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Review von The Clone Wars-Folge 1 und 2

Die nächste Portion Star Wars unter der Lupe

Die Webseite genreonline.net hat eine Kritik zu den ersten beiden Episoden der neuen Star Wars Serie veröffentlicht. Darin gibt es einiges Neues über den Inhalt der Folgen aber auch die Serie im Allgemeinen zu erfahren. Die Übersetzung der Review folgt hier:

Die neue Fernsehserie von Lucasfilm Animations, Star Wars: The Clone Wars, an der drei Jahre lang gewerkelt wurde, wird die Star Wars Fans mit den klassichen Helden der Prequeltrilogie wiedervereinen, als da wären Anakin Skywalker (gesprochen von Matt Lanter), Obi-Wan Kenobi (James Arnold Taylor), Yoda und ebenso mit den Schurken wie Count Dooku, auch bekannt als Darth Tyranus (Corey Burton), und seiner Schülerin Asajj Ventress (Nika Futterman), die in der vorherigen, ausgezeichneten, animierten Miniserie Star Wars: Clone Wars eingeführt wurde. Wir treffen auch auf neue Charaktere, wie Anakins Padawan Ahsoka Tano (Ashley Eckstein) und die Serie legt sich mächtig ins Zeug, um Figuren, die wie bisher nur flüchtig kennengelernt haben, menschlicher zu gestalten: Die Klonsoldaten, die alle von Dee Bradley Baker synchronisiert werden. Anthony Daniels ist wieder zurück, um wie üblich die Stimme von C3Po zu liefern und Matthew Wood nimmt erneut seine Rolle als General Grievous auf – allerdings werden weder Christopher Lee noch Samuel L. Jackson ihren animierten Spiegelbildern ihre Stimme leihen, anders als bei dem kürzlich angelaufenen Kinofilm. Glücklicherweise werden sie talentiert vertreten und bei der rasanten Geschwindigkeit der Serie, glaube ich kaum, dass es jemanden außer den treuesten Fans überhaupt auffallen wird.

Der Animationstil der Serie ist nicht anders als der des Films, aber die Serie ist ein wenig aufpoliert und die zusammenhängenden Handlungsstränge sind interessanter und unterhaltsamer als das, was wir im Film gesehen haben. Außerdem leistet die Serie etwas, wozu der Film nie die Chance hatte: Sie bringt Lucas‘ Herzblut in die Angelegenheit hinein. Der Grund warum Star Wars Generation für Generation bewegt, ist die Menschlichkeit der Figuren und ihre allgemeingültige Spiritualität, was sich durch beide Trilogien zieht. Zwar ist nicht jeder machtsensitiv genug, um ein Jedi Ritter zu werden, aber das hindert einen nicht daran an sich selbst zu arbeiten und so dienen die Jedis den Klonen in beiden Folgen auch als Quelle der Inspiration. Ganz ehrlich? Ich glaube die neue Fernsehserie kommt der alten Trilogie in Sachen Stimmung am nächsten. Und die Ereignisse von Revenge of the Sith werden um so ergreifender, weil uns die Jedis, die bisher nur im Hintergrund aufgetreten sind, vertrauter werden. Die größte Tragödie ist aber, dass die Klone durch die Order 66 all ihre Menschlichkeit verlieren.

Kurz: Die Serie ist meiner Meinung nach das beste Star Wars, das ich seit den Spielfilmen gesehen habe und sie ist viel besser als der TCW-Kinofilm. Glücklicherweise muss man mit der Saga nicht sehr vertraut sein, um an der Serie Spaß zu haben, die nebenbei auch etwas für Erwachsene ist. Was mir aber einfach nicht aus dem Kopf geht, ist der Vergleich mit Paul Verhoevens computeranimierten Fernsehserie Roughnecks: Starship Troopers Chronicles aus den 90ern. TCW bietet ein Potential für Geschichten, dass die Starship Troopers Serie nicht hatte, weil die Gegner ebenfalls irgendwie menschlich sind. Es ist leichter die gegnerische Sicht darzustellen, wenn man Figuren wie Asajj Ventress, Count Dooku, General Grievous oder selbst Kampfdroiden hat. Wenn es Folgen gibt, wo man die Vereidigung von Klonsoldaten sieht, warum dann nicht auch eine aus der Sicht eines Kampfdroiden? Bei Star Wars sind gerade die Droiden manchmal menschlicher als die Menschen. Also egal, ob eine Figur menschlich, außerirdisch oder mechanisch ist, es ist immer leichter sich in einen Schurken aus Star Wars hineinzuversetzen, als einen dieser Käfer aus Roughnecks.

Die Folge Rising Malevolence handelt von [markieren:]einer schrecklichen Geheimwaffe der Separatisten, die die Flotte der Republik terrorisiert. Die Waffe ist eindeutig ein Vorgänger des Todessternlasers und vernichtet eine Reihe von Jedi-Kreuzern. Um sicher zu gehen, dass es keine Überlebenden gibt, schicken die Separatisten Jäger aus, die alle der hilflosen Fluchtkapseln vernichten sollen. Können Anakin und Ahsoka die Jedi Meister Plo Koon und seine Klone rechtzeitig erreichen?

In der Folge Ambush wird [markieren:]Yoda auf eine Geheimmission geschicht, um einen Vertrag mit dem König des strategisch wichtigen Systems Toydaria auszuhandeln, als sein Schiff von Count Dooku angegriffen wird. Yoda und drei Klone müssen sich seiner Attentäterin Ventress und ihrer gewaltigen Droidenarmee stellen, um dem König zu beweisen, dass die Jedi stark genug sind, um den ihn und sein Volk vor den Separatisten zu schützen.

Star Wars: The Clone Wars startet am 3. Oktober um 21:00 Uhr auf Cartoon Network.


Ronen Tal-Ravis

Ronen Tal-Ravis begeisterte sich leidenschaftlich für das Star-Wars-Rollenspiel und verfasste u.a. unser großes Rollenspiel-Special. Darüber hinaus brachte er sich zwischen 2008 und 2010 als eifriger Newsschreiber auf SWU ein.

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