Simon Kinberg ist aktuell damit beschäftigt, die Episoden X bis XII der Star-Wars-Saga zu entwickeln. Mit Nerdtropolis sprach er über seine Leidenschaft für den Krieg der Sterne und eine Inspirationsquelle aus der jüngeren Vergangenheit der weit, weit entfernten Galaxis:
„Star Wars war das Größte für mich, als ich ein Kind war. Es gibt Bilder von mir aus meiner ganzen Kindheit, auf denen ich Star-Wars-T-Shirts und -Sweatshirts trage“, erzählt er. „Als ich wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus lag, wachte ich auf und meine Eltern hatten mir einen kleinen Rasenden Falken aus LEGO auf die Brust gelegt, um mir zu zeigen, dass alles gut werden würde. Insofern Star Wars ist etwas ganz Besonderes für mich, und das war es schon immer.“
Kinberg ist seit Jahren bei Lucasfilm tätig, hat an der Entwicklung und dem Drehbuch von Episoden von Star Wars Rebels mitgewirkt und in verschiedenen Funktionen zu den Filmen beigetragen. Aber jetzt, wo er seine eigene Star-Wars-Trilogie entwickelt, kommt ihm das Ganze surreal vor.
„Es ist nicht einmal ein Traum, der wahr geworden ist – das hätte ich mir nicht einmal träumen lassen“, gibt Kinberg zu. „Allein die Ankündigung, dass es weitere Filme geben würde, war schon unglaublich. Die Dreharbeiten eines dieser Filme besuchen zu dürfen, war bereits ein Traum. Meine Begeisterung wächst mit der Arbeit daran und drum herum.”
Kinberg lobt außerdem die aktuelle Generation von Kreativen, die das Franchise prägen, und nannte hier Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy, Dave Filoni und Andor-Showrunner Tony Gilroy als Inspirationsquellen.
„Es gibt eine Menge unglaublich talentierter Leute, die großartige Arbeit leisten wollen“, so Kinberg. „Ich war super inspiriert und einfach nur beeindruckt von dem, was Tony Gilroy mit Andor gemacht hat. Ich fand, das war so ziemlich das Beste, was man in einem Franchise an Science-Fiction-Storytelling machen kann.“
Für Kinberg ist der Schritt in eine weit, weit entfernte Galaxis nicht nur ein weiterer Job. Es ist der Höhepunkt einer lebenslangen Leidenschaft für das Geschichtenerzählen und einer Kindheitsliebe, die mit der Zeit nur noch stärker geworden ist. „Ich war schon immer begeistert davon“, so Kinberg weiter. „Das werde ich auch immer bleiben.“
Da hat der gute Simon sich wohl ein wenig vertan. Das erste Lego Millenium Falcon Set kam erst 2000 raus und da war der gute Simon bereits 27 Jahre alt (1973er Baujahr, vielen dank an Kaero für den Hinweis). Ich glaube kaum das seine Eltern einem erwachsenen Mann ein Falcon Lego Set mit ins Krankenhaus bringen, um ihn zu trösten. 😜 Ich schätze eher, er meinte den Falcon Bausatz von Revell. Der war auch schon in den 80ern zu haben.
Es wäre auch möglich, dass der Falcon mit normalen LEGO-Steinen gebaut wurde (ohne all die umfassenden Details) 😅
Simon sprach aber ausdrücklich von einem kleinen Model.
Natürlich konnte man den Falcon auch schon aus alten Legosets zusammenbauen, (zb den Spacesets, die auch schon in den 80ern verfügbar waren), aber das würde ja bedeuten, dass Simons Eltern die Sets auseinander gepflückt und einen Falcon daraus gebastelt hätten, welchen sie ihm dann aufs Bett gelegt hätten. Und so klein war das Model, was daraus entstanden ist, dann auch nicht.😉
https://i.pinimg.com/564x/57/9b/01/579b010a4716fd36c150d4e0c7473217.jpg