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Die Macher // News

Postcards from the Edge – Carrie Fishers Roman im TV

... heute Nacht

Bernd Dötzer, unseren Besuchern bekannt als Macher des BDFC sandte uns eben diesen Fernsehtipp, den wir gern weiter geben möchten:

Heute Nacht um 1.05 Uhr läuft im Bayerischen Fernsehen der Spielfilm „Grüße aus Hollywood“ („Postcards from the Edge“).

Carrie Fisher hat bekanntlich das Drehbuch dazu geschrieben.

„Grüße aus Hollywood“ ist die Literaturverfilmung von Carrie Fishers ersten selbstgeschriebenen Roman, mit dem Titel „Postcards from the edge“, den sie 1987 herausbrachte und der stark autobiographisch anmutet.

Das Buch wurde ein Bestseller und Carrie erhielt dafür den Los Angeles Pen Award für die „Best First Novel“.

In Deutschland trug der Roman den Titel „Bankett im Schnee“, der Titel wurde dann in den Neuauflagen zugunsten des deutschen Filmtitels geändert: „Grüße aus Hollywood“.

Die Schauspielrriege ist absolut erste Sahne: Meryl Streep, Shirley MacLaine und Dennis Quaid!

Carrie Fisher hat seit einiger Zeit endlich mal wieder ihre offizielle Website aufgefrischt:

http://carriefisher.com/

Passend dazu die Programminformationen des Bayrischen Fernsehens:

[bildmitte[20100220_postcards_from_edge.jpg|Filmszene – © Columbia/Bayrisches Fernsehen]bildmitte]

Originaltitel: Postcards from the Edge (USA, 1990)

Regie: Mike Nichols

Darsteller: Meryl Streep, Shirley MacLaine, Dennis Quaid, Gene Hackman, Rob Reiner

Länge: 96 Min.

Die Schauspielerin Suzanne Vale hat Probleme mit ihrer Tabletten- und Kokainsucht und ihrer ehrgeizigen, dominanten Mutter, dem Exmusicalstar Doris Mann. Mike Nichols inszenierte diese grandiose Tragikomödie mit den Weltstars Shirley MacLaine und Meryl Streep.

Suzanne Vale ist eine erfolgreiche Schauspielerin – karrieresüchtig, ein Workoholic und von Versagensangst gequält, nicht so gut wie die Mutter, der legendäre Musical-Star Doris Mann, zu sein. Die Quittung für ihren übersteigerten Ehrgeiz bekommt sie bald zu spüren: Sie wird depressiv, kann ihre Ängste nur noch mit Koks und Ähnlichem unterdrücken – ein Teufelskreis, denn ihre Arbeit leidet darunter, sie vergisst die Texte, schmeißt beinahe den Film ihres Regisseurs und Mentors Lowell Kolchek. Und schließlich erwischt Suzanne eine Überdosis Tabletten.

Sie hat Glück im Unglück. Der Mann, der sie bei einer Party aufgegriffen hat und zu sich mit nach Hause genommen hatte, entdeckt ihren lebensbedrohlichen Zustand gerade noch rechtzeitig und liefert die Bewusstlose in der Notaufnahme eines Krankenhauses ab, ein wenn auch – zunächst – namenloser Retter. Von der Notaufnahme kommt sie in die Reha-Klinik, lässt eher unwillig die Sitzungen der Anonymen Suchtkranken über sich ergehen. Zu aller Erstaunen wird sie sogar wieder für einen Film engagiert. Sie ahnt nicht, dass eine Kette von Demütigungen und Enttäuschungen auf sie wartet.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiographischen „Roman“ von Carrie Fisher, der Tochter von Debbie Reynolds, die ihren 1987 nach erfolgreichem Drogenentzug erschienenen Bestseller selbst für das Kino adaptierte. Carrie Fisher wurde als Prinzessin Leia in „Star Wars“ überaus populär. Doch die Erfolge blieben aus, die manisch-depressive Tochter von Eddie Fisher und Debbie Reynolds stürzte ab, Drogen und Alkohol waren für Jahre ihre Begleiter, bis sie sich befreien konnte und inzwischen ein begehrte Drehbuchautorin ist: ähnlich wie ihre Heldin Suzanne alias Meryl Streep, die sich hier mit Shirley MacLaine ein faszinierendes Schauspieler-Duell liefert. Mike Nichols zeigte sich wie schon in dem Ehekrieg „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ und in der tiefschwarzen Antikriegs-Satire als Schauspielerregisseur, der seine Protagonisten zu Höchstleistungen führen kann.


JM-Talon

JM-Talon war von 2000 bis 2010 nicht nur der fleißigste News-Autor von SWU, sondern ab 2004 auch unser faktischer Chefredakteur. Vor und hinter den Kulissen begleitete er die Entwicklung von Star Wars Union über ein ganzes Jahrzehnt hinweg und schuf wesentliche Teile unserer wichtigsten Inhalte, darunter die Seriensektion, die Literatursektion, die Fanfictiondatenbank, das damalige Forum, die spätere Kommentarfunktion und vieles, vieles mehr.

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