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Andor // News

Rückblick auf die Folgen 1 bis 3 und 3 Figurenplakate

außerdem: Tony Gilroy über Luthen, das Volume und Staffel 2

Morgen geht es endlich weiter mit Andor, doch zuvor blicken Showrunner Tony Gilroy und Hauptdarsteller Diego Luna auf die Folgen 1 bis 3 zurück:

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Und auch das ist halbwegs neu: Ein weiterer Spot zum Start der Serie.

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Jenseits von bewegten Bildern, hat Lucasfilm wieder Figurenplakate zur Serie veröffentlicht. Den Anfang machen Bix Caleen, Syril Karn und Maarva Andor.

Andor-Figurenplakate Andor-Figurenplakate Andor-Figurenplakate

Und dann gibt es allerlei neue Interviews mit Tony Gilroy – nun ja, neu… viele entstanden wohl bei der Pressetour im August –, die wir der Einfachheit halber einfach mal zusammenwerfen. Hier also ein Best-of des Hollywood Reporter, Rolling Stone Magazine und von Deadline:

Die Anfänge

Kathy [Kennedy] schickte mir eine der Pilot-Ideen, über die sie nachgedacht hatten, die aber nicht mehr in Frage kam, und sie fragte mich, was ich davon halte. Und in einer Art von … ich weiß nicht. Ich hatte Zeit. Ich war in einer Art Manie und habe mich einfach ein paar Tage lang damit beschäftigt. Also schrieb ich dieses große Manifest für sie. „So sollte die Serie aussehen, das sollte man auf keinen Fall tun, und dies ist der Grund, wieso das hier nicht funktioniert.” Es war eine verrückte Sache, die sehr ehrgeizig war. Und sie meldeten sich zurück und sagten: „Das ist wirklich großartig. Danke, dass du uns geholfen hast, aber das könnten wir nie umsetzen.” Dann haben sie noch ein paar andere Dinge ausprobiert, und als alles nicht weiterging, gab es einen Moment, in dem sie sagten: „Mein Gott, Streaming ist der Hammer. Jetzt können wir uns wirklich an die Arbeit machen.”

Also gingen sie hin, holten dieses alte Memo heraus und sagten: „Wir wollen das jetzt umsetzen.” Sie wollten tatsächlich so ehrgeizig sein, und für mich war der Zeitpunkt ideal. Ich hatte ein paar andere Dinge, die sich zerschlagen hatten. Ich hatte es langsam satt, dass Dinge scheitern, und das, was sie bei Lucasfilm definitiv haben, ist ein Publikum. Es war also keines dieser Projekte, das von einem Tag zum nächsten passiert oder in das man sich hineinwindet, sondern es dauerte eine ganze Weile, und alle schleichen vor sich hin, aber so hat es sich ergeben.

Volume oder nicht?

In einer perfekten Welt könnten wir an Drehorten drehen, auf die ganz altmodische Weise, und wir würden das Volume nutzen, wenn wir es brauchen. Es gibt Zeiten, in denen das Volume wirklich gut für uns wäre, aber es gibt keine Technologie, die uns beides parallel ermöglichen würde. Man muss sich entscheiden, weil das Volume einen bestimmten Arbeitsablauf erfordert. Die gesamte Nachbearbeitung muss vorher gemacht werden. Man muss alle seine Volume-Hintergründe vorher aufnehmen. Alles muss erledigt und fertig sein, wenn man ins Volume geht, man fügt dort nur noch die Schauspieler ein.

Unser System ist ganz anders. Wir drehen alles mit unseren Schauspielern, und wo es nötig ist, erweitern wir die Szenen danach. Es mag irgendwo Leute geben, die beide Herangehensweisen gleichzeitig verfolgen, aber aus wirtschaftlicher Sicht kann man nicht beides machen. Für uns bedeutete das, dass wir eine Build-Serie sein wollten, und darum gab es auch keine Diskussionen. Ich habe neulich gesehen, wie diese Entscheidung zur Kontroverse gemacht wurde, aber das ist absolut nicht, wie es wirklich ist. Es gibt Zeiten, in denen wir das Volume sehr gerne nutzen würden, denn es kann einige großartige Dinge.

Die zwei Luthens

Luthen
Luthen

In unserer Serie steht der Krieg bevor. Was passiert in den fünf Jahren, bevor er beginnt? Die eine Seite ist sehr gut organisiert. Das Imperium ist extrem gut organisiert, und es ist ein Lehrbuchstück über die Konsolidierung von Macht. Was passiert auf der anderen Seite? Ich wusste, dass ich jemanden brauchte, der der Figur, die Stellan Skarsgård spielt, sehr ähnlich ist. Wer sind die Leute, die da draußen die Netzwerke aufbauen, die vorhersehen, was passiert? Wer sind die Menschen, die so empört sind und so viel Angst vor dem haben, was vor sich geht, die entweder mit Rachegedanken oder ganz rational reagieren? Es muss Leute geben, die versuchen, das alles miteinander zu verbinden, jemanden wie Stellans Figur, der dieses Feld seit langem bestellt und eine Kombination aus Talentsucher, Organisator und Puppenspieler hinter den Kulissen ist.

Und er ist ein wirklich kniffliger Mann. Am Anfang denkt man sich: „Oh Gott, er hat eine geheime Identität. Wie sollen wir das umsetzen? Es wird so billig wirken.” Denn Stellans Figur hat zwei Persönlichkeiten. Ihm gehört eine Galerie auf Coruscant und er ist ein Ästhet. Er ist gewissermaßen am imperialen Hof eingeführt, und dann ist er natürlich Luthen in der Welt draußen.

Eines Tages, als wir die ganze Sache entwickelt hatten, meine Stellan: „Die Sache mt den Perücken … Es geht wirklich nur um die Hände.” Ich fragte ihn, wie er das meint, und er antwortete [Gilroy ahmt hier Skarsgards Stimme und Manierismen nach]: „Nun der echte Luthen ist so, und der Luthen von Coruscant ist so. Mehr ist da nicht.”

Das war eine der Sachen, über die ich mir wirklich Sorgen gemacht habe, die mich nervös gemacht haben. Das ist bei jeder Serie der Fall, aber die Dinge, über die man sich keine Gedanken macht, sind die, die einen in den Hintern beißen. Ich habe mir also wirklich große Sorgen gemacht, aber all diese Probleme haben sich quasi von selbst erledigt. Das hat auf sehr elegante Weise geklappt. Ja, ich liebe Luthen von Coruscant.

Wer lebt, wer stirbt?

In den ersten 12 Folgen haben wir rund 200 Sprechrollen. Als ich mir die zweite Staffel ausdachte, musste ich etwa 30 Telefonate mit den Schauspielern führen, von denen ich wusste, dass ich sie wieder einsetzen wollte. Und ich sagte jeweils: „Hey, so stelle ich mir das vor. Hier lebst Du, dort stirbst Du. In soundso vielen Episoden bist du dabei.”

Ich meine, es gibt viele Tote, aber Menschen überleben auch. Es ist eine Revolution. Es ist eine sehr intensive Zeitspanne. Die Menschen tun sehr gefährliche Dinge. Einige Menschen überleben, andere nicht. Woher wissen wir, wer aus dem vorherigen Star Wars am Ende lebt oder stirbt? Das kann man nicht wissen. Ich meine, es gibt Leute, die auf Yavin begraben sind. Wer weiß, wer dort alles liegt.

B2EMO

Luthen

Ich wollte ihn haben. Das war kein Auftrag von irgendjemandem oder so etwas. Wir wollten einen Bergungsdroiden. Und dann dachte ich mir, was, wenn dieser Droide wie ein alter Hund ist. Bringen wir doch einen Hund in die Serie. Bringen wir diese emotionale Komponente ein und schauen wir, wie es läuft. Und auch das ist etwas, an das man sich vorsichtig heranschleicht. Es soll ja nicht kitschig oder niedlich sein, sondern emotional. Neil Scanlan und sein Team in der Kreaturenabteilung sind so großartig, und es macht enorm viel Spaß, sie zu besuchen.

Wie weit ist die zweite Staffel?

Nun, alles, was wir machen werden, ist auf jeden Fall bekannt. Der Schreibprozess ist super kompliziert, weil wir versuchen, alles absolut perfekt zu machen, und es sind 700 Seiten neues Material. Es ist eine unglaubliche Menge an Szenenarbeit und Schauspielern. Mein Bruder [Drehbuchautor und Regisseur Dan Gilroy] will mir kommende Woche sein letztes Drehbuch schicken, und ich habe noch meine drei Drehbücher vor mir, aber die Vorarbeiten sind jeweils erledigt. Wir wissen genau, was wir tun, aber an den Details wird wahrscheinlich noch bis April gefeilt werden.

Und wenn euch das noch nicht reicht: Deadline hat das Interview mit Tony Gilroy aufgezeichnet. Hört doch mal rein:

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Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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4 Kommentare

  1. CmdrAntilles

    Ich kann kaum erwarten, dass es morgen weiter geht. Und die X-Wings im Hintergrund der Charakter-Poster steigern meine Vorfreude nur noch weiter.

  2. Lord Galagus

    @CmdrAntilles:
    Geht mir ähnlich wie dir. Wobei ich mich ebenso sehr auf die TIEs und ISDs freue. Was das Schöne an den ersten drei Episoden war: Dadurch dass man im Prinzip keine bekannten SW-Schiffe (abgesehen von einem Y-Wing) gezeigt hat und ganz generell sehr sparsam mit Bekanntem umgeht, baut das die Rückkehr ebendieser natürlich umso mehr auf.

    Ich freu mich beispielsweise auch sehr auf die Sturmtruppen, denn anders als in THE MANDALORIAN oder KENOBI werden die (zumindest aktuell) noch nicht inflationär eingesetzt und ich hab ja die Hoffnung, dass diese in ANDOR auch etwas fähiger sind als in anderen Serien. KENOBI hat ihre Unfähigkeit zu Treffen ja schon fast auf REBELS Niveau sinken lassen. Die Corpos hingegen waren ja bereits ernstzunehmende Gegner und eigentlich müssten Sturmtruppen ja etwas besser ausgebildet sein. Von den Death Troopern mal ganz zu schweigen.

    Morgen geht’s endlich weiter! Hoffentlich bekommen wir auch etwas von Mon Mothma und Coruscant zu sehen 🙂

  3. Snakeshit

    Ich könnte den ganzen Tag Interviews mit Tony Gilroy lesen und es wäre nicht langweilig.

  4. chaavla

    Besonders interessant an der News finde ich die zwei Luthens. Da freue ich mich schon sehr drauf, dieses Wechselspiel zu sehen. Man hat ja auch einen grandiosen Schauspieler dafür. Gefallen würde mit dieses doppelte Spiel auch bei anderen Figuren wie Mon Mothma, aber da wird sich noch zeigen, wie intensiv es die Serie dort thematisieren wird. Das Trailer-Material war da auch schonmal absolut überzeugend Die nächste Zeit wird eine tolle Star Wars Zeit.

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Die Geschichte zweier Außenseiter: Cassian Andor und Mon Mothma. Er ist ein Dieb und Kleinkrimineller, der in den Kampf der noch zerfaserten Rebellion verstrickt wird, sie ist Senatorin in einem zunehmend machtlosen Senat, die versucht, der politischen Bewegung gegen das Imperium Nachdruck zu verleihen. Beide sind im Begriff, einen Preis für ihre Überzeugungen zu entrichten, der höher ist, als sie es sich je hätten vorstellen können.

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