Labyrinth des Bösen, Darth Maul – Der Schattenjäger, Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader, Schöpfer der Dunkelheit, Angriff auf Coruscant, Die Mission der Rebellen, Die teuflische Falle, Bacta-Piraten, Die Abtrünnigen, Planet der Verlorenen, Rebellenträume, Verräter, Aufstand der Rebellen, Wider alle Hoffnung, Der verschollene Planet, Die letzte Prophezeiung, Die Ruinen von Coruscant, Wege des Schicksals, Vereint durch die Macht, Die Königsdrohne, Die verborgene Königin… Irgendeines dieser Bücher hat jeder Star-Wars-Fan schon einmal gelesen, der irgendwie Kontakt mit den Romanen rund um Star Wars hatte. Einige unter uns haben womöglich alle Bücher gelesen.
All diese Bücher stammen von vielen, vielen verschiedenen Autoren. James Luceno, Michael Reaves, Michael A. Stackpole, R. A. Salvatore, Aaron Allston und andere… Das liest sich wie das Who-is-Who des „Erweiterten Universums“. Ich kann mich noch gut erinnern an die Jedi-Con 2004. Wir standen in der Nähe des Tisches, wo Aaron Allston saß und warteten gespannt und in freudiger Erwartung auf unser Interview mit ihm. Fans standen mit leuchtenden Augen vor Aaron Allston und waren begeistert und froh und warteten sehnsüchtig auf ihr Autogramm. Ein Blick auf einige der Bücher, die er signierte, verriet deutsche Titel.

Regina Winter saß nicht am Tisch. Und doch hätten ohne sie wohl viele Fans nie etwas von Aaron Allston gelesen, sie hätten nie auch nur ein Kapitel seiner Bücher verstanden – denn natürlich schreibt keiner der Star-Wars-Autoren auf deutsch.
Im Jahr 2006 hatten wir das große Glück, mit Ihr ein E-Mail-Interview führen zu können. Das ist nicht selbstverständlich. Nur wenige nehmen sich die Zeit dafür. Es ist auch heute noch lesenswert. Nein, eigentlich ist es ein Muss für jeden Leser von Star-Wars-Büchern! Nicht wegen unserer Fragen, aber wegen ihrer überaus ausführlichen und interessanten Antworten, die viele Einblicke gewähren und auch Übersetzungspuristen unter den Lesern ganz sachlich erklären, warum vieles ist, wie es ist. Direkt im Nachgang zum Interview registrierte sie sich sogar bei uns im Forum und stand unter dem Namen The Podmother unseren Besuchern völlig offen und ehrlich für Fragen zur Verfügung. Zum Nachlesen unbedingt empfohlen!
Regina Winter ist – war – eine der wichtigsten Übersetzer(-innen) für viele, viele Bücher rund um Star Wars, aber auch einer ganzen Reihe anderer Themen. Viele von uns haben von ihr womöglich Dutzende Bücher gelesen, ohne es je zu bemerken.
Die Arbeit von Regina Winter lief naturgemäß eher im Stillen ab – Hunderttausenden von Star-Wars-Lesern hat Regina Winter „mit ihren Büchern“ unzählige Stunden Freude bereitet. Bereits am 9. Juni 2009 verstarb sie im Alter von nur 52 Jahren „völlig überraschend“. Erst jetzt wurden wir auf diese traurige Nachricht aufmerksam. Regina Winter stammte „aus der Frankfurter Gegend“, wohnte eine Zeit lang in New York und schließlich mit ihrem Mann und ihren Hunden „im eher ländlichen Südkanada“ (Quelle: Blog eines Kollegen).
Sehr schade. Bei mir hat es sofort geklingelt, als ich den Namen las. Ich hab eine Menge der Bücher gelesen, die sie übersetzt hat… Das Interview muss ich jetzt demnächst unbedingt nochmal lesen.
Mein Beileid gilt ihren Angehörigen und Freunden, auch wenn das ob des über 10 Monate zurückliegenden Todestag wohl etwas verpätet kommt.
Hab vorgestern eben erst „Dunkler Lord“ fertiggelesen. Unschöner Zufall, auch wenns tatsächlich länger her ist :/
Traurig. Ich kannte sie ein wenig aus dem PSW, wo ebenfalls aktiv war und sich auch nach Übersetzungsfragen erkundigte.
In der Tat sehr schade und nicht nur menschlich eine Tragödie. Von den oben genannten Büchern habe ich alle bis auf die Dark Nest-Bücher und X-Wing 4 gelesen und nicht selten verschlungen (Wenn ich etwa an „Wege des Schicksals“ denke). Das Interview zeigt, denke ich, wie gründlich und intensiv sie gearbeitet hat.
Weiß man denn, was es mit diesem plötzlichen Tod auf sich hat?
@ Chewie I.:
Ich habe keine Ahnung. Alles, was ich in Erfahrung bringen konnte, steht in der News.
Andererseits denke ich, dass Privatsphäre gerade auch im Tod selbstverständlich ist. Für uns Leser ist die Tatsache an sich Information genug…
Wow. Ich lese auch gerade eine Buch das sie übersetzt hat (X-Wing 2) und ich dachte mir schon als ich den Titel gelesen hab: „Moment die hat doch total viele Bücher übersetzt“ und ich habe jedes Buch von ihr, dass ich deheim habe geradezu verschlungen.
Ich bin sehr traurig und ein Beileid für alle Angehörigen 🙁
Ruhe in Frieden
Hoffentloch gibt es einen würdigen Nachfolger für sie.
Auch bei mir hat der Name geklingelt auch wenn ich nicht sofort wusste wer das den nun eigentlich war.
Ich finde es Schade das die Frau Winter von dieser Welt gegangen ist, ihre Übersetzungen haben mir immer sehr Gefallen und sie ließen sich auch immer flüssig Lesen.
Mein Beileid.
Ich habe ebenfalls die oben stehenden übersetzten Bücher alle von ihr gelesen. Und sie ist einfach was Star Wars Bücher angeht meine Lieblingsübersetzerin gewesen. Aber nun weis ich wenigstens warum nichts mehr kam. Mit ihrem Tod hätte ich nun wirklich nicht gerechnet, dann schon eher mit dem Ruhestand! oder das sie einfach etwas anderem zugeteilt wurde oder sonstwas.
Ihre Übersetzungen werde ich im SW Universum sehr missen. :cry:.
Mir gehts genau wie Mad Blacklord, ihre Übersetzungen der Star Wars-Bücher werden mir fehlen, schon alleine weil die Übersetzer der aktuellen Werke, etwa bei Keine Gefangenen, bei Weitem nicht das Niveau und die Qualität von Regina Winter erreicht hatten.
Sehr schade dass sie mit 52 Jahren, in der heutigen Zeit ja auch kein Alter, so überraschend gestorben ist.
Das macht mich jetzt aufrichtig traurig. Ich habe mich schon gefragt, warum keine Übersetzungen von ihr erscheinen – mit „ihren“ Star-Wars-Büchern habe ich das EU kennen und lieben gelernt. Ich habe damals das SWU-Interview mit ihr gelesen und fand es interessant, mal jemanden am deutschen Ende des Verlagsprozesses interviewt zu sehen. Da ich selbst Hobbyübersetzer bin und die Tücken des Berufs bereits kennengelernt habe, muss ich sagen, ihr sprachlicher Stil hat mich ebenso beeindruckt wie die Kohärenz ihrer Übersetzungen – ich kann mich spontan an kein Beispiel erinnern, dass sie einen englischen Begriff zweimal anders übersetzt hat.
Die Wichtigkeit von Übersetzern wird oft genauso unterschätzt wie diese Leute unterbezahlt sind. Regina Winters Beitrag zur weit, weit entfernten Galaxis wird immer einen Platz in meinem Herzen und in meinem Bücherregal haben.
Ich hatte mich schon gewundert warum Sie nichts mehr übersetzt. Sie hat immer eine super Übersetzung abgeliefert in den 25 Romanen und 2 E-Books (als Zusatzgeschichten in anderen Büchern).
Möge die Macht mit Ihr sein
Ruhe in Frieden Regina Winter
Eine traurige Nachricht. Regina Winter gehörte zu den allerbesten Star Wars-Übersetzern. Die oben genannten Bücher habe ich alle ausnahmslos gelesen und natürlich noch so manche mehr. Für die Betroffenen ist der Verlust von Frau Winter natürlich noch viel schlimmer, denn 52 Jahre sind eigentlich zu früh, um die Welt schon verlassen zu müssen. An dieser Stelle mein ausdrückliches Beileid – auch wenn’s ein wenig spät ist.
Regina Winter ist – tot!?
Als ich diese Nachricht gelesen habe, hatte ich erst mal einen Schock.
Auch ich habe einige der Bücher gelesen, die Regina übersetzt hat und ich war mit den Übersetzungen immer sehr zufrieden und fand sie sehr ordentlich angefertigt.
Regina, du wirst bei uns, den Lesern deutscher Star-Wars-Romane, mit Sicherheit eine Lücke hinterlassen, die nicht so leicht zu schließen sein wird.
Mein Mitgefühl gilt all den Angehörigen und Reginas Familie – R. i. P. Regina Winter.
Auch wenn ich schon lange keine deutschen Star Wars Romane mehr gelesen habe- insofern habe ich nicht mitbekommen, wer die letzten übersetzt hatte- so ist die Nachricht dennoch traurig. In diesem Alter zu sterben ist dieser Tage halt überraschend, kommt aber immer wieder vor.
Sehr traurige Sache.
Ich hab ihre Übersetzungen immer sehr gerne gelesen und werde das auch weiterhin tun. Schade, dass wir alle das erst jetzt erfahren haben, ansonsten hätte man gegebenenfalls eine art Beileidsbekundung ovn Fan-Seite aus organisieren können.
Ebenso wie meine Vorredner möchte ich an dieser Stelle noch mein Beileid an Familie und Freunde aussprechen.
Mein Beileid an die Familie und Freunde von Regina Winter.
Wundersam ist auch, dass man jetzt erst davon erfährt. Einfach so nebenbei.
Sicher. Der Tod eines jeden ist bedauerlich, jedoch war Fr. Winter keine Unbekannte, sodass man jetzt erst einen Nachruf zu lesen bekommt. Das stimmt mich auf jedenfall traurig.
Sehr viele Romanübersetzungen von ihr habe ich gelesen und einige werden noch hinzukommen.
Möge sie in Frieden ruhen und uns ewig in Erinnnerung bleiben.
Ich dachte bei dem Titel erstmal daran das sie in Rente oder so gegangen ist (wusste nicht wie alt sie ist, nur das sie schon ziemlich lange SW Romane übersetzt) oder halt keine SW Bücher mehr übersetzt …
Aber ich hätte nicht damit gerechnet das sie tot ist, ehrlich, das hab ich i.wie erst am letzten Absatz kapiert.
Jedenfalls, auch wenn es schon etwas her ist, mein Beileid an alle Angehörigen, Freunde etc. Ich habe ihre Übersetzungen echt gerne gelesen, waren die imo mit am besten gemachten im SW Bereich.
Wirklich sehr schade, von ihrem Tod zu lesen.:cry:
Sie hat unteranderem die Darth Bane Bücher und Laberinth des Bösen übersetzt, sowie viele weitere SW Bücher.
Sie hat ihre Arbeit wirklich sehr gut gemacht.
Fans standen mit leuchtenden Augen vor Aaron Allston und waren begeistert und froh und warteten sehnsüchtig auf ihr Autogramm. Ein Blick auf einige der Bücher, die er signierte, verriet deutsche Titel.
Bei den beiden Sätzen ist doch was falsch gelaufen?
Traurige Sache, mein Beileid 🙁
Das ist wirklich traurig.
Sie machte ihren Job wohl mit sehr viel Hingabe. Sie hat ja, wie oben angemerkt, sich extra hier angemeldet um mal ein bisschen Feedback zu bekommen und uns Star Wars Fans Fragen beantwortet.
Die meisten Bücher habe ich gelesen.
Ihre Kommentare, wie auch das Interview sind höchst interessant.
Ich werde Regina Winter niemals vergessen 🙁
PS: schöne Funktion, diese Kommentare.
Schade um diese kompetente Frau. Sie hat die ganze Forgotten Realms-Reihe um Drizzt Do’Urden übersetzt, die ich alle gelesen habe – von den Star Wars-Romanen ganz zu schweigen.
Auch mein Beileid nachträglich.
@Lt.Kettch:
>>Fans standen mit leuchtenden Augen vor Aaron Allston und waren begeistert
>>und froh und warteten sehnsüchtig auf ihr Autogramm. Ein Blick auf einige
>>der Bücher, die er signierte, verriet deutsche Titel.
>Bei den beiden Sätzen ist doch was falsch gelaufen?
Nicht wirklich. Die Fans standen vor Aaron Allston. Sie warteten auf ihr Autogramm („ihr“ = die Fans, falls Du meintest, dass die Fans vor Aaron Allston standen und auf Regina Winters Autogramm warteten… ;)). Allston signierte Bücher. Einige Bücher waren die deutschen Ausgaben.
Aaron Allston signierte Bücher, die auch Regina Winter übersetzt hatte.
Alle Klarheiten beseitigt? Nichts für ungut. 😉
Beileid für die Familie. War neben Andreas Helweg meine liebste Übersetzerin!
Hab mich schon gewundert warum sie nichts mehr macht. Der Blog ist ja auch aus dem letzten Jahr.
Wisst ihr warum es keine Pressemeldung des Verlages gab? Und wie habt ihr von ihrem Tode erfahren?
@Rebel247: Nun, eine Pressemeldung von einem Verlag wird es vermutlich deshalb nicht gegeben haben, weil Regina ja Freiberuflerin war und nicht bei einem Verlag fest angestellt, der sich ggf. zu so etwas verpflichtet gefühlt hätte. Und so gab es zwar einzelne Meldungen dazu im Netz (bspw. in dem verlinkten Blog des Lektors, der mit ihr direkt zusammengearbeitet hat), aber eben offensichtlich nichts, was bislang bis ins Star-Wars-Fandom vorgedrungen wäre – auch wenn sie hier ja als Übersetzerin großen Anteil hatte an unserem Lesestoff.
Ich selbst habe von ihrem Tod jedenfalls auch erst vor Kurzem mehr durch Zufall beim Telefonat mit einem Verlag erfahren, für den wir beide Übersetzungen gemacht haben, und das auch vor einigen Tagen im PSW berichtet gehabt, da dort in einem anderen Zusammenhang die Sprache auf sie gekommen war und Regina dort ebenfalls aktiv war. Da ich im Rahmen dieser Arbeiten Mitte/Ende 2008 auch einigen persönlichen Kontakt zu Regina hatte (per Mail; sie lebte ja in Kanada), war ich natürlich ziemlich geschockt. Sie hatte damals bereits gesagt, dass sie kürzer treten wolle, weil ihr Mann schwer erkrankt sei. Im Nachhinein betrachtet war das aber dann wohl doch ihrem eigenen Gesundheitszustand geschuldet, vermute ich mal. Näheres dazu weiß ich aber auch nicht, und es tut, wie JM-Talon ja anfangs bereits geschrieben hat, letztlich auch nichts zur Sache.
Was bleibt, ist, dass eine auf mich immer sehr sympathisch wirkende Frau und stets äußerst engagierte Übersetzerin leider viel zu früh von uns gegangen ist. Auch von meiner Seite aus jedenfalls an dieser Stelle noch mal mein herzliches Beileid ihren Angehörigen, so sie es denn vielleicht hier lesen mögen.