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Literatur // News

Neu im Handel: Essentials – Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker

die Neuauflage der Comicadaption von Fosters 70er-Roman

Bereits seit gestern ist der vorerst letzte Teil von Paninis Klassikerreihe Essentials im Handel erhältlich, der sich der Alternativ-Episode-V Splinter of the Mind’s Eye widmet:

Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker
(Essentials 14)

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Autor:  Alan Dean Foster,Terry Austin
Originaltitel:  Splinter of the Mind’s Eye
Zeitliche Einordnung:  2 Jahre nach der Schlacht von Yavin
Verlag:  Panini
ISBN:  3-86201-561-0
Preis:  16,95 €
Art:  Taschenbuch, 100 Seiten
Ersch.Termin:  Mai 2013

Inhalt


Unterwegs zu einem Treffen mit der Untergrundbewegung von Circarpous müssen Luke Skywalker und Prinzessin Leia auf Mimban notlanden – einer von ewigen Nebeln umhüllten Dschungelwelt, die voller Geheimnisse steckt. Dort nimmt Luke die Spur des sagenumwobenen Kaiburr-Kristalls auf, der seinem Träger magische Kräfte verleihen soll. Doch er ist nicht der einzige, der dem legendären Kristall nachjagt. Und so sehen sich Luke und Leia plötzlich mit einer Bedrohung konfrontiert, die die Gefährlichkeit der imperialen Schergen bei weitem übersteigt – mit Darth Vader, dem Dunklen Lord selbst…

Außerdem erhältlich

Der Roman von Alan Dean Foster


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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16 Kommentare

  1. Bernd Dötzer

    Nostalgischer Zeitsprung in die Zeit nach "Krieg der Sterne" und vor "Das Imperium schlägt zurück"… als "Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker" (engl. Originaltitel "Splinter Of The Mind’s Eye") noch als B-Movie-Fortsetzung des ersten Teils vorgesehen waren, wenn dieser nicht finanziell erfolgreich sein würde… ja, wenn… dann wäre Leia wohl noch immer nicht Lukes Zwillingsschwester und Darth Vader eventuell auch nicht der berühmteste und zugleich berüchtigste Vater der Galaxis. Diesen Comic und besonders auch den Roman kann ich jedem sehr empfehlen, der offen für diesen verlassen Pfad der STAR-WARS-Historie ist.
    Luke und Leia kommen sich näher und haben einige amüsante verbale Schlagabtausche und einen minimal-erotischen Moment (als sie sich zur Tarnung Arbeitsanzüge klauen und sich umziehen), wie sie in den Filmen vermieden wurden – oder geschnitten. Bezüglich solcher Szenen ist aber der Roman deutlich dem Comic überlegen. Die Figur des Han Solo wurde für die geplante B-Movie-Fortsetzung nicht berücksichtigt, dafür sind die zwei Droiden dabei.
    Dazu kommt ein relativ hartes Finale, in dem Darth Vader wirklich als diese "diabolische Maschine" zu erkennen ist, wie ihn der alte Ben Obi-Wan Kenobi bezeichnet hat.
    In "Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker" steckt ziemlich viel, was später in den anderen Filmen verwendet wurde. Für mich hat auch ganz offensichtlich James Cameron einiges aus dieser Story für seinen "Avatar"-Kinofilm abgekupfert und aufgeblasen.
    "Splinter Of The Mind’s Eye" ist STAR-WARS-Archäologie pur, und zugleich – nachdem die Story dann zugunsten von DAS IMPRERIUM SCHLÄGT ZURÜCK fallen gelassen wurde – der erste Roman des Expanded Universe überhaupt. Romanautor Alan Dean Foster hat wirklich gute Arbeit abgeliefert. Der Comic ist eine sehr gelungene Adaption, am Besten genießt man ihn in der großformatigen deutschen Originalausgabe von Feest Comics: tolle Cover-Illustrationen und immer wieder schöne, in den Filmen nie so gezeigte STAR-WARS-Momente. So empfinde ich es zumindest. Erst den Comic lesen, zwecks Visualisierung, dann den Roman, der dramaturgischen Steigerung und Charaktertiefe halber, wäre mein Vorschlag.

  2. Darth Pevra

    Na ja, Splinter ist zwar ganz nett, aber wer auf Nostalgie aus ist (oder einfach gut unterhalten werden möchte), dem lege ich die Marvel-Comics ans Herz, die einige wirklich tolle Geschichten enthalten. Valance, der Kopfgeldjäger oder Orman Tagge sind Figuren, die definitiv so interessant sind wie viele der beliebtesten Figuren aus dem heutigen EU. Unvergessen ist auch die Geschichte mit einem jungen Obi-Wan, der sein PT-Ebenbild locker in die Tasche steckt.

  3. Byzantiner

    Ich bin nun schon seit vielen Jahren in großer Fan des StarWars-EUs und für mich ist das EU mittlerweile eigentlich zu dem geworden, was Star Wars für mich definiert. 😉

    Zu Fosters Roman habe ich ein ganz besondere Beziehung, weil er nach „Das Geheimnis der Jedi“ das zweite StarWars-Buch war, das ich je gelesen habe. Inzwischen sind mir ca. 140 weitere Bücher auf diesen Roman gefolgt und es werden sicher noch wesentlich mehr werden.

    Ich pflichte Bernd Dötzer völlig bei, wenn der meint, dass der Roman wirklich gut ist. Den zugehörigen Comic habe ich noch nie gelesen, aber ich empfehle generell jedem, sich mal mit dieser Story zu beschäftigen.

    Denn damit hat das EU in Buchform aus meiner Sicht eigentlich begonnen…und nicht mit Zahns Thrawn-Trilogie oder Han Solos Abenteuer, wie oft behauptet wird. Zurück zu den Ursprüngen. 😉

  4. Darth Jorge

    Den Worten Bernds kann ich nichts hinzufügen… Chapeau!!

    @ Darth Pevra

    Ich verehre die alten Marvel-Comics auch zutiefst und bin ganz angerührt, dass jemanand, der deutlich jünger ist, diese auch zu schätzen vermag.
    "Splinter…" ist aber nochmal etwas ganz anderes, da es ja nicht nur der erste EU-Roman war, sondern sein Plot ursprünglich das Äquivalent zum G-Kanon darstellte. Wäre der ’77er-"Star Wars" nicht so ein Erdrutsch-Erfolg gewesen, hätten wir wohl diese Geschichte im zweiten Film erleben dürfen. Auch wenn ich froh bin, dass es anders gekommen ist, so macht diese Tatsache den Roman extrem interessant.

  5. Darth Pevra

    Stimmt, wenn man Star Wars „studieren“ möchte, dann ist Splinter vielleicht sehr interessant. Aber es gibt dennoch wesentlich besser konstruierte Geschichten im EU. 🙂

    Falls Marvel die Star Wars Lizenz zurückbekommen sollte, wäre ich jedenfalls schon sehr gespannt, ob sie die Hoojibs und andere wieder aufgreifen. Also mir würde es sehr gefallen. 😀

  6. Darth Jorge

    @ Darth Pevra

    Zum ersten Absatz:
    Präzise! 🙂

    Zum zweiten Absatz:
    Ich glaube ja immer noch nicht an einen Lizenzwechsel zu Marvel, aber wer weiß…

    Allerdings könnte sowas auch unter "Dark Horse" möglich sein: Die Zeltrons haben sie ja auch übernommen.
    Die Hoojibs haben sicher nicht so viele Fans – von daher würde ich kein Geld drauf wetten, dass die nochmal eine große Rolle spielen – egal bei welchem Verlag.
    Aber eine Nostalgie-Miniserie könnte ich mir schon vorstellen. Vielleicht sogar mit einem "Jaxxon / JarJar"-Team-Up… 😀

  7. Darth Revan Lord der Sith

    SW-Archäologie gefällt mir, ihr habt meine Neugier geweckt. 😉 Splinter of the Mind’s Eye steht ab sofort auf meiner Wunschliste.

    Als "Archäologie" könnte man eigentlich auch Dark Empire bezeichnen, schließlich basiert die Geschichte auf einem frühen Script, wonach Luke in ROTJ der dunklen Seite verfällt und von Leia gerettet werden muss – was in Dark Empire ja passiert, halt als zusätzliche Geschichte nach ROTJ und mit einem geklonten Imperator.

  8. Darth Jorge

    @ Darth Revan Lord Of The Sith

    Zitat:
    "Als "Archäologie" könnte man eigentlich auch Dark Empire bezeichnen, schließlich basiert die Geschichte auf einem frühen Script, wonach Luke in ROTJ der dunklen Seite verfällt und von Leia gerettet werden muss (…)"

    Aähhh… Nein.
    Wo hast du das denn her?!?

    @ Anakin 68

    Meinst du im Vergleich zum Comic-Cover?
    Dem sehr gelungenen Roman-Cover erweisen die Macher des Comics aber auch ihre Ehre – im Innenteil…

  9. Anakin 68

    @ Darth Jorge

    Ich meinte, daß mir das Original-Cover (siehe Link in meinem letzten Post) besser gefällt als das Cover der neuen Essential-Reihe.

  10. Darth Jorge

    Dann habe ich dich richtig verstanden. Aber hast du mich verstanden?

    Das verlinkte Bild ist das Cover des Romans, während das Essential-Cover ja das des Comics ist.

    Egal… 😀

  11. Darth Revan Lord der Sith

    @ Darth Jorge:

    "Eine andere Version von Die Rückkehr der Jedi-Ritter handelte von Luke Skywalkers Übertreten zur dunklen Seite, nachdem sein Vater Darth Vader gestorben ist. Prinzessin Leia Organa würde darin der nächste Jedi werden, um die dunkle Seite zu besiegen [12]. Seine Erklärungen bezüglich seiner zukünftigen und vergangenen Pläne zur Star-Wars-Saga waren zum Teil sehr widersprüchlich."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars#Das_Drehbuch

    Die Quelle zu dieser Aussage ist down, ich hab das aber auch schon woanders gelesen. Die Handlung von Dark Empire ist definitiv von dieser Alternativfassung inspiriert.

  12. Darth Jorge

    @ Darth Revan Lord der Sith

    Die Quelle gibt es noch, ist nur umgezogen:

    http://starwarz.com/starkiller/

    Die bisher veröffentlichten Skripte kenne ich alle – das ist nicht der Punkt. Neu wäre mir nur, dass "Dark Empire" vom ursprünglichen "Jedi"-Skript inspiriert wurde. Wenn du zu diesem Fakt eine glaubwürdige Quelle finden würdest, wäre das eine kleine Sensation. Aber dieser Schreiber wird dann wohl zwei falsche Dinge addiert haben, um zu einem sinnigen Ergebnis zu kommen. Tom Veitch, der schon einiges zur Entstehung der Story gesagt hat – auch zur persönlichen Einflussnahme von George Lucas – hat diese Inspirationsquelle jedenfalls bisher nicht erwähnt. Und das hätte er bestimmt. Wäre doch die "Dark Empire"-Story zusätzlich dadurch geadelt worden.
    Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe mich viel damit beschäftigt – trotzdem ist vieles möglich. Aber wenn ich da nicht eine glaubwürdige Quelle zu sehen bekomme, würde ich dies als Gerücht abhaken, das einer großen Zahl an Aussagen entgegensteht, die dagegen sprechen.

  13. Darth Revan Lord der Sith

    Ach so, nein, dazu habe ich keine Quelle und es ist vielmehr eine Interpretation meinerseits – die Paralelen zwischen Dark Empire und dem frühen Script sind so offensichtlich, dass ich es für selbstverständlich hielt dass der Autor sich davon inspiriert hat (sowas hat’s ja schon in anderen EU-Werken gegeben). Wenn er es nicht als Inspirationsquelle erwähnt hat, dann sind die Ähnlichkeiten eben ein großer Zufall. Wobei es einen nicht daran hindert, Dark Empire rückwirkend als archäologisches Werk anzusehen, die Verbindung war dann halt vom Schöpfer bloß nicht geplant. 😉

  14. Darth Jorge

    Ja, die Skripte haben für einige Inspiration gesorgt. Aber erst deutlich später oder wie jüngst beim "Into The Void"-Roman. Als "Dark Empire" geplant wurde, war das noch nicht so. Ich glaube auch nicht, dass das "Jedi"-Skript zu dieser Zeit schon zirkulierte.

    Wir wissen jedoch, dass Lucas persönlich Einfluss auf den Comic genommen hat: So hat er die Idee von einem neuen Bösewicht in einer Ersatzrüstung von Vader abgelehnt, dafür aber die Idee des Klon-Imperators abgesegnet. Mal klang es bei den Macher sogar so, als ob die Idee direkt von Lucas kam; in einem andern Interview eher so, als ob Lucas diesen Pitch abgenickt hätte. Vielleicht gab es sogar einiges mehr an Kommunikation, die wir heute nicht mehr rekapitulieren können. Denn dass die Story von "Dark Empire" auch einige Fragmente aufweist, die aus den groben Ideen für die dritte Trilogie stammen, wie sie wohl zwischen Ep.5 u. 6 kurz in Lucas Kopf herumspukte, ist ja nicht zu leugnen. Vielleicht gab es ja ein Gespräch, in dem Lucas den Schreiber Veitch subtil in die "richtige" Richtung geschubst hat. Es gibt ja auch das damals häufig kolportierte Gerücht, dass Lucas zu Kollegen gesagt hätte, dass so die dritte Trilogie aussehen müsste. Aber auch hier haben wir nur Gerüchte…

    Von daher ist "Dark Empire" schon auch eins der "archäologisch" interessanteren EU-Werke. Nur leider sind die Hintergründe so diffus, dass man kaum gesicherte Erkenntnisse gewinnen kann.

  15. ArcCaptain Rex

    Hört sich recht Gut an.
    Wird bestimmt in meinem Bücherregal landen. 😉

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