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Literatur // News

Tagebuch eines Padawan Teil XXVII und XXVIII: Recherchen und Referenzen

ja, wir sind spät dran, aber ihr habt nichts verpasst

Lange haben wir die jüngsten Einträge in Maya Kaathryn Bohnhoffs Padawan-Tagebuch ignoriert, aber ganz unter den Tisch fallen lassen, wollen wir sie natürlich auch nicht. Hier also ein Kurzüberblick über die Teile XXVII und XXVIII:

Teil XXVII beschäftigt sich mit den Myriaden an Details, die über das Krieg der Sterne-Universum inzwischen vorliegen und die es entsprechend zu berücksichtigen gilt. Nach einer langen Vorrede über die Vorzüge des Essential Atlas, kommt Bohnhoff auf das eigentliche Thema zu sprechen: Wie geht man als Autor bei der Recherche vor?

Wenn ich schreibe, stelle ich mir zwei Arten von Fragen: 1. gibt es XY und 2. woher bekomme ich Informationen darüber?

Bei einer Frage des ersten Typs, weiß ich häufig gar nicht, wie man dieses XY überhaupt nennt. Wenn mein virtuelles Superduper-Krieg der Sterne-Lexikon nichts ausspuckt, lande ich also bei Wookieepedia oder Google. Dort suche ich dann beispielsweise nach „Handfeuerwaffen“ und bekomme Informationen darüber. Aha! Laut Wookieepedia, findet sich auf S. 60 des New Essential Guide to Weapons and Technology mehr zu dem Thema. Damit habe ich einen handfesten Anhaltspunkt und kann nun direkt an die Quelle gehen, um herauszufinden, welche Art von Handfeuerwaffe eine Figur verwenden könnte und was diese Waffe so alles kann. Und ich habe zumindest den Fachbegriff gefunden, unter dem ich im Lexikon etwas finden kann.

Bei einer Frage des zweiten Typs, nehme ich mir direkt den passenden „Guide“ und suche nach meinem XY. Gibt es dort nicht genügend Informationen, ist es wiederum das Internet, das mir mehr liefern kann. Häufig taucht bei dieser Suche der Titel eines Romans, Comics oder Videospiels auf, und diese Primärquelle muss ich mir dann möglicherweise besorgen (Himmel hilf, ich muss mir ein Buch kaufen). Es sei denn, ein emsiger und detailorientierter Fan hat mir die Arbeit schon abgenommen… Was sehr wahrscheinlich ist, denn die Menge an Krieg der Sterne-Detailinformationen im Netz ist ehrfurchtgebietend gigantisch.

Und woher weiß ich, ob ich nicht nur Fanphantasien aufsitze? Da bleiben mir zwei Möglichkeiten: Ich kann die Kanonquellen durchgehen, wenn ich erst einmal weiß, um welche es sich handelt. Oder ich kann meinen Lektor oder die Leute bei Lucasfilm fragen und mir die Fakten geben lassen.

Und die Moral von der Geschichte: Spring niemals ohne Rettungsreifen in den großen Ozean des Wissens, denn der ist, was das Erweiterte Krieg der Sterne-Universum angeht, extrem groß.

In Teil XXVIII geht es dann so gar nicht um irgendetwas Holostar– oder Schreibbezogenes, sondern einzig und allein um die Präsenz von Krieg der Sterne in der (hauptsächlich US-amerikanischen) Popkultur. Und die Vorschau auf den nächsten Eintrag lässt den Eindruck aufkommen, diese Holostar-Absenz könnte sich nächste Woche fortsetzen.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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