
Bevor die Oscars am Sonntag starten, dürfen wir heute John Powell und John Williams gratulieren, denn sie durfte gestern insgesamt drei Preise mit nach Hause nehmen beim International Film Music Critics Association (IFMCA) Award in folgenden Kategorien:
- Bester Film Score des Jahres:
- John Powell für Solo: A Star Wars Story
- Bester Original Score für ein Fantasy/Science Fiction/Horror Film:
- John Powell für Solo: A Star Wars Story
- Beste Film Musik Komposition des Jahres:
- John Williams The Adventures of Han von Solo: A Star Wars Story
Die Auszeichnung für den Score des Jahres geht an den britischen Komponisten John Powell für seine Partitur des Star Wars-Spin-Off Solo: A Star Wars Story, die sich mit dem frühen Leben des legendären Schurken und intergalaktischen Schmugglers Han Solo beschäftigt. Der Film wurde von Ron Howard gedreht und spielte mit Alden Ehrenreich, Emilia Clarke und Donald Glover. Bei der Beschreibung der Partitur bezeichneten die IFMCA-Mitglieder Asier Senarriaga und Óscar Giménez Solo als „eine spektakuläre Partitur, die die klassischen Ideen von Williams mit dem Talent von Powell verbindet“ und proklamierten sie als „die Partitur des Jahres“, während IFMCA-Mitglied Jon Broxton – der über die Vielzahl der wiederkehrenden Charakterthemen der Partitur sprach – sagte, dass die Art und Weise, wie Powell „die ganze thematische Komplexität in seine Partitur einbezieht, meisterhaft ist, aber vor allem die Art und Weise, wie er ihnen erlaubt, sich organisch zu entwickeln; das ist nicht nur eine starre Leitmotiv-Partitur, bei der die Mathematik die Emotionen übertrifft. Stattdessen betreibt Powell eine vernünftige und angemessene Entwicklung, was bedeutet, dass, wenn die emotionalen Ausbrüche kommen, sie einen echten Schlag austeilen und sowohl das Herz als auch das Gehirn gleichermaßen zufrieden stellen.“
Die Partitur wird auch als beste Original Score für einen Fantasy/Science Fiction/Horrorfilm ausgezeichnet, während John Williams‘ Beitrag zur Partitur, das eigenständige Stück The Adventures of Han, als Filmmusikkomposition des Jahres ausgezeichnet wird. Dies ist der siebte und achte IFMCA Award Gewinn in Powells Karriere; zuvor gewann er 2010 den Score des Jahres für Drachenzähmen leicht gemacht.
Wir sagen an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch!
Absolut verdient!
Powells Score habe ich bestimmt schon 50x durchgehört. Lediglich bei diesem Song mit dem tschechisch (?) sprechendem Fisch hat er dessen Stimme so hochgepitched. Im Film war sie ganz tief. Das fand ich besser.
Gratulation!
Nur immer noch total blöd und peinlich, dass man vergessen hat die Bewerbung für die Oscars abzugeben. Evtl. hätte man ja Chancen gehabt. Na ja, aber wenigstens gibt es durch diese Auszeichnungen die Anerkennung für einen hervorragenden Soundtrack.
Meine prsönliche Rangliste, was den Soundtrack betrifft, sieht bei den neuen Filmen wie folgt aus:
1. TFA
2. R1
3. TLJ
4. SOLO
Alle 4 waren aber unabhängig von der Platzierung sehr gut. Besonders freut mich, dass man auch bei den beiden Spin Offs, ohne John Williams, tolle, passende Musik abgeliefert hat.
@Darth PIMP:
Wieso vergessen? Solo wurde doch nominiert…
Endlich etwas verdienter Lob für den Film 🙂
Der ist zu unrecht so kritisiert worden. Es ist purstes Star Wars…
Und der Soundtrack ist wahnsinn! "Mine Mission" ganz besonders! Furios und Energiegeladen! 😀
Sehr gut! Voll verdient. Ein sehr guter Score und schön, dass SOLO wenigstens etwas positives Feedback bekommt. Der Film macht wirklich immer wieder Spaß und die neuen Themen von Powell und Williams funktionieren gut. Ebenso gefallen mir die Einsätze von Williams bestehenden Leitmotiven!
Meine Rangliste der Scores der neuen Filme:
1.) THE FORCE AWAKENS (10/10)
2.) SOLO (9/10)
3.) THE LAST JEDI (8/10)
4.) ROGUE ONE (7/10)
@FreeKarrde:
Nicht für bester Score. Da wurde SOLO zu spät für eingereicht. Die Frist war bereits abgelaufen.
Richtig so!
Bei allen Disney-Filmen hatte ich nur bei SOLO nach dem Kinobesuch einen Ohrwurm.
Immer ein gutes Zeichen.
Der Solo OST war nicht meins. Zu wenig STAR WARS, zu viel Avatar – Aufbruch nach Pandora 😆
Mir ist nach dem Film auch kein Titel wirklich im Ohr geblieben. Bei Rogue One war es noch Krennics Thema und bei Epi VII Reys Thema. Aber bei Solo? Na gut. Man kann nicht immer alles mögen. Im Film hat mich die Musik nicht gestört ergo kann sie so schlimm auch nicht gewesen sein 😆
Ich habe noch nie von diesen Awards gehört, aber gegen Auszeichnungen für "Solo" kann ich natürlich nichts haben. Mit der Zeit hat sich Powells Arbeit an die Spitze meiner persönlichen Rangliste der Scores geschlichen, die in der Disney-Ära von SW entstanden sind. Lebhaft, energiegeladen, abwechslungsreich, beschwingt und berührend. Alles, was die OT ausgezeichnet hat, und das zu erreichen, ist schon eine Menge wert.
Wie der Solo Score Marry Poppins Returns und Ready Player One hinter sich lassen kann, ist mir ein Rätsel.
Auch von mir: Absolut verdient! 🙂 Der SOLO Soundtrack ist erste Sahne. Schon zig mal gehört.