Folge 3 von Ahsoka ist einen Tag alt, und es gibt bereits zwei große Debatten dazu. Starten wir im Weltenfunk:
Episode 147 - The One Ring
Schon wieder kümmern wir uns um die aktuelle Sache, die Disney+ uns so vorwirft. Hoffentlich werden wir erneut dem Vorwurf gerecht, denn wir betrachten auch die dritte Episode von "Ahsoka" auf eine spezielle, vielleicht aber auch notwendige Art und Weise. Viel Spaß mit dieser Betrachtung!
Eure gedanklichen Ringe könnt ihr in den Weltenfunk-Ring werfen auf Weltenfunk.de los, bei Apple-Podcasts, auf Amazon.de oder auch einfach direkt hier in den Kommentaren.
Damit weiter zu Antenne Alderaan:
Vielleicht die beste Ahsoka Folge bisher? Schwerelosigkeit,Sternenwale und die perfekte Folge. Gregor und Thilo beleuchten schonungslos die aktuelle Folge und baden im Purrgils-Wasser.
Gedankliche Wasserspiele dazu könnt ihr auf Soundcloud und bei iTunes betreiben.
Und damit weg von Folge 3, hin zu Folge 1 und 2, die der Blue Milk Blues nachliefert:
BMB 101: Ahsoka, Folgen 1 und 2
Und los geht’s! Mit Cosplayerin Anne Bamberg und Rebels-Neuling Katharina startet Tobi in die Besprechung der ersten beiden Folgen der aktuellen Disney+ Serie Ahsoka. In knapp zwei Stunden sprechen wir über unsere ersten Eindrücke – und Kontaktlinsen, MacGuffins, Padawane und Nachtschwestern. Viel Spaß damit!
Auch dazu könnt ihr noch Feedback loswerden auf BlueMilkBlues.de, hier in den Kommentaren oder in Form von Bewertungen, Weiterempfehlungen oder Rezensionen natürlich auch bei Apple Podcasts.
Und damit: Frohe Ahsoka-Nachlese allerseits und gute Unterhaltung!
Seite 1
Das Problem mit Hera sind für mich auch wirklich die Augen. Das Leuchten in dem Grün ist ein Ticken zu aggressiv und lenkt meine Aufmerksamkeit in fast jeder Szene immer auf sich.
Ausnahmen sind die Szenen in denen Hera ein breites Lächeln aufsetzt, weil ich finde, dass sie ein wirklich schönes Lächeln hat, wo sie auch wie Hera rüberkommt.
Aber andere Kontaktlinsen, die nicht so stark hervorstechen, würde hier viel helfen.
Der Rest des Outfits ist ein bischen zu normal. Das wäre allerdings wahrscheinlich kein Problem, wenn das Grün in den etwas seichter wäre. So wie es jetzt ist, wirkt das Ganze so, als hätte man sich auf die Schnelle noch eben ein Halloween-Kostüm beim Kaufland geholt.
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Zu der Kampf im Weltall Szene mit Ashoka hätte ich es sehr cool gefunden, wenn Ahsoka die Macht benutzt, um die Flieger vllt zu sich zu ziehen oder Gedankentrick benutzt, um die Piloten entsprechend dazu zu zwingen.
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Ich bin wahrscheinlich einer der Wenigen aber auch wenn ich den meisten Kritiken zustimme, fand ich die Folge stärker als die ersten beiden Folgen weil mir die Dialoge zwischen Ashoka und Sabine sowie auch Ahsoka und dem Droiden ganz viel gegeben haben. Die Wale und die Action sehe ich da nur als die Kirsche oben drauf.
(zuletzt geändert am 01.09.2023 um 09:59 Uhr)
OvO
Bei der Art und Weise, wie Thrawn in der Serie bisher angeteasert wird, bin ich ganz bei loener und Philipp. Ich denke auch nicht, dass die Gefahr, die von ihm ausgeht, angemessen rüber gebracht wird. Zu sehen sein muss er deshalb nicht, aber bisher wissen wir innerhalb der Serie von ihm nur, dass er der letzte noch lebende Großadmiral ist und dass er Personen getötet hat, hier speziell Freunde von Hera. Letzteres dürfte auf so ziemlich jeden imperialen Offizier zutreffen und auch als Großadmiral gilt scheint er nur einer von mehreren zu sein. Angst und Schrecken scheint sein Name nicht zu verbreiten, im Gegensatz dazu wie es beispielsweise bei Voldemort vermittelt wurde. Wie es in der Serie vermittelt wird, entsteht auch auf mich eher der Eindruck von persönlichen Beweggründen Heras und Ahsokas.
Bei Palpatine haben wir seinerzeit die untergebenen Vader und Tarkin gesehen und wie bedrohlich sie sind. Damit war direkt klar, wem auch immer die höhrig sind, dem will man nachts nicht auf der Straße begegnen (außer vielleicht loener ). Etwas mehr wäre hier meiner Meinung nach schon drin gewesen und wenn es ein kurzes Nachgespräch zwischen den Senatoren und Mon Mothma gewesen wäre, in dem klar wird, dass Thrawn, sollte er doch noch leben, eine Gefahr ist für alles wofür die Rebellion gekämpft hat.
@OvO:"Ich bin wahrscheinlich einer der Wenigen aber auch wenn ich den meisten Kritiken zustimme, fand ich die Folge stärker als die ersten beiden Folgen weil mir die Dialoge zwischen Ashoka und Sabine sowie auch Ahsoka und dem Droiden ganz viel gegeben haben. Die Wale und die Action sehe ich da nur als die Kirsche oben drauf."
Wie sich das so verteilt weiß ich nicht, aber ich fand da im Verhältnis die ersten 2 Folgen deutlich stärker. Diese 3. Folge war zwar nicht schlecht, aber teilweise etwas uninspiriert, gerade was die Weiterentwicklung der Handlung angeht.
chaavla
Vielen Dank für einen – wie immer – sehr schönen Plausch, der wieder viele neue Anregungen, Sichtweisen, Gedankenspieler und vor allem Lacher mit sich brachte.
Meine Gedanken zu dem Gimmick "neue Galaxie":
Sie ist ja letztlich nicht nur das erzählerische Mittel, um das Fortbleiben von Thrawn plausibel zu erklären, sondern kann auch dazu dienen, anderweitige erzählerische Elemente in das Star Wars-Universum einzubringen, wie beispielsweise den Einfall neuer Spezies (etwa den uns aus Legends bekannten).
Viel wichtiger, denke ich, ist aber die Möglichkeit, dass hiermit fortan erklärt werden kann, warum bestimmte Charaktere zu Zeiten der Sequels nicht stattfinden. So wäre es gut vorstellbar, dass Grogu einige Jahrzehnte dort verbringt, um dann in der Zeit nach Ep. IX zurückzukehren und als Vehikel für neue Geschichten dienen zu können.
Pao
@Pao:
"Viel wichtiger, denke ich, ist aber die Möglichkeit, dass hiermit fortan erklärt werden kann, warum bestimmte Charaktere zu Zeiten der Sequels nicht stattfinden."
Wirklich guter Punkt. Mir gefällt dieser Gedanke. Würde dann eventuell auch bedeuten, dass wir mit den Figuren mehr Zeit dort verbringen.
"sondern kann auch dazu dienen, anderweitige erzählerische Elemente in das Star Wars-Universum einzubringen, wie beispielsweise den Einfall neuer Spezies"
Es wäre eventuell auch ein toller Spielplatz um ganz neue Interpretation von Star Wars zuzulassen, wie etwa sowas wie Rebel Moon von Zack Snyder oder auch die vor langer Zeit angekündigte Rian Johnson-Trilogie.
(zuletzt geändert am 02.09.2023 um 20:54 Uhr)
OvO
Zur Einführung von Trawn fehlt mir einfach das Argument schlecht hin, dass er als letzter Großadmiral das Spliterimperium wieder vereinen würde. Und solange es auch nur den kleinsten Hinweis darauf gibt, sollte die NR das unbedingt verhindern! Das wird von allen Senatoren und Hera irgendwie komplett ignoriert…
@Pao ich finde die Idee nicht so prickelnd. Auch wenn ich manche Charaktere und Figuren mag, ist die Geschichte doch packender wenn es eben Entscheidungen im Leben und Tod sind. Wie bei Darth Maul, Jango Fett etc, ich finde das bei Disney schrecklich, dass eine Geschichte nie zu Ende ist oder ernsthafte Konsequenzen hat, weil die Helden und Schurken immer überleben bzw. Nur verschwinden und dann nach der OT wieder auftauchen…
Ausnahme ist R1 und der Film passt mMn genau deswegen so gut zur OT.
@OvO
Braucht man dafür eine neue Galaxie und muss man sich vollständig vom bisherigen Star Wars lösen um neue Interpretationen zu zulassen? Warum kann man nicht in der Zeit vor oder zurück gehen. Es kann auch einfach ein FSK 16 Film gemacht werden, damit sind auch ganz andere Möglichkeiten vorhanden.
(zuletzt geändert am 04.09.2023 um 11:25 Uhr)
botrooper
@botrooper:
"Braucht man dafür eine neue Galaxie"
Ob man etwas braucht, war für mich nie eine interessante oder relevante Frage. Ich verstehe diesen Ansatz auch nicht, wenn Fans immer mit diesem "das brauch ich nicht" kommen.
Für mich gehts darum, was Kreative für Ideen einbringen und welches Potential darin steckt, was man nutzen könnte. Und da wir nun eine zweite Galaxis haben, würde ich auch gerne mehr davon sehen. Möglichst von Kreativen, die sich eh stark von der derzeit gängigen Star Wars Formel unterscheiden.
"und muss man sich vollständig vom bisherigen Star Wars lösen um neue Interpretationen zu zulassen?"
Ich wünschte dem wäre nicht so. Aber so sehr Lucasfilm an ihrer Idee wie Star Wars zu sein hat, festzuhalten scheint, scheint eine alternative Galaxie die derzeit beste Chance zu sein, um sowas zu bekommen.
"Warum kann man nicht in der Zeit vor oder zurück gehen."
Das machen wir doch bereits und ich würde mir wünschen, dass beispielsweise Mangold hier etwas Tolles auf die Beine stellt, dass sich auch traut anders genug zu sein.
"Es kann auch einfach ein FSK 16 Film gemacht werden, damit sind auch ganz andere Möglichkeiten vorhanden."
Die Kriterien, die für Alterfreigabe eine Rolle spielen, haben jetzt nicht viel mit dem zutun, was ich mir so vorstelle.
OvO
Ich hänge mit den Folgen leider noch etwas hinterher und bin erst in der Mitte der Besprechung der zweiten Folge, wollte aber dennoch schonmal ein paar Gedanken zu euren Ausführungen äußern (leider konnte ich unter dem entsprechenden Beitrag nicht kommentieren, deshalb mache ich es hier).
Zur Karte und dem Aufenthaltsort von Thrawn:
Ich tat mir zunächst auch schwer mit diesem Part der Erzählung und stellte mir einige Fragen. Zum Beispiel, ob sich die von Morgen Elsbeth erwähnte "Verbannung" auf den Sprung mit den Purgils bezieht, oder ob Thrawn nach dem Ende von Rebels noch einmal weiter weg verbannt wurde. Das hatte allerdings den Haken, dass Ezra dann nichts mehr damit zu tun haben sollte, der ja von den Protagonisten der Serie am gleichen Ort vermutet wird. Auch mit eurer Theorie der Kontaktaufnahme und auch mit der Zeitdilatation durch die Reise im Hyperraum wurde ich nicht so ganz warm.
Als Ben dann bei einem Schwenk zur Kenobi-Serie davon sprach, dass Obi-Wan dort nur noch dazu taugt einen überdimensionalen Lachs zu zerteilen, kam mir folgende Idee:
Angenommen, Purgils springen nicht einfach nur nach Lust und Laune wild durch den Hyperraum, sondern folgen (zumindest zeitweise) einer definierten Route. Ganz so, wie Lachse, die zum Laichen wieder an ihren Geburtsort zurückkehren. Kämen die Purgils nun ursprünglich aus der zweiten Galaxie und wären zur Zeit der Schlacht um Lothal wieder auf dem Sprung in ihre Heimat, wäre das der Hinweis, der ausreicht um zu wissen, wonach man suchen muss. Die Karte dient dann "nur" noch dazu, den Sprung korrekt zu berechnen. Bei so einer Entfernung würde eine minimale Abweichung ja schon dazu führen, dass man wer-weiß-wo im Weltraum endet. Sprünge innerhalb der eigenen Galaxis können zwar von Navigationscomputern berechnet werden, aber eventuell übersteigt die Distanz zu einer anderen Galaxis dann deren Rechenleistung und man musste die Routen risikoreich auskundschaften (so wie es die Grafs und San Tekka in der Hohen Republik), sich an den Purgils orientieren, oder ähnliches. Eventuell ist der Traibstoffverbrauch für diesen weiten Spruch auch so enorm, dass man sich keine Abweichung erlauben kann, weil man dann ebenso stranden würde.
Und zuletzt noch eine kleine Anmerkung zum Folgentitel "Toil and Trouble". Ich hatte mich lange gefragt, weshalb ich zu den Worten eine Melodie im Kopf habe, bis mir einfiel, dass die Melodie aus dem Soundtrack zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban stammt. Dort greift John Williams das Lied der Hexen ebenfalls auf. Wer es sich anhören will, einfach mal "Harry Potter Double Trouble" bei YouTube eingeben und den zugehörigen Soundtrack anhören
AldarBeedo
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