Geheime Verschluss-Sache
Tagesbericht Nr. KD0092 (Verteidigungsministerium, Galaktische Republik)
Von: Informationsbüro / Gemeinsame Einsätze, Verteidigungsministerium
An: Koa Delko (Verteidigungsminister), Catronus Steffans (Direktor für Öffentlichkeitsinformation, Verteidigungsministerium)
Armee-Operationen
- Hörposten legen nahe, dass die Mandalorianer in den Elendsvierteln von Taris neue und massive Bodenoperationen eingeleitet haben. Ein Anstieg des Rückstrahlvermögens der Planetenoberfläche legt zudem eine bedeutende und plötzliche Erhöhung des Materialausstoßes in die Atmosphäre nahe.
- Bei Kampfhandlungen auf Myrkr wurden seit gestern abend etwa 2.000 Verluste gemeldet.
- Der Geheimdienst hat mit der Analyse der auf Myrkr gewonnenen Stoßtruppenrüstungen der Neo-Kreuzzügler begonnen. Ergebnisse über die Fähigkeiten und Materialbeschaffung des Feindes werden in den nächsten Tagen erwartet.
Flotten-Operationen
- Die Admiralität meldet sechs weitere Verluste bei Grenzvorposten. Einzelheiten dazu in Anhang 3C.
- Die Überholung der Sternmöwe in den corellianischen Werften ist abgeschlossen.
- Die Kampfhandlungen im Omonoth-System gestern sind ergebnislos verlaufen. Weder uns, noch den Mandalorianern wird es gelingen, die Vermächtnis von Arkania zu bergen.
Politische Grundsatzempfehlung: Absprache mit dem Wirtschaftsministerium – Weitere Verschleierung der Wahrheit über den Verrat von Arkoh Adasca.
Rüstungslage
- Das Büro für Rüstungskoordinierung meldet, dass seine selbstgesetzten Ziele bezüglich der Kriegsmaterialbeschaffung keine Wirkung zeigen. Die hohen Preise im Tapani-Sektor belasten das Budget noch immer und treiben die gesamten Militärausgaben weiter in die Höhe (siehe unten: Politische Situation).
- Die Frachter der Lhosan-Maschinenwerke beliefern nach wie vor Grenzwelten und verteilen Sender und verschiedene Kurzwaren.
Politische Grundsatzempfehlung: Eine öffentliche Würdigung des Lhosan-Chefs Jervo Thalien könnte eine Welle des Patriotismus in der Geschäftswelt auslösen.
Politische Situation
- Da der Sonderermittler des Kanzlers zur sogenannten „Taris-Affäre“ noch immer nicht reagiert hat, verliert der Aufsichtsausschuss zunehmend das Interesse an der Angelegenheit.
- Senator Graw hat seine Forderung nach einem kontruktiven Einsatz von Exportzöllen wiederholt, um den Nachschub für den Tapani-Sektor zu begrenzen, der die Gesamtrüstung über Gebühr belastet.
Der Jedi-Orden
- Unsere Verbindungsstelle zum Jedi-Orden bestätigt, dass sich einer der Ritter, die vor der Verheerung auf Serroco stationiert waren, zurückgemeldet hat. Ihm ist es gelungen, auf einem der drei Schiffe zu fliehen, die in den Hyperraum entkommen konnten. Weitere Berichte legen nahe, dass noch mehr Jedi vor Ort waren, von denen einer oder mehrere mit dem gemeldeten Gefangenentransport in den Taris-Sektor befasst gewesen sein könnten.
- Meister Vrook Lamar äußerte sich gestern gegenüber Wirtschaftsjournalisten dahingehend, dass die Jedi an ihrer Nichteinmischungspolitik im Mandalorianischen Krieg festhalten würden. Der Anführer der wachsenden Revanchistenbewegung soll zur Zeit allerdings ein Treffen mehrerer wichtiger Jedi-Meinungsführer an einem unbekannten Ort vorbereiten.
Politische Grundsatzempfehlung: Die Verbindungsstelle empfiehlt, in der Öffentlichkeit weiter Verständnis gegenüber die Neutralität der Jedi zu bekunden. Da der Revanchistenführer offenbar keine Unterstützung im Rat genießt, ist es zu früh, um unter der Bank Verbindung mit den Revanchisten aufzunehmen. Zudem könnte dies die Beziehungen der Republik zum eigentlichen Orden belasten.
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