Tief versteckt in der Berichterstattung von StarWars.com über die RotS-Bücher (wir berichteten) findet
sich ein interessanter Mini-Hinweis auf eine Beteiligung Steven Spielbergs an Die Rache der Sith im Interview mit Rinzler.
Witzig ist in diesem Zusammenhang eine uralte News, die hier eine amüsante Bedeutung erhält.
Steven Spielberg war an einer der Animatic-Sequenzen im Film beteiligt. Können Sie uns darüber etwas erzählen?
Wie es George im Buch erklärt, hat er Spielberg einige Szenen zum Spielen auf der Animatics-Bühne gegeben: ein bisschen vom [Spoiler-Warnung] markieren:
Mustafar-Duell und Yodas Duell mit dem Imperator [Spoiler-Ende], sowie einige weitere. Wie viel davon es dann tatsächlich in den Film geschafft hat, könnten nur Lucas oder Spielberg
sagen, besonders weil George jede Szene des Films während des Schnitts quasi überarbeitet und neu erfunden hat.
Also ich hab mir die alte News mal durchgelesen (kannte die Seite damals noch nicht) und ich finde dass da teilweise ziemlicher Schwachsinn geschrieben wurde. Als würde Stephen Spielberg GL die Kontrolle über Star Wars aus der hand reissen. Spielberg ist doch ein guter Regisseur und umso besser wenn er wenn er ein paar gute Szenen selber einbringt. DIe Vorschläge Peter Jackson oder sogar Quentin Tarantino stattdessen zu nehmen sind ja wohl absolut hirnrissig. Peter Jackson mag ja mit Herr der RInge gute Arbeit geleistet haben aber von Science Fiction sollte der sich fern halten. Quentin Tarantino ist zwar auch ein Meister SEINES Fachs aber für ihn gilt das gleiche. Aber wie ist das eigentlich, hat Spielberg das gesamte Duell von Yoda gegen den Imperator bekommen oder nur einen Teil? Wenn GL ihm alles zur Verfügung gestellt hat müsste man es ja im fertigen Film auch sehen können?
Hallo? Das war damals die Übersetzung eines Interviews aus einer Illustrierten, das ist nicht frei erfunden… Danke für die Blumen 🙂
Und es war schon damals so gemeint, wie es auch heute ist: die sind Freunde und albern miteinander herum. Bzw. Spielberg würde sich natürlich geehrt fühlen, auch mal so einen Film machen zu dürfen. Mehr stand da überhaupt nicht – nichts mit entreißen und was auch immer. Oder beziehst Du Dich auf die Kommentare unter der News? Dafür können wir nichts. Damals konnte man noch posten, was man sollte (keine Registrierung) und wir konnten den ganzen Mist kontrollieren – das war ein Spaß…
Wie auch immer: das gehört da unter die News. Driftet jetzt hier bitte nicht total in den topicfremden Bereich. Thema ist: Spielberg hat an Animatics mitgewirkt – mehr nicht…
Und dann sagst Du noch was, dass GL ihm alles zur Verfügung gestellt hat. Das steht da nicht. Wir reden hier nur von Animatics. Nicht die Szene… Nur Animatics. Und daraus hat GL usw. die fertige Szene entwickelt bzw. auch Dinge geändert. Von daher wissen es nur Lucas und Spielberg – so steht es oben ja auch.
Ich meinte schon die Kommentare nicht die Übersetzung des Artikels. Das war ja meine Frage wieviele der Animationen des Duells unter Spielbergs „Regie“ standen. Denn wenn es alle sind muss ja irgendwas von ihm dabei sein. Aber die Frage kann man anscheinend noch nicht beantworten.
Leute immer schön locker bleiben.
GL und Spielberg sind alte Freunde und so wie es bei Freunden üblich ist unterstützt man sich nun mal.Spielberg hat schon vom ersten Teil an GL Anregungen gegeben.Damals auf Papier heute sind es Animatic.Selbst Francis Ford Coppola,Martin Scorsese und was weis ich noch, haben Lucas Tips,Anregungen und Ideen gegeben.Schaut euch mal das Bonusmaterial von THX 1138 an.Nur so werden Filme gemacht.Was jetzt im Film wirklich drin steckt das wird ein weiters Star Wars Fan Rätsel werden.
Aber dir ist klar, dass Animatics nichts anderes als eine Art „animiertes Storyboard“ sind, das zur Planung von Kameraeinstellungen und -fahrten, Positionen und Bewegungen von Akteuren und Objekten gedacht sind?
Die endgültige Regie war eben immer bei GL, egal ob Spielberg an den Animatics gebastelt hat oder nicht.
PS: Ich bezog mich auf den letzten Post von Sternhagelvoll.
Ups ja sorry hab das wohl was durcheinander gebracht. Noch weniger Grund zur Sorge, dass GL vielleicht ja eventuell Stephen Spielberg zuviel Kontrolle überlassen könnte..
Ich finds cool. Ist für Spielberg bestimmt sowas wie Training für seinen eigenen Special Effects Film „War of the Worlds“ gewesen der im Juli glaube ich kommt. Nein es war ja mal so das Stevie für Episode II als Regiesseur reserviert war aber aus zeitlichen Gründen ging das irgendwie schief und Georgie wollte es dann lieber alles selbst machen und so revangiert sich George indem er ihn etwas an der Arbeit beteiligt. Ist doch cool. Für Spielberg ist es bestimmt das ultimative Schlaraffenland.
Ist das nicht unmöglich da Lucas seit ESB im Zwist mit den Gewerkschaften (?) oder Vereinigungen liegt und darum auch z.B. Gary Oldman niemlas wirklich in Betracht kam?
Oder hab ich da was falsch verstanden?
PS: Natürlich meine ich eine komplette Regiearbeit und nicht den Spaß, den Spielberg mit seinem guten Freund beim Erstellen von Animatics hat….ausserdem hat Lucas mehr als einmal betont, dass die Filme genau das sind und sein sollte, was er immer wollte.
Mh, bei kurzem Nachdenken denke ich, dass man bereits im Trailer evtl. ein kurzen Ausschnitt aus einer Szene gesehen hat, die irgendwann evtl. von Spielberg in einem Animatic entworfen wurde.
Und zwar sieht man kurz vor Ende einen Auschnitt von Yoda und dem Imperator, wie Palpatine Machtblitze auf Yoda ballert. Die Kamera nimmt dabei die Position der Machtblitze ein. Sowas ist eher eine technische Spielerei, die Spielberg gerne macht.
Andererseits ist seit den Zooms aus Episode 2 auch Lucas auf den Geschmack der Kameraspielereien gekommen.
@MfLuder
Ich denke es ist relativ unmöglich vorrauszusagen ohne Vorkenntnisse welche Szene in irgendeiner Form von Spielberg beeinflusst wurde. Dynamische Kamerafahrten gehören schon längst in das Reportoire eines Special Effect Films und nicht erst seit LotR.
In Episode I war damals alles neu so wurde damit nicht viel rumexperimentiert und Episode II hatte so diesen Doku-Touch der keine spektakulären Kamerafahrten auffuhr sondern dem Zuschauer das Gefühl gab danebenzustehen und zu zuschauen und so mehr Raum und Übersicht gewährte.