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Palpatine und die Klontechnik in Der Aufstieg Skywalkers

Ein Überblick zu den Details aus dem Roman zum Film

Seit einigen Tagen machen diverse Leaks aus Rae Carsons Roman-Adaption zu Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers die Runde im Netz und lassen scheinbar das Fandom stellenweise am Rad drehen. Was wir uns zum Anlass nehmen, jene Details einmal doch komprimiert an dieser Stelle zusammenzutragen.
Diese Enthüllungen drehen sich allesamt um Palpatine und seine übernatürlichen Machenschaften, die im Film größtenteils ungeklärt oder nur angerissen bleiben.

Wer diese neuen Einblicke lieber selbst im Roman nachlesen möchte, sollte ab hier vielleicht lieber nicht weiterlesen, denn ab hier enthält dieser kleine Artikel Spoiler!

Palpatine

© Lucasfilm / Dinsey

Den Anfang markierte kein Geringerer als Ian McDiarmid selbst: Vor einigen Tagen war er auf der C2E2 Con in Chicago zu Gast und sprach dort über die Wiederaufnahme seiner Paraderolle in Abrams‘ Abschluss der Skywalker-Saga. Dabei gab er zum Besten, dass die ursprüngliche Drehbuch-Version deutlich klarstellte, dass es sich bei Palpatine um einen Klon handelte; genauer gesagt einem Klonkörper, in den der Geist des Imperators eingefahren ist.
Diese Szene wurde dann irgendwann in der Produktion rausgenommen.

Inhalt entfernt: Zur Originalquelle

Einmal stand im Drehbuch – in der ersten Szene mit Adam – wenn er sagt: „Du bist ein Klon“. Und ich sagte in diesem Originaldrehbuch, das nicht mehr vorliegt, „Mehr als ein Klon. Weniger als ein Mann.“ Was es in meinen Augen wirklich zusammenfasste.

Ergänzend kann man hierzu auch diesen Auszug aus Carsons Buchfassung nehmen, welcher auch darstellt, dass jener Körper dem Geist Palpatines nicht gewachsen ist (Quelle: FanthaTracks.com)

Alle Phiolen waren leer, bis auf eine, die fast leer war. Kylo schaute genauer hin. Er hatte diesen Apparat auch schon einmal gesehen, als er als Junge die Klonkriege studiert hatte. Die Flüssigkeit, die in den lebenden Alptraum vor ihm floss, kämpfte einen verlorenen Kampf, um das faulige Fleisch des Imperators zu erhalten.

„Was könntet Ihr mir geben?“ fragte Kylo. Imperator Palpatine lebte gewissermaßen, und Kylo konnte in seinen Knochen spüren, dass dieser Klonkörper den eigentlichen Geist des Kaisers beherbergte. Es war jedoch ein unvollkommenes Gefäß, das nicht in der Lage war, seine unermessliche Macht zu bändigen. Es konnte nicht viel länger dauern.

Weiter geht es mit einem Ausschnitt aus dem Roman (einsehbar via reddit), der diese Aussagen bestätigt und dazu den Vorgang beschreibt, wie Palpatine seinen Sturz auf dem zweiten Todesstern überhaupt überleben konnte.
Auf diesen Seiten wird es so erklärt, dass der Imperator auf die „Geheimnisse der Unsterblichkeit“ zurückgreift, die er einst seinem Meister Darth Plagueis „gestohlen“ hatte. Inmitten des Sturzes beschwört er die dunkle Seite der Macht, um sein Bewusstsein an einen weit entfernten, vorbereiteten Ort zu transferieren; jedoch sei dieser Übergang überhastet, unausgereift von statten gegangen, und Palpatine sei nun ein Gefangener in einem sterbenden, unvollkommenen Klonkörper.

Darunter geht es direkt weiter mit einem Abschnitt über den geheimnisvollen Sohn von Palpatine – Reys Vater – welcher hier ebenfalls auf reddit nachgelesen werden kann.
Carsons Romanfassung zufolge ist jener Sohn nicht das Ergebnis einer früheren Affäre, Liebschaft oder ähnlichem, sondern steht in direktem Zusammenhang mit den Bemühungen der Sith-Jünger, den im Klon-Form gefangenen Palpatine am Leben zu erhalten: Bei ihren eher fruchtlosen Versuchen, einen ausreichenden Nachfolger-Körper zu schaffen, gelang es ihnen wohl, einen genetischen Nachkommen zu züchten, der imstande war zu leben – ein „nicht-ganz-identischer Klon“ (Anm. d. R.: Möglicherweise vergleichbar mit den speziellen Klonkriegern des „Bad Batches“, zu sehen in den aktuellen Folgen von The Clone Wars auf Disney+).

Doch war dieser „Sohn“ wohl nicht mit den Machtfähigkeiten seiner Vorlage gesegnet und eine Enttäuschung – abgesehen von dem „Wert“, den er haben mochte, wenn er die Blutlinie auf natürliche Art und Weise fortführt …

Und das wäre vorerst alles; ob der Liste noch mehr hinzugefügt wird, bleibt abzuwarten.
Inwieweit die neuen Indizien das Gesamtbild in Episode IX abrunden, bleibt jedem selbst zu bewerten. Manche davon erscheinen dem einen oder anderen sicher überraschender als andere … so dürfte die „Enthüllung“ über den Klonkörper an sich unter vielen kennenden Fans nur geringfügig als solche wahrgenommen werden: Wenngleich nicht direkt im Film angesprochen, dürften sich viele zwischen den Snoke-Klontanks und den Zeilen von Dominic Monaghan („Dunkle Wissenschaften … Klone … Geheimnisse, die nur die Sith kannten.“) direkt an Dark Empire und die dortige identische Mechanik erinnert haben.
Im Vergleich dürfte die neue Sichtweise auf den „Sohn des Imperators“ schon für mehr Aufsehen sorgen.

Wie steht es mit euch? Hattet ihr ganz andere detailliertere Vorstellungen oder haben diese Reveals eure Vermutungen eher bestätigt?


STARKILLER 1138

Nachdem er sich bereits jahrelang als Besucher und Kommentar-Reviewer auf SWU verdingt hatte, stieß STARKILLER 1138 im Jahr 2016 zum Team. Er verfasst seither News nahezu jeder Kategorie und hat eine Schwäche für einschlägig-obskure Traileranalysen-Texte und Überblicks-Artikel entwickelt. Den berühmt-berüchtigten Kommentar-Reviews ist er so weit wie möglich treu geblieben.

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146 Kommentare

  1. loener

    @Kanjiklub:

    "Bei Boba Fett hat es auch keinen gestört."

    Doch, auch das hat sehr sehr viele gestört 🙂

    Die Thematik um Palpatine selbst war mir im Film deutlich genug, die mit seinem Sohn wurde natürlich garnicht erst richtig aufgegriffen und hätte dort gerne schon Erwähnung finden dürfen. Falls sich zum dem Zeitpunkt überhaupt schon jemand Gedanken gemacht hat, wer/was sein Sohn ist…

  2. L0rd Helmchen

    Na das WIE palps den Sturz überlebte,war genau so wie ich es mir dachte. Doch dachte ich eher,dass er sich physisch teleportierte und dabei etwas schief ging und er deshalb so verwüstest aus sah. Aber nun war es sein Geist der in einen Klon Körper transferiert worden ist.

    Nun gut.

  3. Lord Driemo

    Unglaublich…

    War die ganze Rey/Palpatine-Sache in TROS eh schon recht
    wackelig erklärt, bringen diese Erklärungsversuche das Fass nun endgültig zum Überlaufen.

    Wenn ich mich nicht irre, sagt Palpatine im Film: „Mein Sohn war schwach!“

    Wie kann er bei einem mißratenen Klon von seinem Sohn sprechen?
    Und wenn dieser so mißraten war, wie konnte er dann Rey zeugen?
    Hätte dieser Klon vom Alter her nicht schon seit der OT existieren müssen?

    Und noch viel wichtiger: wieso hat der Klon keinerlei Machtfähigkeiten,
    Rey hingegen nahezu überirdische Superkräfte?

    Das macht alles sowas von keinen Sinn und entlarvt mal wieder
    diese völlige, unfassbare Planlosigkeit beim Storywriting. Man hätte es bei der vagen
    Erklärung aus dem Film belassen können. Aber nein, jetzt wird noch hanebüchene
    Fanfiction dazu konstruiert, die alles noch schlimmer macht.

    Kann echt nur noch mit dem Kopf schütteln…

  4. dmhvader

    Ist für mich auch ok so, und logisch. Warum sollte Palpi nicht die neuesten medizinischen Möglichkeiten, gepaart mit geheimem Sith-Wissen, nutzen, um sein Leben quasi "auf Reserve" zu erhalten? Und so schließt sich auch ein weiterer Kreis zu den Prequels. Bin zufrieden. Details kann sich ja jeder selbst zusammenreimen.

  5. Pre Vizsla

    @Lord Driemo

    Wenn ich mich nicht irre, sagt Palpatine im Film: "Mein Sohn war schwach!"

    Wie kann er bei einem mißratenen Klon von seinem Sohn sprechen?
    Und wenn dieser so mißraten war, wie konnte er dann Rey zeugen?

    ___

    das schwach bezieht sich da wohl auf die Macht, er war halt mehr oder weniger ein "normaler" Mensch, ohne (große) machtsensibilität und daher aus der Sicht eines Sith-Lords schwach. Also nicht von wert für ihn. Deswegen war er aber kein schwacher Mensch/Mann im biologischen Sinn und konnte selbstverständlich eine Tochter erzeugen.

    Das eine und das andere sind doch zwei völlig verschieden Sachen. Er war für den Imperator aber nicht von Wert, sein Nachwuchs dann aber eben schon. Zumal sie ja auch von der Mutter eventuell die Macht geerbt haben kann, über sie weiß man ja noch weniger als über ihren Vater.

  6. fgdj2000

    Joah, klingt doch… okay?

    Ich fand ehrlich gesagt gut, dass sie Palpatines Rückkehr nicht wirklich im Film thematisiert hatten. Es ist einfach ein ungünstiges Konzept, was aber letztendlich dazu diente, Kylo Ren eine Wendung zur guten Seite zu ermöglichen und gleichzeitig einen würdigen "Endgegner" für die Skywalkers zu haben.

    Thema Sohn: In meinem Headkanon war Palpatines Sohn ehrlich gesagt "natürlich" und sein Tod rituell um Palpatine wieder auferstehen zu lassen. Aber letzteres kann ja noch passieren… oder nicht.

    Ich fand ROTS war ein doch recht gelungener, wenn auch nicht besonders interessanter Abschluss der Saga. Das Drama zwischen Rey und Kylo Ren stimmte für mich, es gab viele explosive Höhepunkte, coole Schauplätze, ein paar interessante neue Macht-Fähigkeiten, ein ziemlich würdiger Abschluss für Leia – den Umständen entsprechend. Klar kam der Film nicht an die Höhen von TLJ (ja, ich gehör in das Pro TLJ Camp) oder ESB ran, aber wie gesagt, er war keine Katastrophe, schon gar nicht verglichen mit einigen Momenten in den Prequels.

    Erklärungen sind zwar cool, aber ehrlich gesagt freue ich mich gerade mehr über die neuen Storytelling Möglichkeiten jenseits der Skywalker Saga, als über irgendwelche Zusätze zu jener (mal abgesehen vom Abschluss der Clone Wars). :rolleyes:

  7. Vasohka

    @IONENFEUER

    Als ich das mit den Klonen vor ein paar Tagen gelesen habe musste ich sofort an dich denken.:p

    Ich kann mich nämlich erinnern wie wir vor ein paar Wochen ne hitzige Diskussion hatten weil du nicht anerkennen wolltest das Sidious sein Bewusstsein in einen Klonkörper transferiert hat (was meine Theorie schon damals war) und felsenfest darauf beharrt hast das Sidious originalkörper die Explosion des Death Star II überlebt hat :rolleyes:

  8. PieroSolo

    "Ich fand ROTS war ein doch recht gelungener, wenn auch nicht besonders interessanter Abschluss der Saga."

    Du meinst sicher TROS oder?

    Mir war nie bewusst das man mit dem Abschussfilm der PT und der ST
    Anagramm-Spiel machen kann – Revenge Of the Sith (ROTS) /
    The Rise Of Skywalker (TROS) 🙂

  9. Sashman

    Ich frage mich, ob man sich all das im Nachhinein aus den Fingern gesaugt hat, um diese Katastrophe von Film ausbügeln. Und wenn nicht:

    Warum hat man sich nicht die Zeit genommen, diese paar Sekunden und Minuten, derart wichtige Details anzuschneiden? Es hätte den Film deutlich besser gemacht, ehrlich!

  10. dmhvader

    @Lord Driemo
    Palpi war bestimmt noch Jungfrau, wollte das natürlich verheimlichen und hat deshalb von „seinem Sohn“ gesprochen, wobei dann wohl jeder annimmt, er hätte ihn normal gezeugt. Und Rey wollte er wohl haben, weil er endlich mal ’ne Frau sein wollte, damit er…ach, denkt Euch den Satz selbst zuende. :p 😆

  11. IONENFEUER

    @Vasohka

    Hihi! Ja ich kann mich dunkel erinnern. 😉 Ich lasse mich gern überzeugen bzw. wenn das Essen auf’m Tisch steht, kommt der Appetit automatisch. Wohl auch ein Grund warum ich so glücklich mit den neuen Filmen bin.
    Auch wenn ich am Anfang gewisse geschmackliche Vorzüge habe, überlasse ich am Ende des Tages dem Koch die Karte.

    Nun, da es raus ist, finde ich die Lösung schlüssig und wie gesagt, ich kann es kaum abwarten das alles nocheinmal gegenzuchecken, wenn ich den Film in der Hand halte. Ich muss das alles noch mehrfach gefühlsmäßig erfassen, um es zu verinnerlichen.
    Auf jeden Fall eine sehr interessante News heute.

  12. Vasohka

    Verstehe die Aufregung um die Klon = Sohn Debatte jetzt auch nicht. Ist doch das exakt selbe wie mit Boba Fett. Er war eigentlich Jangos Klon, wurde von diesem aber als sein Sohn angesehen und aufgezogen.

    Reys Vater war ein sehr untypischer Klon der weder Palpatines Aussehen noch seine Fähigkeiten hatte aber von diesem als Sohn betrachtet und aufgezogen wurde um ihm eines Tages einen mächtigen natürlichen Erben zu geben – was dann ja Rey wurde.

    Das Klone als Kinder einer Person angesehen werden hat man oft. Im Marvel Universum bspw. sieht sich Laura Kinney als Wolverines Tochter auch wenn sie "nur" ein weiblicher Klon von ihm ist. Er sieht sie ebenfalls als seine Tochter an, da sie eben seine Gene besitzt und aus seiner DNA erschaffen ist.

  13. Lord Driemo

    @Pre Vizsla:

    Mir ging es mehr um das "Sohn" als um das "schwach".

    @dmhvader:

    Klingt fast plausibel, aber auch nur fast 😉

    @Vahsoka:

    "Verstehe die Aufregung um die Klon = Sohn Debatte jetzt auch nicht. Ist doch das exakt selbe wie mit Boba Fett. Er war eigentlich Jangos Klon, wurde von diesem aber als sein Sohn angesehen und aufgezogen."

    Der Unterschied ist, dass dies in Ep2 sehr gut und nachvollziehbar erklärt wird.
    In Ep9 hingegen wird das Wort "Klon" nur mal kurz vom Hobbit-Darsteller (gerade
    seinen Namen vergessen) erwähnt. Und seine vage Vermutung hat nun wirklich
    gar keine Gewichtung in der ganzen Geschichte.

    Es wirkt einfach so dermaßen konstruiert für mich, da fehlen mir fast die Worte…

  14. IONENFEUER

    Naja, das Wort Sohn finde ich im ursprünglichen Sinne schon ein bisschen fragwürdig.
    Wenn ich mich Klonen lasse und der dann ein Kind macht, ist dieses Mädchen dann meine Enkelin? Ich frage am besten mal einen Fachanwalt für Familienrecht. 😆

    Das ist ja auch der Grund, warum man von einem "nicht identischen Klon" spricht. So passt es dann irgendwie wieder.

    Wie gesagt, ich finde die Lösung sehr mundgerecht, auch wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Klonstorys sind ja so schön "flexibel" und anpassungsfähig, sodass man am Ende damit fast alles kitten kann.

    Aber Rey als Enkelin Palpatine’s? Das muss ich nochmal überarbeiten. 😉

  15. Vasohka

    @Driemo

    Es muss nicht erklärt werden um Kanon zu sein. Ich sehe keinen Unterschied zwischen Boba und Reys Vater. Ich sehe nicht ein warum Boba gerne Jangos Sohn sein kann, Reys Vater aber nicht Palpatines nur weil es bei dem einen im Film erwähnt wird das er ein Klon ist und bei dem anderen nicht. Das hat für den Tatsachenbestand doch null Relevanz.

    Natürlich hätte vieles im Film viel ausführlicher sein müssen. All diese erweiterten Szenen aus dem Roman hat sich der Autor ja nicht ausgedacht, sondern die stammen aus dem Script. Abrams hat den Film ja nur leider im Editing drastisch verkürzt. Hatte ja seinen Grund das die erste Schnittfassung 3 stunden ging.

    Vieles davon hätte Abrams einfach drin lassen müssen. Kann mir sogar vorstellen das ihm aufgetragen wurde diese Dinge zu kürzen damit sich der Roman besser bewerben und verkaufen lässt, 3 Monate nach Kinostart. Das würde ich Disney zutrauen.

    Man sieht ja was für Wellen der Roman jetzt schlägt. Hätte er sicherlich nicht wenn das bereits im Film gewesen wäre. Da steckt ne klare Strategie hinter.

    Ich würde es Disney sogar zutrauen angesichts der Aufmerksamkeit welche diese Szenen bekommen das sie TROS nochmal als Extended Edition veröffentlichen ala Lord of the Rings mit 30 Minuten mehr Szenen oder so.

  16. L0rd Helmchen

    Werden denn Filme nicht konstruiert? Geschaffen,Stück für Stück,und nicht am Stück? Und Kreuz & Quer ohne Reihenfolge?

    Verstehe da manche Aussagen nicht.
    Aber wenn man etwas nicht mag,dann fällt es leichter darauf loszugehen und zu kritisieren. 🙂

    Klar,da fehlt tatsächlich das I Pünktchen in der Story. Aber damit kann ich immer noch gut leben und bin zu alt für das Erklärmalbuch für Gefrustete..oder Dummies. What ever. Meinte das nicht bös. 😉 Manche stellen sich einfach nur stupido an.

  17. Darth Dnamein

    @ Driemo & Vahsoka: Kann euch nur zustimmen; ihr macht das sehr gut. Cool bleiben, und nicht aus der Reserve locken lassen. Das sind genau die Argumente die ich auch bringen würde. Aber letztendlich bringt das alles ja gar nichts mehr. Das Kind ist im Brunnen und schlicht und einfach tot. Alles was jetzt noch freudig konsumiert wird – ob ehrlich oder selbstbelügend – ist nur noch "Walking Dead". Der "Mandalorian" ist neben "Rogue 1" und "Solo" (mit Einschränkungen) der einzige wirkliche Lichtblick der Disney-Ära. Und das hat nichts mit übertriebener Nostalgie zu tun; Episode VI ist z.B. auch nicht das Gelbste vom Ei; die Wiederholung der Todesstern-Sache und der damals schon grenzwertige Humor waren störend, wurden aber von anderen fantastischen Szenen auf/abgefangen. Auch die PT hat sicherlich eine Menge Macken, ist aber unterm Strich durchweg stimmiger und atmet in nahezu jeder Minute perfektes SW-Feeling; davon fühle ich bei der ST leider gar nichts. Würde ich aber gerne. Man ist ja nicht aus Spaß an der Freud‘ traurig und frustriert dass einem das liebste Hobby auf der Welt vergällt wird. Da wird man dann schnell in die Psycho-Ecke gestellt – während das teilweise wirklich schon krankhafte herbeifantasieren von Logikloch-Füllstoff und Erklärungen hier voll akzeptiert und sogar gewünscht wird.

  18. Vasohka

    Dooku hat sich sogar mal als der „Großvater“ von Obi-Wan bezeichnet weil Obi der Schüler von Dookus Schüler war:

    SIDIOUS: You have long been interested in Kenobi, haven’t you ?

    TYRANUS/DOOKU: Of course. His Master was my Padawan; in a sense he’s practically my grandson

    Demnach wäre Yoda dann quasi Rey’s Ur-Ur-Ur Großvater:

    Yoda – Dooku – Qui Gon – Obi Wan – Anakin – Ahsoka – Luke – Leia – Ben – Rey

    Aber dann wirds wirklich zu absurd 😆

  19. RANRW

    Es besteht also die Möglichkeit einen voll einsatzfähige Klon zu erschaffen, der gar als sogenannter "Oberster Anführer" fungieren kann, man selbst ist als mächtigster Sith aber in einem "sterbenden, unvollendeten Klonkörper gefangen"…..gefällt mir gelinde gesagt überhaupt nicht.

    Noch viel grauenhafter ist, dann ein macht-unbegabter "Klon-Sohn" der dann aber eine höchst machtvolle Tochter hat……

  20. Lord Driemo

    @Darth Dnamein:

    Wir sollten mal ´n Bier trinken gehen. Du wohnst nich zufällig in Berlin? 😉

    @Helmchen:

    „Konstruiert“ bedeutet in diesem Falle natürlich so viel wie
    „künstlich und notdürftig zusammengeschustert“.

    Dass ich sowas noch extra erklären muss…

  21. Vasohka

    @RANRW

    Und wieder jemand dem man es erklären muss….

    Snoke ist kein Klon. Er ist ein eigenständiges Lebewesen, keine leere Hülle. Somit um ein vielfaches komplexer als ein blosser Klonkörper der stark genug sein muss die volle Macht von Darth Sidious zu beinhalten ohne zu verfallen. Zumal es sehr gut sein kann das wenn Sidious Snoke als Hülle benutzt hätte dieser ebenfalls verfallen wäre.

    Und dann immer wieder dieses seltsame Denken das Force-sensitive Kinder nur von Force-sensitiven Eltern kommen können. Nein müssen sie nicht. Da Jedi ohnehin keine Kinder haben dürfen würde es dann ja kaum Force-sensitive Kinder geben. Was glaubst du denn wo diese Kinder herkommen ? Einfach mal nachdenken.

    Es ist vielmehr wie bei Harry Potter wo es sogar Kinder mit großer magischer Begabung gibt, deren Eltern allerdings überhaupt keine magischen Fähigkeiten haben (Sogenannte „Muggle Borns“ ). So wird es auch in Star Wars sein. Nicht jeder Jedi oder Sith ist das Kind eines anderen Jedi oder Sith.

  22. IONENFEUER

    "Logikloch-Füllstoff"

    Soeben zum Wort des Jahres vorgeschlagen worden! 😀 Auch als Star-Wars-doof-Finder Amalgam beliebt. 😆

  23. L0rd Helmchen

    Von paar Arbeitskollegen die TROS nicht so gut fanden und auch sich an der Erklärung Palpatines störten,da fragte ich die dann,wie die es sich vorstellen,was genau passiert war. Aber es kam ja keine Antwort,ausser " Das war Scheisse" 🙂 Niemand konnte mir als Fan nun sagen,wie die eigene Vorstellung gewesen wäre.
    Die machte ich mir natürlich auch nicht zu sehr,um mir den Brei nicht zu versauen. Denn die eigene Einbildung kann schon stärker als die Fakten sein.Und dann wird man zum Ignoranten.
    Aber da Star Wars weitgehend eine Fantasy Saga ist,ist es nun nicht verwunderlich,wenn Tote zum Leben wiedererweckt werden. Jedi können irgendwie nicht sterben,werden Eins mit der Macht und so ganz geht ja doch keiner. Oder es will so mancher nicht.
    Palpatine war Macht. Einfluss,Angst und Stabiltät im System.
    Und jemand der ganz oben stand,der gibt seine Macht nicht ab.

    Wie im wahren Leben,wo mächtige und einflussreiche Leute so lange wie es geht leben möchten,damit sie ihren Status nicht verlieren oder (auf)teilen müssen.

  24. Darth Dnamein

    @IONENFEUER:

    Eben nicht; eher Disney-ST-GUTfinder-Amalgam, wenn überhaupt…
    Für mich (und ich denke auch für Gleichgesinnte) gbts da nix mehr zu stopfen oder zuzukitten; das wäre wie im Bauch der Titanic ein Päckchen Fensterkitt rauszuholen: "Sooo, dann wollen wir mal!"

    @Lord Driemo:

    Nein, leider kein Berlin – us Baade-Würddemberg! Us dr Ordennau, um genau zu sein…

  25. chaavla

    Ich muss mal bei der Sohn=Klon Sache einhaken.

    Was war denn Palpis Ziel? Rey auf die dunkle Seite ziehen. Offensichtlich hat er das größte Potential in der Enkeltochter-Geschichte gesehen, sodass er ihren Vater als seinen Sohn bezeichnet. Das macht auch Sinn, da Rey ihr Leben lang auf der "Suche" nach ihren Eltern war. So hoffte er, dass sie eine emotionale Bindung zu ihm herstelllt und ihm die Bekehrung leichter fällt.

    Warum sollte ihm an der Wahrheit gelegen sein? Wir reden von einem Menschen, der eine Galaxie in einen Krieg stürzt, um seine politischen Ziele zu verwirklichen, der Waffen bauen lässt um Milliarden Menschen und andere Spezies auf einen Schlag zu vernichten, der ganze Planeten versklaven lässt, der einen Massenmord an Kindern (Jünglingen) befielt. Und jetzt bricht für einige die Welt zusammen, weil er bei der Enkeltochter-Sache in bisschen geflunkert hat? Ernsthaft? :rolleyes:

    Die ganze Klon-Geschichte und deren Lösung im Film ist auch für mich nicht der Brüller, obwohl ich damit leben kann. Aber die Argumente, die dagegen vorgebracht werden, sind ja noch abstruser.

  26. Jawa Juice

    Und jetzt soll ein Buch im Nachhinein alles erklären.
    Von einem Roman zum Film erwarte ich, dass er die Handlung des Films vertieft und nicht nur dazu dient, riesige Plotholes zu stopfen.
    Rae Carsons Erklärungen zum Thema Palpatine sind noch verwirrender, als die fehlenden Erläuterungen im Film. Für mich macht das alles überhaupt keinen Sinn mehr. Diese Erklärungen werfen noch mehr fragen auf. Ich vermute, dass sich JJ Abrams keine Gedanken über die Implikationen seiner Geschichte gemacht hat. Für ihn ging es um eine spektakuläre Inszenierung und nicht um eine plausible Handlung.
    Darüber hinaus ist die Idee, Palpatine als Klon, nicht neu. Diese Idee wurde bereits 1992 im Dark Empire Comic aufgegriffen. Das zentrale Thema ist Palpatines seelische Rückkehr in geklonten Wirten. Letztendlich ist TROS eine armselige Kopie dieses Comics. Es beweist die Einfallslosigkeit und Planlosigkeit der Verantwortlichen.
    "What a piece of junk", würde Luke Skywalker dazu sagen.

  27. chaavla

    @Jawa Juice:

    „Rae Carsons Erklärungen zum Thema Palpatine sind noch verwirrender, als die fehlenden Erläuterungen im Film.“

    Das sehe ich ganz anders. Ich mag die Erklärungen nicht so 100%-ig, aber logisch und verständlich sind sie für mich schon.

    „Ich vermute, dass sich JJ Abrams keine Gedanken über die Implikationen seiner Geschichte gemacht hat. Für ihn ging es um eine spektakuläre Inszenierung und nicht um eine plausible Handlung. “

    Das widerum sehr ich exakt auch so wie du. Man hätte sich vorher entscheiden müssen: Rückkehr im Detail erklären ja oder nein. Aber es im Film nicht zu erklären, dafür aber im Buch, ist meiner Ansicht nach kein guter Stil.

    @all:

    Diese Hintergrundgeschichte hätte sich auch gut als Brückenschlag zur PT geeignet: Für dieses Ritual, dass ein Sith seinen Geist/seine Seele auf einen anderen Körper transferiert, könnte eine gewisse genetische Übereinstimmung notwendig sein. Beispielsweise, dass der Körper von einem Verwandten sein muss oder eben ein Klon. Dieses Puzzle-Teil möge Plagueis gefehlt haben. Damit man dieses Problem lösen kann, gab Palpatine die Klon-Armee in Auftrag, damit die notwendige Bio-Technologie entwickelt wird und zur Verfügung steht. Alternativ kann statt der genetischen Verwandtschaft auch einfach ein in der Macht starker Körper notwendig sein. Um diesen zu bekommen, will Palpi einen Klon von sich selbst. Mit dem gleichen Endergebnis. Insgesamt muss man so aber leider feststellen, dass man sich darüber weniger Gedanken als um die CGI-Effekte gemacht hat.

  28. IONENFEUER

    @DarthDnamein

    Einigen wir uns darauf, dass du kein Dooffinder bist und ich kein Dooffinder von irgendwas bin?

    Die Ansichten gehen soweit auseinander, dass am Ende nur die Diskretitierung der anderen Meinung bleibt. Ich freue mich ja über jede negative Äußerung, auch zu TRS, aber es macht wenig Sinn sich gegenseitig den Sachverstand abzusprechen.

    Du findest den Film grottenschlecht und für mich steht er auf Augenhöhe mit ANH und knapp hinter TESB. Das bunte Leben eben, wie Multikulti 🙂

  29. Darth Dnamein

    @IONENFEUER

    Geht nicht; tut mir leid. Natürlich gibt es Meinungen und "Geschmäcker"; subjektives Empfinden eben. Aber selbstverständlich gibt es objektiv-qualitativ schlechte Filme; nehmen wir nur mal die späteren Transformers-Filme, Battleship etc. wenn wir im Blockbuster-Level bleiben. Und die ST gleicht in vielen Belangen – vor allem wenn es um innere Kohärenz und Logik im Skript geht (erst recht in einem mehrere Jahrzehnte umspannenden Franchise) leider eher solchen Filmen. Und ich meine nicht etwa den Luke-Werdegang in TLJ oder Leias Weltraumszene; mit denen kann ich leben. Sondern dass das ganze aus drei "großen" Filmen bestehende Ding keine vernünftige zusammenhängende Story bietet, innerhalb der etablierten SW-Regeln völlig neue und abstruse Dinge einführt (16 Stunden für das Ultimatum in TROS, die hetzen-fetzen durch die ganze Galaxis in Minuten, und wie lange hat es in TESB gedauert von Hoth bis Bespin? Wochen! Das hat JJA schon in Star Trek versaut; Erde – Quonoth in 5 Minuten? Ja nee, is klaa…), das großartige Präsentieren der Ersten Ordnung nebst Snoke bis zur Einfallslosen Entsorgung/Entwertung derselben etc. etc. Nein. Einfach: Nein. Ich könnte mir hier meine seit 2015 angestaute Enttäuschung stundenlang von der Seele schreiben; es würde nichts ändern. Lassen wir’s.

  30. Mr X

    Kleine Anmerkung:

    @Darth Dnamein
    "und wie lange hat es in TESB gedauert von Hoth bis Bespin? Wochen!"

    Du weißt aber schon, dass da der Hyperantrieb defekt war?? (Und das es Wochen gedauert hat, kommt im Film überhaupt nicht rüber…)

    Außerdem hat Luke von Dagobah nach Bespin (mit Hyperantrieb) gefühlt wirklich nur Minuten gebraucht…

    Aber das nur am Rande.

    Das mit der nicht vorhandenen zusammenhängenden Story ist durchaus ein kritikwürdiger Punkt. Aber dennoch musst du einigen Fans zugestehen, dass sie TROTZDEM die Filme gut finden. (Wozu ich mich zähle) Also sind wir wieder beim subjektiven Empfinden!

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