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SWU rezensiert Across the Stars und den Rest des Soundtracks!

Update: Die ersten Kommentare

Im Laufe des Tages werden wir eine ausführliche Rezension von John WilliamsAttack of the Clones Soundtrack posten – da ich leider ein totaler Dummy in Sachen klassischer Musik bin, muss ich darauf warten, dass endlich ein Fähigerer vom SWU-Team online kommt *g*

Als kleiner Vorgeschmack:

Viele Personen befürchteten das Schlimmste, als „Across the Stars“ als Titel für das Ep2 Liebesthema offenbart wurde. Obwohl ich eigentlich den Titel mochte – wenn nicht aus Gründen der Einfachheit des Titels, dann wegen dem offensichtlichen Kitsch – war mir doch unwohl beim Gedanken daran, dass der Track als Single ausgekoppelt werden würde und dann wohlmöglich noch mit einem Video (àla „Duel of the Fates“ für Die Dunkle Bedrohung anno 1999) auf MTV und VIVA laufen würde.

Aber jetzt, nachdem ich mir „Across the Stars“ gerade zum x-ten Mal angehört habe… KOMPLETTE GÄNSEHAUT!

Das ist keine Liebeshymne so wie wir sie uns (auf Grund der Melodien in der Klassischen Trilogie) vorgestellt hätten. Das AOTC Liebesthema ist, wenn auch immernoch melodiös, dramatisch, dunkel, prophetisch – einfach episch!

Das Video kann gar nicht mehr schnell genug kommen!

Update:

Einen ganzen Tag haben wir uns den Soundtrack hoch und runter angehört und sind nun bereit, einige erste Kommentare abzugeben. Eine ausführliche Rezension unseres Team-internen Musik-Fachmanns wird folgen. 🙂

1. KommentarAcross the StarsAaron Spacerider:

Es ist doch immer wieder unglaublich, was Musik auszulösen vermag. Wo Trauer ist kann sie Trost spenden, Angst in Entschlossenheit verwandeln und Zweifel in tiefe Überzeugung. Ich hatte Zweifel, große Zweifel. Ich habe geglaubt, die Liebesgeschichte von Episode II wäre platt und langweilig. Doch selbst wenn mir das Drehbuch dies vermittelt hat und mich die Szenen aus den Trailern nicht gerade umgeworfen haben, hat John Williams meine Zweifel zerschlagen. Ich glaube an Episode II. Ich glaube an die Liebesgeschichte. Ich glaube, daß Das Imperium schlägt zurück seinen ersten Platz unter den Star Wars Filmen nicht mehr lange behaupten wird. Wenn der Film nun hält, was die Musik verspricht, erwartet uns eine gefühlvolle, epische und unbeschreibliche Reise ins Herz einer Galaxis im Umbruch.

Das inzwischen schon fast legendäre Liebesthema „Across the Stars“ zeigt dies auf unvergleichliche Weise. Es beginnt mit einer einfachen, träumerischen Streicheruntermalung, ähnlich der des Hauptthemas von Schindlers Liste. Auf sie setzt eine wunderschöne und sehr ruhige Melodie ein, die zuerst von einer Flöte getragen wird. Die einsame Flöte klagt über traurige Sehnsucht nach Liebe, über die Sehnsucht nach Ruhe und Erfüllung. Streicher führen das Thema fort und tragen es hinauf in die Sterne. Die Blechbläser schreien die Sehnsucht hinaus. Doch sofort fällt das Thema zu den Streichern zurück, die es vorantragen. Dann setzt eine Abwandlung des Grundthemas ein, getragen von Streichern und in der ersten Stimme von Violinen umgesetzt. Die so erreichte Stimmung ist ängstlich, melancholisch und gehetzt. Schließlich verwandelt sich das Liebesthema in Angst. Die Violinen verstummen, dumpfe Blechbläsertöne überlagern die Liebe. Das unterschwellige Grundthema der Streicher wird hektischer, bedrückter, ängstlicher. Eine einsame Flöte beginnt, das Liebesthema in die dunkle Atmosphäre hinauszuspielen, doch die Blechbläser schlagen wie Wellen empor und verschlingen die Flöte. Sie kehrt kurz zurück, doch wieder wird sie verdrängt. Ein dunkles Echo des Liebesthemas erzählt von Nacht, von Haß und verborgener Wut. Die Blechbläser formen die Wut zu einem kurzen, triumphalen Fanfarenruf. Doch noch gibt die Flöte nicht auf. Die Liebe Padmés zu Anakin versucht, seinen Haß zu besiegen. Die Blechbläser werden leiser, die Flötenmelodie beginnt kräftiger zu werden. Doch noch einmal hört man den Fanfarenstoß. Es ist, als wollte die dunkle Seite rufen, „Ich habe schon gesiegt“. Die Blechbläser übernehmen das Liebesthema und tragen es dumpf weiter. Langsam klettern sie die Tonleiter empor, wie die Sonne, die am Horizont den Tag erkämpft. Triumphal gleitet sie empor, die Blechbläser werden leiser, Streicher tragen das Liebesthema in den endlich erreichten Tag. Unterbewußt bleiben die Blechbläser aktiv. Eine Posaune verbindet das Dunkle mit dem Strahlenden und überdeckt mit ihrem durchdringenden Hall die im Hintergrund dahinströmende Nachtmelodie, die nun von den Streichern vorangetragen wird. Schließlich vereint sich der Klang der Blechbläser und Streicher zu einem gewaltigen Fluß der Liebe. Doch im Hintergrund wird die Grundmelodie der Streicher wieder hektischer. In abgebrochenen Wellen, Blitzen gleich, gleitet sie mit dem Liebesthema voran. Schließlich endet der Fluß und wird von einem Holzbläser weitergetragen, während die Wellen der Grundmelodie an Boden gewinnen. Eine Flöte übernimmt das Liebesthema, das somit stets leiser und leiser wird. Die Dunkelheit wird erneut stärker. Die Flöte verstummt völlig, dumpfe Blechbläser- und Baßtöne dominieren das Geschehen. Doch endlich setzt die Harfe ein und bringt der Liebe Wärme und Vertrautheit. Die dunklen Untertöne verstummen völlig. Die Liebenden stehen zu ihrer Liebe und halten aneinander fest. Zukünftige Schatten sind ausgeklammert, auch die Vergangenheit spielt nun keine Rolle mehr. Während die Harfe verklingt, übernehmen die Streicher das Liebesthema und tragen es traurig weiter. Mit einem Einsatz der Flöte versickert die Musik zwischen den Sternen.

2. KommentarGesamtsoundtrackDarth Silent:

Ich bin begeistert! Nachdem ich die Tracks gehört habe, bin ich mir sicher, dass der Film gigantisch wird.

Williams hat das vollbracht, was ich mir am meisten von ihm erhofft habe, er schlägt eine Brücke von der Prequel Trilogie zur Classic Trilogy.

Ich beschreibe den Soundtrack wie folgt: Dynamisch, klassisch, dunkel!

Absolut genial sind die Einflechtungen alter Soundtracks. Besonders der Imperial March zaubert immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht.

Die absoluten Highlights sind für mich ohne Zweifel „Across the Stars“ sowie „Confrontation with Count Dooku“.
Letzteres ist mein Lieblingsthema. Es verbinded alles das Star Wars ausmacht! Klassische Töne unterstreichen die Dramatik und Action, welche dieser Score ausstrahlt. Zumal langsam und rythmisch und dann wieder schnell und dramatisch! Genial!!! Etwas vom besten das ich je gehört habe!

Williams hat sich selber übertroffen! Nachdem mich der Episode 1 Soundtrack, bis auf das geniale „Duells of the Fates“, nicht gerade vom Hocker gerissen hat, bin ich umso glücklicher zu sehen, dass Williams uns nicht im Stich gelassen hat.

Nun, obwohl der Soundtrack jetzt schon ununterbrochen bei mir läuft, werde ich sicher Ende April im Laden stehen und mir die CD holen.


SWU-Team

Seit dem 1. Mai 2000 sind wir auf Star Wars Union auf einer schier endlosen Mission: SWU zu Deinem Portal für unsere Saga zu machen und – nach Möglichkeit – tagesaktuell über das Neueste aus der weit, weit entfernten Galaxis zu berichten.

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