Im aktuellen Newsletter von StarWars.com
gibt es einen sehr interessanten Artikel über den momentanen Stand der Dinge, den wir Euch nicht vorenthalten möchten:
Im Haupthaus der Skywalker Ranch nimmt Episode III in den frühsten Ausprägungen Form an. Obwohl
die Aufnahmen der Hauptdreharbeiten in Sydney im vergangenen Sommer bereits in einer chronologischen
Zusammensetzung zusammen sind, ist das nicht der ersten Schnitt. Diese Zusammensetzung ist da eher
wie eine Blaupause für zukünftige Schnitte und ein Startpunkt für George Lucas, um den Film weiter
zu entwickeln.„Wir untergliedern gerade die ersten 25 Minuten, die wir von George am 5. Januar abschließen lassen
müssen, so dass wir voran kommen.“, beschreibt es Produzent Rick McCallum.Jeden Tag setzen Ben Burtt und Roger Barton, die Editoren von Episode III, ihre Arbeit fort,
Dinge heraus zu schneiden, die besten Aufnahmen zu finden und stetig Action und Szenen zusammen zu
packen, um die Geschichte zu erzählen.„Was momentan passiert ist, dass George gegen 8 Uhr kommt, seine Post beantwortet und mit Ben
ab 9 bis 12:30 Uhr zusammen arbeitet“, sagt McCallum und beschreibt damit den typischen Arbeitstag.
„Ben macht all die Actionszenen und schneidet die Animatics für z.B. die [Spoiler-Warnung] markieren:eröffnende Raumschlacht und
zwei andere Sequenzen, die zu den Hauptdingen gehören, an welchen er arbeiten muss. Roger
sorgt für die Handlung und George arbeitet mit ihm von 14:30 bis 18:00 Uhr.“Barton und Burtt identifizieren auch die fehlenden Teile des Puzzles. Jetzt, da noch so viele
Teile des Films als Visuelle Effekte entwickelt werden müssen, gibt es eine Menge, was noch fehlt.
Die Editoren haben die Werkzeuge, die gebraucht werden, um diese Lücken vorübergehend zu schließen.
Neben Burtts AVID-Arbeitsplatz befindet sich ein Mikrofon. Darin nimmt er Platzhalterdialoge auf für
digitale Charaktere oder aber auch Dialoge für Hauptschauspieler, die geändert wurden.Die beiden Editoren haben auch ein Werkzeug zu ihrer Verfügung, das sich iViz nennt. Dieses
Computergrafikpaket erlaubt die Kreation schneller digitaler Platzhalter in niedriger Auflösung, um
die Charaktere schon einmal in den Film zu bringen, die ILM eventuell schaffen wird, um in der
Szene zu sein. „Man lädt sich die Modelle und dann hat man eine virtuelle Kamera, mit welcher man
sich umher bewegen kann. Es hilft George, eine Aufnahme in Echtzeit zu planen“, sagt McCallum.Zwischen seinen Sitzungen mit den beiden Editoren geht George die Treppe hoch in die Animatics-Abteilung.
In der Filmindustrie werden Animatics generell als eine Vorproduktionssache betrachtet, aber die
dehnbare Natur des digitalen Filmemachens hat die Linien zwischen Vor- und Nachproduktion verwischt.
Previsualization Supervisor Dan Gregoires Gruppe von Künstlern designen die Bewegung von komplett
synthetischen Aufnahmen, fügen digitale Elemente in niedriger Auflösung ein und planen Actionsequenzen,
die bei späteren Nachdrehs gemacht werden.Das sind komplette Sequenzen, die während der Hauptdreharbeiten in Australien nicht gedreht wurden,
die aber statt dessen für die im nächsten Jahr geplanten Dreharbeiten reserviert wurden. Diese
Runde der Produktion ist auch für „Neuaufnahmen“ (also eine Szene noch einmal), Ergänzungen,
Einfügungen in oder Änderungen an Sequenzen gedacht, die etwas zu dem hinzufügen oder/und ersetzen,
was im letzten Sommer gedreht wurde.„Im März werden wir wahrscheinlich nicht nach London gehen, da es einfacher zu planen ist. Ich
würde gern die [Spoiler-Warnung] markieren:Wookie-Aufnahme isolieren und diese zu einem späteren Zeitpunkt in Australien drehen,
so dass ich nicht jeden von Australien nach London bringen muss“, sagt McCallum.„Es geht wirklich gut voran“, fügt McCallum hinzu. „Ich bin wirklich zufrieden. Wir hoffen, zu Weihnachten
wirklich den Film zum ersten Mal sehen zu können.“
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