Zehn kleine Jedi-Ritter fanden den Wald zu schön.
Da kam ein Sith-Lord um die Ecke, schwupps waren's nur noch neun... Technisch gesehen anderthalb... So oder so: Bei den Podcasts geht's diese Woche natürlich um die jüngste Folge von The Acolyte. Mal hören, was sie so denken:
Episode 160 - Kaputtelyten
Wie ging das Lied noch? "10 kleine Jedimeister"? Nun ja! Auch zur 5. Episode von "The Acolyte" widmet sich unsere kleine Podcastfamilie den Geschehnissen rund zwei mysteriöse Zwillinge! Viel Spaß!
Euren Lieblingstod könnt ihr Radio Tatooine auf Weltenfunk.de mitteilen, bei Apple-Podcasts, auf Amazon.de oder auch einfach direkt hier drunter.
Jubiläum! 100 Folgen Antenne Alderaan zelebrieren Dennis und Thilo mit der aktuellen Analyse von Folge 5 von The Acolyte!
Glückwunsch zur 100.! Eure Jubiläumswünsche könnt ihr auf Soundcloud loswerden oder auch auf Apple-Podcasts. Alternativ freuen sich die Alderaan-Antennen hier drunter über eure Gedanken.
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Ihr macht mich feddich! 😂😂 Danke, Ben! ❤️
Ich war verkatert, da ich am Abend zuvor auf einer wunderbaren Kneipentour durch Kölns zauberhaftes Belgisches Viertel war. Als ich nach Hause kam war es auch schon wieder hell, daher war der Tag dementsprechend. 😄
@Jörg: Wie nicht anders zu erwarten hast du meine Gedanken zu Ki-Adi Mundi richtig erfühlt und wiedergegeben. Irgendeinen Zweck muss diese Szene ja haben. Zumindest wäre es schade wenn nicht, denn dann müsste ich es unter ziemlich plumpem Fanservice a la Droiden in Rogue One verbuchen.
Edit: Bezüglich Tilion hat Ben leider nicht mit vorgelesen, dass dieser der Typ war, der den Mond gesteuert hat. Nicht nur auf das "vom Himmel fallen" hätte das wunderbar gepasst, sondern auch wenn wir an Frodos Lied im Tänzelnden Pony denken, könnte die Passage über den Mann im Mond doch aus vergessenen, uralten Legenden der Hobbits zurückzuführen sein.
(zuletzt geändert am 28.06.2024 um 13:43 Uhr)
Jörg und Patrick halten die Fackel der Begeisterung und Faszination aufrecht, während Ben und Loener nachvolziehbare Kritik äußern. Bei den Charakteren hätte man mehr machen können, teilweise müssen. Ich sehe Episode 4 als zentrales Problem. Dort hätte man auf dem Weg zu Kelnacca mehr die Beziehungen und Hintergründe erforschen können und das ist in Serien auch recht üblich, dass bevor bestimmte Charaktere über die Klinge springen, sie noch eine Fokus-Episode zuvor bekommen.
Loener verfällt zwar kurzfristig mal wieder ins Super-Nitpicking als es um die Inszenierung der Lichtschwert-Action geht, nur um dann am Ende doch zuzugeben, dass das eigentlich in der Gesamtheit funktioniert. Lieber Loener, keine Ahnung wie viele Actionfilme und Serien du sonst so konsumiert, gehst du dort genauso ran, wie hier, dann befürchte ich, dass du wenig Freude daran haben wirst, denn gehst du jede Actionsequenz irgendwo Frame für Frame durch, wirst du immer irgendwelche Fehler in der Choreo und Tricks erkennen. Kann man machen, geht aber schon daran vorbei, wie Action in Filmen und Serien gemacht wird. Man nennt das auch Filmmagie, einfach mal wirken lassen und nicht immer das Haar in... (du weißt schon) suchen. Nimm dir Patrick als Beispiel, dessen Begeisterung für Episode doch sehr ansteckend war. Und die Rum-Trampelei auf die exzellente Last Jedi Actionszene sollte auch nicht als Fakt stehen bleiben. Eine der schönsten Sequenzen der ganzen Saga, sowas gehört nicht Frame für Frame analysiert (und ich weiß, dass ihr auch nur davon wisst, weil YT Hater dies als Thema groß gemacht haben, um noch mehr auf den Film rumzuhacken), sondern genossen und wie gesagt, ihr könntet 90% aller Actionfilme auf diesem Planeten Frame für Frame durchgehen und ihr würdet plötzlich Dinge sehen, die man nicht sehen soll und die Magie wäre dahin.
Noch was zur Qimir. Was ich bei euch, in anderen Diskussionen und generell nicht verstehe. Kann Qimir nicht einfach der Sith Meister sein? Einer der Zwei, der gerade seine Nr. 2 sucht? Irgendwie wird so getan als dürfte das nicht sein. Ich verstehe nicht ganz warum.
Also klar, es wäre natürlich aufregender gebe es noch eine Person im Hintergrund. Dahingehend kann ich das als Wunsch verstehen, hätte ich auch, einfach damit da noch mehr Bewegung reinkommt. Aber ich sehe nicht, dass es kanontechnisch unmöglich ist, dass Qimir einfach der Sith dieser Ära ist.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 08:26 Uhr)
Für Jord möchte ich noch eine Mini-Lanze brechen. Die Funktion seiner Figur ist es eine Spiegelung für Osha zu sein. Sie beide sind zusammen im Tempel aufgewachsen, haben zusammen trainiert und er repräsentiert das, was Osha hätte werden können. Im Guten, wie im Schlechten. Stock im Arsch Jedi usw., aber halt auch jemand der seinen Platz im Universum gefunden zu haben scheint. So habe ich die Szenen mit den beiden mit dieser Gegenüberstellung auch immer verstanden und genießen können. Osha scheint ihn einerseits zu beneiden, dass er es geschafft hat, gleichzeitig von seiner Regeltreue genervt zu sein, was vermutlich auch der Grund war, warum sie ihren Weg als Jedi einfach nicht weitergehen konnte. Woran es genau scheiterte wissen wir natürlich nicht. Jord alleine ist natürlich eine typische Jedi Figur, meist langweilig, aber ich finde er hatte schon eine Funktion in der Story.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 08:29 Uhr)
Ich hänge etwas hinterher und höre aktuell noch den Podcast zur Folge 4, aber da ich nicht weiß, ob der User in den über eine Woche alten Kommentarspalten reinschauen wird, platziere ich meine Grüße sicherheitshalber hier:
Hello there, grievous rechte hand! Bist du der gleiche User, den ich auch aus dem Forum Imperium der Steine kenne? (mein Username war dort Commander Delta 17)
Das alte SWU Forum und das IdS Forum waren damals echt wunderbare Zeiten und fester Bestandteil meiner SW-Jugend. Da kommen so viele schöne Erinnerungen hoch.
Cool, dass du dich als stiller Mitleser zu Wort meldest!
@Snakeshit
wegen der Action-Sequenz-Diskussion.
Ich habe die Podcast-Folge ja noch nicht gehört, aber denke es geht um den Thronsaal-Kampf Rey+Kylo vs. Prätorianische Wachen. Ich stimme dir zu, dass man sich für ein schönes Filmerlebnis auf die "Filmmagie" grundsätzlich einlassen sollte. Aber es hängt eben auch von der Qualität ab, wie gut das gelingt. Mir persönlich geht's schon oft so, leider auch bei verschiedenen SW-Inhalten, dass ich eine Szene beim ersten Sehen zwar cool finde, beim zweiten/dritten Mal schauen (auch ohne Frame-für-Frame-Analyse!) aber irgendwie spüre, dass mich was stört. Als wenn ich das im Unterbewusstsein wahrnehme, dass da was nicht ganz logisch ist. Ich kann's aber nicht genau erklären. Tatsächlich ging es mir bei dem Kampf in TLJ so. Als ich dann die SlowMo Auflösung sah, fiel's mir halt wie Schuppen von den Augen und ich hab's für mich verstanden, was mich gestört hat. Ich finde deinen Ansatz mit der Filmmagie passend, aber ein guter Zaubertrick will ja auch gut gemacht sein, sonst ist die Illusion für mich als Zuschauer "futsch". Bei Folge 5 habe ich beim ersten Schauen in der Kampfchoreo keine Probleme wahrgenommen, da störten mich eher so klare Handlungsentscheidungen (z.B. warum tötet Qimir Yord nicht, als er verwundet vor ihm lag? warum ist ausgerechnet Sol so lange vom Kampf fern? ja gut, dann wurde er am weitesten vom Force-Push weggestoßen, aber das find ich etwas lahm geschrieben)
wegen Yord:
Ich fand Yord auch irgendwie cool. Nur fand ich es schade, dass er eben relativ eindimensional als "Stock-im-Arsch" Jedi dargestellt wurde. Seinen Tod fand ich dann auch sehr, sehr schade, aber leider nicht, weil ich zu seinem Charakter einen emotionalen Bezug aufbauen konnte, sondern einfach weil ich es doof finde, dass es nicht mehr Zeit gab, seinen Charakter besser kennenzulernen. Ich fand ihn interessant.
Klon Attentäter
@KlonAttentäter
Es wird halt so getan als wäre das die schlechteste Actionsequenz, die jemals gedreht wurde oder zu mindestens bei Star Wars. Und das finde ich albern, weil hier der Hate Train einfach nur ne Geschichte draus gemacht, die bei anderen Star Wars Filmen durchgewunken wurde. Geschweige denn, dass so ziemlich alle Actionfilme solche Probleme entwickeln, wenn man sie sich in Slow Mo oder sonst was anguckt, aber die will man ja gar nicht hassen. Ich finde es schade, dass so viele vernünftige SW Fans damals mit aufgesattelt sind, anstatt so einen Quatsch mit einem Achselzucken wegzuignorieren, wie es sich gehört.
Mag sein, dass Star Wars Fans seitdem das tun und solche Actionszenen sich ganz genau anschauen, um im Zweifelsfall auch drüber herzuziehen. Ich finde es einfach nur überzogen, am Thema vorbei und Spaß befreiend. Für mich war das eigentlich der erste Beweis, dass SW Fans nicht automatisch auch Filmfans sind. Als Actionfilm der ersten Stunde ist diese Art der Herangehensweise herzzerreißend.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 11:31 Uhr)
@snakeshit
„ Es wird halt so getan als wäre das die schlechteste Actionsequenz, die jemals gedreht wurde oder zu mindestens bei Star Wars.“
Welche meinst du mit die? Die Actionsequenz in der aktuellen Folge The Acolythe oder Episode 8?
Ist jetzt offtopic aber wenn man in Episode 8 sieht, dass eine rote Wache Platz und Zeit hat Rey den Todesstoß zu versetzen aber beim Ausholen seine Waffe weg wirft, kann ich nur mit dem Kopf schütteln
Ich für meinen Teil finde den Kampf in Episode 8 echt mau. Ich kann sowas nicht besser inszenieren , aber das ist auch nicht mein Job. Ich werde ja bei schlechter Arbeit auch dementsprechend bewertet und ich finde dass man als Konsument auch sagen kann wenn etwas komisch rüber kommt.
The Acolyte hat gewusst wann es schwer wird etwas glaubwürdig zu machen, daher der Kampf hinter den Bäumen etc. da wird geschickt kaschiert. Und das Sol am Anfang so weit weg ist, ist für mich gar kein Problem, da der Kampf schon einige Sekunden/Minuten stattfindet und in der Zeit alles mögliche schon passiert sein kann.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 14:07 Uhr)
botrooper
@botrooper
Schau dir jeden Actionfilm genau an, bei dem ein Held sich gegen eine Überzahl zu Wehr setzt und du wirst jemanden finden, der eigentlich eingreifen könnte aber es nicht tut, weil der Held gewinnen muss.
Und The Acolyte kaschiert auch mit den Bäumen, dass die Jedi ihre Überzahl nicht clever ausspielen. Ändert aber nichts daran, dass sie es nicht tun. Ist nun mal so. Filmisch vs. Realität.
Und ich finde die Kämpfe in dieser Folge wirklich sehr stark, genauso wie ich fast jede andere Star Wars Actionsequenz zu schätzen weiß, obwohl fast jede ihre Detailmängel besitzt. Es ist trotzdem ein Pfund des Franchises.
"Ich werde ja bei schlechter Arbeit auch dementsprechend bewertet und ich finde dass man als Konsument auch sagen kann wenn etwas komisch rüber kommt."
Es ist nicht mein Punkt, dass es man es nicht sagen darf. Ob es immer fair ist, vor allem wenn man bedenkt, wie viel anderes man durchwinkt, oder was denn der wirkliche Standard ist, ist eine andere Frage... und darüberhinaus, so wie jeder bewerten kann, wie er will, kommentiere ich diese Bewertung dahingehend, was meine Überzeugung ist und was meiner Erfahrung nach wirklich eine gute Actionszene ist oder nicht.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 14:45 Uhr)
Ja klar, es ist definitiv schwer einen Kampf gegen eine Überzahl zu zeigen. In The Acolyte hat man das aber erkannt und eben geschickt kaschiert indem man Osha noch leicht benebelt und orientierungslos in den Wald laufen lässt und Sie dort zwischen und hinter Bäumen den Kampf 1 gegen 7 (zu dem Zeitpunkt) sehen lässt. Wir nehmen in dem Moment ja die Perspektive von Osha ein. Erst als nur noch Yord übrig bleibt geht die Kamera näher dran, sodass wir im Grunde aus einer freien Kameraperspektive den Kampf betrachten. Find ich super gelöst, top 10/10. Das Acolyte das gut macht, da sind wir uns glaube ich einig.
Ep8 aber bildet für mich das krasse Gegenteil. Und am einfachsten ist es doch etwas besonders hervorzuheben, wenn man die Möglichkeit hat etwas im Vergleich zu setzen. In Episode 8 ist es ja tatsächlich so, dass die Gegner ihre Waffen weg werfen oder sich 3 mal im Kreis drehen wenn die Kamera voll drauf hält. Da wird nichts kaschiert oder verborgen. Es wäre vermutlicher unauffälliger, wenn einer nach einem Kameraschnitt nur noch eine Waffe hat anstatt zwei, als dass er die Waffe einfach weg wirft (das als Extrembeispiel).
Da bringt es ClonAttentäter auf den Punkt: Filme wollen uns ja was Vormachen was wir glauben, wie ein Zauberer. Und da gibt es eben bessere und weniger gute.
Und natürlich haben andere Filme die gleichen Probleme. Aber da stechen ja auch gute Filme hervor, die das überzeugend machen (JonWick würde ich als Beispiel nennen) . Bei anderen Filmensagt der ein oder die andere während der Sichtung dann auch mal, was das denn für ein Quatsch ist.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 14:06 Uhr)
botrooper
Ich muss sagen, dass ich zum Glück nicht zu denen gehöre, die genau hinsehen. Wenn ein Film für mich funktioniert, lasse ich mich gerne in seinen Bann ziehen. Dann fällt mir sowas nicht auf. Und mit Glück meine ich einfach, dass ich damit für mich vieles einfach genießen kann. Auch der letzte Godzilla vs. Kong Film war ja … Geschmacksache. Aber ich wusste was mich grob erwartet und konnte das einfach „genießen“. Aber dennoch gibt es Filme und Serien bei denen eben besonders coole Actionszenen geboten werden. Diese Folge gehört für mich dazu.
Ich finde die Einwände von Ben auch sehr gut, der auch nochmals daraufhin weißt, dass die Szenen für jeden anderes funktionieren können weil ein anderer Emotionaler Hintergrund vorab etabliert wird. Und dem stimme ich auch voll zu. Der Endkampf in Ep. 6 ist dafür für mich nochmals Lichtjahre vor den Kämpfen in dieser Folge, auch wenn Vader und Luke nicht wie Artisten und Stuntmänner durchs Bild springen.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 14:31 Uhr)
botrooper
@botrooper
Genau darauf wollte ich hinaus. Denn die meisten schauen ja nicht genau hin. Aber da wurde genau hingesehen, mit der Absicht etwas zu finden und zu benutzen und sie haben es benutzt. Und mittlerweile ist es kollektiver Fakt für die meisten, die das ohne die Ragevideos nie bemerkt hätten oder selbst wenn sie im Hintergrund etwas gesehen hätten, es ihnen egal gewesen wäre, wie bei 99% der restlichen Filme, die sie sonst so gucken.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 14:40 Uhr)
botrooper
Ich hatte das Problem mit dem Kampf in Episode VIII direkt schon während der ersten Kinovorführung, dazu brauchte es keine Zeitlupenanalysen auf Youtube etc.
Ich schau gerne Martial Arts/Wuxia-Filme und es gibt nunmal ein deutlich höheres Level, das man erreichen kann. Diesen hohen Anspruch muss man bei Star Wars aber selbstverständlich auch nicht zwangsweise ansetzen, nur: wenn ich weiß, dass es ein Vielfaches besser bzw. glaubhafter geht, dann fällt mir ein Lob in solchen Situationen eben auch schwer. Acolyte macht die Kämpfe für Star Wars (Serien-) Verhältnisse ordentlich und ausreichend, aber sie hauen mich eben noch nicht vom Hocker (im Gegensatz zu vielen anderen Duellen in der Saga, übrigens in allen drei Trilogien, wo dann eben die besagte Filmmagie durchaus für mich greift).
Daher sehe ich nach wie vor viel Luft nach oben, das hohe Budget der Serie hat vermutlich auch zusätzlich für noch höhere Erwartungen bei mir gesorgt.
Weswegen Qimir nicht der Meister sein sollte (wir wyssen es ja auch nicht hundertprozentig), werden wir bestimmt nochmal haarklein erörtern, daher vertröste ich dahingehend einfach mal auf die Zukunft.
loener
Redakteur
Hallo zusammen! Ich war mit dem Hören Eurer Podcasts etwas im Verzug, habe es aber jetzt endlich geschafft aufzuschließen. Mir persönlich gefällt weiterhin die Theorie eines Übergeordneten Sith-Meisters/Meisterin, ich halte es aber nach den letzten Ereignissen für eher unwahrscheinlich.
Was die hier aufkommende Diskussion über die Qualität Kämpfe angeht bin ich eher neutral (fand es aber interessant von Euch zu lernen, dass es verschiedene Kampfstile bei den Jedi gibt), aber eine Sache stört mich massiv: warum findet es niemand komisch, dass der ach so mächtige Sith, der in der Episode davor Menschen einfach mit einem Fingerwink oder einer Handbewegung durch die Luft schleudern konnte, einfach so von ein paar Riesenmotten davongetragen werden kann. Das (und dass sich niemand ausser mir daran zu stören scheint) ärgert mich ziemlich.
Ansonsten hatte auch ich keine besondere „Liebe“ für Jessi oder Yord, fand aber trotzdem blöd, dass sie einfach so plötzlich aus dem Leben und damit aus der Serie gerissen wurden.
Und @Jorge, seit du davon angefangen hast, sehe ich ständig irgendwelche Menschen im Hintergrund mit dummen Gesichtern herumstehen
Sonja
@Sonja
Die Alienmotten wurden mit soviel tamtam angekündigt, das ich mich schon während des Guckens damit abgefunden habe das es so kommt wie es kam ansonsten gebe ich dir absolut recht, ich fand das auch nicht so toll. Dass er sich nicht die Lampe einfach entfernen konnte glaube ich nicht. Er ist ja wortwörtlich einfach mal wie eine Spielfigur aus dem Spiel genommen worden, nur damit die Schwestern in Ruhe reden können und als die fertig waren, wurde er wieder in den Ring geworfen …. Vielleicht wäre ich damit besser klargekommen wenn man auch mal gezeigt hätte wie krass die Motten eigentlich sind. Aber Sol hat uns im Prinzip schon gezeigt, Ruhe bewehren und einfach durchschneiden … eigentlich das Gegenteil von einer Gefahr.
Yord (Jord?) kommt meiner Meinung nach viel zu schlecht weg. Hier hatte er bei den Motten wirklich nicht den Glanzmoment sondern war übertrieben dümmlich, aber insgesamt hatte er das Herz am rechten Fleck und war ein angenehmer Charakter, für mich einer der besseren Charaktere.
Im Grunde genommen sind alle echt cool. In bester GL Manier wurden viele coole Typen kreiert. Nur sehen wir ja bis zu deren Ableben vielleicht 1-2 Tage gegenwärtige Handlung, dadurch kann man natürlich nicht sehr viel über die Leute erfahren sodass die einen wirklich ans Herz wachsen, dafür hat man zu wenig „ gemeinsam“ erlebet.
(zuletzt geändert am 29.06.2024 um 18:51 Uhr)
botrooper
Blue Max
@Sonja:
Keine Sorge, damit bist Du wahrlich nicht allein, ich wollte mich in dieser Folge nur generell etwas zurückhalten, um nicht ALLES zu kritisieren. Es gibt nämlich durchaus einen Gesichtspunkt, unter dem ich diese mMn doch eher alberne Sache sogar ganz gut akzeptieren kann.
Sagen wir es so: ist Qimir nicht der Meister, so kann ich sogar sehr gut damit leben, dass er auch mal ausgetrickst wird und noch einiges zu lernen hat, wenngleich die Art und Weise obendrein auch optisch nicht sonderlich beeindruckend in Szene gesetzt wurde.
Mit einer fiesen Obermotte o.ä. hätte das Szenario vielleicht noch etwas bedrohlicher gewirkt.
Aber warten wir mal ab, ob Q noch eine/n M über sich hat
loener
Redakteur
@Ioener
"Ich schau gerne Martial Arts/Wuxia-Filme und es gibt nunmal ein deutlich höheres Level, das man erreichen kann."
Ich hatte das schon im Podcast so verstanden, woher es kommt.
"Diesen hohen Anspruch muss man bei Star Wars aber selbstverständlich auch nicht zwangsweise ansetzen, nur: wenn ich weiß, dass es ein Vielfaches besser bzw. glaubhafter geht, dann fällt mir ein Lob in solchen Situationen eben auch schwer."
Das war ein Teil meines Punktes. Inwieweit die Vergleichbarkeit dann auch fair ist. Mehr oder bessr geht meistens, gerade bei Star Wars, dass sich ja vieler Elemente bedient, wo man immer Spezialwerke findet, die, diese Elemente mit einer gewissen Meisterschaft bedienen. Aber das liegt dann für mich auch in der Natur der Sache, dass ein Material Arts / Schwertkampf Film bessere Kämpfe hat als der Film der zwar Schwertkämpfe hat aber auch noch so vieles mehr und anderes.
"Daher sehe ich nach wie vor viel Luft nach oben, das hohe Budget der Serie hat vermutlich auch zusätzlich für noch höhere Erwartungen bei mir gesorgt. "
Ich mag es im Moment auch noch nicht so sehr, dass der Scale sich so klein anfühlt. Es fühlt sich zu mindestens wertiger an als BoB und Obi Wan. Von der Vergleichbarkeit mit dem Budget, finde ich immer schwierig, da fehlen uns auch immer so ein bisschen detaillierte Vergleichsgrößen, auch weil die monetären Konditionen in den letzten Jahren explodiert sind, plus die Streikperioden, die sicherlich auch die Budgets in die Höhe getrieben haben, weil selbst wenn du alle nach Hause schickst, du bist halt mittendrin in den Produktionen und es geht nicht voran. Das kostet. Und wir sind mittlerweile in Zeiten angekommen, in denen Location Shootings halt deutlich teurer sind als Volumes und Greenscreens, selbst wenn das viel Bearbeitungen in der Post bedeuten. Und "Acolyte" ist halt wie "Andor" auch deswegen teuer, weil sie viel selbst gebaut haben.
(zuletzt geändert am 30.06.2024 um 11:42 Uhr)
Na hoppla, hier hat sich in den Kommentaren ja eine Menge getan. Grüße zurück an Delta 17, ich erinnere mich an deinen Namen. Und ja, ich bin jener von Imperium der Steine. Schön, hier ein paar altbekannte Gesichter wiederzusehen.
War erneut eine sehr angenehme Folge. Bin jetzt definitiv regelmäßig dabei. Lest die Kommentare aber gern "normal" vor.
Kurz zum Feedback aus letzter Folge: ich war mir bzgl. des Autoren-Statements zu Yoda auf Twitter auch nicht sicher, ob es nur ein Scherz war. Habe mich durch viele Tweets durchgewühlt (der Account wurde inzwischen privat gestellt) - dumme Fragen wurden scherzhaft beantwortet, seriöse und höfliche Fragen aber durchaus ernst. Das schien mir hier der Fall zu sein.
Und noch die Nachfrage zu Plagueis: die Figur ist aus meiner Sicht zu groß, als dass man sie in den letzten Eps noch als kurzen Cameo einbauen sollte. Nur wenn man größere Pläne hat für künftige Staffeln / Serien. Bisherige Interviews lassen darauf allerdings nicht schließen. Es scheint ja ein Projekt für Headland zu sein, um sich mal in einer bislang weniger beleuchteten Zeit auszuprobieren. Und dann mal gucken, wie es weitergeht.
Aber offenbar geht es ja doch noch in eine ganz andere Richtung. Nämlich zu den Rittern von Ren. Ich bin überrascht, dass dieser Punkt nur kurz besprochen wurde bzw. die Musik ganz weggelassen wurde. Als beim Kampf gegen Jecki und am Ende der Folge das Leitmotiv von Kylo Ren auftauchte, war ich positiv überrascht und voller Vorfreude. In Star Wars wurden Leitmotive schon oft für derlei Spielereien und Foreshadowing genutzt. Die Ursprünge von Ren einzubringen wäre m.E. ein echter Gewinn - vor allem für bisherige Plotfragen. Qimir kennt die Regeln der Sith, spricht sich aber in der Folge klar gegen das Befolgen von Regeln aus. Er will Freiheit. Und seine Macht so einsetzen, wie er will. Vielleicht ein abtrünniger Sith-Schüler? So ähnlich war es doch bei Osha auch!? Erst beim Hexenzirkel und dann verließ sie sogar den Jedi-Orden. Könnte spannend werden.
Zur Choreographie: die Action war bislang eine der wenigen Lichtblicke der Serie. Das funktioniert auch diesmal ziemlich gut. Verstehe aber die Kritik, dass durchaus mehr möglich ist und man sich Vergleiche gefallen lassen muss, wenn die Macher damit werben, dass sich die Folge mit Duel of the Fates messen kann. Ich hatte anfangs auch echt Angst, dass wir alles nur durch die Bäume sehen und fast alles vorbei ist. Gottseidank war das nicht so. Eklatante Fehler wie in Episode 8 gab es zum Glück nicht. Und ja, ich hab' die verschwundene Klinge damals im Kino auch direkt entdeckt. Cortosis, verschiedene Lichtschwertstile - hier kommen Fans auf jeden Fall auf ihre Kosten. Hoffentlich sehen wir noch mal ähnliche Kämpfe bei Tageslicht und nicht immer nur im Dunkeln.
Die Tode ließen mich leider auch kalt. Da war eher ein inneres "Schade" zu hören, denn ich hätte gern mehr Zeit mit Jecki und Yord verbracht. Da steckt ja durchaus was drin, wa
(zuletzt geändert am 30.06.2024 um 13:16 Uhr)
grievous rechte hand
*was man alles hätte machen können. (heute mal eine längere Ausgabe von mir, hust)
Die Inszenierung abseits der Action bringt leider wieder ein paar Minuspunkte mit sich. Das ewige Hin und Her, wer wann mal wo auftaucht, wie lange wer aus dem Bild ist – da muss ich ein bisschen zu oft schlucken. Klar, Sol könnte am Anfang sonst wohin geschleudert worden sein und der Kampf eine Weile andauern. Aber genau dann,wenn Osha aufwacht, sterben die Redshirts? Und genau dort, wo sie wahllos hinrennt und selbst nicht mehr weiß, wo sie ist, kann Sol im letzten Moment aus dem Dickicht springen? Schüler und Meister haben eine Verbindung – macht doch was daraus. Irgendwie. Aber nicht einfach alles so scheinbar willkürlich geschehen lassen, damit es ins Skript passt. Das merkt man bei der Motten-Szene ja auch sehr deutlich. Die fliegen erst genau zu dem Zeitpunkt zum Ziel, wenn es nötig ist.
Die Frisur-Szene verdirbt mir auch etwas den Magen. Die ist mir etwas zu „convenient“ und mit der Chormusik schlittert es schon ins Komische. Das kann ich irgendwie nicht ernst nehmen. Auch dass Sol ganz gemütlich zum Schiff schlendert. Er kann doch wenigstens in Panik und leicht traumatisiert zum Schiff stürmen, wenn er schon alles im Wald stehen und liegen lässt und weder Leichen ins Haus von Kelnacar bringt oder die Einheimischen dort aufsucht (Machtsuggestion wäre da ja auch eine Option – da kann man Sol gleich wieder etwas „böser“ darstellen und trotzdem verhindern, dass Leute vor Ort viel von dem Vorfall wissen). Lässt sich doch wunderbar inszenieren. Wenn er doch sowieso schon schwer zu kämpfen hat mit den Sünden der Vergangenheit. Und wenn er nur traumatisiert ist und gedankenlos zum Schiff schlendert – dann lasst ihn nicht die Umgebung abscannen und reden.
Zum Schluss aber nochmal Lob: Manny Jacinto als Qimir gefällt mir immer mehr. Und das Wortgefecht mit Sol hat mir ebenfalls zugesagt. Den Beiden schaue ich bislang wirklich sehr gern zu. Sollten sie den Plot rund um Ren spinnen, fände ich das klasse. Das musikalische Foreshadowing hat mir auf jeden Fall große Lust auf die letzten Folgen gemacht. Denn dieser Ansatz ist m.E. durchaus schlüssig und lässt sich gut in die Lore einbauen.
(zuletzt geändert am 30.06.2024 um 13:16 Uhr)
grievous rechte hand
@botrooper
"Yord (Jord?) kommt meiner Meinung nach viel zu schlecht weg. Hier hatte er bei den Motten wirklich nicht den Glanzmoment sondern war übertrieben dümmlich, aber insgesamt hatte er das Herz am rechten Fleck und war ein angenehmer Charakter, für mich einer der besseren Charaktere."
Ich fand Yord auch super. Hatte es in der Kommentarspalte zur Folge auch schon geschrieben. Leider überwog bei mir bei seinem Tod mehr das Gefühl "schade", weil mir seine Screentime zu wenig war, als dass er mir wirklich was "bedeutet" hatte.
Trotz seiner verschrobenen Art hatte Yord für mich viel Potential ein Sympathieträger der Serie zu werden.
Generell würde ich gerne Jedi mal glänzen sehen... In der PT gehen sie langsam unter, in der OT sind sie eine Legende. Ich würde den Orden gerne mal in seiner Prime sehen und hatte gehofft, in TA wäre eine Chance dafür. Leider scheinen bisher "gute" Jedi eher die Ausnahme zu sein.
Fand auch, als die Jedi Kelnaccas Hütte gestellt hatten, dass sie mir zu sehr wie Polizeikräfte rüberkamen.
Klon Attentäter
@ CloneAttentäter
Ja würde ich auch gerne mal. So ein feel Good Moment mit Jedis wäre schon toll, wenn die Jedi am Ende einer Staffel nach harten Anstrengungen einen Erfolg feiern können.
Das ist natürlich in so einer Miniserien möglich, viel mehr Gewicht bekommt sowas aber noch, wenn mMn ein Serienprojekt mit mehreren Staffeln geplant wird. In Staffel 1 feiern die Jedi einen Erfolg, ihre Stärke wird etabliert und Sympathieträger können kreiert werden, dann hat man in Staffel 2 für den nächsten Konflikt direkt ein richtig dickes Emotionales Polstern. Das würde ich mir wirklich wünschen. Leider sind ja alle Projekte mehr oder weniger zunächst auf eine Staffel ausgerichtet, sodass in der Größenordnung gar nicht geplant wird.
botrooper
Meine wesentlichste Erkenntnis der Folge ist. dass ich euch wirklich einfach mehr glauben sollte. Obwohl ich es selbst nicht ganz wahr haben wollte, hat mich Qimir unter dem Helm dann doch nicht überrascht.
Um an der Stelle mal noch in die Sith/Meister-Diskussion einzusteigen, die sich in den Kommentaren oben entwickelt hat. Er scheint eine gute Kampfausbildung mit dem Lichtschwert genossen zu haben. Wenn er gegen so viele Jedi bestehen kann glaube ich nicht, dass er sich das alles selbst beigebracht hat. Andererseits sage er selbst nur, dass die Jedi ihn für einen Sith halten könnten. Bisher wirkt es auf mich so, dass er ein reiner Kämpfer ist und keine tiefgreifende Kenntnisse über die dunkle Seite hat, was man von einem Sith erwarten würde. Bin auf jeden Fall gespannt, ob bzw. wie das noch weiter erzählt wird. Auch wie Mae und er zusammen gefunden haben, würde mich noch interessieren.
(zuletzt geändert am 30.06.2024 um 23:12 Uhr)
chaavla
Hallo zusammen,
ich kommentiere nur selten, lese aber immer fast alles und höre auch jeden Podcast von RT. Zum letzten Podcast einige Gedanken von mir:
Tod von Jecki berüht nicht (insbesondere Meinung von Ben):
Das sehe ich ganz anders, da sie schon gut eingeführt wurde, Charakter-Momente mit Sol und Osha hatte, aber auch gegenüber Yord als Padawan deutlich reifere Eigenschaften zeigt. Wie Jörg, bin ich im vorgerückten Alter, und habe Episode 4 bei Erstausstrahlung im Kino gesehen. Wie oft, kann ich euch nicht mehr sagen, aber der Film lief über viele Wochen in unserem Kino. Meine Taschengeldkasse wurde zunehmend weniger. Aber worauf ich hinaus will ist, dass der Tod von Ben damals auch nicht so die Wirkung auf mich hatte, sein Tod wurde aber mit der Fortführung von Star Wars immer bedeutender. Gut, klar, ich war ein Kind, aber ich kannte auch viele Tötungsinszenierungen aus Western und Piratenfilmen. Von daher war es nichts neues für mich. Im Gegensatz dazu hat der Tod von Seekadett Longley in des "Königs Admiral" von 1951 mich wirklich stark getroffen. An dieser Stelle, ein ganz großartiger Film, auch heute noch...
Woher kommt Qimir?:
Achtet mal in der dritten Episode ab ca. 12:00+, als Mae und Osha in Vorbereitung auf die Zeremonie die Haare gebürstet bekommen, auf die "Zofen", als sich die Mädels darüber unterhalten, dass sie die einzigen Kinder im Hexenzirkel sind. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass Osha und Mae nicht alleine sind. Das könnte der Ursprung von Qimirs Motivation sein. Das passt auch zum Dialog mit Sol, als Qimir zu seiner Motivation sagt, dass er seine Machtfähigkeiten nutzen möchte, wie er will und ohne die Regeln der Yedi. Ich denke in einem weiteren Rückblick werden wir den Erstkontakt von Sol und Qimir (als Kind im Hexenorden) sehen...
Ansonsten, großes Audio-Kino wieder einmal von euch, bei dem ich mir aber mehr Input von Ben wünschen würde, der sich doch sehr zurückhält...
WBWGhost
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