Tag 2: Bringt mir Yodas Kopf…

Im neusten Settagebuch auf StarWars.com
geht es vor allem um Yoda. Nur noch einmal zur Kenntnis: Für uns ist die Tatsache, dass Personen
Flure entlang gehen etc. kein Spoiler… 😉 Wem auch das an Infos zuviel ist: nicht böse gemeint, aber dann
meidet die Episode III-News… 🙂

• Yoda wurde bisher nicht benötigt, aber wenn er dabei sein soll, muss es irgendwas geben, auf das die Schauspieler
  blicken können.
• Dafür nimmt sich Greg McKee eine Schaumbüste von Yoda aus 1997, hackt ihr den Kopf ab, nimmt den Kopf
  und steckt ihn auf den Körper von Yaddle. Ein Sakrileg… 😉
• Es ist zu einem geflügelten Wort geworden: „John muss es richten.“ (John Knoll, zuständig für die Visuellen
  Effekte)
• Auch am zweiten Tag drehen Ewan und Hayden in derselben Umgebung wie am ersten Tag: im Fahrstuhl. Einer
  der ältesten Tricks im Filmgeschäft wird dafür sorgen, dass es den Eindruck hat, dass sich der Fahrstuhl
  zwischen Etagen bewegt. An der Seite des Fahrstuhls befindet ich ein hexgonaler Zylinder mit verspiegelten Oberflächen.
  Crewmitglieder drehen den Zylinder, während ein helles Licht darauf scheint. Der sich drehende Spiegel
  sendet horizontale Lichtbänder in bestimmten Intervallen aus, die auf die lichtdurchlässigen Schlitze
  an der Seite des Fahrstuhls scheinen, so scheint es, als wenn Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker sich
  vertikal bewegen.
• Aber es gibt einen Haken, die Lichtausrüstung ist zu weit vom Fahrstuhlset entfernt. Das Fahrstuhlset
  ist zwar mobil, aber die Außentür ist nicht Teil des Fahrstuhls, sie ist Teil des Lobby-Sets. Um den
  Fahrstuhl näher am Licht zu bewegen, würde man die Türen verlieren, aber die Kameras zeigen auf die
  Türen. Um aber das Licht näher an den Fahrstuhl zu bringen, würde man Zeit verlieren.
• George erteilt John die Aufgabe, herauszufinden was einfacher wäre. Es stellt sich heraus, dass
  es einfacher ist, in der Postproduktion die Lichtbänder zu reproduzieren, als die Türen hinter die
  Schauspieler zu positionieren. Also kann der Fahrstuhl bleiben, wo er ist und der Dreh geht weiter.
• [Spoiler-Warnung] markieren:
  
  Später am Nachmittag gibt es eine Veränderung in Anakins Umgebung. Eine Windmaschine von Dave Young
  ist voll auf Hayden Christensen gerichtet. George Lucas muss sich eines Megafons bedienen, um sich
  Gehör zu verschaffen. Anakins Haar wird von Nikki Gooley und Annette Miles sorgfältig beobachtet, um
  zu sehen, wie es sich im Wind verhält. Zwischendurch wird das Haar für den nächsten Take fixiert. In
  den risikoreicheren Aufnahmen der Sequenz übernimmt Ben Cooke den Part des Anakin, denn er hat einen
  rasierten Kopf, so dass sein ganzes Haar aus einer Perücke besteht. Anakins Haar hat sich gut gehalten.
  „Ja, ich erinnere mich, dass Du sagtest, dass Du besorgt über den extremen Wind auf dem Plan wärest“, sage
  ich. Nikki antwortet: „Oh, das war gar nichts. Die Effekttypen sagten mir, sie könnten noch viel mehr produzieren.
  Der extreme Wind kommt später im Terminkalender.“
  [Spoiler-Ende]