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Pablo Hidalgo bestätigt, dass Snoke kein Mensch ist

und bezieht sich dabei auf die Roman-Adaption von Episode VII

Die Hintergründe von Snoke und die Frage wieviel wir davon in Die Letzten Jedi sehen werden, sind aktuell Thema von vielen Spekulationen. Eine kleine Bestätigung, bzw. eigentlich eine Erinnerung an eine Bestätigung kommt nun von Pablo Hidalgo via Twitter:

Inhalt entfernt: Zur Originalquelle

Pablo Hidalgo zitiert hier einen Ausschnitt aus der Roman-Adaption von Das Erwachen der Macht, in dem es heißt:

…er war humanoid aber kein Mensch.

Auf weitere Nachfragen fügte er noch hinzu.

Inhalt entfernt: Zur Originalquelle

Bestätigt bleibt damit, dass Snoke definitiv kein Mensch ist. Seine wahre Spezies und sein Geschlecht haben aber scheinbar stark variiert bevor die Produktion begann.

Vielen Dank an steven Xixor113 für den Hinweis.


Markus Stabel

Markus kam 2017 zu SWU, um die Spiele-Sektion zu verstärken. Seitdem hat er aber auch an anderen Sektionen gearbeitet und war zuletzt der Hauptverantwortliche für unser neues Design. Star-Wars-Fan wurde Markus ca. 2006 dank LEGO. Sein Fanherz schlägt für KotOR, The Clone Wars und Rogue One.

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101 Kommentare

  1. Shtev-An Veyss

    Da hier wieder von dem Hologramm die Rede ist, schließt das aber nicht wirklich die Möglichkeit einer Täuschung im Sinne eines Zauberers von Oz aus… auch wenn das vielleicht derzeit etwas unwahrscheinlich scheint.

  2. McSpain

    @Shtev-An Veyss:

    Ich denke die nicht-Hologramm-Lego-Figur dürfte die OZ-Theorie erstmal unwahrscheinlich machen.

  3. Shtev-An Veyss

    Wobei die LEGO-Figur wiederum ja die Vermutung aufbrachte, dass das Hologramm zumindest übergroß ist, was zumindest eine teilweise Täuschung wäre.

    Wie auch immer, das Thema bleibt spannend. Und wenn wir Ryan Johnson glauben, bleibt es das wohl noch eine ganze Weile…

  4. MaYo

    @McSpain

    “ Ich denke die nicht-Hologramm-Lego-Figur dürfte die OZ-Theorie erstmal unwahrscheinlich machen.“

    Warum das bitte? Die Macht des Zauberers von OZ basiert auf Illusion und Manipulation, letztendlich Propaganda, und dazu gehört auch die Projektion des übergroßen Kopfes und die Verstärkung und Modifikation der Stimme und allerlei Effekte.
    Bei Snoke sehe ich das im Ansatz auch. Ja, eben: er ist in Wirklichkeit wohl wesentlich kleiner als das Hologramm. 🙂 Vielleicht ist sein Vorhang nicht grün sondern blau.

  5. OvO

    @News:

    „Seine wahre Spezies und sein Geschlecht haben aber scheinbar stark variiert bevor die Produktion begann.“

    Daraus kann man wohl entnehmen, dass es keine uns bekannte Figur ist, denn sonst würden solche Dinge ja nicht im Kompetenzteam diskutiert werden müssen.

  6. George Lucas

    Ganz egal ob sie diese Figur "auf Gut Glück" in den Film geworfen haben und sich jetzt erst einen Hintergrund für sie überlegen, oder ob die Informationen die wir zu ihr noch bekommen schon vorher angedacht waren – es bleibt spannend 🙂

  7. MaYo

    @George Lucas

    Was?! Die haben zu Snoke keinen Plan? 😆 😉

    Snoke interessiert mich immer mehr. Wer verbirgt sich dahinter? Ein gelbes Wesen mit Gürtel lt. Lego.
    Und woher kommt er? Und wie ist er an die Macht gekommen?

  8. Jacob Sunrider

    Mich würde mal interessieren, was genau George Lucas zu Beginn der OT bereits zu Palpatine festgelegt hatte, das auch tatsächlich so umgesetzt wurde. War er z.B. schon immer als Machtnutzer geplant?
    Dass er früher Politiker in der alten Republik war, wurde in der Thrawn-Trilogie angedeutet. Aber der ganze Background mit Naboo und Plagueis kam sicher erst im Laufe der PT dazu.

    Snoke kann ebenso von Film zu Film und detaillierter erst im EU entwickelt werden. Wichtig ist, dass stets viele Möglichkeiten existieren und man flexibel ist. Bei der PT war ja das Schicksal aller Figuren schon sicher.

    Wichtige Charaktere, die keine Menschen sind, gibt es ohnehin viel zu wenige in Star Wars. Wünsche mir für die Zukunft, wenn Masken und CGI noch weiter sind als heute, auch mal Alien-Hauptcharaktäre.

  9. George Lucas

    @ Jacob Sunrider:

    – „Mich würde mal interessieren, was genau George Lucas zu Beginn der OT bereits zu Palpatine festgelegt hatte, das auch tatsächlich so umgesetzt wurde.“

    Erstaunlich viel. Der Prolog zur Romanadaption von „Star Wars“, 1976 erschienen, sowie Interviews mit Lucas, die im Sommer 1977 geführt wurden, belegen, dass die Politikerkarriere Palpatines – beginnend mit ihm als Senator – von Anfang an geplant war. Senat, überbordende Bürokratie, Korruption, Sondervollmachten in Zeiten eines Konfliktes werden da bereits erwähnt. Im Roman von Alan Dean Foster ist sogar von „einflußreichen Organen des Handels“ die Rede, die Palpatine bei seinem Aufstieg geholfen haben. Ebenso sprach Lucas 1977 davon, dass die Jedi versucht hätten, den Kanzler zu stellen. Dieser Stoff war also schon lange da und musste in den Prequels nur noch verfilmt und mit Details wie Naboo, der Klonarmee etc. konkretisiert werden.

    Ich finde es unwahrscheinlich, dass die Pläne für Snoke im Vorfeld so umfangreich waren. Aber wie gesagt, das mindert nicht mein Interesse an der Geschichte, die wohl folgen muss.

    – „Snoke kann ebenso von Film zu Film und detaillierter erst im EU entwickelt werden.“

    Ich wünsche mir schon einen ausgearbeiteten Snoke in den Filmen. So umfangreich wie bei Palpatine wird es nicht ausfallen, denn ihm hat Lucas ja sechs Filme gewidment (oder genauer gesagt fünf). Da Snoke in der ST aber die Rolle des Imperators aus der Lucas-Saga übernommen hat, sollten seine Motive und Ziele schon klar werden. Ein paar Worte zur Herkunft und wo er die ganze Zeit über war, wären auch nicht schlecht.

  10. Jacob Sunrider

    @George Lucas

    Interessant. Aber die Sith-Mythologie dürfte sich später dazugesellt haben. Vader wurde von Tarkin ja als letzter lebender Vertreter der Macht-Religion bezeichnet. Gerade Tarkin müsste es aber wissen, wenn sein Imperator ebenfalls zu dieser Sippe gehört. Scheint so, als wäre George bis zum Drehbuch von TESB hierbei noch am Entwickeln der Imperator-Figur gewesen wäre.

    Du sprichst es bereits an, Figuren wie Palpatine oder auch Yoda z.B. hätten ohne die PT nie diesen größeren Background erhalten. Allein die ST kann und wird auch Snoke nicht mehr ausgestalten als es die OT mit ihren „Nebencharakteren“ tat. Was George dabei etwa über Yoda schon „wusste“ ist dann auch wenig relevant, wenn er nicht die Zeit hatte es mit einzubeziehen (Rückblicke in der OT oder noch mehr Dialoge der Art „Luke erfährt etwas über die Vergangenheit“ ). Daher der Verweis auf das EU, welches bzgl. Snoke eine große Chance darstellt.

    Nicht dass ich keine Neugierde verspüren würde, aber es eilt einfach nicht. Snoke kann noch häufig in die ein oder andere Richtung geschrieben werden. Besser als ihn übereilt zu etwas zu machen das wenig interessant und nachhaltig wäre.

  11. MaYo

    @Deerool

    Goldständer? 😆

    Vielleicht ist Snokes Anzug tatsächlich goldfarben. Würde gut passen zu seinem Hologramm, das einen alten Mann zeigt. Alt=langsam=Schwere=Gold. Passt.

  12. Cyper

    Wenn ich Imperator und Machtnutzer wäre, würde ich den Teufel tun, und jedem in meinem Gefolge
    lauthals erzählen, das ich seine Gedanken lesen kann;)

    Gerade nach der Order66.
    Der alte George, wird sicherlich, und das stand im Roman zu IV im Prolog, mit dem Gedanken gespielt haben, …und ihm war garantiert klar, das der Imperator Machtnutzer war/ist.
    Auf intelligente und hinterlistige Weise, manipulierte er Senatoren z.b.

    Das Tarkin dies weiß, ist mir persönlich etwas unklar, da sich sicherlich Tarkin auch so seine Gedanken macht…woher kommt Vader?? Wer ist er?? Wie kann es sein, das Vader des Imperators, Scherge, in Hohen Rang ist?

    George hatte damals ja mit IV nicht mit diesem Riesenerfolg gerechnet, und ihn den Alten erst in Ep.V eingebaut, als im klar wurde, JA, es geht weiter

  13. Jacob Sunrider

    @Cyper

    Na gut, aber die Macher der ST sind sich auch im Klaren darüber, dass Snoke ein Machtnutzer ist. Mir geht es primär um den Vergleich und darum herauszufinden, ob GL vor seinem zweiten Teil schon weiter in der Entwicklung seines Überschurken war als LF und die Storygroup bzw. Johnson es nun bei Snoke sind.

    Dass George Lucas stets über seine Figuren nachdachte ist klar, und immer wenn er bei einer Idee blieb, selbst ohne sie umzusetzen, war sie gewissermaßen schon ein Teil dieses Universums. Ohne Mastermind überlässt man nun eben Regisseuren und Drehbuchautoren dieses Privileg, die immer nur so weit entwickeln, wie es für den nächsten Film nötig ist. Aber das gehört mehr zur kürzlichen Storygroup-Diskussion.

  14. RANRW

    @Jacob Sunrider: Im Prolog zum Roman zu Star Wars von 1976 heißt es wörtlich zum "Präsidenten der Republik" Palpatine:

    "Erst einmal gesichert im Amt, rief er sich zum Kaiser aus und verschloß sich vor der Bevölkerung. Bald wurde er von eben den Gehilfen und Stiefelleckern beherrscht, die er zu hohem Amt berufen. Die Rufe des Volkes nach Gerechtigkeit erreichten seine Ohren nicht mehr. Die kaiserlichen Gouverneure und Bürokraten machten sich daran, eine Herrschaft des Terrors über die entmutigten Welten der Galaxis zu errichten, nachdem sie durch Verrat und Täuschung die Jedi-Ritter…..ausgelöscht hatten. Viele gebrauchten die kaiserlichen Streitkräfte und den Namen des zunehmend isolierten Kaisers dazu, ihrem persönlichen Ehrgeiz zu frönen."

    Dies zeigt eindrucksvoll, dass Palpatine eben gerade nicht als der große Mastermind – und wohl auch nicht als Sith oder Machtnutzer überhaupt – konzipiert war.

    George Lucas hat der Figur Palpatine dann durch die PT und auch The Clone Wars genau den ihr gebührenden Glanz verschafft.

  15. Cyper

    @RANRW_ Gut Geschrieben….aber…

    man darf jnicht, oder sollte nicht vergessen, das das Buch, von 76 zum Film, als Ein Film erstmal angedacht war….

    ich verstehe dies so, gesichert im Amt, isolierte sich der Imperator…sicherlich, in weiteren Büchern,Serien etc. angesprochen, angedeutet, ist für mich dennoch klar, er isolierte sich, übertrug den Regionalgouverneuren die Kontrolle über ihre Sektoren, und sinierte weiter in der Dunklen Seite der Macht, dies auch im alten Kanon verdeutlicht…wo er auch die Invasion einer anderen Rasse der Yugzan Yong, schiess mich tot erkannte, und darauf hin, Schiffe an mass bauen ließ.

    sumasumarum….es könnte sein, das George, ihn nicht als Machtnutzer damals 75etc.erdachte, ich persönlich gehe jedenfalls davon aus, jedoch im Roman einfach nicht verdeutlicht.

  16. Jacob Sunrider

    @RANRW

    In ANH hat man auch desöfteren das Gefühl, dass Tarkin und die Admiralität Entscheidungen von größster Tragweite auch ohne Rücksprache mit dem Imperator treffen. Aber wenn der Imperator eine Art Geistlicher ist, passt genau das zur Zurückgezogenheit und dazu den Krieg und die Politik den Untergebenen seines Vertrauens zu überlassen. Es muss nicht bedeuten, dass er nicht als Machtnutzer geplant war. In RotJ wurde er aber anders gezeigt. Er und nur er gab die Befehle.

  17. George Lucas

    @ Jacob Sunrider:

    – „Vader wurde von Tarkin ja als letzter lebender Vertreter der Macht-Religion bezeichnet. Gerade Tarkin müsste es aber wissen, wenn sein Imperator ebenfalls zu dieser Sippe gehört.“

    Interessante Nuance. Tarkin spricht in der Szene von den Jedi; dann sagt er, Vader sei das letzte Überbleibsel ihrer Religion. Die Frage ist, ob er damit die Religion der Jedi meint, oder die der Macht im Allgemeinen. Was in ANH deutlich wird, ist, dass das Imperium als technokratischer Verwaltungs- und Militärapparat generell nichts mit der Macht am Hut hat. Ich denke, sie halten das Thema generell für überwundenen Hokuspokus, egal ob es nun um Jedi oder Sith geht. Der Imperator ist dabei eine ominöse Gestalt, die sich aus profaner Tagespolitik heraushält. Auf mich wirkt das so, als bestehe eine große Distanz zwischen ihm und den „Fusstruppen“ des Imperiums. Ich bin mir dabei nicht ganz sicher, ob Sidious den Imperialen tatsächlich als Sith-Lord bekannt ist, oder nur als „Oberster Anführer“ mit einem rätselhaften Privatleben.

    Ob Lucas Palpatine schon früh als dunklen Machtnutzer geplant hat, kann ich gerade nicht beantworten. Die Dokumente zu seiner Konzeption habe ich nicht alle im Kopf. Aber auch wenn er ihn erst später zu einem solchen gemacht hat, ist dies eine Änderung, die der Saga als Geschichte von Dualität und Balance genützt hat.

  18. Jacob Sunrider

    „mit einem rätselhaften Privatleben.“

    😆 genial

    Da muss ich spontan an Krennick denken. Dass es selbst für ihn so schwer ist dem Imperator persönlich zu begegnen und für Vader scheinbar kein Problem unterstreicht die Theorie, dass Palpatine sich niemandem offenbaren will außer seinem Sith-Schüler, der natürlich im Bilde ist.

    Speziell Tarkin hatte ich aber immer für so intelligent und gebildet einerseits als auch dem Imperator näher stehend andererseits eingeschätzt, dass er es durchaus hätte wissen können.

  19. George Lucas

    @ Jacob Sunrider:

    Es ist tatsächlich denkbar, dass Lucas erst nach ANH auf die Sith-Schiene kam, und Tarkins Äußerungen in Zusammenhang mit der Evolution der Saga gesehen werden müssen. Der Nutzen dieser Idee für die Saga ist aber so groß, dass diese klitzekleine "Ungereimtheit" nicht ins Gewicht fällt. Aber es ging ja primär darum, ob eine gute Geschichte nur bei vorheriger Planung möglich sei. Das Beispiel Palpatine zeigt, dass man schon eine grobe Idee haben sollte (Oberster Anführer), die dann aber gerne auch später mit neuen Facetten ausgestattet werden darf (Oberster Anführer als Sith-Lord). Prinzipiell lässt sich das auch auf Snoke übertragen.

  20. RANRW

    @Jacob Sunrider: Man darf ja nun auch nicht vergessen, dass der Imperator – nunmehr ja zum Glück bereinigt – uns zunächst als sogenannte alte Frau mit Affenaugen und Stimme von Edgar Ott begegnet ist. Bei dieser äußerst wichtigen Figur hat es also in der Tat eine gewisse Entwicklung selbst noch im Film gegeben….;)

  21. George Lucas

    @ RANRW:

    In der Originalfassung von TESB war der Imperator keine Frau, sondern er wurde von einer Frau dargestellt.

  22. OvO

    @Imperator & Sunrider:

    Das Problem bei Lucas ist in dieser Frage ja leider, dass man sich auf seine Aussagen, welche nach ANH getätigt worden waren, nicht stützen kann, da er sich es eh immer so zurechtgedreht hat, wie er grad wollte. Oder er hatte ein schlechtes Gedächtnis.

    Es bleibt uns nichts anderes übrig als zu schauen, was in dem Buch steht.

    „Erst einmal gesichert im Amt, rief er sich zum Kaiser aus und verschloß sich vor der Bevölkerung. Bald wurde er von eben den Gehilfen und Stiefelleckern beherrscht, die er zu hohem Amt berufen.“

    und

    „Die kaiserlichen Gouverneure und Bürokraten machten sich daran, eine Herrschaft des Terrors über die entmutigten Welten der Galaxis zu errichten, nachdem sie durch Verrat und Täuschung die Jedi-Ritter…..ausgelöscht hatten.“

    Wenn man diese beiden Teile nun mit ANH abgleicht und alles weitere ausblendet, dann erklärt das vieles. Zum Beispiel warum Tarkin sich nicht absprechen musste, oder warum er Vader als den letzten Überbleibsel bezeichnet.

    Ich denke, dass der Imperator zu ANH noch nichts mit der Macht zutun hatte und wahrscheinlich nichtmal böse war. Vermutlich gab es zu dem Zeitpunkt nichtmal eine Machtergreifung in der Form, wie wir sie nun gesehen haben. Das was wir in ANH von Kenobi über die Jedi Verfolgung hörten und was auch im Prolog dazu steht, deutet auch an, dass dies garnicht auf dem Mist des Kaisers gewachsen ist. Möglicherweise gab es vor ANH nichtmal eine konkrete Vorstellung dieses Charakters sondern war mehr als Hintergrundkonstrukt für den politischen Part gedacht. Das wird sich vermutlich alles erst bei den Arbeiten zu TESB gefunden haben.

    Das sind natürlich alles keine konkreten Argumente, die gegen die heutige Vorstellung sprechen aber es sind Argumente, die an vielen Stellen aufzeigen, dass es ganz anders gewesen sein kann, als wir glauben. Keine Beweise aber Hinweise, die in diese Richtung deuten. Und da ich ja gern zum Naheliegsten hin tendiere, weil ich glaube, dass es idR auch einen fundierten Grund hat, warum naheliegende Dinge eben naheliegend erscheinen, glaube ich, dass die OT sehr viel spontaner definiert hat, als wir glauben wollen. Zumindest solange, bis man mir Kopien von Entwürfen zeigt, die noch erkennbar vor dem ANH Kinorelease datiert sind. 🙂

    @Lucas: „Die Frage ist, ob er damit die Religion der Jedi meint, oder die der Macht im Allgemeinen. “

    Ich glaube ebenfalls nicht, dass man in der OT diese Sache schon derart ausdifferenziert hat. Ich denke, Jedi und Machtnutzer waren ein und dasselbe. Dann kam Yoda hinzu, der klarer aufzeigte, was ein Jedi(-Ritter) eigentlich ist. Dies passte natürlich nicht zu dem, was Vader oder der Imperator darstellt. Folglich machte man Jedi, die böses tun im EU dann zu dunklen Jedi… und später dann zu Sith. Oder umgekehrt. Ich glaube übrigens auch nicht, dass es zu OT Zeiten schon sowas wie Jedi-Meister oder Padawane gab. Es gab wahrscheinlich einfach nur den Jedi-Ritter, der sein Talent für das Gute einsetzte und dieses Talent zeichnete aus, dass man die Kräfte der Natur mit viel Weisheit und Vernunft zu benutzen wusste. Den Umgang damit musste man natürlich trotzdem von wem lernen. Aber es gab einfach nicht dieses Konzept von Orden und Grade usw. ANH ist in meinen Augen so simpel, wie ein klassisches Märchen nur sein kann.

  23. RANRW

    @George Lucas: Ach je….Danke für die Aufklärung – da habe ich mich halt – ganz bewusst – nicht holzhammermäßig deutlich ausgedrückt. 😆

  24. George Lucas

    @ OvO:

    – „Das Problem bei Lucas ist in dieser Frage ja leider, dass man sich auf seine Aussagen, welche nach ANH getätigt worden waren, nicht stützen kann“

    Die Aussagen, auf die ich mich bezog, stammen ja vom Sommer 1977. Es bleibt also bemerkenswert, dass die ersten Ideen schon 20 Jahre vor ihrer Verfilmung feststanden.

    Aber ich habe nochmal schnell gegoogelt, und es sieht wohl so aus, dass die Elemente Sith und Macht erst nach ANH mit dem Imperator verbunden wurden, als es darum ging, die Figur auszuarbeiten.

    @ RANRW:

    Gern geschehen… ?

  25. mcquarrie

    Der Imperator war ursprünglich nicht als Machtnutzer konzipiert.
    Diese Idee trat in keinem der frühen Drehbücher auf und kam meiner Erinnerung nach frühestens mit TESB auf.

    Im Comic zur frühen Drehbuchfassung von Star Wars lässt sich dies bspw. wunderbar veranschaulicht sehen.
    In "The Star Wars" ist bspw. Nicht nur Han Solo noch ein grünes Alien, sondern auch der Imperator ein vergleichsweise junger, eher korrupter Politiker -mehr nicht.
    Die Sith sind hier lediglich eine Gruppe böser Machtnutzer und Gegenspieler der Jedi, die auf Seiten des Imperiums ihre Ziele erreichen wollen.

  26. OvO

    @Lucas:

    "Die Aussagen, auf die ich mich bezog, stammen ja vom Sommer 1977. Es bleibt also bemerkenswert, dass die ersten Ideen schon 20 Jahre vor ihrer Verfilmung feststanden."

    Gut möglich, dass Lucas sich schon über den Nachfolger Gedanken machte. Aber ausgearbeitetes Konzept ist das ja nicht. Zurück auf Sunriders Ursprungsfrage: Mit Snoke wird man beim Schreiben des TFA Scriptes sicherlich auch schon Ideen gehabt haben, wie es weitergehen soll. Was Johnson draus macht bleibt abzuwarten.

  27. OvO

    Jedenfalls ist er nicht Plagueis. Aber vllt ja Plagueis sein Vater. 😆

    Muss ja alles in den Familien bleiben. 😉

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