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Technikgerücht: Animatronische Außerirdische in Episode VII

mit Performance-Capturing-Daten von Serkis und Co.

Nach inhaltlichen Gerüchten gibt es via Star Wars Underworld noch ein technisches Gerücht: Von verlässlichen Quellen will man dort gehört haben, dass in Episode VII vollanimatronische Außerirdische und möglicherweise auch Droiden zum Einsatz kommen sollen.

Serkis

Die lebensgroßen animatronischen Außerirdischen und ggf. auch Droiden sollen per Motion-Capturing zum Leben erweckt werden.

Ähnliche Pläne verfolgte ein Projekt von Disney Research bereits vor mehreren Jahren. In der Projektbeschreibung hieß es damals u.a., Motion-Capturing liefere grundsätzlich gute Daten, um menschenähnliche Roboter zu steuern. Die Schwierigkeit bestünde allerdings darin, die Bewegungsabläufe von Menschen auf die Roboter umzulegen, da deren Bewegungsapparat und Körperschwerpunkt anders aufgebaut sei. Deshalb habe man eine Steuereinheit entwickelt, mit der humanoide Roboter im Gleichgewicht gehalten werden konnten. Der Roboter habe menschliche Bewegungen erfolgreich nachempfunden.

Nicht nur Motion-Capturing-Experte Andy Serkis soll den Quellen zufolge entsprechende Daten liefern, sondern auch Oscarpreisträgerin Lupita Nyong’o.

Die Cyborg-Welle geht weiter? 🙂

Danke an „gufte“ für den Hinweis.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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28 Kommentare

  1. dmhvader

    Das wäre natürlich ein weiterer Meilenstein der Tricktechnik, denn bisher hat man ja immer CGI-Modelle dafür genommen.
    Ich würde es jedenfalls klasse finden, wenn man mehr auf echte Effekte setzen würde, denn CGI veraltet doch sehr schnell. Man sieht einfach, dass da nicht wirklich einer neben den echten Darsteller rumsteht/-läuft, und das mMn nicht nur bei älteren Filmen.

  2. Longshot

    Hab‘ ich das richtig verstanden, dass ein Schauspieler quasi einen (echten, gebauten) Roboter nur über Motion-Capturing steuern kann? Klingt extrem cool. Könnte aber auch noch so sehr in den Kinderschuhen stecken, dass es vielleicht unnatürlich wirkt. Kann mir kaum vorstellen, dass man feine Hand- oder Fingerbewegungen o.Ä. schon so genau damit steuern kann. Schätze das beschränkt sich dann auf relativ steife Droidenmodelle wie die Standardeinheit aus den Prequels.

    Allerdings vertraue ich Herr Serkis beim Thema Motion-Capturing vollstens. Bin gespannt auf erste Bilder oder Aufnahmen dieser Technik.

  3. MeisterTalan

    Krasse Sache! Sowas hatte ich ja noch gar nicht aufm Schirm. Es würde sich aber sehr gut in die technische Pionierarbeit von Lucas und ILM einreihen.

  4. Cantina Fun

    Das finde ich durchaus interessant. Danke für die Info.

    Die Performance und Umsetzung von Herrn Serkis fand ich in den HdR-/Hobbit – Filmen und den Planet der Affen – Verfilmungen überragend.

  5. gufte

    Es wäre ein absoluter Traum. Ich war die ganze Zeit etwas verstört von CGI ausgegangen. Meiner Meinung nach ist das für Mo-Cap Figuren zwar ein erstaunliches Werkzeug, besitzt aber nach wie vor für mich persönlich noch immer keinen realistischen Look. Sie nähern sich, aber man merkt es dennoch stark. Mich persönlich nimmt sowas immer aus den Filmen heraus.
    Wenn sie sich jetzt noch in Sachen Licht von den moderneren Filmen abkapseln und hier auch noch einen Old School Look hinbekommen, bin ich was das Visuelle angeht schon mal sehr zufrieden. Mein Traum-Look: JJ’s Force For Change XWing Video. Das Falken-Video hingegen hatte mich enttäuscht.

  6. skyhopper82

    Oh, Mann…

    Übertrifft alles meine kühnsten Erwartungen (…und die WAREN kühn 😀 !).

    Wieviel Spass muss DAS denn dem jeweiligen Schauspieler bitte machen, einen Alien oder Roboter auf die Art und Weise zu „spielen“? Ist ja ´ne ganz neue Herausforderung…

    Ein innovativer Weg, weg von CGI – perfekt!

    Star Wars als Institution MUSS hier die Pionierarbeit leisten…

    Obwohl mit Sicherheit ein „Terminator“-Film die absolut perfekteste Spielwiese für dieses animatronische Verfahren wäre 😉 !

    @ gufte:

    Mich nimmt sowas persönlich ja NICHT aus den Filmen raus…

    Denn in solche Filme komme ich überhaupt nicht erst REIN :-/ !

    Lieber den ED 209 aus dem Original-Robocop als PT-Battle-Droids 😆 !

  7. gufte

    @Skyhopper:
    Da sagste was!!!!

    Mich kotzen halt auch diese neuen verwaschenen Bilder an, vor allem bei Szenen mit sichtbaren Lichtquellen, wie z.B. hier bei Indy4:

    https://www.youtube.com/watch?v=jcoCkxonm6E

    Alles wirkt so weichgewaschen, es fehlt die Tiefenschärfe, mein Gehirn schreit „Alarm, irgendwas stimmt hier nicht.“ Dann kommen noch CGI-Elemente dazu, und alles ist vorbei. Der Look wirkt total unecht. Ich weiß nicht mal genau, woran es liegt. Ob es die neuen Kameras sind (wobei es da ja dann auch wieder zig Unterschiede gibt, Indy4 wurde ja auch auf Film geschossen, soweit ich weiß).

    Wie gesagt, dieser Look wäre mein absoluter Favorit:
    https://www.youtube.com/watch?v=xWBGrkc360M

    Man stelle sich jetzt noch Jedi-Ritter, Aliens und andere SW-Elemente in solchem Look vor. Herrlich.

  8. McSpain

    Wenn man dieses Gerücht weiterdenkt…. Wow. Just… Wow.

  9. dmhvader

    Man stelle sich auch mal vor, Abrams würde bei den Raumschlachten wieder auf echte Modelle bestehen! Meinetwegen dürfen sie alles am Computer composen und noch etwas verfeinern, aber für mich geht eigentlich nichts über ein echtes, vor Bluescreen gefilmtes Modell des Falken – oder Sternzerstörer, oder Tie-Fighter oder oder…:D

  10. Deerool

    Genau, BattleMech ick hör dir trapsen.:D (Ok, anderes Universum…)

    (Zitat)Deshalb habe man eine Steuereinheit entwickelt, mit der humanoide Roboter im Gleichgewicht gehalten werden konnten.(Zitatende)

    Das war ja immer das größte Problem bei Robotern besonders bei Humanoiden Bots. Durch die andere Gewichtsverteilung konnte der Bewegungsablauf nicht eins zu eins vom Menschen übernommen werden. Viele Prototypen sind eshalb auch immer wieder auf der Nase gelandet. Wenn dann noch Hindernisse wie Treppen oder Steigungen dazu kamen war es meist ganz vorbei. Aber inzwischen haben die Japaner zumindest das Problem einigermaßen in den Griff bekommen. Nur ist der Programmaufwand für ein einfaches Treppensteigen enorm. Wenn solche Sachen in Zukunft über ein Mo Cap System vom Menschen übernommen werden kann, dann steht auch dem steuern von großen Maschinen nichts mehr im Weg.
    Und wenn man dann noch den Gleichgewichtssinn des Menschen anzapfen und auf die Maschine übertragen kann, dann hätten wir einen BattleMech. 🙂
    Ob solche Walker aber tatsächlich Vorteile in schwierigem Gelände haben, sei dahin gestellt. Man siehe nur AT-AT und wie instabil die aufgrund ihrer Beine waren. Echte Tests mit solchen Robots stehen ja noch aus. Aber vielleicht kommt das noch. Oder das Militär forscht schon daran. (Area 51 😉 ). Wer weiß.

  11. gufte

    @dhmvader:

    Ich hoffe es sooo sehr! Die Schlacht in ROTJ ist für mich tausend mal interessanter als die aus ROTS, auch wenn Letztere "abgefahrenere" Kamerafahrten etc. Das gesamte Bild ist einfach überladen, und ich weiß absolut nicht,wo ich wirklich hingucken soll.

  12. skyhopper82

    @ McSpain:

    …wenn man diese Geschichte weiterdenkt, muss Daniels in Zukunft vielleicht nicht mehr schwitzen. Noch besser wäre ja mal ein „C-3PO-Builders-Club“ – und Anthony bekommt nur noch den Daten-Abnahme-Catsuit verpasst 😉 !

    Ein vollständig autark funktionierender 3PO wäre natürlich der Knaller 😀 !

    @ gufte:

    Jetzt kommst du mir hier mit solchen schlimmen Szenen :rolleyes: …

    Indy IV 😡 ! Da habe ich mir ja in dieser Szene hier noch mehr berechtigte Sorgen um den Helden gemacht:

    http://www.youtube.com/watch?v=BQAACsFAOTY

    Oder 😀 ?

    @ Deerool:

    Ähm… Check die Jungs hier mal aus 😉 : http://www.bostondynamics.com/

  13. Knubbel

    Hört sich absolut großartig an! Das könnte endlich das Ende von diesem schlimmen Trend sein, wo die Filmemacher meinen es ist cool, möglichst viel CGI im Film zu haben.

  14. gufte

    @Knubbel:

    Es erstaunt mich, dass das von jemandem kommt, der ein JarJar-Avatar gewählt hat. Meine ich NULL böse und absolut wertfrei. Ich find’s einfach nur interessant, wie komplex und divers das Fandom mittlerweile aufgestellt ist.

  15. LinQ

    Wahnsinn!
    Das ist aber der nächste logische Schritt in Sachen Performance Capturing.
    Bin ich der Einzige, der von Terminator 1 eine Special Edition möchte?
    😀

  16. Knubbel

    @gufte Ehrlich gesagt mag ich Jar Jar (in Episode 1) als Charakter. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man sich die ein oder andere Slapstick-Einlage, vor allem in der Endschlacht, ruhig hätte kneifen können.
    Jar Jar als CGI-Kreatur zu erschaffen fand ich z.B. durchaus auch in Ordnung. Insgesamt beinhaltet mir die Prequels allerdings viel zu viel CGI, bzw. haben teilweise einen zu künstlichen Look.

  17. Jake Sully

    Bei der Hobbit-Trilogie kommen die CGI-Effekte auch noch sehr beeindruckend rüber. Aber das was hier steht wäre grandios. Die CGI-Droiden in den Prequels kamen nicht überzeugend rüber, für mein Geschmack, aber das Funken-Sprühen (etwa bei Lichtschwert-Einschlag) sah schon überzeugend aus.

  18. Knubbel

    Ich finde gerade bei dem Hobbit den Look überhaupt nicht überzeugend.
    Die Herr Der Ringe Filme wirken auf mich im gesamten viel realer, weil hier die Mischung aus echten Elementen und CGI einfach viel gelungener ist.
    Seit King Kong setzt Peter Jackson leider total übertrieben auf CGI, worunter in meinen Augen auch die Hobbit Filme leiden.

  19. skyhopper82

    @ LinQ:

    Nein, biste nicht! Siehe meinen Post ein Stück weiter oben 😉 !

    War mein erster Gedanke…

    Aber ich dachte ja eher an eine Animatronic-Arnie-Puppe, die sich dann eben 100%ig „robotisch“ bewegt. Der reine Skeleton-800er ist ja fast schon zu naheliegend – aber eine fake-organische Schwarzenegger-Hülle mit Mechanik drunter… Das hätte was… Daniels spielt 3PO, und ein „echter Roboter“ den guten Arnie :)!

    Mit dieser Technik ginge jedenfalls EINIGES…

  20. Parka Kahn

    @LongShot
    Schau dir mal bei Youtube ein paar Animatronic-Videos an. Finger sind eine Kleinigkeit, man ist da schon richtig weit und teilweise ist das von CGI nicht zu unterscheiden, weil das einfach so natürlich wirkt, wie es zuvor nur bei CGi war aber Animatronic bringt natürlich seine eigenen Vorteile mit sich. Bedauerlich ist es nur, wenn man sowas dann durch die Optik kaputt macht. Die PT besaß ja auch durchaus einiges reales aber die Optik wirkte extrem künstlich. Hier muss man einfach aufpassen.

    Ja und Peter Jackson hat sich leider auf einen traurigen CGI Pfad begeben und da wo man es nicht hat, lässt die Optik alles wie Telenovela aussehen. Das ist einfach schlimm was Jackson da gemacht hat und ich versteh es nicht, wo er doch immer der Handwerker war. Der Herr der Ringe hat mich richtig mitgerissen aber der Hobbit lässt mich traurigerweise ziemlich kalt. Wenn ich Szenen wie beim Goblinkönig sehe, dann will ich glatt abschalten, es sieht scheußlich aus.

  21. Kaero

    Das beste Ergebnis auf der Leinwand ist doch immer, wenn der Filmemacher begrenzte Ressourcen zur Verfügung hat.
    Bei Lucas waren die Ressourcen in technischer und finanzieller Hinsicht begrenzt, sowohl für die OT als auch die PT.
    Abrams hat scheinbar mehr Ressourcen zur Verfügung als Lucas je hatte. Abrams muss nichts riskieren, er steckt keinen eigenen Cent in den Film. Er geht kein Risiko ein, da Disney sogar teurere Lösungen (Film) unterstützt.
    Kein Risiko, viel mehr Ressourcen….das könnte schlimmer enden als eine Heerschar Ja-Sager um sich zu haben. Ich hoffe das jedoch nicht.

    @Knubbel:
    Zitat: "Das könnte endlich das Ende von diesem schlimmen Trend sein, wo die Filmemacher meinen es ist cool, möglichst viel CGI im Film zu haben."

    Ersetze "CGI" mit "Puppen", "Animatronics", "Kostüme", "Sets", "Make-Up" etc.
    Es kommt immer auf den Kontext und andere Faktoren an. Aber CGI per se ist genauso schlimm wie Puppen, Kostüme, Make-Up usw.

    Achja, es soll ja heute noch Leute geben, die meinen, die Prequels hatten zu viel CGI.
    http://screenrant.com/avengers-age-ultron-most-visual-effects-marvel-movie/

    @Jake Sully:
    Das Funken-Sprühen waren real gefilmte Elemente.

    @Parka Kahn:
    Der Hobbit hat auch inhaltliche Schwächen bzw. hat Peter Jackson sich wie Lucas (NOCH nicht in dem Ausmaß) mit Ja-Sagern umgeben, was einige kreative Entscheidungen zumindest fragwürdig macht, aber das ist ein anderes Thema und auch off-topic 🙂

  22. Knubbel

    Woher weißt du, dass Abrams keinen eigenen Cent in den Film steckt? Es ist doch ein Co-Produktion von Lucasfilm/Disney und Abrams eigener Firma Bad Robot.
    Mal davon abgesehen, dass er auch mit genug Widrigkeiten zu kämpfen hatte. Sei es nun der enge Zeitplan, das Drehbuch oder auch Fords Verletzung.
    Der Film wird schon gut werden 😆

  23. Kaero

    @Knubbel:
    Nicht mal Dollar-Milliardäre wie Spielberg haben je einen Cent ihres persönlichen Vermögens in einen Film gesteckt. Das hat in der jüngeren Filmgeschichte im mainstream-Bereich nur Lucas und Cameron getan, es ist eben nicht jeder so verrückt wie die zwei!

    Widrigkeiten (Sturm, Kollaps), enger Terminplan und Hamills Verletzung…davon kann Lucas auch ein Lied singen.
    Wenn ein Künstler (Abrams) alles von seinem Förderer (Disney) bekommt, kann das manchmal dazu führen, dass der Künstler zu abgehoben wird, was im Endeffekt dem Produkt schaden kann.

    Ich geh auch davon aus, dass der Film gut werden wird, hoffe insgeheim, dass er sehr gut werden wird, ich will meine Vorfreude aber nicht unrealistisch werden lassen, sonst folgt die Enttäuschung auf den Fuß (wie beim Avengers 2-Trailer).

  24. Sherlock

    @ knubbel

    JJA steckt keinen Cent in den Film. Dieser wird von Disney komplett finanziert. Das war schon bei Jerry Bruckheimer so und wird auch in Zukunft so sein. Die wollen immer volle finanzielle Kontrolle haben. JJA und KK haben aber die kreative Kontrolle, so wie Kevin Feige bei Marvel.

    @ Kaero

    Ich fand den Avengers 2 Trailer genial und kanns kaum erwarten, dass er ins Kino kommt.

    @ Topic

    Ich finde diese Technologie äußerst interessant. Als Disneyfan fand ich Animatronics schon immer toll.

  25. TiiN

    An so einer Technik wird natürlich schon seit Jahren gearbeitet und das vermutlich in erster Linie nicht für den Bereich Film, sondern für die normale Industrie bzw. allgemein für die Roboterwissenschaft.

    Für den Bereich Film ist das eine durchaus interessante Pionieraufgabe zu der Star Wars natürlich bestens passt. Aber man darf es sich nicht in der Komplexität vorstellen, dass jemand einen humaoiden Roboter digiriert. Soweit wird das sicher noch nicht sein…. aus technischer Sicht meine ich, um das zuverlässig nutzen zu können.

    Aber es ist schön, wie sich Wissenschaftlicher, Ingenieure und eben auch Künstler immer wieder neu antreiben und die Entwicklung voran bringen können. Wenn Star Wars dafür in der ST einen kleinen Betrag leisten kann, dann wäre das toll. Aber so wie ich das sehe ist das hier lediglich ein Gerücht.

    Weiterhin darf man bei solchen Verfahren die Versicherungsfragen nicht vergessen. Was ist, wenn der Roboter warum auch immer ausschlägt und einen Schauspieler/Mitmenschen verletzt. Wer ist schuldig?

    Das ist ein sehr spannendes, komplexes und schwieriges Thema. Star Wars kann da sicher einen kleinen nicht unwichtigen Beitrag leisten. Die ganz große technische Revolution wird aber noch nicht kommen.

  26. McSpain

    @TiiN:

    Die paar Schauspieler. Wenn sie ein Bewusstsein entwickeln und Krieg gegen Menschen beginnen mache ich mir sorgen. 😉

  27. Deerool

    Zitat TiiN:
    Weiterhin darf man bei solchen Verfahren die Versicherungsfragen nicht vergessen. Was ist, wenn der Roboter warum auch immer ausschlägt und einen Schauspieler/Mitmenschen verletzt. Wer ist schuldig?

    @TiiN
    Die Frage stellt sich eigentlich nicht. Jedenfalls nicht neu. Wer ist denn zum Beispiel schuld daran, das Harrison Ford sich das Bein verletzt hat? Harrison selbst? Der Handwerker, der die Tür gebaut hat oder J.J. Abrams? Unfälle beim Film gibt es immer wieder und auch teilweise durch andere verursacht. Die Versicherungen werden kaum eine neue Klausel einführen, nur weil der Unfallverursachende Gegenstand ein Roboter war, der möglicherweise von einem Mo Cap Künstler gesteuert wurde. Und solange man dem Mo Cap Künstler oder dem Roboteringenieur nicht Absicht nachweisen kann oder zumindest grobe Fahrlässigkeit, bleibt es für die Versicherungen ein einfacher Unglücksfall.
    Selbst der Schauspieler, der Brandon Lee bei den Dreharbeiten zu "The Crow" unabsichtlich getötet hat, weil sich Fragmente der Platzpatrone in der Waffe verklemmten hatten und beim nächsten Schuß herausgeschleudert wurden, wurde dafür nie gerichtlich belangt.
    Auch hier war ein Gerät ursächlich für die Verletzung (und letztendlich den unglückseeligen Tod) eines Schauspielers. Und mehr ist ein gesteuerter Roboter auch nicht. Ein Gerät, ein Teil der Requisite. Solche Unfälle sind bereits hinreichend durch Versicherungsklauseln und Policen abgedeckt.
    Ist ja nicht so, dass der animatronische Roboter plötzlich ein eigenes Bewusstsein, eine künstliche Intelligenz entwickelt, die ihn aus purer Bosheit auf den Schauspieler einschlagen lässt. Dann wäre nämlich vor Gericht überhaupt erstmal zu klären, ob eine Maschine, ein technisches Gerät Gefühle wie Bosheit oder Wut überhaupt empfinden kann und danach seine Handlungen steuert.

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