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Radio Tatooine zieht ein kurzes Acolyte-Fazit

durch Nacht und Regen zu Licht und Leben

Wenn Radio Tatooine für etwas bekannt ist, dann sind es strukturierte Kurzfolgen für die Mittagspause. In diesem Sinne hat sich die Großfamilie gestern zusammengefunden, um abschließende drei Worte zu The Acolyte zu verlieren. Und sich dabei selbst zu finden?

Radio Tatooine

Episode 164 – Komplyten

Das ist sie: Die finale Aufarbeitung von ‚The Acolyte‘ und womöglich ein Erlebnis, das Euch um den Schlaf bringen könnte! Wir bedanken uns für das galaktisch tolle Feedback und für bisher 11 Jahre PLUS innerhalb einer Community, die ihresgleichen sucht!

Wie final diese Aufarbeitung für euch war, könnt ihr den Tatooine-Talkern auf Weltenfunk.de mitteilen, bei Apple-Podcasts, auf Amazon.de oder auch einfach direkt hier in den Kommentaren.

Viel Vergnügen und bedenkt das Radio-Tatooine-Dogma: Fasse Dich kurz!


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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8 Kommentare

  1. Snakeshit

    Eine epische Runde in epischer Länge. Das wird sicherlich etwas dauern, bis ich damit durch bin, aber erst mal schön, dass ihre Versprechen dann auch so fulminant einhaltet.

  2. B U22

    "Wenn Radio Tatooine für etwas bekannt ist, dann sind es strukturierte Kurzfolgen für die Mittagspause. In diesem Sinne hat sich die Großfamilie gestern zusammengefunden, um abschließende drei Worte zu The Acolyte zu verlieren."

    Sehr gute Einleitung zu diesem Podcast! 😆

    Ich danke euch erstmal für diese umfangreiche Nachbesprechung, einen Teil konnte ich mir schon anhören.
    Danke, Flemming, für die Herzen für meinen Beitrag, geht an dich zurück! Und danke an die anderen für euer höfliches Schweigen! Hat mich beides zum Schmunzeln gebracht.

    Aber nochmal bisschen ernsthafter: Ein Punkt auf den ich an dieser Stelle des Podcast immer wieder gekommen bin. Ich verstehe ziemlich gut, dass z. B. Christoph, Löner, Ben und viele Leute, die ein Fazit für diese Besprechung abgegeben haben, kritisieren, dass the Acolyte nicht das hohe Erzähl-Niveau anderer Serien erreicht. Als Beispiele werden z. B. House of Dragons, the Boys, Better call Saul oder Foundation genannt. Und im Star Wars Kontext natürlich Andor.
    Aber, und das hat Jörg schon bei anderen Besprechungen so ähnlich erwähnt, sind diese Serien wirklich von der gleichen Machart, bzw. haben sie das gleiche Zielpublikum? Selbst wenn Andor offiziell ab zwölf ist, so empfehle ich diese Serie nicht an Freunde oder Kollegen mit Kindern im passenden Star Wars Alter. Und die anderen genannten Serien schonmal wirklich überhaupt nicht (zu Foundation weiß ich zugegebenermaßen zu wenig).
    Mando wird noch als gelungeneres Beispiel erwähnt, aber ich finde das kann man auch nicht mit zB Better call Saul vergleichen. Mando erscheint mir von der Komplexität viel näher an Acolyte als an Andor.
    Von daher verstehe ich, dass manche sich ein komplexeres Niveau, mit vielschichtigeren Charakteren, erwachseneren Gesprächen, belastenden Problemen und Emotionen oder lange aufgebauten Gedankengänge wünschen.
    Aber dann wäre es meiner Meinung nach nicht mehr das märchenartige Star Wars, das ich in letzter Zeit wieder mehr brauche.
    Also meine ich the Acolyte wird diese Vergleiche nicht gewinnen, da sind andere Produkte besser. Aber umgekehrt gilt das genauso. Weder als ich die ersten beiden Staffeln von The Boys noch einige Folgen von Better call Saul geschaut habe, hat mir das die Emotionen gegeben, die ich meistens von Star Wars bekomme.

    Ich plädiere also für andere Vergleiche oder Maßstäbe, auch wenn ich diese jetzt nicht genau benennen kann.

  3. Patrios

    Ist eure Podcast Folge tatsächlich länger als die ganze Serie?.:lol:

    @B U22 Ich find man kann Jugendlichen durchaus was zutrauen, aber das ist in den meisten Altersklassen am Ende auch individuell. Ich würde dir soweit zustimmen, dass sich Andor schon eher an Erwachsene oder Erwachsenere richtet. Die Dialoge sind komplex, die Charaktere sind fast alle vergleichsweise umfangreich ausgebaut und die Story besteht aus vielen Nebenfäden, die sich zu einem großen Strang am Ende verweben. Überwiegend ist die Serie auch eher Ernst.

    Mandalorian ist auch ab 12, aber ich denke da geht es dann vor allem um die Darstellung von Gewalt. Gewisse Ernsthaftigkeit gibt es an manchen Punkten natürlich, aber da wird es meistens wieder sehr schnell aufgelockert. Die Dialoge sind knapper bemessen und ja Insgesamt ist die Struktur schon einfacher gehalten. Gerade in den ersten zwei Staffeln geht man von Folge zu Folge immer auf ein neues, kleines Abenteuer. Spaß macht das dann trotzdem, gerade weil man sich nicht übernimmt (was in Staffel 3 vill. schon eher so ist). Und wenn dann die Finale noch so tolle Höhepunkte sind und auch emotional wirklich alles rausholen (wie z.B. bei Staffel 2), ja was will man mehr.

    Zwei Macharten, die mir eigentlich beide gefallen und die für mich sehr gut funktionieren. Das Eine etwas fordernder, das Andere eine bisschen mehr Unterhaltung. Was aber nun Acolyte sein will, das weiß ich nicht genau.

    Themen versucht man viele anzuschneiden (wenn man Interviews liest, in Gedanken der Macher ja sogar noch mehr), nur so richtig zeigt man es dann gar nicht. Einiges wirkt irgendwie nicht komplex, sondern wirr und einiges dann wiederum sehr einfach gehalten. Nebenstorys bleiben, bis auf ein paar Ausschläge, auf der Strecke. Die Charaktere passen sich dann genau in dieses Schema ein. Die Dialoge sind an vielen Stellen ebenso eher unterkomplex. Es gibt immer mal wieder so ein paar Slapstick Einlagen, aber tatsächlich ist es von der Thematik doch genau genommen schon sehr düster und ernst. Wenn ich etwas von dieser Serie übernehmen würde, dann sind es eigentlich nur die Kämpfe, die fand ich wirklich sehr gut, den Rest haben andere Serien halt deutlich besser gemacht.

  4. OvO

    @B U22:

    „Von daher verstehe ich, dass manche sich ein komplexeres Niveau, mit vielschichtigeren Charakteren, erwachseneren Gesprächen, belastenden Problemen und Emotionen oder lange aufgebauten Gedankengänge wünschen.“

    Das was ich mir wünschen würde, wäre erstens, dass man eine bessere Balance aus seichter Unterhaltung und Erwachsenenunterhaltung anpeilt.

    Und zweitens, dass man sich mehr Gedanken darüber macht, welcher Stoff für welche Kategorie besser passen würde.

    Ein Boba Fett und auch ein Acolyte bieten sich schon an, etwas komplexer und härter zur Sache zu gehen. Sodass man sogar auf ein FSK 16 zusteuern könnte.

    Boba Fett könnte sogar FSK 18 sein, denn machen wir uns nichts vor: Das Durchschnittsalter der Boba Fett Fans wird weit über 18 liegen. Der Hype um diesen Charakter basiert fast vollständig auf Episode 5. Und das aus einer Zeit, in der es noch nichtmal die PT gab.

    Bei Kenobi könnte ich beide Argumente sehen. Aber hier hätte man auch beides machen können. Auf der einen Seite ein Psycho-Drama für Erwachsene, dass die Tattooine Zeit beleuchtet. Auf der anderen Seite eine TCW Buddy Serie, die eher den Spaß in den Vordergrund stellt.

    Man kanns natürlich umgekehrt machen. Kenobi war nun seichter Mist. Und eine TCW Live Action Serie könnte ein richtig gutes komplexes Kriegsdrama mit viel Macht-Mystik werden.

    Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn wir nun zwei große Serien bekämen. Eine TCW Buddy Serie und eine KOTOR GOT Serie. Aber bitte verschont KOTOR von diesem bisherigen Niveau.

    Ahsoka wäre dann sicher eine Serie, die sich eher an Rebels Fans orientieren sollte. Und Skeleton Crew wird sicher auch eher was für Kinder / Familie.

    „Aber dann wäre es meiner Meinung nach nicht mehr das märchenartige Star Wars, das ich in letzter Zeit wieder mehr brauche.“

    Da widerspreche ich ganz entschieden. Und es nervt mich auch, dass die Leute das immer wieder hervorheben, als müssten Märchen immer kindgerecht sein oder als seien Märchen extra für Kinder gemacht. Das exakte Gegenteil ist der Fall. Märchen waren ursprünglich für Erwachsene gemacht. Und sie gingen dabei sehr grausam aber auch sehr lehrreich vor. Später hat man sie dann kindgerechter dargestellt.

    Und auch Episode 5 und Episode 3 und in Teilen auch Episode 6 sind nun alles andere als leichte Kost. Sie sind in vielerlei Hinsicht genau das, was Andor auch ist. Und das Märchenhafte, ist trotzdem in Hülle und Fülle vorhanden. Und auch die letzten TCW Staffeln könnte man da nennen. Märchen und Erwachsenenerzählung widerspricht sich also garnicht.

    Andor und andere Serien haben sicher wenig Märchen. Aber das ist bei dem Vergleich nicht der Punkt. Der Punkt ist das allgemeine inszenatorische und erzählerische sehr hohe Niveau, dass man in anderen SW Serien vermisst.

  5. OvO

    „Ich plädiere also für andere Vergleiche oder Maßstäbe, auch wenn ich diese jetzt nicht genau benennen kann.“

    Ich nicht. Ich plädiere dafür, dass die Vergleiche bei dem bleiben, was sich Fans eigentlich wünschen. Das darf und sollte natürlich individuell bleiben. Aber wenn wir unsere eigenen Bewertungs-Maßstäbe nach etwas richten, was nicht unseren Wünschen entspricht, werden wir auch nie dort hinkommen, weils ja kein Widerhall findet.

    @Patrios:

    „Ist eure Podcast Folge tatsächlich länger als die ganze Serie?“

    Müsste sogar deutlich länger sein. Wenn wir jede Acolyte Folge mit 45 Minuten berechnen, kämen wir bei genau 6 Stunden raus. Und wir wissen ja, dass die Folgen teilweise deutlich kürzer waren.

    Es ist auf jeden Fall aber auch gehaltvoller und unterhaltsamer. 😉

  6. KyloRey

    Da ich eigentlich viel schlechtes darüber gehört habe, hatte ich eigentlich nicht Interesse die Serie überhaupt zu schauen. Da ich aber aktuell mit Sommergrippe im Bett lag, gab ich The Acolyte eine Chance.

    Kurz gesagt: 5,5/10 Ich fand sie besser als erwartet, aber hat definitiv einige Schwächen.

    Gefallen haben mir vor allem die Kämpfe mit Lichtschwert, die Produktionsqualität (sah für mich nirgends nach Stagecraft aus), das CGI, die eher unerwarteten viele Tote und die Grundidee der Story. Ebenso viele kleine Ideen wie die Tiere auf dem Planet Ach-to *Hust* oder der kleine Werkzeug-Robo fand ich nett.

    Amandla Steinberg und andere Schauspieler fande ich zum Teil nicht überzeugend. Ich hatte auch echt Probleme die zwei Zwillinge auseinander zu halten.
    Das Drehbuch hat ordentliche Schwächen, da hätte ein halbes Jahr mehr Zeit sicher gut getan, dass sieht man vor allem an Episode 7. Diese Episode ist dermaßen schlecht geschrieben, da war ich echt schockiert. Ich habe auch manches nicht verstanden, warum das so jetzt passiert. Warum plötzlich der Generator explodiert habe ich nicht verstanden. Vielleicht kann mir da jemand helfen.
    Oder was die Hexe mit dem Kind vor hatte. Ich hab’s einfach nicht kapiert.
    Es war zwar weniger "Woke" als ich es gelesen habe, aber sowas wie diese "Pronomen"-Szene fand ich absolut lächerlich.
    Diesen Gesang von den Hexen fand ich weniger Schlimm, wäre aber in Aliensprache besser gewesen.

    Würde ich eine zweite Staffel anschauen? Ja, ich denke schon.

  7. Snakeshit

    Das war wirklich ein sehr gelungener Abschluss. Viele Stimmen, viel Vielfalt und Fairness. Die sechs Stunden waren gute und entspannte Unterhaltung. Die gewählte Strukturierung der Diskussion empfand ich auch als großes Plus.

    Abschließend, es war eine schöne Reise mit euch, durch "The Acolyte", ich schätze wir sehen uns dann spätestens bei "Skeleton Crew" wieder.

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