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- Leslye Headland
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Wie wir bereits wissen, wird Lesley Headland eine eigene Star Wars Serie verantworten.
Gerüchteweise wissen wir, dass die Serie der Russian Doll-Macherin einen weiblichen Hauptcharakter haben wird und in einer bisher ungesehenen Star Wars Zeit spielen wird. Das Projekt wurde als Action-Thriller mit Martial-Arts-Elementen beschrieben.
Während dies bisher unbestätigte Gerüchte geblieben sind, wurde Headland in einem Interview mit Fantastic Frankey zumindest etwas konkreter.
Ich würde sagen, sie befindet sich in einer Ecke des Universums und in einer Ecke der Zeitlinie, über die wir nicht viel wissen.
Headland zufolge spielt die Serie in einer Ecke des Universum, auf die wir bisher im aktuellen Kanon noch nicht geblickt haben. Auch die Zeitlinie wird interessant. Die Serie soll den Worten zufolge nicht in einer Zeit spielen, die wir kennen. Demnach spielt die Serie nicht in der Skywalker-Ära.
Zum Gerücht der Fokussierung auf Frauen in der Serie nahm sie auch Stellung:
Nur weil meine Show technisch gesehen, ‚weiblich-zentriert‘ ist, d.h. sich um eine weibliche Protagonistin dreht, schließt das meiner Meinung nach Männer nicht unbedingt aus. Ich habe ständig mit männlichen Charakteren zu tun. Ich bin für Mando. Ich drücke Luke die Daumen…
[…]Aber gleichzeitig denke ich, dass die Tatsache, dass etwas eine weibliche Protagonistin hat, nicht notwendigerweise bedeutet, dass es nur für Frauen bestimmt ist.
Anschließend ging die talentierte Showrunnerin noch darauf ein, welches Meta-Thema die Serie behandeln könnte:
Ich denke, wenn Star Wars eine Religion ist, betrachte ich meine Show gerne als eine Art Erweckungszeremonie. Du kannst vorbeikommen, wenn du willst. Wir werden über einige coole Sachen reden. Es wird einige Dinge geben, die wir im Kanon noch nicht besprochen haben. Es wird einige Charaktere geben, von denen du noch nichts weißt.
[…]Für mich geht es weniger darum, das Star Wars-Universum filmisch oder künstlerisch zu durchlaufen, ich durchkämme es vielmehr geografisch und gehe auf eine buchstäbliche Reise. Als wir auf dem Pitching waren, ließ ich meinen Designer dieses Indiana Jones-ähnliche „Wir gehen hierhin und dann hierhin“ mit der kleinen gepunkteten roten Linie entwerfen, so als ob dies unsere Reise sei, hierhin gehen wir.
Das klingt tatsächlich nach einem spannenden Abendteuer! Wir werden sehen, wohin uns die Reise mit dieser Serie führen wird, sofern sie wirklich das Licht der Welt erblicken wird.
Was ich interessant finden würde, wäre etwas wie die Legacy Comics im alten EU. Also richtig weit in die Zukunft.
Hab da Null Vorstellungen und Wünsche. Deswegen
@Kanan Kenobi
Richtig weit in die Zukunft…ja warum nicht. Die LEGACY Comics waren cool. War doch das mit Cade Skywalker, wenn ich mich nicht irre.
Die waren auch ne Spur härter ud dreckiger, fand ich.😈😉
Ihre Serie Russian Doll habe ich sehr genossen. Coole Serie!
Ich bin gespannt, was sie wie in Star Wars erzählen wird. Aufgrund meiner guten Unterhaltung in Russian Doll bin ich natürlich sehr interessiert an dieser Serie.
Ob ich mir was in der Zukunft wünschen würde? Irgendwie nicht. Dazu wäre ich nicht bereit.
Ich hoffe, die Serie spielt in der Vergangenheit – vor The High Republic.
hmm … irgendwie komisch. …. Auf der einen Seite wird gesagt das das Projekt in einer Zeitlinie spielt von der wir nicht viel wissen, was impliziert das wir sie kennen sollten aber es kaum Material dazu gibt bzw. gab … daraus wird aber dann eine Zeitlinie die wir gar nicht kennen sollen … also was denn jetzt? Im Zweifelfall verlass ich mich da lieber auf die Aussage von Headland selbst und rechne mal mit ner Epoche die zwar schon da war aber möglicherweise nur in Nebensächlichkeiten erwähnt wurde.
Irgendwie sehr nichtssagend.
Aber egal, bisher weiß ich eh noch zu wenig um über das Projekt urteilen zu können.
Also erstmal weiter abwarten bis es dann irgendwann mal "echte" Infos zur Serie gibt 🙂
Wieso muss man ein Politikum um "female centric" machen? Hat man Mandalorian mit "male centric" beworben? "Female centric" wird erst ein Problem wenn man alle Rollen von Idioten und Sadisten ausschlißlich mit Männer besetzt und Serien oder Filme die sich "female centric" in der Vergangenheit geschimpft haben, hatten dieses Trend. Ich denke hier allein ist das Problem und nicht weil "alle Mänenr Frauen hassen" sondern weil man einfach nur ne ernsthafte, gute Serie haben will, egal wer da "centric" ist
"Bringt viel neues" …..irgendwie aber auch nicht :-/ Was sagt uns das jetzt bitte? Irgendwie absolut nix. Für mich schwingen da nur wieder die gefürchteten "The Force is female"-Vibes mit, aber das thema ist ja schon totgetreten.
Wenn es was wäre womit man was anfangen könnte hätten sie wohl schon was gesagt. also wird wohl wirklich was neues. alleridngs sagen sie irgendwie STÄNDIG was von "neues setting, neue gegend, neues zeug", aber bisher war alles irgendwie recht bekannt. Rogue One, Solo, The Mandalorian, Kenobi, Cassian Serie…. ich finds ja auch besser auf bekanntem aufzubauen wie in TM, anstatt sich was völlig neues auszudenken das vlt nicht gut ankommt….
ich spiele ja derzeit wieder KotoR 2 durch und bete jeden abend darum dass diese beiden Spiele endlich wieder zurück ins licht kehren! 🙁 Eine KotoR Miniserie wär doch nicht zu viel verlangt… der plot von KotoR 1 in Serienformat. Das käm so grandios an, davon bin ich fest überzeugt.
Ein Spiel als Serie? Ja, warum eigentlich nicht. Hat ja schon bei Lara Croft (nicht) funktioniert.
Bei Mandalorian hats aber funktioniert. Die ganze Serie fühlt sich an wie Kotor oder ein Retro Game.
Ist das so?
Das klingt doch spannend. Ich freu mich auf jeden Fall immer über Neues in Star Wars. Ich bin gespannt, worauf das ganze dann hinauslaufen wird.
@Sylend
Wo ist das Problem, wenn es nach drei, oder möglicherwiese sogar vier, angekündigten Serien mit männlicher Hauptfigur, jetzt mal eine Serie mit einer weiblichen Hauptfigur gibt? Und das man die Fans, die auf eine solche Serie warten, in der Ankündigung darauf hinweist, dass eine solche in Planung ist, finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich. Und ganz offensichtlich ist es nach drei Serien in denen es anders ist auch außergewöhnlich genug, um es zu betonen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf.
Habe ich kein Problem mit.
Zwei Zeitlinien kommen für mich in Frage:
Die Zeit der "Skywalker" am Ende von TROS ( halte ich für unwahrscheinlich)
Die Zeit der alten Republik ( halte ich eher für wahrscheinlich, da sich ja auch der Kanon immer mehr darauf fokussiert )
So oder so, es bleibt spannend, was Serien angeht und ich freue mich.
"Nur weil meine Show technisch gesehen, ‚weiblich-zentriert‘ ist, d.h. sich um eine weibliche Protagonistin dreht, schließt das meiner Meinung nach Männer nicht unbedingt aus."
Richtig. Ich bin ein Mann. Ich liebe ROGUE ONE. Ein weiblich-zentrierter (SW-)Film. Meiner Meinung nach nicht nur der beste Star Wars Film seit der Disney-Übernahme, sondern wer zuletzt mein gesamtes Saga-Ranking unter der News zur Solo-Free-TV-Premiere gelesen hat: bei mir auf #2 direkt hinter TESB. Weiter fahren!
Zum Thema "Wünsche und Ära": Warum nicht während der Zeit der Galaktischen Republik? Entweder ein paar Jahre vor oder kurz nach TPM. Bis AOTC vergehen ja ganze zehn Jahre. Ist definitiv eine Epoche, die wir etwas kennen, in der es aber bisher kaum neues Canon-Material gibt.
@Lord Galagus
ähm naja, nur weil der hauptcharakter weiblich ist… und so ziemlich die einzige frau im Film neben Mon Mothma… würde ich absolut nicht sagen dass Rogue One "weiblich zentriert" ist. ist aber auch ne frage wie man weiblich zentriert auslegt. Forces of Destiny ist weiblich zentriert. Rogue One? Eher weniger.
@GeneralSheperd:
Naja, wenn du dir das Zitat oben komplett ansiehst, dann steht da doch: "d.h. sich um eine weibliche Protagonistin dreht". Lesley Headland sagt ja nicht, dass alle Figuren weiblich sind sondern die zentrale Figur. Und das war bei ROGUE ONE definitiv der Fall. Gar keine Frage.
Die einzige Definitionsfrage ist, was man als Zentrum bezeichnet. Aber da wir bisher von Lesley Headlands Definition den zitierten Satz haben, geh ich mal davon aus, dass es eher ROGUE ONE (wo statt einer rein männlichen Mannschaft vielleicht noch ein zwei weitere Frauen in der Crew sind) als FORCES OF DESTINY wird.
Ich habe sowieso nie verstanden, warum man als Mann nicht auch mit einer weiblichen Hauptfigur mitfieber sollte. Es geht doch gerade in Star Wars immer um allgemeingültige Themen, wie „Erwachsen werden“, der Suche nach dem Platz im Leben oder der Entscheidung für etwas einzustehen, statt wegzusehen. Das hat ja erstmal überhaupt nichts mit dem Geschlecht zu tun und demzufolge kann ich mich in Rey oder Jyn genauso hineinversetzen wie in Luke oder Han. Soviel Empathie sollte man(n) doch gerade noch aufbringen können.
Ihr Zitat trifft es aber doch ganz gut und ich gehe davon aus, dass wir in der Serie nicht ausschließlich weibliche Figuren sehen werden.
Zitat @CmdrAntilles
"Ich habe sowieso nie verstanden, warum man als Mann nicht auch mit einer weiblichen Hauptfigur mitfieber sollte."
Vermute mal, dass so mancher "Male-User" unter "female centric" eine pinkfarbene Star Wars Serie oder sowas in der Art von "My little Pony" versteht.
Da fehlen ein paar Jährchen gesellschaftlicher Entwicklung. Aber willkommen zurück aus Tschetschenien! 😀
Eine Ecke des Universums und der Zeitlinie, über die wir nicht viel wissen – das kann natürlich alles sein. Ich wäre aber doch sehr überrascht, wenn Disney mit dieser Serie in völlig unbekannte Gefilde aufbricht. Ich glaube, sie schätzen die Fans als ziemlich konservativ ein, und vermutlich sind sie das auch. Alles bisher erschienene, von TFA bis TM, bewegte sich doch auf relativ bekanntem Terrain. Mein Tipp daher: die Zeit zwischen ROTJ und TFA, aber deutlich nach TM und den ganzen Büchern/Comics (Nachspiel-Trilogie etc.). Da ist ein großer dunkler Fleck, den werden sie nicht mehr mit Filmen füllen, aber für Bücher etc. ist diese Zeit viel zu lukrativ. Damit sage ich nicht, dass sich die Serie zwangsläufig auf die große Politik, Lukes Akademie, den Aufbau der Ersten Ordnung etc. konzentrieren wird. Das kann alles auch nur am Rande thematisiert werden. Aber diese Zeit würde nicht nur zum Zitat gut passen, sondern wäre eben auch ein (aus Disney-Sicht) lohnenswertes Feld.
Also wie Resistance? Wär für mich dann komplett uninteressant.
Mit den Aussagen zur Serie kann ich noch nicht viel anfangen, aber ich empfehle, das Video-Interview anzuschauen, denn Lesley Headland hat mich mit ihrem SW-Enthusiasmus wirklich beeindruckt! Wenn sie so die alten "Essential Guide"-Bücher in die Kamera hält, habe ich ein ganz gutes Gefühl…
@Negromanzer: Resistance spielt doch unmittelbar vor TFA (sechs Monate oder so). Ich meine richtig mittendrin, zehn Jahre nach Endor oder so (nur mal als Beispiel).
Ich halte das Marketing für komplett falsch.
Mich schreckt "female-centric" nicht ab, aber ich denke in diesem Fandom wird es genug geben, die darin Verschwörungen von Star Wars – oder Disney, denn die stecken ja hinter allem schlechten Star Wars 😉 – sehen werden.