Zur Frage der Nach- und Neudrehs rund um Rogue One – A Star Wars Story meldet sich nun Entertainment Weekly mit Informationen von „hochrangigen Quellen bei Lucasfilm“ zu Wort:

Die Neudrehs wurden angesetzt, bevor auch nur eine einzige Szene der Hauptdreharbeiten im Kasten war. Für große Produktionen gehört es inzwischen zum normalen Vorgehen, zusätzliche Drehwochen einzuplanen, um den Filmemachern die Möglichkeit zu geben, nach der ersten Schnittfassungen Änderungen vorzunehmen.
Ursprünglich sollten diese Neudrehs im Frühling stattfinden. Sie wurden nun in den Sommer verlegt, da Regisseur Gareth Edwards und sein Team mehr Zeit brauchten, um zu entscheiden, was geändert werden soll. „Diese Änderungen drehen sich alle um die Punkte Klarheit und Charakterentwicklung. Es handelt sich dabei durch die Bank weg um Erweiterungen von Szenen, die wir bereits gedreht haben“, erklärte eine mit dem Projekt betraute Quelle.
Es geht mit anderen Worten darum, mehr persönliche Momente zu schaffen und nicht darum, ganze Handlungsstränge aufzudröseln oder Kampfszenen neu zu drehen. Über das neue Material sagte ein Insider: „Vieles davon umfasst Dialoge in Cockpits.“
Die verhältnismäßig lange Dauer der Neudrehs – geplant sind vier bis fünf Wochen, gedreht wird diesen Monat bis kurz vor der Star Wars Celebration Mitte Juli – wird mit der großen Zahl der beteiligten Darsteller begründet. Aufgrund der Verschiebung dieser Dreharbeiten vom Frühjahr in den Sommer, arbeiten viele der Darsteller an anderen Filmen. „Die Leute aus den anderen Produktionen abzuziehen und einen Drehplan organisiert zu bekommen, war kompliziert“, sagte eine Quelle. „Zumal das Darsteller-Ensemble in unserem Fall über die ganze Erde verteilt ist.“
Auch zur Gesamtplanung der Produktion gibt es klare Aussagen:
Der Filmschnitt wird Mitte August abgeschlossen sein, die Aufnahmen der Musik beginnen im September. Rogue One ist damit insgesamt früher dran als Das Erwachen der Macht, wo man den Filmschnitt erst im Oktober fertigstellte.
Zudem hat EW einen neuen Autor von Rogue One auf Lager:
Tony Gilroy, der Autor und Regisseur von Michael Clayton und Ko-Autor mehrerer Bourne-Filme, wurde im Frühjahr hinzugezogen, um Anmerkungen zur ersten Schnittfassung zu liefern und die Geschichte durch zusätzliches Drehbuchmaterial zu verbessern. Einer Quelle zufolge wurde er außerdem angeworben, um als Berater für andere Star-Wars-Projekte zu dienen.
Gilroy hat in der Vergangenheit schon einmal mit Gareth Edwards zusammengearbeitet. Er war, ohne Namensnennung im Abspann, an Edwards‘ Godzilla beteiligt, dessen Drehbuch er gegen Ende der Produktion ebenfalls verbesserte. Gilroy wird die Rogue-One-Neudrehs als Second-Unit-Regisseur unterstützen.
Schließlich und endlich hat EW auch noch einige Aussagen zur Atmosphäre des Films:
Die Sorge, der Film könnte durch die Neudrehs verwässert werden, sind offenbar unbegründet. „Dieser Film unterscheidet sich entschieden von Das Erwachen der Macht„, erklärte eine Quelle. „Dies ist ein Kriegsfilm.“
Die angeblichen Testvorführungen, die bei der Disney-Chefetage einen negativen Eindruck hinterlassen haben sollen, haben im Übrigen offenbar nie stattgefunden. Nur zwei Leute außerhalb von Lucasfilm haben den Film bislang gesehen: Bob Iger und Alan Horn. Es gebe bei den Filmemachern auch nicht die Sorge, dass Disney sich einmischen könnte. Man sei vielmehr dankbar, dass man den Drehplan habe verschieben können, um die Änderungen vorzunehmen, die man im Sinne hatte.
Und ganz zum Schluss noch dies für Besucher der Celebration in London: Erwartungsgemäß werdet ihr dort Material aus Rogue One zu sehen bekommen.
Bei der Celebration in London wird ein Teil von dem, am dem aktuell rund um Rogue One gearbeitet wird, gezeigt werden. „Die Leute werden ausflippen“, so eine Quelle.
Danke an alle Hinweisgeber.
Das klingt doch sehr vernünftig 🙂
"Die Leute werden ausflippen"
Egal wie oder warum. Wenn wir nur eine Sache aus der ganzen Woche nehmen auf die wir uns alle einigen können, dann auf diese Aussage. 😆
P.S.: Zum Rest der News habe ich ja schon genug geschrieben. Der Bezug auf die Charakterszenen erklärt die Verschiebung der Comics und ist auch eine Schwäche die ich bei Whitta und Edwards durchaus erwarten können würde.
Klingt vernünftig. Hoffe es bleibt dabei und die Aussage wird nicht wieder verworfen 😆
ie Sorge, der Film könnte durch die Neudrehs verwässert werden, sind offenbar unbegründet. "Dieser Film unterscheidet sich entschieden von Das Erwachen der Macht", erklärte eine Quelle. "Dies ist ein Kriegsfilm."
DAS Wollte ich hören!
Das freut mich auch, denn genau das war mir wichtig bei diesem Projekt. 🙂
Das sind endlich mal Aussagen, die zum einen recht glaubwürdig erscheinen und zum anderen die Wogen, die die letzten News über Nachdrehs geschlagen haben etwas glätten.
So lange der Stil des Films dem Trailer entspricht und es ein etwas ernsterer Film wird, bin ich zufrieden.
Na also wie schon erwähnt sind das glaubwürdige und vernünftige News, wird ja auch mal Zeit den notorischen Disneyhassern bisschen Wind aus den Segeln zu nehmen.
Der Film wird fantastisch für die älteren glaube ich und das ist gut so.
Sergeant Cyro
ich auch. Good News
Naja, vier bis fünf Wochen nur um Dialog- und Cockpit-Szenen zu drehen? Panik trat erst auf, als die genannten 40% im Gerücht auftraten …
Noch zum Kriegsfilm. Am Ende wird das auch wieder ein "Film ab 12 Jahre werden". Natürlich brutaler und düsterer als Episode VII. Aber einen Kriegsfilm ab 18 Jahren sollte sich da keiner erwarten. Und bei Jokes und nette Sprüche wären ja trotzdem ok. Bei Episode VII gab es meiner Meinung nach zuviel Comedy (z.B. waren die Sanitär-Dienst-Szene ziemlich unnötig, wenn gerade halbwegs Spannung da war wegen der Starkiller-Base), aber ganz ohne geht ein StarWars Film auch nicht …
Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, dass auch ein größerer Cameo-Auftritt noch gefilmt werden soll. Müsste wohl wirklich der neue / junge Han Solo sein … Lassen wir uns mal überraschen und freuen uns auf den nächsten Teaser zu Rogue One, den es wohl Mitte Juli auf der Star Wars Celebration geben wird!!! 🙂
Wie ich schonmal ähnlich schrieb TOP ;). Ich frei mich jetzt umso mehr und kann die Celebration kaum abwarten^^.
Jawoll!! So solls sein 😀
Also wieder mal viel Rauch um Nichts
Dann bin ich ja beruhigt
Nunja, für eine völlige Entwarnung ist es zu früh, man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei um Schadensbegrenzung von Seiten LFL handelt. Man wird das Ganze vermutlich erst richtig einschätzen können, nachdem der Film gelaufen ist.
@Darth Pevra
Was willst du denn jetzt noch?
Um Schadensbergenzung? Ich würde es so einstufen dass die Gerüchte einfach nicht der Wahrheit entsprochen haben. Da gibt es nichts zu begrenzen, sondern darum was klarzustellen. Und das ist auch richtig so. Hier ging es ja fast schon um Rufschädigung.
Und nach dem Film wird man ach nicht alles einschätzen können. 😉
Aussagen wie Valium. Ich muss zugeben, dass ich auf die Gerüchte der letzten Tage angesprungen bin und nicht gerade unbesorgt um RO war. Umso schöner, das jetzt zu lesen.
Grundsätzlich ist ein solches Vorgehen mit Nachdrehs, Optimierungen am Drehbuch, Feinschliff an Charakteren und Handlung etc. positiv und wünschenswert. Auch der Name Tony Gilroy klingt sehr gut in meinen Ohren. Sein Drehbuch für "Michael Clayton" ist ein Meisterstück, und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass gerade sein Beitrag zu "Godzilla" die Zutat war, die den Film in gewissen Punkten über den Blockbuster-Einheitsbrei gehoben hat (wenn er natürlich auch kein Meisterwerk ist).
Dass Nachdrehs Negatives bedeuten sollen – eine Sorge, die ja hier und da schon geäußert wurde – kann ich derweil nicht nachvollziehen. Wenn sie aus einer Laune des Studios heraus einen Film nicht gerade von Grund auf ändern – und das legten die Gerüchte ja nahe – ist sogar das Gegenteil der Fall: sie bedeuten Positives. Mir fallen jedenfalls Filme ein, die vom Rat anderer Autoren, einer Optimierung der Figuren und ihrer Geschichten, und überhaupt Nachdrehs profitiert hätten (und da wären 40% des Originalstoffs sogar noch zu wenig gewesen).
@ Darth PIMP:
Ich denke auch, dass die Wahrheit mal wieder in der Mitte liegt. Also 4 bis 5 Wochen Nachdrehs sind halt einfach unüblich. Macht auch kein Studio freiwillig. Ist ja nicht gerade günstig.
Vielleicht werden ein paar Szenen geändert, damit der Film runder wird. Wäre doch in Ordnung.
Sorgen wegen dem Film mache ich mir keine. Und jetzt sieht es auch danach aus, dass der Film weder zum Großteil neugedreht werden muss oder das Film verschoben wird.
Vielleicht stecken sie ja doch noch Snoke in den Tank … 😀
@ Pepe:
– "Vielleicht stecken sie ja doch noch Snoke in den Tank …"
Jetzt heißt es nicht mehr "Ass im Ärmel", sondern "Snoke im Tank" 🙂
Ich hoffe einfach das bei Episode 8 und zukünftigen Filmen alles nach Plan läuft und auch wenn Entertainment Weekly jetzt den Wind aus den Segeln nehemen will empfinde ich nur als PR :rolleyes:
5 Wochen a 6 Tage die Woche sind für mich keine Routine :rolleyes:
G.Edwards war von Anfang an bei mir die flasche Wahl für den Posten als Regissuer, Monsters und Godzilla waren schwach inziniert.
Und bevor jetzt wieder Kommentare kommen wie ,, du hast den Film doch noch garnicht gesehen "
Ja, habe ich auch nicht und natürlich kann der Film absolut klasse werden aber so lange ich das noch nicht beurteilen kann, kann ich auch sehr Skeptisch sein und wenn dann auch noch in den letzten Wochen so viele Negative Meldungen rund um R1 lesen muss, dann erst recht.
Irgendwas muss ja an diesen Meldungen stimmen.
Ja jetzt mal tiiiiieeef durchatmen! Puuuuuuuuuuuuuuh wie erleichternd. Ich gebe zu dass auch mir nach dem lesen des Artikels ein Stein vom Herzen fällt, was wohl auch die Intention hinter dem Ganzen ist (Fandom beruhigen).
Warum heißen die Dinger eigentlich "Nachdrehs", wenn sie vorher schon feststehen, und warum werden sie vorausschauend in eine Zeit gepackt, in der die Darsteller schon in anderen Projekten sind? Und was wird in 5 Wochen langen Drehs so alles im Cockpit geredet?
Ist auch Wurscht, erstmal hört es sichs danach an, als wäre zumindest nicht das völlig an den Haaren herbeigezogene und unrealistische Szenario eingetreten: "Studiobosse pfuschen dem Kreativen ins Handwerk", das ich zugegeben auch befürchtet habe. Mir selbst fallen jetzt leider auf anhieb nicht so viele Beispiele von Filmen ein, die von großer Einmischung durchs Studio profitiert hätten, aber man sieht ja selten was ohne die Einmischung dabei rausgekommen wäre.
Möge die Macht mit RO sein (auch wenn sie darin nicht vorkommt)!
@ BeTa:
– „und auch wenn Entertainment Weekly jetzt den Wind aus den Segeln nehemen will empfinde ich nur als PR“
Ebenso könnte man das Streuen von Gerüchten als PR bezeichnen, nur eben mit einem destruktiven Hintergedanken. Und das finde ich weit zweifelhafter – und verwerflicher – als diese Statements. Natürlich wollen sie den Schaden gering halten, aber wer hat ihn denn angerichtet?
– „5 Wochen a 6 Tage die Woche sind für mich keine Routine“
Es wird doch begründet, warum die Nachdrehs so lange dauern.
– „Monsters und Godzilla waren schwach inziniert“
Ich finde, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Gerade die Inszenierung ist die Stärke beider Filme. Sie gleicht das aus, woran es bei Handlung und Figuren hapert.
@Pir Panos:
Man bucht einfach Studio-Kapazitäten auf Verdacht, weil man eben immer damit rechen muss ein paar Tage oder Wochen mit Nachdrehs zu verbringen. Das heißt natürlich nicht dass man sich zum Zeitpunkt der Planung schon sicher ist das a) die Zeit überhaupt voll oder teilweise überhaupt braucht und b) nicht was genau oder wieso nachgedreht wird.
Auch musst du die Cockpit-Szenen nicht künstlich auf die Goldwaage legen. Im Artikel liest man doch deutlich heraus, dass die Quelle hier nur ein Beispiel nennt um klarzustellen, dass es mehr um "Gesprächszenen" und Charekterinteraktion geht als um Slapstick oder Kampfszenen. (Davon ab, Star Trek z.b. besteht fast nur aus Cockpit-Gesprächen.) 😉
Und natürlich ist es schwer Hauptdarsteller eines recht großen Casts für die Nachdrehs zu gewinnen. Man kann ja einem Schauspieler der unter ungenutzen freien Zeiten leidet nicht abverlangen sich einen ganzen Monat nur für die Möglichkeit von Nachdrehs alles frei zu halten. Also wird jetzt eben versucht wie man am Besten den Dreh plant um alle zusammenzubringen. Ist auch nichts ungewöhnliches. Eigentlich laufen selbst die Hauptdreharbeiten mit so einer Planungsphase an.
"Mir selbst fallen jetzt leider auf anhieb nicht so viele Beispiele von Filmen ein, die von großer Einmischung durchs Studio profitiert hätten"
Müsste ich auch erstmal länger überlegen. Ich würde aber sagen es gibt eher wenige Filme wo sich ein Studio NICHT irgendwann irgendwie (und wenn es über das Budget oder die Deadlines ist) einmischt. Das ist auch eher die Regel als der Sonderfall.
Ich schaue aber gerade die Netflix-Doku über die Entstehung von Star Trek Next Generation. Und wenn ich sehe was es da für Streits zwischen Studio, Schöpfer und Kreativen gab, stelle ich mir vor wie die Leute da explodiert wäre, hätte es schon das Netz und diese Ungeduld und Panik gegeben.
Ich hoffe beim Neudreh auf : Mehr Vader!
@ PIMP
Natürlich Schadensbegrenzung, man möchte der negativen PR was entgegensetzen.
Ich werde jetzt nicht nochmal erklären, dass THR und MSW keine Käseblätter sind. Du kannst nicht einfach jeder Seite unterstellen, nur Lügen und Clickbait zu verteilen.
Das liest sich doch alles ganz gut.:)
@BeTa:
Also ich fand die Inszenierung von Monsters und Godzilla auch ziemlich stark. Alleine schon, wenn ich an die schönen Aufnahmen von Monsters denke, bekomme ich schon wieder Lust, die Blu-Ray in den Player zu schieben.:)
@Billy Dee:
Bin auch verwirrt. Wenn die Filme von ihm eins hatten, dann Inszenierung. Plot, Dialoge und Figuren sind alle eher so meh.
Evtl. sollte das von BeTa aber auch eigentlich heißen: "Ich mochte diese Filme nicht" und die Begrifflichkeiten sind durcheinander geraten.
@ Darth Pevra
Du kannst aber auch nicht einfach behaupten, dass Entertainment Weekly von Lucasfilms genutzt wird um gezielt positive PR zu produzieren 😉 Entertainment Weekly ist nämlich ebenfalls kein Käseblatt.
Ähm klar sie machen nur ihren Job und geben wortgetreu wieder, wie sich das journalistisch gehört. Ändert aber nichts daran, dass es sich bei den Zitaten um Äußerungen hochstehender LFL-Bediensteter handelt und die offensichtliches Interesse haben zu beruhigen und beschwichtigen.
Nach den verbalen Ausrutschern der vergangenen Tagen wird sich die PR-Abteilung eingeschaltet haben, so läuft das bei einem großen Unternehmen.
@George Lucas und Billy Dee
Dann habe ich wohl das falsche Wort gewählt, ich drücke es einfach mal so aus: beide Filme waren sehr schwach. Natürlich hatten beiden Filme schöne aufnahmen aber wenn alles andere nicht passt dann liegt das oft auch am Drehbuch und da es bei R1 ja bekanntich die selben Leute sind kann man 1 und 1 zusammen zählen.
Ich war persöhnlich von Godzilla (als alter Fan) sowas von enttäuscht, da fande ich sogar den Emmerich Film besser aber sowas ist halt auch Geschmacks Sache.
BTT
Bleibe sehr Skeptisch was R1 betrifft und hoffe für die kommenden Filme weniger solcher News, bei Episode 7 konnte ich das ja noch verstehen aber bei R1 haben jetzt wie viele Drechbuchautoren dran geschrieben 4-5 Leute ?
@BeTa:
Mit Tony Gilroy, sind es 5.
Wobei wir auch bis auf Namen nicht genau wissen wie stark involviert die einzelnen Personen waren. Einige haben evtl. auch nur mal Feeback gegeben.
@McSpain
Danke 😉
Zu viele Köche verderben den Brei :-/
Wie gesagt sollte der Film voll einschlagen und gut werden redet keiner mehr drüber aber sollte ehr enttäuschen, dann hat man schon die Antwort warum.
Naja wir werden es sehen :rolleyes: 😀