wurden und der Ort, wo sie eingespeist werden, verschieden sein.
Und um das zu straffen hat man das dann gekürzt.
So fühlt es sich jedenfalls für mich an.
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 19:59 Uhr)
Shtev-An Veyss
Meisterin Kenobi
Dass alle sterben ist doch ganz O.K. und die einzige Lösung für das Ende.
Was mich viel viel mehr stört ist, dass das wichtigste - nämlich der Übergang zu Episode IV verpatzt wurde. Das war doch das einzige Ziel oder ... Somit fast Thema verfehlt würde man in der Schule sagen:
1. Leia bekommt die Pläne überreicht und nicht per Funk auf die Tantive übermittelt.
2. Leia behauptet in Episode IV sie sei mit der Tantive auf diplomatischer Mission, wobei Vader sie doch max. ne halbe Stunde zuvor in der Schlacht gesehen hat. What?
Davon abgesehen dass die geile End-Szene von Vader dadurch gestört wird, dass er so entweder dumm oder arogant ist und sich nicht einfach den Typ mit den Plänen gleich schnappt...
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 22:58 Uhr)
DarthGoek
Darth PIMP
Nun da der Film ja nahtlos an ANH anknüpfen soll, gehe ich davon aus, dass die Tantive in den Hyperraum nach Tatooine geflüchtet ist und Darth Vaders Sternzerstörer direkt hinterher. Somit War die Tantive offensichtlich nicht auf diplomtischer Mission und Leia ist im Hyperraum sicher nicht zugestiegen - somit hat sie kein Alibi.
Und ich hab mir den Anfang von ANH vorgestern nochmal angeschaut. Hier wird ständig über diesen "Funkkontakt" und die "Pläne gefunkt" geredet.
Das hätte man so enfach lösen können ...
(zuletzt geändert am 20.12.2016 um 23:43 Uhr)
DarthGoek
Leia ist mit ihrem Schiff nach Erhalt der Pläne mit Sicherheit sofort gesprungen. Und wie sollte Vader direkt wissen wohin. Er hat sie wohl erst ausfindig gemacht durch den Funkkontakt den sie Mit anderen Rebellen hatte.
Und das die Pläne gefunkt wurden oder im Hauptcomputer sind wird ständig verneint. Und das sind sie ja auch nicht. Nur kann Vader das ja nicht wissen. Vader geht nur davon aus. Vader weiß wohl auch nicht, dass es exakt das gleiche Schiff ist, dass ihm auf Scarif entkommen ist. Woher auch?
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 00:19 Uhr)
Darth PIMP
@Mayo
"Obschon es auch Gegenbeispiele gibt, in denen Hauptfiguren durchaus abtreten: König der Löwen, Bambi, Tron 1 und 2 ..."
Richtig, aber niemals ohne einen Erben zu hinterlassen, der später der Held wird. Also doch wieder Happy End.
In RO endet die Linie der Ersos ohne wenn und aber und ziemlich endgültig. (es sei denn, es taucht noch ein lang verschollener Verwandeter von Galen oder Jyn auf.... )
Aber was die Opfer der Rogues angeht, würde ich es doch irgendwo ganz gerne sehen, wenn sie posthum geehrt werden, oder ihnen zumindest eine Zeremonie zuteil wird. Kitschig, ich weiß, aber denoch nicht störend. Die Zeremonie aus EP IV, wo Han und Luke ihre Orden bekommen, wäre angemessen. Wäre ein Klassiker, wenn man auf der Bühne seitlich ein paar Hologramme der verstorbenen Helden sehen würde. Sowohl Bilder der Rogues als auch der gefallenen Piloten in der finalen Todestern Schlacht. So wird sonst ein wenig der Eindruck erweckt, Luke und Han hätten den Krieg ganz alleine gewonnen.
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 00:37 Uhr)
Deerool
Ich habe bei einmaligen sehen des Filmes das mit Plänen so verstanden das die gefunkt und danach an Plate komprimiert und gespeichert wurden.Diese Plate bekommt dan Leia und beauftragt später R2D2.
Also alles richtig.
Ubrigens hatte ich kein Eindruck das Leias Schieff im Schlacht war,muss aber noch ein paar mal sehen .
Einsiedler
"Die Spione der Rebellen hatten mehrfach Funkverbindung mit diesem Raumschiff"
Darth Vader zu Leia auf der Tantive - Zitat ANH Ende
Zudem muss Darth Vader Ihr direkt gefolgt sein, daher ist Leias sinnloses festhalten an der Argumentation Ihrer diplomatischen Mission lächerlich und passt nicht zu ihr.
Ich würde mir das auch gerne schön reden
Aber storymäßig sind die neuen Filme wirklich nicht so prickelnd und kreativ.
Um konstruktiv zu sein: Man hätte ja einen Agenten Film machen können - hat man ja mit "Return of the First Avenger" von Marvel auch toll geklappt.
Nicht dass man mich falsch versteht - RO ist Star Wars und fühlt sich auch so an. Er macht vieles richtig, nur das wichtige Storytelling nicht.
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 07:41 Uhr)
DarthGoek
"Richtig, aber niemals ohne einen Erben zu hinterlassen, der später der Held wird. Also doch wieder Happy End."
Ja, schon klar. RO ist für einen "Disney"-Film auf jeden Fall recht ungewöhnlich.
"Aber was die Opfer der Rogues angeht, würde ich es doch irgendwo ganz gerne sehen, wenn sie posthum geehrt werden, oder ihnen zumindest eine Zeremonie zuteil wird. Kitschig, ich weiß, aber denoch nicht störend."
In welchem zukünftigen Film sollte das gezeigt werden? Ich habe mir das namentliche Nichterwähnen der RO-Helden in Ep IV so erklärt, dass sehr viele Rebellen für die Ideale der Rebellion gestorben sind und man nicht Einzelne herauspicken wollte, um die Leistung anderer zu schmälern - obschon es im SW-Universum ja durchaus Heldenverehrung gibt, was sich u. a. an Büsten zeigt. Vielleicht kommen in Ep 8 ja Jyn- und Cassian-Büsten vor ...
"Die Zeremonie aus EP IV, wo Han und Luke ihre Orden bekommen, wäre angemessen. Wäre ein Klassiker, wenn man auf der Bühne seitlich ein paar Hologramme der verstorbenen Helden sehen würde. Sowohl Bilder der Rogues als auch der gefallenen Piloten in der finalen Todestern Schlacht. So wird sonst ein wenig der Eindruck erweckt, Luke und Han hätten den Krieg ganz alleine gewonnen."
Jetzt verstehe ich, was Du meinst, denke ich zumindest. Du meinst, man sollte EP IV nachträglich anpassen und dort die RO-Helden ehren?
Ich bin strikt gegen solche Anpassungen. Man sollte die Filme mal so lassen, wie sie (jetzt) sind. Es wurde schon zu viel daran rumgefriemelt. Nicht immer zum Schlechten - aber sehr oft. Es ist eine grundsätzliche Frage, ob man einen Film als Zeitdokument unangetastet lässt - bis auf dezente Bild- und Ton-Optimierungen vielleicht. Die Special Edition hat vieles vermurkst, mMn.
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 07:57 Uhr)
MaYo
Ich betrachte die Zeremonie am Ende von Ep4 nun mehr als Ehrung für alle Opfer, die an der Zerstörung des Todesstern mitgewirkt haben. Dazu braucht es keine Hologramme. Ich weiß ja nun, dass es diese Opfer gab und die Allianz weiß es auch.
Und was die Endszene angeht: Es muss nicht immer alles 100% Sinn ergeben, meine Güte. Der Übergang wurde genial gestaltet, besser und passender geht es nicht. Dass manche das immer wissenschaftlich und logisch auseinandernehmen müssen... es ist ein Film!!!
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 08:18 Uhr)
DarthLordWayne
In TESB erfahren wir, dass sie eine ganze Staffel nach der Rogue-Mission benannt haben. Wenn das nicht bereits ein schöne (nachträglich eingebaute) Ehrung dieses Opfers ist dann weiß ich nicht.
@DarthLordWayne:
Mich hat das im ersten Moment mit Plänen und Funk auch gestört. Aber das liegt einfach daran, dass wir uns fast 40 Jahre aus den paar Satzfetzen eine Vorstellung gebaut haben die nun teilweise oder komplett überschrieben wurde. Man mag nicht gern seinen Kopf darüber informieren, dass man sich 40 Jahre Dinge anders vorgestellt hat als sie nun sind und man sich nun auf andere Fakten einstellen muss.
Am Ende finde ich funktioniert das R1 Ende mit ANH sehr gut zusammen. Es werden nur einige Aussagen und Bedeutungen abgeändert oder auf den Kopf gestellt. Alles in allem aber nur bereichernd und nicht zerstörend (wie z.b. Obi Wans "Ich habe nie einen Droiden besessen" oder Leias "Jopp ich kenne meine Mutter".)
Ich denke viele hängen sich daran auf, dass sie bisher Leia und Vaders Aussagen in ANH für bare Münze genommen haben und nun Leia rotzfrech eine völlig klare Lüge erzählt und Vader scheinbar keine handfesten Beweise hat was ihn noch wütender macht, da er es ja persönlich gesehen hat und die Wahrheit kennt. (Aber bis zur Auflösung des Senats noch die Fassade eines Rechtssystems aufrecht halten musste. Im Gegensatz zu TESB wo er machen konnte was er will).
McSpain
Ich finde es gut und richtig, dass es für die Helden kein Happy End gibt - danke, Disney! Bei aller Rasanz der Inszenierung finde ich die jeweiligen Tode auch ausreichend tragisch zum Mitfühlen. Besonders dramatisch finde ich, wenn Admiral Raddus oben auf seinem Kreuzer die Explosion nach dem Schuss vom Todesstern sieht und "Möge die Macht mit euch sein, Rouge One" sagt. Er kann nicht wissen, wer von den Helden (bzw. dem gesamten Team) zu diesem Zeitpunkt noch lebt, aber er weiß, dass sie bald alle tot sein werden. Seine Worte sind eine Art Todesgebet - das finde ich schon sehr stark gemacht.
Eine für mich ebenfalls gut denkbare Alternative zum Tod aller Helden wäre das Überleben eines einzigen von ihnen gewesen. Bodhi zum Beispiel oder Cassian (auf keinen Fall Jyn!!!). Wenn ein einzelner zurückbleibt, auf einmal einsam und allein, kann das auch sehr dramatisch wirken. Bodhi in "seinem" Shuttle, der sich umblickt, und keiner seiner Kameraden ist mehr da. Cassian ohne Jyn...
Dominator77
@ Meisterin Kenobi: "Ich finde auch, dass gegenüber dem, was man in den Trailern und TV Spots gesehen hat, sehr viel geändert oder weggelassen wurde. Ich hoffe so sehr, dass man auf der Blu-Ray mehr dazu erfährt, bitte viele geschnittene und alternative Szenen! Das würde mich so interessieren."
Dein Wort in Gottes Gehörgang! Es gäbe MASSIV viel Bonusmaterial zu ALLEN Filmen, und was haben wir bisher bekommen? Paar Featurettes, paar Trailer und Bildergalerien und dann massenhaft Werbung für Spiele.
Die VÖs waren schon zu 20th Century Fox-Zeiten absolute Frechheiten (verglichen mit anderen Filmen), aber Disney ist nur noch Abzocke! Kein richtiges Bonusmaterial, keine Sammelschuber, nicht mal ein popeliges Wendecover spendieren die! Als Multimilliardendollar-Konzern mit den erfolgreichsten Franchises der Welt im Kreuz! Da lobe ich mir die Herr-der-Ringe-Editionen, mit so viel Liebe sollte man auch Star Wars und seine Fans behandeln.
Noch dazu, da Edwards ja gesagt hat, dass noch massig Altmaterial der OT im Keller bei Lucasfilm gestapelt ist... Ich würde mir die Hand abhacken um das sehen zu dürfen, aber das ist Wunschdenken, und wir werden NIE bekommen was wir uns wünschen. Leider Fakt.
@ Deerool: "Aber was die Opfer der Rogues angeht, würde ich es doch irgendwo ganz gerne sehen, wenn sie posthum geehrt werden, oder ihnen zumindest eine Zeremonie zuteil wird. Kitschig, ich weiß, aber denoch nicht störend. Die Zeremonie aus EP IV, wo Han und Luke ihre Orden bekommen, wäre angemessen."
Nope, da widerspreche ich jetzt massiv! Luke und Hand wurden dafür geehrt, dass sie sich zu Fuß im Inneren des Todessterns unter Lebensgefahr daran gemacht haben, die Prinzessin zu befreien. Das ist mal eine ganz andere Hausnummer, zudem sie auch noch überlebt haben. Das ist die Ehrung der beiden Helden für eine ganz und gar einmalige Tat und steht gesondert von der Aufarbeitung der Trauer um die Gefallenen. Diese Szene ist versöhnlich und erfreulich und sollte nicht im Nachhinein durch Fotos mit Trauerflor zerstört werden.
"Wäre ein Klassiker, wenn man auf der Bühne seitlich ein paar Hologramme der verstorbenen Helden sehen würde. Sowohl Bilder der Rogues als auch der gefallenen Piloten in der finalen Todestern Schlacht."
Welche Helden eigentlich? Und welche Rebellen? Der einzige Rebell war Cassian. Jyn wurde gegen ihren Willen auf Umwegen dazu gepackt, der Rest des Teams bestand aus wild zusammen geklaubten Streunern, die mit der tatsächlichen Rebellion nur minimal Kontakt hatten, nämlich raus aus dem einen Schiff und dann rein ins nächste. Glaubst Du, die hatten da noch ein Fotoshooting mit Besprechung des Lebenslaufs?
Für mich waren das Fremde, an deren Gesicht sich niemand mehr erinnern wird, und deren Namen in der Explosion verglühen. Genau DAS macht es tragisch - dass die Helden KEINE verehrten Rebellen waren, sondern gesichtslose Randfiguren, die niemand kannte und an die sich niemand erinnern wird. Nur so funktionieren diese Charaktere in meinen Augen.
Das Darth
@McSpain
" In TESB erfahren wir, dass sie eine ganze Staffel nach der Rogue-Mission benannt haben. Wenn das nicht bereits ein schöne (nachträglich eingebaute) Ehrung dieses Opfers ist dann weiß ich nicht."
Das ist ja hochinteressant! Kannst Du bitte die genaue Stelle zitieren? Was wird da gesagt? Wann wurde das in den Film eingefügt?
Ich frage, da es mir so vorkommt, als hätte Lucas RO von längerer Hand geplant.
@George Lucas
Die Auslotung der Grauzonen hat mir in RO sehr gut gefallen. Selbst auf der Seite der Rebellen bzw. der davon separat zu betrachtenden Allianz gibt es üble Machenschaften und Entscheidungen. Die Art, wie sie Jyn in die Sache gezogen haben, war schon krass. Der Zweck heiligt die Mittel? Auch Gerrera mit seiner Untergrundgruppe war eigentlich eine zwielichtige Figur, die an ihrem eigenen Gutsein zerbrochen ist und sich tlw. zum Schlechten hin gewandelt hat.
Mir gefallen diese Auslotungen sehr. Wo noch EP IV oder die OT i. A. eine klare Trennung zwischen Gut und Böse hatte, mit dem ganzen patriotischen und glorifizierenden Kitsch, hat RO die dreckige Seite des Krieges gezeigt, wo die Grenzen zu verschwimmen beginnen.
Oha, falscher Thread. Aber vielleicht lies es unser GL ja.
(zuletzt geändert am 21.12.2016 um 10:41 Uhr)
MaYo
@MaYo:
Im deutschen Ton wurde damals Rogue noch mit Renegat übersetzt. Letztlich heißen die Piloten in den Snowspeedern die auf Hoth Luke und Han entdecken alle "Rogue X". Daher im alten Kanon ja die Spezialeinheit "Renegatenstaffel" oder "Rogue-Squadron". Damals von Wedge und Luke gegründet und nach neuer Interpretation kann man es so drehen, dass man diese Sondereinsatztruppe (die über dem Gesetz der Aliianz steht) nach der R1-Truppe benannt hat.
McSpain
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