Das Internetportal freiepresse.de berichtet heute von einer großen SW-Ausstellung in Paris. Wer also in nächster Zeit mal die französische Hauptstadt besuchen will, sollte dort vielleicht mal vorbeischauen.
Das Imperium von «Star Wars»-Macher George Lucas ist in Paris gelandet. Mit dabei sind Darth Vader, Yoda und der Naboo N-1 Starfighter. Die Cité des sciences et de l´industrie im Norden der französischen Hauptstadt ist derzeit das Mekka der «Star Wars»-Fans. Die dort bis 27. August laufende Ausstellung «Star Wars: L´Expo» zeigt auf 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche 150 Originalobjekte aus den Filmen sowie rund 100 Modelle, Zeichnungen und Kostüme.
Alle Exponate stammen aus der Lucasfilm Ltd. collection des Regisseurs und Produzenten, wie Phillipe Bouzidi von der Cité des sciences sagt. George Lucas ließ dem Science Center für die Präsentation freie Hand. Die zehnmonatige Ausstellung, zu der rund 700 000 Besucher erwartet werden, ist laut Bouzidi einmalig.
«Star Wars: L´Expo» zeigt nämlich nicht nur Originalobjekte, sondern führt auch durch die 30-jährige Entwicklung von Spezialeffekten im Kino. So wird dargestellt, wie Kampfszenen oder Kreaturen entstanden beziehungsweise filmisch realisiert wurden. Als 1976 der erste «Star Wars»-Teil gedreht wurde, gründete Lucas sein eigenes Unternehmen für Spezialeffekte und wirkte so maßgeblich an der Entwicklung dieser mit.
Zugleich erläutert die Ausstellung am Raumfahrtstandort Paris das Universum der Film-Saga aus wissenschaftlicher Sicht und geht Fragen zum Thema Klonen oder zur Technik von Raumfähren nach, wie Bouzidi sagt. Die Erklärungen auf großen Schautafeln stammen von dem französischen Astrophysiker und «Star Wars»-Fan Roland Lehoucq.
Die «Star Wars»-Welt verteilt sich in der Schau auf neun Räume, in denen die Besucher auf zwölf Planeten entführt werden. Am Eingang jedes Raumes stellen kinoleinwandgroße Projektionen die Atmosphäre von Planeten wie Taooine, Naboo, Coruscant, Kamino und Geonosis nach.
«Die Cité des sciences wählt für ihre Ausstellungen immer sehr populäre Themen aus», sagt Bouzidi. Ziel sei es, die Hemmschwellen vor wissenschaftlichen Themen abzubauen. So soll die «Star Wars»-Schau nicht nur Filmfreaks und Museumsliebhaber anlocken, sondern vor allem auch Menschen, die keine typischen Ausstellungsgänger sind.
Diese Kulturpolitik verfolgt Frankreich nicht nur mit der Cité des sciences. Auch das vor wenigen Tagen im Pariser Vorort Vitry-sur-Seine eröffnete Museum für zeitgenössische Kunst MAC/VAL will «Kunst für alle» bieten und in der Banlieu neues Publikum hinzugewinnen.
Zur Internetseite der Ausstellung gelangt ihr hier.
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