Wie Oscar Isaac in einem Interview mit IndieWire erzählt hat, scheint Episode IX nun einen Mittelweg gefunden zu haben, tendiert aber zu mehr Improvisation als es die vorherigen Filme taten.
"Die Art und Weise, wie wir gerade drehen, ist lockerer als in den letzten beiden Filmen", sagte er und stellte klar, dass Abrams mehr Improvisation am Set erlaubt hat. "Es fühlt sich nach einer Erleichterung an, am Set zu stehen und das Gefühl zu haben: "Oh, wir können Dinge ausprobieren. Es ist ein Beweis dafür, dass J.J. mit mehr Selbsvertrauen zurückgekommen ist. Der Druck, es richtig machen zu müssen, ist kleiner. Wir wollen nur einen guten Film machen und dabei Spaß haben."
Weiter sagt er, dass diese Änderung sich natürlich anfühlt und dem Film in keinster Weise aufgezwungen sei:
"Oft hat man das Gefühl, dass man seinen Weg finden muss, um etwas lebendiger zu machen, aber diesmal ist es das Gegenteil", sagte er. "Es gibt keinen Grund, etwas da reinzuschmuggeln."
Was meint ihr? Lieber mehr Improvisation oder weniger?
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Henry Jones Jr
Interessante Aussagen, gerade im Kontext zu Solo. Aber es hatte ja bei Solo eher den Eindruck einer „planlosen“ Improvisation und wirkte so als wollten die beiden Regisseure alles filmen was geht um dann am Schneidetisch 100 Möglichkeiten für jeden Satz zu haben. Das hier, und mit JJ, wirkt eher so als sollen sich die Schauspieler selber mehr in die Figuren einbringen um ihre Persönlichkeiten zu stärken.
detoo
"Der Druck, es richtig machen zu müssen, ist kleiner". Die ST ist dank TLJ ein einziger Scherbenhaufen, ein toller und runder Abschluss unmöglich. Nicht weiter verwunderlich, wenn nun jeder vor laufender Kamera sein Ding machen darf. Diese Aussagen deuten auf Konzeptloskeit hin, keine gute Nachricht für Episode 9.
(zuletzt geändert am 15.10.2018 um 19:05 Uhr)
H0wlrunner
Jacob Sunrider
@ H0wlrunner
Also ich lese nichts heraus was darauf deutet das es kein Konzept für Episode IX gibt. Eher bezieht J.J. seine Schauspieler aktiv mit in den Drehprozess ein. Issac sagt doch ganz klar das der Spaß im Vordergrund steht, wenn ein Schauspieler eine gute Idee hat wird diese umgesetzt. Das ist doch eine kluge Strategie von J.J., schau dir z.B. mal die TPM Doku an. Dort ist ein Lucas am Werk der als Alleinentscheider " seinen " Film umsetzt.
In TFA war doch klar ersichtlich das die Darsteller Spaß an ihre Rolle hatten. Das war auch in TLJ so, das Problem bei der achten Episode ist die teils inhaltslose Geschichte.
Das allerdings die ST keinen guten Abschluß finden wird wage ich doch wirklich zu bezweifeln. Eher stelle ich mir vor das es nicht das typische Happy End gibt, sondern ein Ende was zum nachdenken anregt. Wenn es stimmen sollte das Ridley und co für weitere Filme unterschrieben haben würde ich ein bittersüßes Ende stark befürworten.
Wer weiß denn schon ob es nicht schon ein Konzept für drei weitere Episoden gibt?
(zuletzt geändert am 15.10.2018 um 19:13 Uhr)
Henry Jones Jr
Die haben für weitere Filme unterschrieben?
Ich denke Daisy will danach aufhören.
Wat`n nu los?
Ich meine, für mich is die gesamte ST sowieso nur die Überleitung zu den neuen Helden,
die eigentlich neue Trilogie fehlt für mich noch.
Na hoffentlich kommt`s so, wär cool.
(zuletzt geändert am 15.10.2018 um 20:39 Uhr)
Cruzador
IONENFEUER
Ich bin da da bei HOwlrunner was die Skepsis angeht. Ich kann mich noch gut an die Euphorie erinnern, die hier kurz vor EP VIII herrschte. Mir gefiel der Film aber er fällt gegenüber der OT an vielen Stellen auch unangenehm auf. Ich möchte mir ja auch die nächste Episode schön reden und noch gibt es keinen Anlass den Blaster ins Unterholz zu werfen. Aber was ich! gerade nicht einordnen kann, sind Schauspieler, die Improvisation als Qualitätsmerkmal für Dreharbeiten erwähnenswert finden.
Ich hab mir gerade gestern mal wieder ESB angeschaut und bin froh, das hier der Humor pointiert und nicht improvisiert rüberkommt. Eine Ausnahme "I love you-I know" was ja glaub ich eher aus den zahllosen Wiederholungen der Szene entstanden ist. Aber ich freu mich trotzdem...wie immer.
(zuletzt geändert am 15.10.2018 um 20:57 Uhr)
ev9d9
Darth Bantha
Na ja, kreative Freiheiten, bedeuten ja nicht, dass am Ende ein "Impro-Ding" dabei herauskommt.
Es heißt lediglich, dass der Regisseur seine Darsteller animiert, ihm etwas anzubieten.
JJ Abrams wird dann in letzter Instanz entscheiden, ob es funktioniert oder nicht.
Deshalb ist die Pointierung keineswegs gefährdet.
IONENFEUER
Bei Ep. 7 sagte JJ ja, dass die Pause durch Harrison Fords Verletzung gut genutzt werden konnte, um das Skript zu überarbeiten, weil sich die Szenen mit Finn und Rey irgendwie nicht so rund anfühlten. Das habe den Film dann mehr oder minder gerettet.
Vor dem Hintergrund, dass JJ daher Erfahrung damit hat, dass seine erste Drehbuchversion noch verbesserungswürdig ist, halte ich den Ansatz, das ganze über Improvisation zu lösen doch besser als wieder einem Hauptdarsteller irgendeinen Knochen zu brechen.
Klingt gut für mich.
Snaggletooth
Renn Kylo Ren
Der Druck bei einem SW Film ist immer übermenschlich und ich möchte nicht in JJ's Haut stecken.
Die Vorstellung, an etwas zu arbeiten, was von solcher filmhistorischen Bedeutung ist, wie das ENTGÜLTIGE Ende der Star Wars Saga, ist Respekt einflößend!
Das habe ich aber schon bei Vll + Vlll so empfunden, nur jetzt geht es um den Schlusspunkt.
IONENFEUER
@eve9d9
"Aber was ich! gerade nicht einordnen kann, sind Schauspieler, die Improvisation als Qualitätsmerkmal für Dreharbeiten erwähnenswert finden."
Warum nicht?
Wenn dadurch das Schauspiel ungezwungener, lockerer und und überzeugender wird und die Schauspieler dadurch mehr Spaß und Freude am Dreh haben, sehe ich das durchaus als Qualitätsmerkmal. Natürlich wird die Improvisation nicht übertrieben werden, so das jeder machen kann was er will. Natürlich gibt es ein Drehbuch, an das sich gehalten werden wird, aber eben mit gewissen Freiheiten. Aber nichts, was in dem Drehbuch drin steht muss unbedingt in Marmor gemeissselt sein. Ist doch schön, wenn man Situationen, die erst beim Dreh enstehen durch die Idee des Schauspielers noch erweitern kann. So dürfte Oscar Isaac bezüglich der Gestaltung und des Charakters von Poe Dameron J.J etwas voraus haben, schliesslich hat er ihn nach TFA noch EP VIII und in Resistance verkörpert. Ich denke, er weiß inzwischen ganz gut wie Poe in dieser oder jener Situation reagieren würde und kann dies sicherlich auch einem Regisseur wie J.J unterbreiten und verkaufen, ohne das dieser sich gleich auf den Schlips getreten fühlt, weil das von seiner Vision abweicht.
Wenn gewisse Improvisationen die Spielfreude heben, warum denn nicht?
Nehmen wir mal die furchtbar hölzernen Dialoge von EP II. Die hätten durchaus ein wenig mehr Improvisation, Lockerheit und Spielfreude vertragen können, nur hat George Lucas das eben nicht zugelassen.
Oder stell dir mal vor, wie der 3. Teil von "Guardians of the Galaxy" werden wird, nachdem James Gunn gefeuert wurde und Dave Bautista gesagt, das er überhaupt keine Lust mehr hat, den Film zu machen, wenn James Gunn nicht dabei ist. Man wird es dem Schauspiel von Dave Bautista anmerken, dass er nur noch sein Programm abspult und nicht mehr mit dem Herzen beim Projekt ist und er auch keine Spielfreude mehr hat.
Spielfreude ist wichtig für einen Film und für die Schauspieler. Wenn jemand nicht mit dem herzen oder gerne dabei ist, dann wird sein Schauspiel darunter leiden.
Deshalb bin ich für alles, was die Spielfreude der EP IX Schauspieler hebt. Je lockerer und entspannter sie zum Dreh fahren, desto besser für das Endergebnis.
Deerool
Klingt sehr gut. Vielleicht kann Hamill etwas vom Luke zeigen, den er sich vorstellt. Aus eigener Erfahrung (Laienschauspielgruppe) kann ich sagen, dass es gut tut, eigene Ideen zu seiner Figur einzubringen. Man ist viel leidenschaftlicher bei der Sache. Oft ist es eine kleine Veränderung der Satzstellung oder ein sinngemäßer Austausch eines Wortes, das einem bisher quer im Hals stecken blieb. Es gab aber auch schon Tanzeinlagen, die auf mehr als das doppelte des Einstudierten gedehnt wurden, weil das Publikum mitging. Der Effekt ist Live natürlich größer, da man hier nichts mehr rückgängig machen kann. Viele heben sich sowas bei uns für die letzten Vorstellungen auf, wenn das Stück in Fleisch und Blut übergegangen ist. Diese sind meiner Meinung nach immer die Besten.
Die meisten ST DarstellerInnen sind jetzt seit Jahren in ihren Rollen. Improvisation kann hier nur ein Gewinn sein. Wenn's nicht passt wird's geschnitten.
Edit: Ich gehe natürlich davon aus, dass Isaac's Freiheitsbegriff kein Hühnerkostüm beinhaltet.
(zuletzt geändert am 15.10.2018 um 22:58 Uhr)
JokinLightus
@JokinLightus
"Edit: Ich gehe natürlich davon aus, dass Isaac's Freiheitsbegriff kein Hühnerkostüm beinhaltet.*Zunge herausstreck*"
Warum nicht? Das würde ich gerne mal sehen (vielleicht nicht gerade in einem SW Film,) Aber ist ja bald Halloween, wer weiß was da noch so kommt.
Als Indiana Jones macht Oscar Isaac jedenfalls schon keine schlechte Figur.
Deerool
Darth Bantha
Der Druck ist natürlich deutlich weniger geworden. Die ST wurde mit TFA gleich so richtig versaut und TLJ kam bei vielen Fans nicht an. Da ist es nun auch Jucke, wie Abrams Episode 9 verbockt. denn genau das ist meine Erwartung.
Tatsächlich mag ich TLJ sehr, aber für mich ist TFA eher der Prolog zu TLJ und beide Filme zusammen die Überleitung zu einer weiteren Trilogie, wie es Cruzador bereits sagte.
Dark Yoda FDS
Wobei ein guter Regisseur wie Rian Johnson auch plötzlich den am bedten gespielten Film der Saga abgeliefert hat und ein Hamill die, mit Abstand, beste Leistung seines Lebens abliefern konnte.
Bei dem Stichwort „Improvisation“ muss ich ja immer an Leon der Profi denken. Die Szene in der Gary Oldman samt Gang die Wohnung der Eltern überfällt und auf dem Kaminsims Klavier spielt. Das war improvisiert, wie man im Making-of zusehen bekommt. Oldman hat sich mit jeden Take mehr in die Rolle hereinversetzt und Dinge variiert, verändert oder angepasst, kleine Nuancen und Details. Es sind kaum Unterschiede zwischen dem ersten, komplett nach Regieanweisung gedrehten, Take und dem was man im Kino sieht. Aber diese Kleinigkeiten sind am Ende aber so intensiv das sie das Ganze ausmachen. In solch einem Rahmen stell ich mir die von Isaac beschriebene Impro vor.
Beim drüber nachdenken kommt mir auch gerade in den Sinn das Figuren wie Hux oder Kylo genau aus so einer Arbeit enorm profitieren können. Ganz besonders bei Gleeson kann das spektakulär werden. Er macht auf mich den Eindruck das er eh schon extrem viel Spaß an der Figur hat.
detoo
@detoo: So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Ich habe in TLJ die Szenen zwischen Finn und Rose als extrem schlecht gespielt in Erinnerung und fühlte mich fast an Anakin und Padme in AOTC zurückversetzt. Ich dachte, wenn die nicht diese Ausstattung und Kulisse um sich herum hätten, würde das wie eine mittelmäßig erste Kostümprobe wirken. Ansonsten, an Mark Hamil, Daisy Ridley und Adam Driver hatte ich nichts auszusetzen. Aber insgesamt war ich von der Performance nicht besonders angetan.
Snaggletooth
Jawa Juice
@Darth Bantha
"P.S.: Warum is H0lwrunner so´n Miesepeter bzgl Ep 8?"
Weil TLJ nahezu alles, was Episode 7 aufgebaut hat, zerstörte und eine interessante Fortsetzung unmöglich macht?!
Was soll Episode 9 erzählen? Noname-Rey wird noch mächtiger und unfehlbarer, die zweite Starkiller-Basis, 20x so groß wie die erste, wirft sie mit einer kurzen Handgeste weit ins Outer Rim. Für die finale Schlacht auf einem Waldplaneten findet Rey Verbündete (Lando, möglicherweise Hutten oder Supahäftig Dschänaräl JarJar) und stellt schließlich das schmollende Kind Kylo, der Hux mehrmals hin- und herschleudert. Poe reißt zwischendurch zahlreiche Mudda-Witze, ein paar davon improvisiert und zu guter Letzt verlieben sich Rey und Kylo mitten im Duell (Kylo selbstverständlich oben ohne), beide werfen die Lichtschwerter weg und fallen sich in die Arme. Bei der Vermählung auf Naboo winselt Luke als Machtgeisttrauzeuge noch ein oder zwei Zeilen in die Kamera und Kylo nimmt Reys Familiennamen an - Kylo Noname.
H0wlrunner
Darth Peegee
@ H0wlrunner
Natürlich wird der Widerstand Verbündete suchen, weshalb sollte das nicht interessant umgesetzt werden? Jetzt schon darauf zuschließen das Episode IX schlecht wird nur weil der Vorgänger einiges Potenzial liegen gelassen hat ist doch wohl reichlich verfrüht.
Die Gegenfrage an dich: Was müßte Episode IX denn beinhalten, damit der Streifen dich interessiert?
Also ich wüßte schon ne Menge an Sachen auf die ich mich freue z.B. die Knights of the Ren.
@ Deerool
Das habe ich mir auch gedacht, als ich die Spybilder aus England gesehen habe.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 13:09 Uhr)
Henry Jones Jr
@H0wlrunner
Was EP9 erzählen soll - ist das dein Ernst? Da fallen mir hundert Geschichten ein, die sowohl aufbauend auf 8 als auch davon losgelöst möglich sind.
An deinem "ironischen" Beitrag - der im übrigen weder unterhaltsam noch konstruktiv ist - wird aber klar, dass du gar nicht daran interessiert bist. Wenn dich das alles nicht interessiert, warum schreibst du dann so überflüssige Kommentare?
@Henry Jones Jr
Natürlich sind da tolle Dinge vorstellbar - aber ich mache mir darüber keinerlei Gedanken, weil
a) das nur zu übertriebenen Erwartungen führt und
b) es Menschen gibt, deren Job es ist, sich Geschichten auszudenken.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 14:13 Uhr)
BanthaPod
@Henry Jones Jr
Ganz ehrlich, und das ist auch kein Trollversuch, ich wüsste nicht, wie man Episode 9 interessant gestalten könnte. Am besten würde es mir gefallen, wenn Disney/Lucasfilm dazu stehen würde, dass Episode 8 eine Sackgasse ist und man den Teil komplett neu dreht.
Episode 8 als Mittelteil der Trilogie ist ein riesiges Problem. Mit Snokes Tod hat man den Hauptbösewicht verloren, der das Potenzial hatte, so bedrohlich zu sein, wie Palpatine es war. Als ich vor 30 Jahren Episode 6 das erste Mal sah, war ich von der bedrückenden Atmosphäre begeistert, die im Thronsaal herrschte. Vader und der Imperator, Luke ganz auf sich alleine gestellt, die Situation schien aussichtslos. In TLJ machen Kylo und Rey einfach mal Snoke samt Garde in wenigen Minuten platt. Kaum Dialoge, teils auch von Episode 6 kopiert. Wenig Spannung, chaotische Choreographie und ein Snoke in goldenem Bademantel...
Nun haben wir Kylo und Hux. Bei beiden hat sich Rian Mühe gegeben, diese komplett lächerlich zu machen. In Episode 9 sollen sie nun die große Herausforderung sein? Warum? Weil die Erste Ordnung so groß und mächtig ist? Wir wissen überhaupt nichts über die Erste Ordnung. Wäre in TLJ mal interessant gewesen, mehr zu erfahren. Stattdessen gab einen komplett unnötigen Plotteil und die Haupthandlung, die Weltraumralley, war auch sehr zäh.
Verbündete sollte Rey ja schnell finden, das Universum ist schließlich groß. Bei Rey vermisst man jede Entwicklung. Sie ist in der Macht begabter als Luke oder Anakin, im Nahkampf ist sie super, den Blaster beherrscht sie auch auf Anhieb. Kommt sie in die Situation, vor dem Hauptbösewicht zu stehen, eliminiert sie diesen kurzerhand eine Episode zu früh. Eine vernünftige Schulung braucht sie auch nicht. Warum sollte ich ein Interesse an dem Charakter haben, der ohnehin alles beherrscht und sofort meistert?
Und falls es wieder irgendeine Superwaffe gibt, weiß man ja jetzt, wie man das klärt. Irgendetwas im Hyperraum durchfliegen lassen.
Wirklich, ich weiß nicht, wie Episode 9 spannend sein könnte. Die Hauptwidersacher sind leider zu Witzfiguren verkommen. Ein zweistündiger Film wird das auch nicht mehr glaubhaft ändern können. Würde man Episde 9 in zwei Teile aufteilen, könnte man u.U. etwas mehr Spannung und Entwicklung aufbauen und doch bleiben alle Probleme von Episode 8 bestehen.
Es ist für mich daher auch nicht verwunderlich, dass die Darsteller mehr Freiheiten haben. Ob sie nun ihr eigenes Ding vor der Kamera machen oder nicht, "dank" Episode 8 ist Episode 9 zu sehr eingeschränkt, so dass man vermutlich erkannt hat, dass Episode 9 eh nichts wird. Dann kann man sich wenigstens noch Spaß vorgaukeln.
Am besten, man dreht Episode 8 wirklich neu. Das würde viele Kritiker auch wieder ins Kino locken und vor allem das Desaster rund um Luke vergessen machen, wenn Luke denn die Rolle bekäme, die er als großer Held verdient hätte.
H0wlrunner
@H0wlrunner
Wenn du dir schon die Zeit nimmst etwas zu posten - dann achte doch wenigstens in deiner blinden Kritik auf ein wenig Logik und Stringenz.
Du machst dich also über eine potentielle Starkiller 2.0 Basis lustig (weil es ja eine einfallslose Kopie ist), bezeichnest aber gleichzeitig Snokes Tod als Fehler und hättest ihn gerne als - mindestens genauso einfallslose - Imperator Kopie gesehen. Sorry ->
Und Improvisation heißt nicht, dass ein Schauspieler machen kann was er will. Und das dann auch noch als logische Folge einer "Jetzt ist alles egal"-Strategie aufzuführen.
Wirklich - ich habe selten so einen Blödsinn gelesen.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 14:26 Uhr)
BanthaPod
@BanthaPod
Habe ich geschrieben, dass ich Snoke unbedingt in einem Thronsaal sehen möchte, bzw. dass er eine simple Kopie vom Imperator sein soll? Nö.
Dass die Trilogie einen gefährlichen und glaubhaften Hauptbösewicht braucht, dürfte wohl klar sein. Und nach Episode 7 war der ganze Hintergrund von Snoke komplett offen für diverse kreative Handlungsstränge. Wir kannten nicht einmal seine richtige Körpergröße. Er hätte ja durchaus so groß sein können, wie bei der Übertragung. Anstatt Snoke spannend weiter zu gestalten, wurde uns bloß eine andere Version der Thronsaalszene geboten.
Und als Meister von Kylo war Snoke nun einmal der Hauptwidersacher. Kylos Ausbildung ist nicht beendet, bzw. hat Kylo selber Angst davor, wieder bekehrt zu werden. Wie soll so einer nun den Platz von Snoke glaubhaft einnehmen können?!
Im übrigen: Schildere doch mal in wenigen Worten die beste deiner Varianten, wie die Handlung von Episode 9 aussehen könnte. Würde mich interessieren.
Man könnte aber zwei Dinge ausbügeln: Einerseits könnte Kylo bezüglich der Herkunft von Rey gelogen haben und sie könnte tatsächlich eine Kenobi sein. Und andererseits könnte man Snoke wiederbeleben, was aber etwas aufgesetzt wirken würde. Genauso aufgesetzt, dass ein Luke, der immer das Gute in Vader sah und ihn bekehrt hat, Kylo, den Sohn seiner Schwester, wegen einem Alptraum killen möchte. Das ist das A und O eines guten Films, Glaubwürdigkeit.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 14:43 Uhr)
H0wlrunner
Ich glaube nicht, dass man sich in Episode 9 die Mühe machen wird, en Detail zu erklären, wie die Erste Ordnung die Galaxis unterjocht bzw. wie die Rebellion sich wieder aufbaut. Keiner will einen direkten Anschluss an Episode 8 sehen. Das wird im Anfangstext abgehandelt werden. Dann kann sich Episode 9 nämlich auf das konzentrieren, was sie bisher auch tat, nämlich eine Geschichte über ihre neuen Hauptcharaktere Rey, Kylo, Finn, Poe und Rose erzählen vor dem sich auf etwas dröge Weise wiederholende Schicksal der Galaxis.
Snokes Tod ist meiner Meinung nach kein großer Verlust. Der war nur körperlich groß und war irgendwie ein willkürlicher Dreh- und Angelpunkt für die Erste Ordnung, um ihren bösen Geist und ihre bösen Absichten zu verkörpern. Jetzt kann endlich etwas Neues kommen.
Das muss man Episode 8 da lassen, auch wenn sie mich im großen und Ganzen auch enttäuscht hat. Sie hat, wenn auch auf sehr konventionelle und etwas nervige Weise der Sequel-Trilogie ein paar alte Zöpfe abgeschnitten, die JJ Abrams ihr in Episode 7 angehängt hatte.
Man kann jetzt wieder gespannt sein.
Ich will mich nicht mehr über TLJ aufregen. Der Film hat meine Erwartungen auf 9 zwar gedämpft, aber ich bin weniger auf den Film gespannt als darauf wie Episode 9 die gesamte ST erscheinen lässt, bzw. vielleicht sogar die gesamte Skywalker-Saga.
Eine Erwartung hab ich allerdings schon. Episode 8 war, ebenso wie viele Trilogie-Mittelteile so ein sehr ruhiger zweiter Teil. Ich erwarte eine sehr sehr temporeiche und kurzweilige Episode 9. Viel Action, viel Tara!
Snaggletooth
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