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SWU-Kritiken: Unsere Gedanken zu Star Wars: Die letzten Jedi

Update! Hier ist Platz für eure Gedanken nach dem Film

Update!

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.

Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:

Mut im Möglichen
von Aaron

Keine Mary Sue mehr: Rey in Star Wars: Die letzten Jedi
Keine bloße Mary Sue mehr

Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.

Mehr als ein Gimmick: Die Porgs in Star Wars: Die letzten Jedi
Mehr als ein Gimmick

Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.

Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.

Zeitverschwendung: Finn und Rose in Star Wars: Die letzten Jedi
Zeitverschwendung

Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.

Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.

Ist noch Gutes in ihm? Kylo Ren in Star Wars: Die letzten Jedi
Ist noch Gutes in ihm?

Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.

Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.

Zeit für das Ende? Luke in Star Wars: Die letzten Jedi
Zeit für das Ende?

Neue Wege der Macht
von Darth Duster

Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.

Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.

Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.

Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.

Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.

Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.

Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.

Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.

Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.


SWU-Team

Seit dem 1. Mai 2000 sind wir auf Star Wars Union auf einer schier endlosen Mission: SWU zu Deinem Portal für unsere Saga zu machen und – nach Möglichkeit – tagesaktuell über das Neueste aus der weit, weit entfernten Galaxis zu berichten.

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2.545 Kommentare

  1. Nicodemus

    Danke für die Review. Habe nur das Fazit gelesen und freu mich jetzt noch mehr auf den Film.

    edit: Habe mir nun doch den meisten Teil durchgelesen, da ja keine Spoiler enthalten sind. Der Autor hat einen komplett anderen Filmgeschmack wie ich. Der Witz, die Geschwindigkeit, die Charaktere, das war es was mir an TFA gefiel und was hier anscheinend völlig fehlt. Wenn man sich die teilweise sogar recht miesen Kritiken weltweit anschaut wird mir ganz anders. Der Film spaltet anscheinend sogar alle Kritiker. Ich lese abwechselnd „schlechtester Film“ und „großartigster Film“. Mal schaun was ich selbst davon halte, die Beschreibungen (Langeweile, langweilige Figuren) schreckt mich aber extrem ab.

  2. Pir Panos

    Phew … interessant. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
    Nach dem lesen kann ich schon mal sagen fühle ich mich in meiner Meinung zum ersten Teil der ST bestätigt genau wie in meinen Sorgen zum letzten Teil der Trilogie. Ich habe so ein Gefühl als wartet hier mein Lieblingsteil der ST aufs geschaut werden.

  3. gufte

    Hab auch nur die Fazits gelesen. Das hier macht Hoffnung:

    "Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne." 🙂

  4. Frankthetank

    Auch, wenn solche Vergleiche nahe zu unmöglich sind – vorallem nach dem ersten Mal sichten -:
    Wo würdet ihr Episode VIII Qualitativ einordnen? Vorallem im Vergleich zu Episode 7?

  5. Fan1979

    AUWEIA! Nein, ich werde das hier erst am Samstag lesen – am Freitag schaue ich mir die neue Episode selbst an. Natürlich habe ich versehentlich dann doch EINEN (ziemlich dicken) Spoiler im Web gelesen (nicht hier), und nun ist Feierabend. Ich lese keine (angeblich spoilerfreien) Rezensionen mehr zu Episode VIII, bevor ich ihn nicht selbst gesehen habe. Der eine Spoiler war schon ein dicker Schlag in die Magengrube, aber wir werden sehen, wie das im Film dann umgesetzt wird. Ich hoffe einfach auf einen MUTIGEN und KREATIVEN Film, kein rehash der OT. Das klappt sowieso nicht. Also dann, Unionisten, am Samstag bin ich wieder hier, dann weiß ich mehr und konnte mir eine eigene Meinung bilden.

  6. MaraJade333

    Danke für diese top Rezensionen, die trotz Spoilerfreiheit eine Menge aussagen! Ich bin jetzt echt noch positiver gestimmt für den Film, da auch ich die negativen Seiten an "Das Erwachen der Macht" durchaus sehe und beruhigt bin, dass diese so gut wie möglich ausgebügelt wurden. 🙂

  7. McSpain

    Wie jedes Jahr um diese Zeit froh, dass Aaron nicht viel mehr als eine Review im Jahr hier schreibt.

    Ansonsten mal auch andere Reviews quergelesen und bei den Stärken und Schwächen scheine sich fast alle einig zu sein.

    Ich hörte auch bereits von einigen Drohungen und Angriffen Richtung RJ. Mal sehen welche Debatten wir hier die nächsten 2 Jahre führen werden.

    Auffällig ist, dass wie schon bei Abrams und den Lens-Flares nun bei RJ und der TESB Kopie die jahrelangen Vorurteile an Ende kein Thema mehr sind.

  8. Kanan Kenobi

    Eure Reviews lesen sich in etwa so, wie ich es erwartet habe: Ein guter Film, dessen größtes Problem sein Vorgänger ist.

    Kann ich das so sagen, oder wäre das zu stark vereinfacht?

  9. TiiN

    Eure beiden Sichtweisen lesen sich ja durchaus eher positiv, teilweise mutig aber auch mit ein paar unübersehbaren Schwächen.
    Ich habe gerade von einer anderen Quelle noch eine Kritik gelesen, die geht eher in die Richtung Durchschnitt und Belanglosigkeit. Mal sehen was ich in gut 33 Stunden hier schreiben werde. 🙂

    Bei der IMDB nun ein Wert von 8.4 – mal gucken ob es mit den öffentlichen Vorführungen noch einen Sprung gibt. Ansonsten ist 8.4 zu dem Zeitpunkt eher schwach – kann aber auch von Mut zeugen. Ähnlich wie Duster und Aaron geschrieben haben.

  10. Nicodemus

    Der Spiegel schreibt eine extrem positive Review. Jetzt habe ich wirklich Angst. 😀

  11. Doctor Aphra

    Sollten diee Autoren der Filmkritiken mit iherm Laienjournalismus den Eindruck erwecken wollen über STAR WARS zu stehen, so sei ihnen gesagt, dass dies NICHT der Fall ist. Fans müssen ihren Platz kennen!

  12. Darth Ranck

    @Darth Duster

    Könntest du mir eine kleine Frage beantworten die mich persönlich interessiert? 🙂

    Sorry ich stehe so sehr auf Williams Musik, daher : Kommt im Film der Imperial March vor ? :rolleyes: 🙂

    Würde mich sehr über eine Antwort freuen 🙂

    Ansonsten machen mich eure Kritiken nur noch mehr neugierig . Ich freu mich so auf morgen,erstmal habe ich morgen Geburtstag und dann noch abends ins Kino 🙂 🙂 🙂

  13. darth vini

    Erstmal vielen Dank für die spoilerfreie Review! Super Ding, was meine Vorfreude z.T. erhöht.

    @TiiN:

    Das mit IMDB ist interessant, den normalerweise startet ein Film mit hohem Score, der dann im Laufe der Wochen immer weniger wird. Bei „Die letzten Jedi“ war dies anders. Am Samstag, nach der Weltpremiere, startete der Film bei 8,9. Gestern ist er bis auf 8,2 gesunken und seit heute wieder auf 8,4 gestiegen. Zudem ist die Verteilung der „Noten“ interessant! Ca. 80% geben eine 10 und 9,3% eine 1. Dies zeigt doch ganz deutlich, das der Film zwar spaltet aber doch die Mehrkheit ihn sehr gut findet. (Metacritics validiert in gewisser Weise die Bewertung mit einem Score von 84, wobei bis jetzt keine schlechten Bewertungen eingegangen sind, jedeglich dreimal „mixed“)

    Auch bei rottentomatos zeigt sich ein ähnliches Bild. Bei 102 Wertungen sind 96 gut und 5 „rotten“ was einen Wert von 96% darstellt.

    Interessant finde ich ferner, dass sowohl der Spiegel als auch die New York Times den Film sehr gut bewerten (zudem auch Bild, was aber keine Aussagekraft immaniert! =).

    Mal sehen, was auf unsere Lieblingsseite hier in zwei Tagen los sein wird.

    Ich bin sehr gespannt, habe aber kein mieses Gefühl =)

  14. Darth Duster

    @Doctor Aphra: LOL Bester Kommentar! Made my day. Ich würde das nicht einmal als Journalismus bezeichnen. Wir sind Fans und das ist unsere Meinung.

    @Darth Ranck: Jap 😉

  15. Ayleena Degan

    @McSpain

    „Wie jedes Jahr um diese Zeit froh, dass Aaron nicht viel mehr als eine Review im Jahr hier schreibt.“

    Jep.

    Tja, letzten Endes ist es irgendwie doch etwas schade, dass Finn das Ende von Episode VII überlebt hat. Das wäre nach dem Tod von Han noch ein weiterer emotionaler Höhepunkt gewesen, stattdessen ist er in Episode VIII aus Sicht der Kritiker wohl leider überflüssig und kostet Zeit, was sehr schade ist.

  16. Rieekan78

    Hm, interessante neue Möglichkeit:

    TFA war so misslungen, dass TLJ ihn rückwirkend nicht aufbessern kann, sondern es ist eher umgekehrt, TFA ist so schlecht, dass er sogar TLJ schadet.
    :-/

  17. Jacob Sunrider

    Sehr interessantes und vor dem Kinobesuch gut einstimmendes Review, das ohne die bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzutreffenden Negativvergleiche in Richtung TFA noch lesenswerter wäre. Im Grunde baut die ganze Kritik darauf auf, was TLJ besser macht. Fehler die der Film hat sind natürlich v.a. auf Unzulänglichkeiten des Vorgängers zurückzuführen. Das klappt für mich so nicht, aber wenn möglichst viele TFA-Kritiker nun wieder voll und ganz im Boot sind ist das was Gutes. Episode II hat die PT eher weiter absinken lassen. Möge TLJ nun die ST für die retten, für die sie gerettet werden muss und sie von „sehr gut“ auf „episch“ anheben, für diejenigen die schon TFA liebten.

  18. gufte

    @Praetorianer:
    Naja, düster ist immer so ne Sache. Viele Filme kranken heutzutage daran, dass sie sich zu ernst nehmen, wo das manchmal gar nicht nötig bzw. angebracht ist. Star Wars soll und darf düster sein, aber eben immer innerhalb eines gewissen Rahmens. Ich hoffe, die treffen den Ton. Ich bin allerdings eher positiv gestimmt, da der IMBD Score relativ niedrig ist. Ist kein unbedingt schlechtes Zeichen :).

  19. Rebellion

    Übrigens, falls es jemanden interessiert, augenblicklich läuft die Europa-Premiere live aus London!

  20. KyloRey

    Jeh mehr Kritiken ich lese, desto eher glaube ich langsam, das RJ seine Trilogie wieder abgeben wird… Bekomme langsam schiss.

  21. StarWarsMan

    Wieder zurück aus dem Exil … 😀

    @SWU

    Ich danke Euch für diese quasi-spoilerfreie Filmkritik! Ist ja auch eine Kunst, etwas über einen Film zu schreiben, ohne etwas zu verraten. Gut gemacht! 🙂

    Meine Vorfreude auf TLJ ist dadurch noch weiter gestiegen. Dass TLJ nicht das SW Evangelium werden würde, hatte ich mir schon gedacht. Ich sehe TLJ im Moment – sofern ich die Zeichen und Hinweise dieser Kritik richtig verstanden habe – als eine Stufe nach oben bzw. drei Schritte nach vorn.
    Am Wochenende habe ich mir noch einmal Brothers Bloom und Looper angesehen. Ersterer Film gähnend langweilig, wenn auch handwerklich gut gemacht und passende Charakterzeichnungen, letzterer Film ein großer Genuss! Handwerklich fast perfekt, spannend, immer ein angemessenes Tempo, gut gezeichnete Charaktere usw. Ich denke, TLJ wird wie Looper, nur viel größer und noch besser.

    „Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde,“

    Sehe ich etwas anders. TFA hat substantielle Schwächen, ja. Aber ein „Trümmerhaufen“? Ein Sack voller Fragen ist TFA. Eigentlich noch normal für den Auftaktfilm einer Filmtrilogie. ANH war in sich abgeschlossen, so auch EPI 1 (warum auch immer … war sich Lucas nicht sicher, ob der Auftaktfilm der PT Erfolg hat?). TFA hingegen hatte viele offene Enden. Ein grundsolider, hin und wieder spannender und tlw. lustiger Film, der Rey ganz gut zeichnete, aber ansonsten fast nur flache Charaktere mit sich brachte. Han und Leia waren recht morsche Stützbalken für diesen Film. In Akt 2 drohte TFA zu kippen. Stabilität ereichte TFA aber erst durch den dritten Akt mit dem versöhnlichen Ende auf Ahch-To mit dem dritten Stützbalken Luke. Ja, TFA war eine Wackelpartie, eine Achterbahnfahrt, der die Kurve aber noch bekommen hat. Gehört eher zu den schwächeren Teilen des Franchises.

    „Feige und uninspiriert könnte man das nennen.“

    Uninspiriert ja, aber „feige“? Das Debakel mit dem Drehbuchkarussel und dem schwindendem Restakku aufgrund von einem eisern festgepinntem Releasetermin führte zu dieser nicht sehr inspirierten Episode. „Feige“ passt mMn nicht, denn unter den gegebenen Umständen konnte sich JJ Mut nun wirklich nicht mehr leisten. Hätte er mehr Spielräume für Innovationen gehabt, dann hätte man ihm vorwerfen können, dass er diese nicht genutzt hätte, denn TFA ist wirklich nicht innovativ. Aber diese Spielräume gab es einfach nicht. Weder zeitlich, noch in anderer Form. Manche Künstler mögen unter Zeitdruck mehr aus sich herausholen als andere – JJ gehört ganz bestimmt nicht zu den Bei-Stress-über-sich-selbst-Hinauswachser. Er ist ein Safe-Player. JJ musste in kurzer Zeit abliefern. Das war das Notprogramm, das er wirklich gut einzusetzen wusste. Es ist ein ganz passabler Film bei herausgekommen.

  22. Sar Agorn

    @Praetorianer
    Der hat ja auch nen Zukunftsfilm gesehen:
    "fühlt sich Episode XIII frisch, neu, einfach großartig an!"

    Soweit hatte nichtmal George geplant….

    Aber super Reviews…. Wenn doch schon übermorgen wäre!!!!
    Macht doch hier hier am Besten das Licht aus bis Do Früh um 3.00 Uhr!
    Sonst les ich doch noch was ich vielleicht besser nicht gelesen hätte.

    Bis auf den Adventskalender! Super Sache! Bin nur immer zu faul!

  23. Rieekan78

    @ : "Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde,"

    Schön, dass die SWU-Redakteure auch so hart ins Gericht gehen mit TFA, da fühle ich mich gut aufgehoben…;)

  24. StarWarsMan

    @SWU

    Ist das Zeichenlimit nun stärker limitiert?

    „“Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. “

    „Erbärmlich“ würde ich infrage stellen. Ansonsten sehe ich TLJ sogar als Ansporn für JJ, RJ noch zu übertreffen. Ich hoffe, dass TLJ für JJ eine große Inspiration ist, die er adäquat zu nutzen weiß. Vielleicht sieht JJ EPI IX gar als den Film, wo er sein Opus Magnum abliefert. Bis jetzt hat JJ sehr gute Blockbuster produziert, aber da ist kein Film mit dabei, der ihn unsterblich machen könnte. Klingt vielleicht abgeschmackt, aber dafür ist das alles einfach zu gefällig, was JJ abliefert. Vielleicht schafft er mit EPI IX aber nun, seinen kreativen Zenith zu erreichen. Eine gute Gelegenheit wäre es ja.

  25. Darth Ranck

    @Darth Duster

    Danke für deine Antwort 🙂

    Ich werde nicht den selben Fehler machen wie vor 2 Jahren als ich alles wusste bevor ich den Film sah …. Ab jetzt geht’s raus aus dem Netz bis ich morgen Mein "Geburtstagsgeschenk" ausgepackt habe.:lol: 😆

    Jedenfalls wünsche ich allen hier Viel Spaß beim Film und Möge die Macht mit euch sein :rolleyes: 😆 🙂

  26. RZ3PO

    Habe jetzt bestimmt an die 20 Kritiken gelesen ..reichen von absolut toll bis eher mau…mir unverständlich das es da so gespaltene Reaktionen und Widersprüche in den einzelnen Filmbesprechungen gibt ..da könnte auch jeder Kritiker werden wenn man nach dem lesen solcher hinterher genauso schlau wie vorher ist!!!

  27. KyleKartan

    Rotten Tomatos sagt: 94 % bei 126 Kritiken

    Der durchschnittliche Score: 8,4. Spricht doch sehr für den Film.

  28. DerAlteBen

    @StarWarsMan:

    "TFA hat substantielle Schwächen, ja. Aber ein "Trümmerhaufen"? Ein Sack voller Fragen ist TFA."

    Sehe ich auch so. Es überrascht daher kaum, dass TLJ dieser Erblast nicht in vollem Umfang gerecht werden konnte. Mich würde daher interessieren, ob TLJ zumindest die essentiellsten Fragen beantworten konnte, denn woher Maz Kanata ihr Lichtschwert hatte, interessiert mich herzlich wenig.

    ""Feige" passt mMn nicht, denn unter den gegebenen Umständen konnte sich JJ Mut nun wirklich nicht mehr leisten. Hätte er mehr Spielräume für Innovationen gehabt, dann hätte man ihm vorwerfen können, dass er diese nicht genutzt hätte, denn TFA ist wirklich nicht innovativ. Aber diese Spielräume gab es einfach nicht. "

    Dem pflichte ich ebenso bei. Wer sich die Entstehungsgeschichte vom TFA-Drehbuch vor Augen hält, dem sollte klar sein, dass es nicht Abrams Schuld war, dass die Story von TFA eher kurzweilig ausgefallen ist.

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