Diese Woche können wir mit mit Neuigkeiten aus der Merchandise-Welt beginnen. Leider sind es keine guten. Wie TheForce.net berichtet, wird es demnächst scheinbar kein Lego-Star-Wars mehr geben. Es gibt im Konzern wohl drastische Umstrukturierungsmaßnahmen, nachdem in 2003 ein Verlust von 242 Millionen USD erzielt wurde.
Legos Eigentümer und Geschäftsführer, Kjeld Kirk Kristiansen, der 56 Jahre alte Enkel des Firmengründers Ole Kirk Kristiansen, sagte, er würde nun die Dinge in die eigene Hand nehmen und feuerte die Nummer 2 der Firma - zugleich Leiter der Produktentwicklung.
Er sagte, die Firma werde zurück zu den Wurzeln gehen und sich darauf konzentrieren, Bausteine zu bauen und seine Ausflüge in Multimedia- und Filmprodukte abbrechen.
"Wir kehren zu Legos früherem Konzept zurück. Wir werden uns darauf fokussieren, als unser Hauptprodukt Bausteine zu bauen und uns auf das Verlangen kleiner Kinder konzentrieren, Dinge zusammen zu bauen."
"Das ist der Grund, warum wir ein viel aggressiveres Marketing zur Produktion von Bausteinen einschlagen werden und warum wir Produkte, die mit Filmen zu tun haben - wie Star Wars - in den Hintergrund treten lassen.", sagte er.
Ein Schlüsselfaktor des schlechten Konzernergebnisses in 2003 waren die schlechten Zahlen von Spielzeug, das auf Star Wars und Harry Potter basierte und aus 2002 stammte.
Auch heise.de berichtet heute von diesem Vorhaben:
Nach herben Verlusten im Jahr 2003 verabschiedet sich das dänische Unternehmen Lego von seinem digitalen Spielzeug und seinem Spitzenmanager Poul Plougmann sowie dem Entwicklungsleiter Francesco Ciccolella. Beide waren vom Audio-Hersteller Bang & Olufsen zu Lego gekommen. Statt dessen will Kjeld Kirk Kristiansen, Mitglied der Lego-Eignerfamilie, die Führung der Firma selbst übernehmen.Als Strategie hat der neue Chef den Abschied vom offenbar wirtschaftlich nicht erfolgreichen digitalen Spielzeug verkündet. Das betrifft etwa die didaktisch anspruchsvollen Lego-Computerspiele, Spiele für die Xbox, den bei Computer-Bastlern sehr beliebten Mindstorm-Roboter sowie das mit dem Namen von Steven Spielberg verkaufte MovieMaker-Set. Daneben steht auch Themen-Spielzeug zu Filmen wie Krieg der Sterne oder Harry Potter auf der Abschussliste.
Bei einer überraschend einberufenen Bilanzpressekonferenz hat Kristiansen bekannt gegeben, die zunehmende Konkurrenz von Computerspielen und eine schwache Konjunktur habe Lego ein extrem schlechtes Weihnachtsgeschäft sowie einen Gesamtverlust von 1,4 Milliarden Kronen (rund 180 Millionen Euro) im Jahr 2003 eingebracht -- den höchsten in der Firmengeschichte. Der Umsatz ging dabei um 25,6 Prozent auf 8,5 Milliarden Kronen (1,1 Milliarden Euro) zurück. Nun baut Lego wieder auf die klassischen bunten Steine, bei denen der Konzern den Absatz mehr als verdoppeln konnte.
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Hmm, schade eigentlich aber absolut verständlich. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass die Lego-Produkte mit Filmlizenzen schon unerhört teuer waren (eben durch die Lizens). Hatte auch lange, lange mit dem Gedanken gespielt, mit den großen Sternenzerstörer zuzulegen, aber die ca. 300 € sind der absolute Wahnsinn.
Darth Saibot
DarthISI
ich kann mich da nur den beiden
vorrednern anschliessen. dennoch
habe ich fast alles aus der lego-
starwars-serie, sogar diese minis
(millenium falke at-st, x-flügler etc.)
und freue mich über den bonus y-
wing. trotzdem glaube ich nicht, dass
lego die serie komplett entfernt, sonern
sich überlegt, welche modelle
erfolgreich sein könnten und welche
nicht. zu ep.3 gibt' s bestimmt die
modifizierten jedi-fighter und allerlei
andere sachen. wetten?
Venus_23
Vielleicht is es ja nur 'n Promotion-Gag. Meinen Wissens zufolge wurden diese Informationen, von Seiten des Lego Kundendienstes dementiert und es wird auch dieses Jahr weitere Modelle geben. Desweiteren wird angeblich der Vertrag mit Onkel Lucas weiterbestehen. Hoffe mal, dass die mir keinen Müll erzählt haben
Jackhammer
Jackhammer
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