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Lucasfilm // News

SWCA: Light & Magic – Die Dokuserie über ILM

unsere Berichterstattung zur Serie von Lawrence Kasdan

Das Hauptpanel des heutigen Tages ist mit Light & Magic überschrieben und widmet sich einer gleichnamigen 6teiligen Doku-Serie, die auf Disney+ zu sehen sein wird und sich mit Industrial Light & Magic befassen wird.

Live-Protokoll

  • Auch Lawrence Kasdan hofft, dass die Serie künftige Generationen inspirieren wird, vor allem die Generation seiner Enkelkinder, großzügig und selbstlos zusammenzuarbeiten. Der Geist könne inspiriert werden, und sie würden Unterstützung erhalten. Die Serie ist für die Kinder.
  • Und noch einmal gibt es Liebe für Onkel George: „George Lucas hat das alles für 12-Jährige geschrieben, und seine Botschaft war Egoismus gegen Selbstlosigkeit. Kinder sind für ihn sehr wichtig.”, so Rose Duignan.
  • Und das Panel geht seinem Ende entgegen mit Kommentaren über den Geist der Zusammenarbeit bei ILM. Lawrence Kasdan lobt die Geduld aller an diesen Filmen Beteiligten. Man habe immer die Bereitschaft, 5 unterschiedliche Designs zu entwickeln, und zu sehen, wohin das dann führt, sei unglaublich. ILM sei unglaublich großzügig und offen für Ideen.

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  • Doch nicht alles ist digital in der Welt von ILM, auch nicht heutzutage: Lynwen Brennan meint, man verwende immer noch analoge Effekte, wenn die Geschichte danach verlange. „Erst sagt man JA, und dann überlegt man sich, wie man etwas umsetzt.”
  • Ebenfalls viel Applaus erhält eine Erwähnung von Ron Howards Tochter Bryce, die sich als Regisseurin bei The Mandalorian und Das Buch von Boba Fett hervorgetan hat. Ron Howard meint: „Das macht mich zu einem ganz stolzen Papa.”
  • Eine frühe Variante davon kam schon bei Solo zum Einsatz, u.a. für den Sprung durch die Lichtmauer. Diese Erwähnung sorgt für „Make Solo 2 Happen”-Rufe im Saal. Ron Howard dazu: Sorry, nicht meine Entscheidung.
  • Ebenfalls Thema der Dokureihe wird natürlich das „Volume” sein, die Herzkammer von ILMS StageCraft-Technik.
  • Und nun spricht Joe Johnston über einen zentralen Moment in der Geschichte von Star Wars: Ihm wurde das ursprüngliche Logo, damals noch in einer Zeile und mit eckigerer Schrift, gezeigt, und Gary Kurtz bat ihn, es zu „reparieren”. Johnston habe geantwortet: „Reparieren kann ich es nicht, aber ich kann es neu designen.” Auf ihn geht die Idee zurück, die beiden Worte Star und Wars übereinanderzuschreiben. Er witzelt, bekäme er einen Penny für jedes abgedruckte Logo, wäre er jetzt nicht auf der Celebration.
  • Zusammengehalten wurde ILM in den ersten Jahren primär durch die Beziehung von George Lucas und John Dykstra. „George ist ein sehr ernsthafter Typ, und John Dykstra war ein Scherzkeks.” Bei den Chefs der 20th Century Fox galt ILM als Country Club, denn dort konnte man die ILM-Leute nicht ernstnehmen.
  • Ihren Job habe Duignan nur bekommen, meint sie, weil sie behauptet habe, sie könne Steno.

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  • Rose Duignan, die in den Anfangstagen von ILM als Assistentin von John Dykstra arbeitete, beschreibt das erste Hauptquartier der Firma als Müllhalde.
  • George Lucas von einem bestimmten Konzept zu überzeugen, war immer einfacher, wenn man ihm nicht nur ein Bild, sondern ein Modell davon zeigen konnte.
  • Beim Gespräch über ihre Arbeit an Kreaturen wie dem Tauntaun und anderen Wesen bemerkt Phil Tippett, wie häufig das Team diesen Wesen die einfachsten Namen gegeben habe, die George Lucas dann teils nur wenig abgewandelt eingesetzt habe. Ein Beispiel dafür: Der Calamari-Mann, aus dem Lucas einen Mon Calamari machte. „Ich hatte keine Ahnung, wer Admiral Ackbar ist”, so Tippett.
  • In der Dokuserie werde man sehen, wie Muren und Tippett sich sowohl in die Effekt- und Filmbranche, als auch in ihre Arbeit verliebt hätten. Die Beiden seien, so Tippett, aus dem gleichen Sumpf hervorgekrochen.
  • Dennis Muren erzählt, dass das ursprüngliche ILM-Team aus seiner Sicht immer selbst etwas von Rebellen an sich hatte. Es sei ein Anti-Hollywood-/Anti-Establishment-Team gewesen, das als Außenseiter ins Rennen gegangen sei.
  • Joe Johnston meint, es sei immer einfach, etwas zu gestalten, das nicht funktionieren muss. George Lucas habe sich die Rebellenschiffe immer als zusammengebastelte Hotrods vorgestellt, während TIE-Jäger und imperiale Schiffe brandneu aus der Fabrik kämen. Und selbst Basteln schlage fabrikneu immer um Längen.
  • Joe Johnston erinnert sich daran, wie er in den Anfangstagen von ILM die X-Flügler, TIE-Jäger und den Rasenden Falken umdesignt hat.
  • Allgemein werden in der Serie zahlreiche Filmemacher der letzten 5 Jahrzehnte zu Wort kommen.
  • Ron Howard erinnert sich an die Dreharbeiten von American Graffiti, George Lucas‘ klassische Nostalgie-Komödie. Als er mit Lucas in Mel’s Diner saß, fragte er Lucas, was für einen Film dieser als nächstes machen wolle. Er sagte: Ein Sci-Fi-Film, der die Effekte von 2001 mit dem Weltraumopervibe von Flash Gordon zusammenbringen werde. „Aber die Raumschiffe fliegen richtig schnell.”

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  • Den Auftakt des Panels bildete ein kurzes Video mit Ausschnitten aus der Serie, über die Phil Tippett sagt, sie habe in ihm viele großartige Erinnerung wachgerüttelt.
  • Die Serie wird sich mit der Geschichte und dem Vermächtnis von ILM befassen und damit, wie das Effektunternehmen seine Filmmagie umgesetzt hat. Zu sehen sein werden entsprechend viele Fotos und Filmaufnahmen von hinter den Kulissen einiger der beliebtesten Hollywood-Klassiker der letzten 45 Jahre.
  • Mit auf der Bühne sind Ron Howard, Phil Tippett und Joe Johnston. Lawrence Kasdan ist COVID-positiv und deshalb nur per Videoübertragung am Start.

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1 Kommentar

  1. Rieekan78

    So eine Serie über ILM würde ich sehr toll finden.
    Ich weiß noch, wie ich Ende der 80iger Willow im Kino sah und über ein Interesse an den Spezial Effekten dann zu Star Wars gekommen bin…

    🙂

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