Auch namenlos Sith-artige Grottenolme haben es mitbekommen: The Acolyte hat sein (erstes?) Finale erreicht, und natürlich sind die Star-Wars-Podcasts am Start, um mit Analysen und Meinungen Gehör zu finden:
Episode 163 – Finalyten
Ein vorerst letztes Mal widmen wir manche Stunde einander und einer regulären Besprechung zu "The Acolyte". This is no Endfazit, this is just a tribute.
Finale oder vorfinale Gedanken zur Acolyte-Aufarbeitung könnt ihr auf Weltenfunk.de parken, bei Apple-Podcasts, auf Amazon.de oder auch einfach direkt hier drunter beitragen.
Finale! Mit Björn Beton blickt Thilo auf die Maxichlorianer und acolysiert die ganze erste Staffel dieser aktuellen Serie aus der High Republik.
Auf Finale-Feedback freut sich Antenne Alderaan auf Soundcloud, auf Apple-Podcasts oder auch hier drunter.
Weitere Finalgedanken folgen hier spätestens, wenn auch der Blue Milk Blues getagt hat. Bis dahin: Esst viel Eis, sonst schmilzt es sinnlos.
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Mir hat die aktuelle Folge des RT Podcasts wirklich nicht gefallen. Es geht nicht nur darum, dass scheinbar die meisten Teilnehmer des Podcasts mit der Serie überhaupt nichts anfangen können, sondern auch darum, dass die zwei Gäste, die die Serie halbwegs gut finden, sofort von Ben aggressiv unterbrochen wurden, als sie positive Kommentare abgaben. Ich hatte tatsächlich schon fast Mitleid mit Philipp.
Es kann sein, dass die Beteiligten es komplett anders sehen können. Es ist nur mein Eindruck. Jedenfalls verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie man sich bei solchen Kleinigkeiten wie z.B. über die Verwendung der Kylo Ren Musik sich so aufregen kann. Niemand weiß es genau, möglicherweise hat die Figur Qimir irgendeine Verbindung mit den Knights of Ren, was in der zweiten Staffel beleuchtet werden kann. Es ist durchaus möglich, dass die Macher sich etwas dabei gedacht haben.
Na ja, die Kritik war nicht einmal bei der schlechtesten Star Wars Serie aller Zeiten, The Book of Boba Fett, so groß. Die Serie ist keineswegs perfekt, aber auch nicht kompletter Müll. Alleine die schauspielerische Leistung von den Darstellern von Sol und Qimir hat eine gewisse wertschätzung verdient.
Einen Kritikpunkt kann ich vollkommen nachvollziehen. Disney sollte wirklich langsam damit aufhören, Episoden zu produzieren, die nur 25 Minuten lang sind.
Ihr seid trotzdem die Besten und ich höre mir die Podcast-Folgen seit ca. 2018 immer sehr gerne an. Möglicherweise waren einige Teilnehmer grundsätzlich schlecht gelaunt oder irgendwie frustriert, denn natürlich erwartet man nur das Beste von Star Wars. Ich habe bei Weitem nicht so hohe Ansprüche an einem Space-Märchen-Franchise. Es gibt selbst bei der OT Trilogie vieles, was man anders lösen könnte, da muss man nicht so nitpicky sein.
ScottMrRager
Habe jetzt 2,5 Stunden von RT gehört und das reicht mir erstmal.
Zu Bazil kann ich nicht viel sagen, keine Ahnung was man sich bei dem letztendlich gedacht hat. Ich teile Philipps Vermutungen bezüglich Bazils Sabotage, generell hätte man ihn deutlich besser erzählen müssen. Einer meiner größeren Kritikpunkte an der Serie.
Zu Rayencourt:
Seit dem Trailer wissen wir, dass es um Macht geht, und wem es erlaubt ist sie zu führen. Der Senator wünscht sich Checks und Balances für die Jedi, was erstmal absolut nachvollziehbar ist. Er hat Angst, dass die Jedi außer Kontrolle geraten, Angst vor der Macht der Jedi, die er halt auch nicht versteht.
Wir wissen durch die prequels doch ganz genau, dass mehr Kontrolle durch Regierung und/oder Senat der schlechteste Weg ist, den man einschlagen kann. Man könnte fast sagen, dass so der Traum stirbt, um mal Acolythe zu zitieren, denn so verlieren die Jedi sich selbst.
Die Jedi sind gut. Punkt. Und das sind sie nur, wenn sie die Republik nach eigenem Augenmaß unterstützen, nicht deren Befehlsempfänger werden.
Ja der Orden hat Makel und es ist auch völlig richtig und wichtig, dass das aufgezeigt wird. Einzelne Jedi machen Fehler, treffen in guter Absicht falsche Entscheidungen und es ändert nichts daran, dass sie Helden sind, manchmal eben tragische.
Als acolythe gegenüber ziemlich positiv stehendem Menschen (trotz handwerklicher Mängel), hatte ich bisher leider wenig Spaß mit der Podcast-Folge und werde den Rest für nächste Woche aufsparen. Bin trotzdem gespannt auf die abschließenden Wertungen.
RANT ON
Gibt es eigentlich irgendetwas von Star Wars nach 2012, das Löhner gefällt? Ist er Star Wars Fan oder nur Imperiums/Dark Side Fan? (Andor mal außen vor, das man übrigens "Endor" spricht )
RANT OFF
Schließe mich sonst meinem Vorredner an.
Third Sister
Ja, man spürt sehr, dass in der Gruppe schon Spannung gab, die sie aus ihren persönlichen Diskussionen mitgebracht haben. Ich fand es nicht okay, wie sehr Phillip unter Druck gesetzt Dinge aber jetzt bitte mal zu erklären, in einer Art und Weise... naja, müssen die untereinander regeln, die kennen sich alle gut genug, aber als Phillip hätte ich diese Art und Weise nicht in Ordnung gefunden. Man kann ja nachhaken, aber die Deutungshoheit und die Gesetze für die Diskussion festzulegen, fand ich weder von Jörg noch von Ben in Ordnung. Ja, sie sind die Alphatiere des Podcasts, aber ich denke es geht auch anders, im Umgang miteinander. Und selbst, wenn Phillip damit kein Problem hat, sich das als Hörer anhören zu müssen, ist alles andere als gehaltvoll oder unterhaltsam.
Habe eine Stunde gehört, weiß nicht ob ich weiter höre, deswegen betone ich nochmal, dass sich meine Meinung ausschlißelich darauf bezieht. Aber vier Stunden Podcast sind nun mal eine Hausnummer, die Freizeit frisst und bin ich dann auch selektiv, wie ich diese fülle.
Ich wollte mit meinem Feedback eigentlich noch sehr den Buchclub und das NJO Projekt loben, dass ich mit großen Genuss nachgeholt habe (der Buch 6 Gag war der Hammer). Und wo bleibt denn Buch 7? Wenn das schon aufgenommen wurde, vor Urzeiten? Ihr seit ja langsamer als damals Blanvalet. Macht bitte weiter, habe großen Spaß daran.
Generell, der Buchclub ist eine wirklich gute Serie, die gerne mehr ausgebaut werden könnte. Die Gespräche sind nicht so hochemotional, wie bei den Serien und es einfach etwas leichtere Kost, die trotzdem sehr gehaltvoll daherkommt. Ihr habt auch viel zu wenig High Republic begleitet. Da wäre echt mehr drin.
(zuletzt geändert am 21.07.2024 um 09:03 Uhr)
An alle bisherigen Kommentatoren:
Es gibt so Tage, die kannste vergessen. Der Aufnahmetag war so einer und ‚The Acolyte‘ als Diskussionsgegenstand hat meinen Grummel vermutlich potenziert.
Ich entschuldige mich für mein zwischenzeitlich sehr forsches Dazwischengehaue.
Wer die bisherigen Episoden-Besprechungen verfolgt hat, hat vielleicht festgestellt, dass ich kaum definiert und wenn dann nicht besonders emotional zu ‚The Acolyte‘ stand und mich daher über weite Strecken aus der Diskussion zurückgenommen habe. So sehr „Alphatier“ war ich da also nicht…
Tatsächlich bin ich froh, dass wir miteinander noch einmal abschließend über die Serie sprechen können. Sie hinterlässt mich bis dato etwas ratlos. Ratlos hinterlässt mich aber auch der nach wie vor (mangels Interesse abebbende) Hass auf die Serie.
Insgesamt muss ich feststellen, dass ‚The Acolyte‘ und das begleitende Drumherum nicht gerade das Beste aus mir heraus geholt hat.
Ich gelobe bei der noch anstehenden Recap-Folge Besserung.
RaTaBen
@RaTaBen
"Wer die bisherigen Episoden-Besprechungen verfolgt hat, hat vielleicht festgestellt, dass ich kaum definiert und wenn dann nicht besonders emotional zu ‚The Acolyte‘ stand und mich daher über weite Strecken aus der Diskussion zurückgenommen habe. So sehr „Alphatier“ war ich da also nicht…"
Also das Alphatier bezog ich auch eher darauf, dass das halt euer Podcast ist und die anderen als Gäste dazukommen und ihr dementsprechend auch einfach die Diskussionsleitung inne habt. Vielleicht war Alphatier da auch nicht ganz der richtige Begriff.
Es gibt ja mehr als 3 Star Wars Podcasts, daher hier unsere Review der Staffel, wer will https://www.pewpewpew.de/2024/07/20/pewcast-154-the-acolyte-staffel-1/
@ScottMrRager
Zitat:
"Es geht nicht nur darum, dass scheinbar die meisten Teilnehmer des Podcasts mit der Serie überhaupt nichts anfangen können,"
Bist du sicher, dass du unsere anderen Podcasts zur Serie gehört hast. Bei mir kippte es erst mit der vorletzten Episode und ich würde sagen, dass selbst die letzte gar nicht so schlecht wegkam. Selbst Loener will nun eine zweite Staffel!
Zitat:
"Jedenfalls verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie man sich bei solchen Kleinigkeiten wie z.B. über die Verwendung der Kylo Ren Musik sich so aufregen kann. Niemand weiß es genau, möglicherweise hat die Figur Qimir irgendeine Verbindung mit den Knights of Ren, was in der zweiten Staffel beleuchtet werden kann. Es ist durchaus möglich, dass die Macher sich etwas dabei gedacht haben."
Moment. Genau dahin haben wir uns doch durchgearbeitet!
Dass dem Aspekt des KR-Themes zu viel Platz in der Diskussion eingeräumt wurde, habe ich bereits im Podcast so benannt. Aber hier nochmal die Quintessenz:
Ein musikalisches Theme hat die Aufgabe, eine Figur, ein Plotelement etc. zu illustrieren. Als Leitmotiv kommt es häufiger zum Einsatz, wenn diese Aspekte adressiert werden, was nicht bedeutet, dass diese dabei auf dem Screen zu sehen sein müssen. So kann z.B. angezeigt werden, dass eine andere Figur die Theme-Figur betrauert, was uns dann durch die auditive Ebene klar "ersichtlich" wird. Solche Verwendungsintentionen können wir für die Serie wohl ausschließen, denn Kylo Ren ist zu dieser Zeit noch "Zukunftsmusik".
Natürlich können sich Themes auch thematisch ausweiten. Beim KR-Thema war das bisher nicht der Fall, aber es waren ja sogar Hörende unseres Podcast, die uns darauf aufmerksam machten, dass hier vielleicht ein Verweis auf die Ritter von Ren vorliegt. Absolut sinnig. In der letzten Episode wird diese Sicht allerdings nicht erhärtet.
Bleibt die Möglichkeit, dass hier eine Grundlage für etwas geschaffen werden sollte, dass in einer weiteren Staffel ausgebaut werden könnte. Dies haben wir so auch im Podcast benannt.
Dass sich die Macher etwas bei ihren künstlerischen Entscheidungen denken, will ich hoffen. Und ich gehe sogar stets davon aus. Gerade Headland habe ich mehrfach für ihre konzeptionellen Überlegungen gelobt. Und bzgl. des KR-Themes hat sie ja sogar in einem Interview klar gesagt, dass es einen Grund dafür gibt. Dass das so angeteasert wurde, hat natürlich die Erwartung geschürt, dass sich Entsprechendes in der Finalfolge auch herauskristallisiert. Dem war aber nicht so - und dies ist eine Diskrepanz, die zumindest in einer Analyse benannt werden sollte. Allgemein, aber auch insbesondere, wenn der Aspekt von Hörenden - dankenswerterweise - so in den Podcast getragen wurde.
Dass das Theme beim Kampf Kelnacca/Sol zudem nicht zu den anderen beiden Verwendungen in der Serie passen mag, macht die Sache zusätzlich kompliziert. Aber das nur am Rande...
Zitat:
"die Kritik war nicht einmal bei der schlechtesten Star Wars Serie aller Zeiten, The Book of Boba Fett, so groß."
Auch hier muss ich mich fragen, ob du die entsprechenden Podcasts wirklich gehört hast. Denn - sehr zu meinem Leidwesen - habe ich es so empfunden, dass meine Mitstreiter (und auch Gäste) bei BoBF ziemlich kritisch waren. Dagegen empfand ich sie bei Acolyte als eher milde - wenn auch (zumindest zu Ep.1-6) kritischer als ich es war.
Zitat:
"Alleine die schauspielerische Leistung von den Darstellern von Sol und Qimir hat eine gewisse wertschätzung verdient."
Abermals wundere ich mich, über diese selektive Wahrnehmung, und ich kann mich nur wiederholen. Wenn du unsere Podcast-Reihe gehört hast, dürfte dir das Lob - gerade für diese beiden - nicht entgangen sein.
Zitat:
"Ihr seid trotzdem die Besten und ich höre mir die Podcast-Folgen seit ca. 2018 immer sehr gerne an."
Das freut mich! Und vielleicht magst du ja etwas Konstruktives beitragen: Z.B. dein positives Endfazit zur Serie, das wir nächste Woche in unserem Recap vortragen können? Auch das würde mich freuen!
Darth Jorge
@Third Sister
Deine Gedanken zu Rayencourt teile ich völlig. Hatte gehofft, das auch im Podcast ausgedrückt zu haben.
Zitat:
"Wir wissen durch die prequels doch ganz genau, dass mehr Kontrolle durch Regierung und/oder Senat der schlechteste Weg ist, den man einschlagen kann. Man könnte fast sagen, dass so der Traum stirbt, um mal Acolythe zu zitieren, denn so verlieren die Jedi sich selbst."
Ich glaube, dass ich dem so nicht zustimmen kann. Bin mir sogar ziemlich sicher. Werde aber trotzdem nochmal darüber nachdenken.
Die Jedi sind gut.
Zitat:
"Und das sind sie nur, wenn sie die Republik nach eigenem Augenmaß unterstützen, nicht deren Befehlsempfänger werden."
Bin auch der Meinung, dass sie unabhängig sein sollten.
Zitat:
"Einzelne Jedi machen Fehler, treffen in guter Absicht falsche Entscheidungen und es ändert nichts daran, dass sie Helden sind, manchmal eben tragische."
Weiß nicht. Venestra kann ich (in der Serie) bei bestem Willen nicht als Heldin sehen.
Zitat:
"Als acolythe gegenüber ziemlich positiv stehendem Menschen (trotz handwerklicher Mängel), hatte ich bisher leider wenig Spaß mit der Podcast-Folge und werde den Rest für nächste Woche aufsparen. Bin trotzdem gespannt auf die abschließenden Wertungen."
Liegt in der Natur der Sache. Wir haben bei den vergangenen Podcasts auch genau das gegenteilige Feedback gehört: Dass man wenig Gefallen daran finden konnte, dass wir so milde seien. Das Gute für uns ist, dass wir es eh nicht jedem immer rechtmachen können. Wir können nur unsere Sicht anbieten - und die ist in der Regel so divers, dass die meisten sich dann doch wiederfinden können.
Aber bzgl. der abschließenden Wertung auch an dich. Der Recap kommt ja noch. Schreib hier gerne dein positives Endfazit. Wir würden uns freuen, es dann im Podcast vorlesen zu können.
@Snakeshit
Zitat:
"Man kann ja nachhaken, aber die Deutungshoheit und die Gesetze für die Diskussion festzulegen, fand ich weder von Jörg noch von Ben in Ordnung."
Von Deutungshoheit kann keine Rede sein. Richtig ist aber, dass ich aus der Literatur- und Filmwissenschaftsecke komme und dass ich häufig entsprechende filmgestalterische Aspekte für wichtig halte, die nicht jeden in dem Maße interessieren. Different Strokes...
Vor diesem Hintergrund ist ein wesentlicher Bestandteil einer Analyse, dass man Deutungen mit Belegen erhärtet, die im Werk zu finden sind. Und das sind nicht "meine" Gesetze.
Natürlich sind auch Meinungen oder Gefühle - genauso wie Spekulationen - legitim und nicht umsonst bei uns hoch im Kurs! Wenn mir jedoch gesagt wird, dass hier oder dort etwas ersichtlich wird, dann hake ich nach, um erstmal Konkreteres zu erfahren. Weil es mich sehr interessiert und weil ich da Dinge übersehen oder nicht erkannt haben könnte, bei denen ich froh wäre, wenn man sie mir aufzeigen kann. Es wird sicher eine fehlgeleitete Kommunikation gewesen sein, dass ich über die Maße nachgehakt habe. Das bedauere ich, haben wir in unseren Diskussionen aber immer wieder mal.
Und es ist, wie du es sagst. Wir kennen uns alle gut - und sowas machen wir untereinander aus. Ich habe mich am nächsten Morgen auch direkt bei unseren Gästen gemeldet und um ein Feedback gebeten. Mit Sissi hat sich in diesem Zuge direkt ein Austausch zur Terminierung eines gemeinsamen Podcasts zu Tales Of The Empire ergeben, weshalb ich da völlig beruhigt bin. Von Philip steht das Feedback noch aus, aber ich würde davon ausgehen, dass unsere Freundschaft das übersteht.
Darth Jorge
So, und nochmal für alle:
In der kommenden Woche nehmen wir eine Recap-Episode zur ganzen Serie auf. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns euer Endfazit schreibt - hier, per Mail oder vielleicht mal wieder als Sprachnachricht...
Wenn es nicht zu lang ausfällt, ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir nichts kürzen müssen.
Alles, was uns bis zum Morgen des 25.07. erreicht, kann berücksichtigt werden.
Für Licht und Leben!
Darth Jorge
@Darth Jorge
"Selbst Loener will nun eine zweite Staffel!"
Habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass euch das eigentlich schon zu perfekten Edelfans von "Acolyte" macht, dass du und Loener den Osha / Mae Weg bezüglich Kritik und Wohlwollen im Laufe eurer Staffelbetrachtung gespiegelt habt.
"Es wird sicher eine fehlgeleitete Kommunikation gewesen sein, dass ich über die Maße nachgehakt habe. Das bedauere ich, haben wir in unseren Diskussionen aber immer wieder mal."
In der Hauptsache ging es mir natürlich darum, wie es rüber kam. Ich war darüber schon enttäuscht, denn auch letzte Woche fand ich das alles fair und unterhaltsam, nach dem ich dort ja im Vorfeld Bauchschmerzen hatte und hätte nicht gedacht, dass die Finalfolge, die für mich schon mit einem gewissen Abstand, die beste Folge der Serie bis hier hin gewesen ist, dass es dort irgendwie so, naja, wie soll ich es nennen, "aufgeladen" vonstatten ging würde. Wobei ich jetzt nicht die Erwartung gehabt habe, dass alles gelobt wird, muss ja auch nicht sein. Auch mein Gesamtfazit fällt ja durchaus mit gewissen Enttäuschungen aus.
(zuletzt geändert am 21.07.2024 um 17:04 Uhr)
"Wir würden uns freuen, wenn ihr uns euer Endfazit schreibt - hier, per Mail oder vielleicht mal wieder als Sprachnachricht..."
Staffelfazit in kürzer (lange Version im Folgenthread zu finden):
"The Acolyte" ist schon eine leicht zwiespältige Angelegenheit für mich. Ich bin, wie bei fast allen Lucasfilm Serien sehr darüber enttäuscht, dass man sich davor verschließt einfach mal mehr zu erzählen. Wir erfahren zu wenig über den Jediorden, über die Republik zwischen HR und Prequels. Ich akzeptiere, dass Headlands Pitch sich vor allem auch erst mal um eine intime Geschichte, um zwei Kinder, zwei Geschwister dreht und doch kann man das drum herum trotzdem mit mehr Leben füllen. Vielleicht sogar sollte. Und meine Enttäuschung darüber ist auch deswegen groß, weil ich mir von Headland, einer Autorin, die von außen nach Lucasfilm reinkommt, Ähnliches versprochen habe, wie von Tony Gilroy, der sehr, sehr viel ausschmückt und belebt.
Dazu kommt eine Inszenierung, die in der Qualität schwankt. Manchmal scheint "The Acolyte" in stilsicheren Händen zu sein und manchmal rutschen wir ab in Richtung Peinlichkeiten und irritierende Momente, die wir aus dem Serienkanon von Star Wars leider schon zu gut kennen.
Andererseits, irgendwo hat es doch Klick gemacht. Ich war relativ schnell an Bord bei den Performances, beim Setting und bei den Andeutungen, in wie weit sich das Ganze auch als relevant für den restlichen Kanon rausstellen könnte. Darüberhinaus habe ich hier einige wirklich starke Performances (Qimir, meistens Sol und die Schwestern), die das Geschehen schon sehr mit Leben gefüllt haben. Die Serie hat es geschafft, dass ich im Finale mir Sorgen um eine Mörderin mache (Mae), dass ich den charismatischen Weg der Sith auch gehen könnte, dass die Jedi nicht nur Stöcke im Arsch haben, sondern auch mit Zweifeln, Emotionen und Schuld zu kämpfen haben, selbst wenn ich von all dem noch gerne viel mehr gesehen hätte.
Nach den bodenlosen Enttäuschungen, die "Ahsoka", Mando S3 und "Book of Boba" für mich waren, schafft es "Acolyte" trotz aller Unzulänglichkeiten doch auf einen zweiten Platz im Vergleich mit den anderen SW Serien. Zu "Andor" ist die Lücke aber schon größer als ich es mir erhofft habe.
(zuletzt geändert am 21.07.2024 um 17:05 Uhr)
@Snakeshit
Dass wir es am Ende nicht mehr geschafft haben, eine Gesamtbeurteilung der letzten Acolyte-Episode vorzunehmen, liegt uns allen im Magen. Die "Leidenschaftlichkeit" der vorangegangenen Diskussion hat uns die Kraft gekostet, den Podcast am Ende damit abzurunden, was evtl. nochmal das Vorhergegangene relativiert hätte. Insofern haben wir uns damit beruhigt, dass das ja noch im Recap passieren kann. Aber damit haben wir etwas getan, was wir der Serie selbst vorwerfen. Jetzt könnte ich sagen: Der Inhalt bestimmt die Form! Aber nein, das wäre eine lahme Ausrede. Insofern ist es schändlicherweise untergegangen, was tragisch ist.
Vielen Dank für dein Fazit zur Serie! Ist aufgenommen...
Darth Jorge
@DarthBock
Zitat:
"Wie kann ich euch denn ne Sprachnachricht schicken?"
Moment! Wenn wir die gleiche Person sind, müsstest du das wissen. Und wenn wir das Geheimnis bewahren wollen, dürfen wir nicht die gleichen Stimmen haben... Ob das mal gutgeht...
Die ernsthafte Antwort:
Digital aufnehmen - z.B. mit einem kostenlosen Programm wie Audacity - und per Mail an:
info@weltenfunk.de
Gut, ein Mikrofon bräuchte es schon. Oder mit der Diktierfunktion des Handys. Das Audiofile dann wieder per Mail...
Wir freuen uns!
Darth Jorge
@Third Sister:
"Gibt es eigentlich irgendetwas von Star Wars nach 2012, das Löhner gefällt? Ist er Star Wars Fan oder nur Imperiums/Dark Side Fan?"
Gibt es selbstverständlich, wobei gefallen noch deutlich untertrieben ist.
Rogue One, Andor (lasse ich bestimmt nicht außen vor), beide Staffeln Visions, Rebels ab Staffel 2, das Finale von TCW, dier ersten beiden Staffeln vom Mando, ein paar der Comics und einige Bücher (leider aber wirklich merklich weniger als noch zu Zeiten des EU), Solo, weite Teile von Episode IX, vieles von TBB, die zweite Folge TBoBF... und bestimmt habe ich noch ein paar Dinge vergessen (z.B. Soundtracks, die LEGO Filmchen, das ganze Drumherum an Merch, Games [analog und digital] und und und... )
Also keine Sorge, Loeners Liebe zu Star Wars ist ungebrochen, auch wenn ich nicht alles automatisch abfeiern kann, nur weil Star Wars draufsteht.
Aber ich gebe mir Mühe, meine Kritik zu begründen, auch wenn Geschmack oftmals eben einfach eine reine Bauchsache ist. Dem einen schmeckt's, dem anderen nicht, c'est la vie.
loener
Redakteur
@Darth Jorge:
Am Anfang hatte ich wenig bis garkein Interesse an der Serie. Mit ein paar Trailern und Teasern hatte sie mich dann aber doch kurzzeitig gecatched. Vor allem mit Zipperface.
Mein Fazit ist, dass die Endszene von Folge 4 - mit dem vampirhaften übermächigen Auftritt - das einzig sehenswerte an der Serie war. Dieser Moment hatte eine ähnliche Magie, wie die berühmte Vader Szene in RO oder auch Darth Maul in TPM.
Hätte man viel draus machen können. Jedoch zerfiel es in dem Moment, als seine Identität klar wurde. Weniger weil wir wussten wer es war. Sondern mehr, weil es ab da nichts Mysteriöses oder Mystisches mehr daran gab. Und ein Bösewicht der nichts mystisches mehr an sich hat, kann man das Klo runterspülen. Der ist als Bösewicht garnicht existent. Zumindest nicht nach meinem Empfinden.
Ansonsten ist mir für die Serie jegliche Begeisterung, Leidenschaft und jegliches Interesse sehr schnell abhanden gekommen. Das begann schon direkt am Anfang, als Mae Indara aufforderte sie anzugreifen. Das war ähnlich lächerlich und gleichzeitig schmerzhaft mitzuerleben wie die Mutter-Witze in the last Jedi. Beides absolute SW Tiefpunkte. Geschämt hab ich mich in beiden Fällen als Star Wars Fan.
Danach hat sich die Serie auch weiterhin handwerklich und inhaltlich so inkonsistent, lahmarschig und unwichtig angefühlt, dass es sich dann spätestens ab Folge 5 - mit der Entmystifizierung des Bösewichts - einfach nicht mehr gelohnt hat, da irgendeine Energie reinzustecken.
Aber das ist eigenltich sogar positiv.
Denn bei Boba Fett, Kenobi und auch Ashoka gibt es so 1-2 Folgen, die ich richtig stark finde. Und 1-2 Folgen, die ich richtig scheisse finde. Aufgrunddessen kann ich diese Serien nicht einfach aus meinem Headcanon streichen und stehe da stets in einen Konflikt mit mir selbst.
Das Problem hab ich bei Acolytes nicht, da die Serie nichtmal im Ansatz interessant genug wäre, irgendwas von dem was sie tut, in den Kontext des Lucas oder des Legends EU Lores zu stellen. Schon garnicht ihre kläglichen Versuche mit Machtzeugung. Oder die Cameos von Gollum-Plagueis und Gremlin-Yoda. Kann ich nur müde drüber lächeln. In dem Sinne also: Weiterfahren, weiterfahren!
Ich freue mich zu weilen viel mehr auf Skeleton Crew. Obwohl ich davon nur einen sehr schlecht gefilmten Teaser und ein Poster gesehen habe, hab ich mich bereits bis über beide Ohren in das Gesehene verliebt.
https://pbs.twimg.com/media/GS8YNbUXwAAwkdP?format=jpg&name=large
Das Design des Droidens mit den unterschiedlichen Augen und der 80iger Jahre Charme hat es mir richtig angetan. Und was ich im Teaser zu erkennen vermochte, sah visuell schon äußerst spannend aus. Und versprühte mehr Mystery-Feeling als ganz Acolyte. Aber wahrscheinlich vergeb ich schon wieder zuviele Vorschusslorbeeren.
(zuletzt geändert am 21.07.2024 um 23:43 Uhr)
OvO
The Acolyte trägt viele interessante Ideen vor, so viel ist sicher. Trotzdem bin ich sicher, dass man am Ende wieder mal mehr Potenzial hat liegen lassen als man umgesetzt hat. Und das ist mittlerweile die Lucasfilmsche Krankheit.
Am Anfang steht die Idee, ein Pitch, ein Skript was auch immer. Aber bis es durch den Fleischwolf dieser Produktionsfirma durch ist, bleibt wenig Zählbares danach übrig.
Genauso fühlt sich auch the Acolyte an. Ein grosses Fanwissen hilft, wenn man in einer Art Consulting Funktion tätig ist, aber das hat leider null damit zu tun, sich als Showrunner zu empfehlen.
Witzigerweise stammt die mMn beste Serie ausgerechnet von jemandem, der nicht damit belastet ist aber genau weiss, solche Leute um sich zu scharen. This is the way. Gilroy mag kein SW-Experte sein, aber er weiss, wie man etwas umsetzt.
Wenn man bedenkt, dass mal ein Ronald D. Moore (Battlestar Galactica, DS9) an der nie realisierten Serie über die Dark Times drangesessen ist, könnte man kotzen vor Freude.
Bei the Acolyte merkt man einfach deutlich, dass es hier an kompetentem Personal mangelt, um die Vorstellungen gut umzusetzen. Sowas wie Qualitätskontrolle scheint gar nicht erst stattzufinden. Ich verstehe ernsthaft nicht, wie man sich die einzelnen Episoden dort angeschaut hat und niemandem die ganzen Mängel aufgefallen sind oder hinterfragt wurden.
Die Frage ist, wo genau liegt da seitens Lucasfilm der Anspruch? Willow war so grässlich, dass man die Serie gleich komplett vom eigenen Streamingdienst verbannt hat. An Indy 5 hat man solange rumgedoktert, bis dieser Mix aus Deaging and dumb Writing zustande kam. Mando entfernte sich auch zusehends von seiner ursprünglichen Struktur und kam in Staffel 3 über ein paar Highlights nicht hinaus. Obi Wan war mal ein Film, eine Filmtrilogie, dann eine Serie und auch da spürt man Patchwork.
Und aus all diesen Sachen scheint man irgendwie nix gelernt zu haben. Lando, erst wird eine Serie in Aussicht gestellt, dann wieder ein Film. Taika arbeitet an einem Film oder doch nicht. Patty Jenkins Film wurde geshelved evt. wird noch eine Serie draus? Dann werden drei Filme angekündigt, aber produziert wird letztlich ein Mandofilm, der nicht angekündigt war.
Und das zieht sich wie ein Muster durch Lucasfilm. Anderes Beispiel gefällig? Abgesang auf Helden. Logan war ein Erfolg sowohl bei Kritiken wie auch Publikum. Aber irgendwann ist auch diese Nummer mal durch. Nicht so bei Lucasfilm. Während der TLJ Luke viele verstört hat - mir gefiel der Ansatz sogar sehr - mussten sowohl Indy als auch Willow auf ähnliche Weise durch diesen Logan-Rhythmus. Als hätte man bei Lucasfilm keine anderen Ideen gehabt.
Was das mit the Acolyte zu tun hat? Wie andere schon schrieben, durfte man berechtigte Hoffnungen haben, dass mit jemandem von Aussen, ähnlich wie mit Gilroy, eine Art Safe Space kreiert, wo man wirken kann. Aber dann passierte halt mal wieder Lucasfilm.
Wookiehunter
Hier nochmal wie von Jörg gewünscht ein kleines FAZIT von mir:
(Aus Faulheitsgründen von mir selber kopiert und kaum abgeändert)
Mir hat auch diese letzte Folge the Acolyte gut gefallen, ich fand es spannend und war gut unterhalten.
Von meinen Gefühlen geleitet, hätte es ruhig ein 'more happier end' geben können. Keine Heldin auf der guten Seite mit beendeter Heldenreise oder Redemption. Aber gut, es ist auch mutig so zu enden. Mit etwas Abstand werde ich mal alle Folgen am Stück sehen und herausfinden wie das dann wirkt.
Besonders im Vergleich zu den anderen SW Serien war für mich, dass es endlich ein Stück weiter weg von den bekannten Zeiten und Ecken des Star Wars Universums ging. Neue Figuren, neue Erzählungen, aber gleichzeitig sehr guter Umgang mit der Lore und Einbau oder Wiederaufnahme in den Kanon.
Ich glaube der Hate und das Gemecker wird mit der Zeit verblassen und die vielen guten Seiten der Serie werden in die große Erzählung übergehen und die tollpatschigen Dinge (von denen Acolyte meiner Meinung nach wenig hat) werden noch etwas später als lustige Eigenheiten oder Meme-Stoff betrachtet.
Siehe Prequels und meiner Meinung nach auch schon langsam siehe Sequels.
Direkt nach der letzten Folge mein aktuelles Realserien-Ranking:
1. Mando S1, S2 und Andor S1
2. Ahsoka und Acolyte
3. Kenobi, Mando S3
4. BoBF
Wie schon erwähnt, hoffe ich auf eine weitere Staffel the Acolyte, genug zu erzählen gäbe es auf jeden Fall noch.
B U22
OvO
Auch ich habe mir nochmal Zeit genommen nen Fazit zu schreiben:
The Acolyte ist für mich so ne zwiespältige Sache. Die Geschichte die uns Headland bietet finde ich spannend, die neuen Charaktere interessant und die Verknüpfung einer neuen Zeitlinie mit den Prequels (siehe Machtzeugung) gelungen.
Mein größtes Problem an dieser Serie ist ihre Umsetzung.
Die Episoden sind teils viel zu kurz. Charaktere und Beziehungen werden zu schnell abgehandelt. All das führt dazu dass Emotionen und Entscheidungen von Charakteren sich komisch anfühlen, fast schon falsch. Als Beispiel Mae's Beziehung zu ihrer Schwester. Das fühlt sich an wie Stimmungsschwankungen, mit mehr Zeit hätte man deutlich besser ihre Emotionen zeigen und somit ihre Entscheidung besser nachvollziehen können. Und ich traue Headland zu, innere Konflikte und Gefühle präsentieren zu können, so hat sie es doch auch geschafft Sol trotz seiner Fehler für mich sehr nahbar und nachvollziehbar zu machen.
Durch das schnelle Abhandeln der Handlung entstehen zu dem auch kleine "Fehler" die mich persönlich nicht zu sehr stören, jedoch dem Ruf der Serie auch nicht weiterhelfen. Beispiel wo war Sol zum Anfang des Kampfes in Folge 5. Für viele natürlich ein Plothole, schlechtes Writing, Feuert Headland! Für mich hingegen ist es eher ein Ärgernis da man solche kleinen Fehler ganz einfach beheben könnte durch bspw. Orientierungslosigkeit im Nebel des Waldes bzw. Quimirs Eindringen in die Köpfe der Jedi. So etwas zu inszenieren traue ich auch Headland zu. Und solche Kleinigkeiten gibt es zu Hauf in The ACOLYTE siehe die Teleportation der Gefangenen in Coruscant in Folge 1, Quimirs und Maes Flucht in Episode 2. Ein paar mehr Szenen bzw. Dialogzeilen dazu und keiner kann so einfach "Plothole" schreien, und damit die Existenz der Serie und Headlands Writing schon vorab denunzieren.
Inszenatorisch ist The ACOLYTE teils die beste Star Wars Serie und teils doch noch zu verbessern. Auch hier sehe ich es sehr zwiespältig. Die Kämpfe sind genial choreographiert und unterscheiden sich von dem was wir sonst vom Lichtschwertkampf gewohnt sind. Das ist toll da es der Show einen eigenen Charakter gibt. Auch Quimirs Auftritt in Folge 4/5 war hammermäßig inszeniert mir Horrorelementen die wir in audiovisuellen Star Wars noch nicht sehen durften. Wäre die Show dauerhaft so kreativ und eindrucksvoll inszeniert hätte die Serie durchaus Andor vom Thron der Serien gestoßen. Leider schwankt die Inszenierung im Laufe der Serie jedoch.
Part 2 folgt.
(zuletzt geändert am 22.07.2024 um 15:00 Uhr)
Marshall 3PO
Part 2:
In Sachen Inszenierung habe ich auch hier mal 2 Beispiele parat. Zum einen Oshas Erwachen nach dem Crash in Folge 1. Sie wacht auf, ist unversehrt, bekommt ihre Vision, wacht genau gleich wieder auf und ist auch unversehrt. Für mich an sich nicht weiter tragisch doch schon damals haben sich wieder selbsternannte (un-)konstruktive Kritiker auf diese Szene gestürzt und Plothole geschrien sogar Mary Sue habe ich wieder aufschnappen dürfen. Dabei hätte man die Szene auch hier ganz leicht anpassen können. Oshas wacht auf, ist unversehrt, bekommt ihre Vision, wacht auf und ist (schwer) verletzt. Vor allem die Unversertheit in Beziehung zur Vision hatte ich ein cooles Detail gefunden.
Zweites Beispiel ist der Tod der Hexen in Folge 7 durch Indara. Für viele eine lächerliche Szene für mich an sich sehr emotional vor allem da Indara in meinen Augen auch sehr schlecht rüberkommt, da sie meiner Meinung nach die Hexen bewusst tötet um Kelnacca vom Bann zu befreien. Leider kommt es inszenatorisch nicht so gut rüber wie man einigen Reaktionen nach der Serie entnehmen konnte. Hätte man diese Szene länger Zeit gegeben hätte man auch dort inszenatorisch extrem gut diese Szene und ihre Bedeutung den Zuschauern vermitteln können, da bin ich mir sicher.
Musikalisch hatte die Serie viel zu bieten. Der Score als Sol starb gab mir Gänsehaut. Aber sie kam mir vor allem in den ersten Folgen zu kurz, leider. Dazu hat ja aber Lord Galagus schon genug geschrieben.
Das Problem der Serie liegt also in meinen Augen nicht am Writing per se, die übergeordnete Serienhandlung ist super, sondern an diese starre Festhalten der klassischen Serienstruktur von Disney Plus. Die Folgen müssen (teils viel) länger sein um z. B auch Nebenfiguren mehr Charakter und emotionale Fallhöhe zu geben siehe Jecki und Yord. Andor hat es geschafft sich nicht dieser Serienstruktur zu unterwerfen. Stellt euch nur mal vor Andor Episoden dürften höchstens 50min gehen (wenn's gut läuft) und das auf 8 Episoden. Ich denke da gäb es ein paar Probleme .
Ich glaube dann nämlich auch das dieses starre Festhalten und wahrscheinlich die Vorgabe von Oben an der D+ Serienstruktur, Headland dazu zwang die Geschichte schneller abzuhandeln und kleine "Fehler" zu ignorieren bzw. auch nicht dauerhaft inszenatorisch auf einem sehr hohen Niveau zu sein.
Und das ist schade, so hatte The ACOLYTE auf dem Papier doch reelle Chancen die beste Star Wars Serie zu werden.
(zuletzt geändert am 22.07.2024 um 15:27 Uhr)
Marshall 3PO
Hallo liebes RT Team,
auch nach 8 Folgen fällt es mir schwer ein finales Fazit zu ziehen. Die Stimmung in den Kreisen in denen ich mich bewege war die letzten Wochen sehr angespannt und oft auf leider wieder zu toxisch. Mir ist dabei aufgefallen, dass je nach Focus und Bedürfnis jedes Einzelnen die Serie daher so extrem unterschiedlich gesehen wird. Ich bewundere den Mut der Serie eine Geschichte losgelöst ( zum mindest fast ganz) der OT und auch PT erzählen zu wollen. Auch eine neue Art der Erzählung im Sinne einer Geschwister Geschichte und einem „Krimi“ ( who done it) fand ich an sich toll. Wie ihr glaube ich auch bereits erwähnt habt ist die Geschichte an sich auf dem Papier viel Wert. Jedoch zeigte sich in der Umsetzung vieles, dass für mich dann leider nicht gut oder nur teilweise funktioniert hat. Die Rückblicke von der 3ten und 7ten Episode waren mir zu nah und zu undifferenziert. Viele Dialoge leider nicht so organisch geschrieben, dass sie für mich gepasst haben. Es gibt noch weitere Punkte aber das würde jetzt zu weit führen. Ich wollte mich kurz halten. Jedoch waren all diese Punkte für mich auch kein Grund in eine Welle des Hasses oder der Empörung zu gleiten. Dafür sind mir die ganzen Geschichte und die Charaktere zu neu/ unbekannt und damit auch zu unwichtig. Ich glaube die Liebe für viele Charaktere in Serien braucht bei mir Zeit. Figuren wie Obi- Wan, Ahsoka, Boba und auch Andor waren mir ja schon lange bekannt. Auch Mando musste ich erst kenne und lieben lernen. Zu Beginn der ersten Staffel war mir eher die zeitliche Epoche und die bekannte Umgebung eine Stütze als die Figuren selbst. Daher glaube ich bräuchte ich eine zweite Staffel The Acolyte, um mehr daraus machen zu können.
Vielen Dank weiterhin für eure Zeit, Mühe und Liebe, die ihr für Star Wars habt und die man in jeder Folge spüren kann!! Mir hilft das immer mich und meine Gedanken zu sortieren.
Meister Hanu
@loener
Na dann bin ich ja beruhigt!
Du schaffst es in den Podcasts oft Dinge zu kritisieren, die mir nicht mal im Traum einfallen würden, umso mehr freut es mich, dass es auch für dich genug gibt, was dir gefällt.
Schade, dass du an dem Rest der Live-Action-Serien keinen Spaß hast. Da diese den Großteil eurer Besprechungen ausmachen, erklärt sich wohl, warum du mir immer als eher negativ gestimmt auffällst.
Peace!
Third Sister
@DarthJorge
Danke für die Antworten. Komme dem Ruf nach einem Fazits gerne nach. Sry wird lang
Habe die Serie jetzt ein zweites mal geschaut, dieses mal in english.
Die letzten Wochen konnte ich mir noch einmal alle Live-Action-Serien (außer Mando) ansehen, habe also auch entsprechend Vergleichsmaterial.
Positiv
-Generell fühlt sich die Serie einfach neu und frisch an. Der Brückenschlag zwischen High Republic und Prequels gelingt
-Ganz große Schauspielkunst von Manny Jacinto (Qimir) und Lee Jung-jae (Sol). Auch Jodie Turner-Smith (Aniseya) hat in ihren wenigen Szenen einen tollen Eindruck gemacht. Fand aber auch Amandla Stenberg ganz gut, der ich Osha und Mae als zwei und doch eins voll abgekauft habe. Man achte auf ihre Körpersprache. Finde Amandla im O-Ton etwas besser
-die Geschichte um die Zwillinge, ihre Verbindung zum Stranger und das Mysterium der Ereignisse auf Brendok waren sehr spannend
-die Action ist phänomenal, liebe den Martial Arts Fokus. Heftig, wie die anderen Serien dagegen einpacken müssen
-Qimir ist hot
-Die angeteaste Romanze zwischen Osha und Qimir ist für Star Wars mal was neues, und eine Wohltat, nachdem man bei Reylo einen Rückzieher gemacht hat
Negativ
-Viel zu kurz. Bitte mehr Zeit für alles, hauptsächlich Charakterentwicklung!
-Logiklöcher (z.B. Warum wird die mutmaßliche Mörderin einer Jedi-Meisterin nicht von Yord und Co begleitet, sondern auf ein Gefangenenschiff gepackt, das EINEN Droiden als Wache dabei hat?)
-Mit Folge 7 war ich nach zweiter Sichtung eher unzufrieden. Sie war nichtmal schlecht, aber ich hab mehr erwartet. Torbin + Heimweh hätte man deutlich besser erzählen können und die Schuld, die unsere 4 Jedi auf sich geladen haben, hätte noch dramatischer ausfallen dürfen
-einige Shots sehen echt billig und/oder uninspiriert aus
-Bazil
Random Gedanken
-Jedi mit Stunblaster fühlt sich einfach nicht richtig an. Wäre beinahe auf der Negativliste gelandet
-Würzcremekekse artverwandt mit Gewürzsspekulatius?
-Qimir, heißer als die Twin Suns, obacht, denn er bandelt mit einer von den Twins an
Fazit:
Gute Serie, deren Stärken die teils holprige Erzählung und handwerkliche Umsetzung für mich überwiegen. Einige scheinbare Minuspunkte werden im Verlauf der Serie für mich abgeschwächt, z.B. anfänglich fragwürdige Entscheidungen von Mae und Osha durch den Reveal, dass sie dieselbe Person sind. Dass die wichtige vorletzte Folge schwächelt, zieht die Wertung leider nach unten. Die 8. Folge führt die Serie dann aber doch auf den Pfad zurück, auf dem ich ihr folgen kann und will. Die Story wird zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen. Oshas Mord an Sol und das Bluten des Kristalls war für mich ein großer Star Wars-Gänsehaut-Moment, der ein in meinen Augen würdiges Finale krönt.
Acolythe landet insgesamt auf Platz 3 der Live-Action-Serien: 7/10 Punkte
(zuletzt geändert am 22.07.2024 um 22:07 Uhr)
Third Sister
Third Sister
Soweit durchgehört...
Zur töte den Traum / Waffenloses Töten Diskussion
So lese ich das. Erst mal ist der Force Choke gegen einen Jedi normalerweise keine Option, weil der das kontern kann.
Warum kann Sol es nicht? Weil Sol aufgibt gegenüber Osha. Er sagt selber noch "Es ist okay." Er erkennt erstmals seine Schuld vollkommen an, weil er sieht, was das aus Osha gemacht hat. Sie ist bereit ihn zu töten. Er hat ihr Schicksal mit dem Mord an ihrer Mutter besiegelt, den Pfad zur Dunkelheit. Sein Traum sie als Padawan zu haben, sie, die er auch liebt, dass ist der Traum der hier getötet wird. Und nur deswegen ist es Osha, der die Challenge gelingt und deswegen war es Mae verwehrt, weil selbst wenn Mae versucht hätte den Choke anzuwenden, hätte normalerweise ein Jedi vom Format derer, die getötet werden sollen, da ein Gegenmittel gefunden hätte.
Daher stimme ich Ben zu, es ist eine Frage der Moral, der Schuld. Im weitesten Sinne könnte man sagen Sol lässt sich töten, wobei ich schon davon ausgehe, dass Osha sicherlich auch eine gewisse Kraftausübung vornimmt und er vielleicht durch seine Erkenntnis einfach nur nicht in der Lage ist zu kontern. Aber mit seinem "Es ist okay" fügt er sich auch seinem Schicksal und als letzter Akt, als letzter Liebesbeweis, spricht er sie von der Schuld frei.
Ich gebe aber zu, dass sind Gedanken, die ich im Verlaufe der Nachbetrachtung erst entwickelte und die mir nicht sofort in den Kopf schossen. Ich müsste es nochmal schauen, um zu gucken, ob es funktioniert, daher alles ein bisschen ohne Gewähr.
(zuletzt geändert am 22.07.2024 um 22:42 Uhr)
Und zum Plagueis Cameo,
ihr macht euch ja Sorgen um den Casual Zuschauer. Fand ich etwas übertrieben, weil wir haben 2024. Und jeder sitzt mit seinem Smartphone vor dem Fernseher und wenn jemand den Cameo nicht versteht oder nachforschen will, wer das nun ist, ist die Antwort ja wirklich nur eine Google Suche entfernt. Und dieses Rausfinden kann genauso reizvoll sein und einen in das Interessenfeld ziehen.
Gut, macht vielleicht nicht jeder, aber ich denke schon die meisten heutzutage. Kenner wie wir neigen auch oft dazu den Mainstream zu unterschätzen und wie gesagt die Antworten sind ja schnell besorgt, wenn man wirklich das Interesse hat mehr über etwas herauszufinden.
So habe ich es zum Beispiel bei "Halo" gemacht, eine Serie, die ich aufgrund meines Genreinteresses geguckt habe, von den Spielen und dem ganzen Universum hatte ich aber null Ahnung. Und auch dort gab es Momente, die sich klar an Kenner gerichtet haben, deren Bedeutung ich aber nicht einordnen konnte. Ich habe dann mir entsprechend das Wissen schnell und bequem aneignen können, zudem habe ich auch einige Kenner in meinem Umfeld befragt, ich fand das nicht schlimm oder frustrierend, viel mehr habe ich so mein Wissen vertieft, wie es eine längere Erklärbärszene auch gar nicht gekonnt hätten.
Und ich denke das spielt heutzutage auch bei den Überlegungen der Macher rein, dass man vielleicht auch genau das will, den Reiz zu schaffen sich abseits der Serie damit zu beschäftigen und schon ist man am Haken und man einfach weiß, dass man nicht immer ein Info-Paket mitschicken muss, weil kurz nach der Online Verfügbarkeit der Folge, sind eigentlich die News Portale voll mit Infos über die Ereignisse der Folge.
Also sehe ich wirklich nicht das Problem, mir als Kenner ist es eh ziemlich egal und ich denke der Erfolg oder Misserfolg der Serie ist damit nicht in irgendeiner Form maßgeblich beeinflusst.
(zuletzt geändert am 23.07.2024 um 09:59 Uhr)
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Das was Snakeshit sagt über "Casual Zuschauer".
Inhaltlich ist der Auftritt halt wirklich ein Furz im Wind.. und daher auch für Leute nicht schlimm die sich unter Darth Plagueis nix denken können.
Ich für meinen Teil bin aber raus aus den Sith Acolyten, den Darksabers, den Mandlorianern, den Hexen, den alternativen Galaxien mit Space-Walen..das ist mir alles zu viel Andeutung... und ich habe die NJO gelesen und warte auf die restlichen Buchclubs.
RealKTElwood
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