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The Acolyte // News

The Acolyte: Das Staffelfinale ist da

Immer zu zweit sie sind? Ein Meister … und ein Akolyt?

Mit der heutigen Ausstrahlung über Disney+ findet die Live-Action-Serie The Acolyte ihren vorläufigen Abschluss. Wie sich das Drama zwischen den in einer Vergenz geschaffenen Schwestern, dem nicht ganz so mit sonnigem Gemüt gesegneten Jedi Sol und dem charismatischen Maskenmann ausspielt, könnt ihr im achten Kapitel der Serie erfahren.

The Acolyte Logo

(Stand jetzt, zum zeitpunkt der Veröffentlichung, gibt es noch keinen Titel für die Folge, ebenso wie keinen knappen Inhaltstext … sobald sich das ändert, werden wir entsprechend nachreichen.)

Folge 8

Folge jetzt ansehen.

Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Ansehen und sind auf euren (emotionalen, aber zivilisierten) Meinungsaustausch gespannt gespannt!


STARKILLER 1138

Nachdem er sich bereits jahrelang als Besucher und Kommentar-Reviewer auf SWU verdingt hatte, stieß STARKILLER 1138 im Jahr 2016 zum Team. Er verfasst seither News nahezu jeder Kategorie und hat eine Schwäche für einschlägig-obskure Traileranalysen-Texte und Überblicks-Artikel entwickelt. Den berühmt-berüchtigten Kommentar-Reviews ist er so weit wie möglich treu geblieben.

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144 Kommentare

  1. ARC A-001

    @Deerool

    Am Ende ist das einfach nur was man persönlich lieber hat, wenn es dir gefällt, umso besser. Ich persönlich kann damit weniger anfangen und bin eher der OP Saal Typ. Mich erinnert diese bunte Farbgestaltung auch eher an altes Sci Fi wie Raumschiff Enterprise, das auch aussah, als sei es im Inneren in mehrere Farbeimer gefallen.

    Da war mir Star Wars von beginn an lieber. Das einfach für mich realistischer oder von der Farbgestaltung her, einfach Bodenständiger ist. Lukes Landspeeder ist da die nette Abwechslung und das hat mir gereicht. Man hat die Farbpalette einfach dezenter eingesetzt.

    Es ist auch nicht so, dass ich vor dem Fernseher sitze und mich drüber aufrege. Es ist kein großes Thema, aber ist mir einfach unangenehm ins Auge gestochen und wollte es dann schon bei meinem Fazit erwähnen.

    Edit zu meiner Meinung, zur aktuellen Folge:
    Was ich bei Yodas Auftritt dann doch schade fand, man scheint nicht den PT CGI Yoda genutzt zu haben. Hätte mir persönlich besser gefallen.

    Das wechseln der Lichtschwert Farbe fand ich super umgesetzt.

  2. KyleKartan

    @Marshall 3PO

    Meine Partnerin und ich gehörten auch zu denen, die mit Dune 2 nicht viel anfangen konnten. Vielleicht lags an der späten Stunde im Kino aber wir haben beide sehr zu kämpfen gehabt.

    Ansonsten schließe ich mich deinen sowie den Ausführungen von

    B U22
    Tum
    ScottMrRager
    detoo
    BanthaPod

    an.

    Was den Vorwurf der „Blinden Fanliebe“ & „keinen Geschmack bezüglich Qualität“ angeht möchte ich noch etwas ergänzen: das hier ist eine Fanseite von STAR WARS. Das bedeutet, dass die Leute, die hier lesen, schreiben, kommentieren vor allem eins wollen: Spaß mit ihrem Hobby haben, Spaß an SW haben. Da ist die Tendenz, sich die einen positiven Aspekte eines neuen Projekts rauszusuchen doch nur logisch und richtig. Wenn ein Künstler ein neues Album raus bringt, hören die Fans ja auch vom Album die Songs, die ihnen gefallen und fokussieren sich eben nicht auf die Songs, die sie nicht so gut finden. Diese Erwartungshaltung, dass man hier auf Gedeih und Verderb kritisieren muss, um ein „qualitativ anspruchsvoller“ SW Fan zu sein ist in meinen Augen einfach falsch und blödsinnig. Ich möchte Spaß mit dem Hobby haben und das habe ich, wenn ich mich auf positive Dinge konzentriere. Diese ganze Negativität die hier einige immer und immer wieder an den Tag legen würde mir das Hobby so derb kaputt machen, ich würde es an den Nagel hängen und mir was anderes suchen.

    Dann bin ich lieber der anspruchslose Fanboy, der sich gut fühlt, positiv durchs Leben geht und nach der Arbeit Spaß an dem Hobby hat, das ihn sein ganzes Leben begleitet.

  3. Tauron

    @KyleKatarn

    "Dann bin ich lieber der anspruchslose Fanboy, der sich gut fühlt, positiv durchs Leben geht und nach der Arbeit Spaß an dem Hobby hat, das ihn sein ganzes Leben begleitet."

    Das ist der Weg.

  4. Dexter

    Am Ende brauch es beides…die "Fanboys" die alles schauen und gut finden, um Star Wars am Leben zu erhalten und die Kritiker, damit das Niveau sich erhöht bzw. erhalten bleibt. Also aktzeptiert einander und diskutiert einfach wie normale erwachsene Menschen. 🙂

    Ich fan die Serie im nachhinein leider eher durchschnitt. Gab viele gute Ansätze und echt tolle Kämpfe. Aber leider hat mir das Writing nicht gefallen und für mich wirkte irgendwie alles etwas Serien "oldschool", wenn ihr wisst was ich meine. Aber ich bin gespannt auf die nächste Staffel und wo das hinführt. Vielleicht hatte der Autorenstreik ja doch ein paar Einflüsse auf das Projekt. Schließlich ist ein Drehbuch auch während der Dreharbeiten ständig im Umbau. Manny Jacinto ist ein richtig guter Schauspieler, glaube den werden wir öfters sehn in Zukunft!

  5. Lord Galagus

    @Dexter:
    Würde ich widersprechen. Weder bedingungslose Liebe noch unbegründete Kritik nutzen irgendwem irgendwas. Ersteres hat zumindest den Vorteil, dass es niemandem schadet, deswegen wäre ich im Zweifelsfall eher dafür, jenen Weg zu wählen, aber "brauchen" tut es beide Extreme nicht, denn beide senden meiner Meinung nach kein konstruktives Signal zurück an die Verantwortlichen. Wenn ich als Künstler etwas schaffe, dann hab ich von beidem nichts. Wenn ich in den Himmel hoch gelobt werde, lerne ich nichts und ebenso wenig bringt mir blinder Hass etwas.

    Ich denke, wie so oft ist der Mittelweg der beste. Ich würde mal behaupten, dass die meisten hier von uns auch die nächste SW-Serie schauen werden, selbst wenn wir der vorherigen gegenüber kritisch eingestellt waren.

    Ein konkretes Beispiel. Mein geschätzter Mit-Kommentator @Tauron und ich haben gänzlich unterschiedliche Meinungen zu ANDOR. Ich liebe die Serie, er kann ihr herzlich wenig abgewinnen. Trotzdem werden wir beide Staffel 2 schauen und uns darüber austauschen. Bei KENOBI dürfte es genau anders herum sein. Da war/bin ich sehr enttäuscht gewesen, würde aber auch eine Fortsetzung schauen, in der Hoffnung, dass sie besser als die erste ist.

    Ein respektvoller Umgang sollte hier der zentrale Fokus sein. Das Dulden unterschiedlicher Meinungen und vielleicht der Versuch, den Gegenüber zu überzeugen, mit ins Boot zu holen und nicht ihn anzugreifen. Auch Angriffe auf die Verantwortlichen hinter der Serie bringt rein gar nichts und hat auch absolut nichts mit Kritik zu tun.

    Hätte ich im Falle von THE ACOLYTE die Chance, mit Leslye Headland zu sprechen (was ich wirklich gerne täte, da sie wie die Art von Fan wirkt, mit dem ich gern abhängen würde), dann hätte ich erstmal eine Menge Fragen, warum bestimmte Entscheidungen so getroffen wurden, wie sie in der Serie gelandet sind und anschließend würde ich sagen, was mir gut und was mir weniger gut gefallen hat. Nur so kriegen sie und die anderen Verantwortlichen wirklich ein Bild davon, was sie künftig (noch) besser machen können.

    Dafür braucht kritische Fanboys und Fangirls, die ihre Kritik respektvoll und differenziert zum Ausdruck bringen. Was es nicht braucht, sind irgendwelche bescheuerten Grabenkämpfe zwischen irgendwelchen "Lagern". Wir müssen mal wieder etwas runter kommen und lernen, dass wir EIN Fandom sind, dass uns EINE Leidenschaft verbindet und dass es nicht nur ok ist, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt, sondern nur so überhaupt ein Austausch und ein Zuwachs an Wissen und neuen Blickwinkeln möglich ist. Nichts ist (zumindest für mich) langweiliger als wenn alle gleich fühlen und denken. Dann sind wir beim Imperium und ich hab das Fandom auf Celebrations und Conventions eher als Rebellen-Allianz wahrgenommen.

  6. Deerool

    @ARC A-001
    "Da war mir Star Wars von beginn an lieber. Das einfach für mich realistischer oder von der Farbgestaltung her, einfach Bodenständiger "

    Das kann man aber nur bedingt vergleichen. Die in der OT gezeigten Schiffe waren Militärmaschinen. Beim Militär ist Individualität nur bedingt möglich und erlaubt. Man kann auf einer militärischen Jagdmaschine nicht einfach rumpinseln wie man möchte. Beim Imperium wahrscheinlich noch erheblich weniger als bei den Rebellen. Das einzige Zugeständnis an die Individualität bei den Rebellen sind da wahrscheinlich die Helme der Piloten, die dann teilweise doch recht indivudell gestaltet werden dürfen.

    Privatyachten wie zum Beispiel die "Lady Luck" von Lando Calrissian dürften da auch eher farbenfroh gestaltet worden sein (zumindest von Innen).

  7. Dexter

    @Lord Galagus

    Gebe dir zu den meisten Punkten Recht. Ich wollte auch nicht zwingend die extreme herausstellen, sondern mehr die positive und die eher negative Seite.

    ABER man sollte niemanden seine Meinung absprechen. Nicht jeder kann und sollte objektiv ein Serie oder einen Film schauen. Dann wären wir alle Filmkritiker…Und das fände ich schade. Wenn jemand etwas feiert, dann soll er das. Wenn jemand etwas nicht gut findet, dann soll er das auch. Die Gründe könen bei bedeim objektiv oder subjektiv sein. Ich habe früher auch viel weniger von diesen Details (Drehbuch, Schnitt etc.) gesehn also heute. Liegt einfach an der Erfahrung und dem Interesse am Medium. Manchmal wünschte, ich könnte aber wie früher Filme und Serien etwas "naiver" genießen.

    In solchen Foren sollte man sich dann einfach austauschen, was man schlecht und gut fand. Gerne auch sachlich gegenargumentieren. Aber warum sollte man jemand anderen zwanghaft versuchen von seiner Meinung zu "überzeugen". Wenn die sachlichen Argumente das nicht "leisten", dann hat man einfach zwei verschiedene Ansichten. Mir wird hier oft zu sehr versucht, den anderen seine Meinung/Gefühlslage aufzudrücken. Ein einfaches "dann sehen wir / fühlen wir das dann am Ende doch unterschiedlich und das ist okay" sehe ich hier leider zu selten.

    Serien und Filme sind ein Mix aus fachlichen und künstlerichen Kompetenzen, die sehr subjektiv bewertet werden können. Was auch an der unterschiedlichen Gewichtung des Einzelnen der verschiedenen Aspekte des Mediums (Story, Look, Schauspieler etc.) liegt. Deshalb sind meiner Meinung nach Film- und Serienkritiken nie etwas absolutes, sonder immer eine Tendenz für die Masse.

    @Lord Galagus, 100% wie in deinem letzten Abschnitt!

  8. Snakeshit

    Mein Staffelfazit.

    "The Acolyte" ist schon eine zwiespältige Angelegenheit für mich. Einerseits bin ich, wie bei fast allen Lucasfilm Serien sehr darüber enttäuscht, dass man sich davor verschließt einfach mal mehr zu erzählen. Auch mal einem Nebencharakter Momente zuzugestehen, auch oder gerade eben weil man diesen in einer oder zwei Episoden um die Ecke bringt. Und auch so ein bisschen die Welt drum herum lebendig werden zu lassen. Dazu braucht es doch kein gigantisches Budget und unzählige CGI Panorama Shots, auch hier ist "Andor" doch das Paradebeispiel schlechthin, ist die Serie doch eine komplette World Building Show, die uns unglaublich viel über das Imperium und die Rebellen erzählt, ohne Schlachten und Konfliktsituationen.

    In "The Acolyte" erfahren wir zu wenig über den Jediorden, über die Republik zwischen HR und Prequels. Ich akzeptiere, dass Headlands Pitch sich vor allem auch erst mal um eine intime Geschichte, um zwei Kinder, zwei Geschwister dreht und doch kann man das drum herum trotzdem mit Leben füllen. Das fehlt mir in "Acolyte", so wie es mir seit der zweiten Mando Folge im Grunde bei jeder Star Wars Serie geht.

    Und meine Enttäuschung darüber ist auch deswegen groß, weil ich mir von Headland, einer Autorin, die von außen nach Lucasfilm reinkommt, Ähnliches versprochen habe, wie von Tony Gilroy. Leider ist Headland deutlich anpassungsfähiger an das, was man anscheinend bei Lucasfilm und Disney haben will. Warum man so denkt, entzieht mich meiner Kenntnis.

    Dazu kommt eine Inszenierung, die in der Qualität schwankt. Manchmal scheint "The Acolyte" in stilsicheren Händen zu sein und manchmal rutschen wir ab in Richtung Peinlichkeiten und irritierende Momente, die wir spätestens seit "Book of Boba" und "Obi Wan Kenobi" doch irgendwie nicht mehr aus dem Star Wars Serienkanon rausbekommen. Ich mag den Look und die Atmosphäre sehr und es gibt für mich auch klare visuelle Höhepunkte, doch ein wenig klein und limitiert fühlt sich ähnlich oft an.

    Aber jetzt kommt es. Irgendwo hat es doch Klick gemacht. Irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass mir hier wirklich etwas erzählt werden will. Ich war relativ schnell an Bord bei den Performances, beim Setting und bei den Andeutungen, in wie weit sich das Ganze auch als relevant für den restlichen Kanon rausstellen könnte. So sehr ich "Andor" auch geschätzt und gefeiert habe, mit den Wochen "Acolyte" bin ich wirklich mal wieder so richtig in die Welt von Star Wars zurückgekehrt. Habe mit High Republic angefangen und hatte wieder Lust auf einen (vernünftigen) Online Diskurs. Kurz, ich hatte richtig Spaß an der Sache. Vielleicht war es auch ein wenig Timing, passend zum Sommerurlaub, will ich nicht gänzlich abstreiten.

  9. Snakeshit

    Das ähnlich gelagerte "Ahsoka", dass auch mit Mysterien gespielt hat, hat mich sehr schnell verloren, eigentlich nie für sich gewinnen können. Und es gibt schon Parallelen zwischen diesen beiden Projekten und ich sehe Kritikpunkte, die genausogut unter "Ahsoka" hätten fallen können, die mir aber hier recht egal waren. Manchmal ist es einfach so eine simple Entscheidung zwischen Gefällt mir / Gefällt mir nicht. Bei allem, was man dann an Differenzierung betreibt, "Acolyte" gefällt mir, "Ahsoka" gefiel mir aus dem Stand nicht und dort fühle ich mich von den Mysterien verarscht und hier hineingesogen, während es bei anderen genau umgedreht ist.

    Im weiteren Vergleich, würde ich aber schon argumentieren, dass Headland weiß welche Geschichte sie erzählen möchte, während ich bei Filoni das Gefühl habe, irgendetwas Thrawn, irgendwas Clone Wars, irgendwas Rebels, irgendwas Baylan. Einfach triggern und das reicht. Ich fühle mich bei "Acolyte" in sicheren Händen darüber, dass es einen klaren Pitch gab und das dieser jetzt hoffentlich noch weiterentwickelt werden darf.

    Darüberhinaus habe ich hier einige wirklich starke Performances (Qimir, meistens Sol und die Schwestern), die das Geschehen schon sehr mit Leben gefüllt haben. Die Serie hat es geschafft, dass ich im Finale mir Sorgen um eine Mörderin mache, dass ich den charismatischen Weg der Sith auch gehen könnte, dass die Jedi nicht nur Stöcke im Arsch haben, sondern auch mit Zweifeln, Emotionen und Schuld zu kämpfen haben, selbst wenn ich von all dem noch gerne viel mehr gesehen hätte. Es war auf jeden Fall da und ich konnte eigentlich fast immer alles nachvollziehen. Hier mal ein etwas holpriger Moment, dort mal etwas zu schnell oder zu hastig erzählt, ich würde Headland gerne zurufen, wenn du Season 2 bekommst, dann bitte mach einfach mehr mit deiner Idee und lass dir nichts erzählen von wegen Durchschnittsaufmerksamkeit eines Star Wars Fans wäre nur 30 Minuten oder wie die sonst immer darauf kommen, dass eine Star Wars Folge idealerweise nur so lange geht.

  10. Snakeshit

    Im Ranking kuschelt sich „The Acolyte“ dann deutlich dichter ans Mandoverse als an „Andor“. Für mich leider eine schlechte Nachricht, weil da war mehr drin. Trotzdem steht ein Platz 2 ins Haus, was ja auch nicht zu verachten ist.

    Persönliche Bewertung der einzelnen Folgen im Sternensystem 1-5:

    01×01 – Verloren / Gefunden – 3 Sterne
    01×02 – Rache / Gerechtigkeit – 3 Sterne
    01×03 – Schicksal – 4 Sterne
    01×04 – Tag – 3 Sterne
    01×05 – Nacht – 4 Sterne
    01×06 – Lehren / Verderben – 3 Sterne
    01×07 – Entscheidung – 3 Sterne
    01×08 – The Acolyte – 5 Sterne
    Durchschnitt 3,5

    Serienranking
    1. Andor (4,3)
    2. The Acolyte (3,5)
    3. Mando (3,4)
    4. Book of Boba (2,7)
    5. Obi Wan Kenobi (2,6)
    6. Ahsoka (2,5)

    Für mich liegt der Tiefpunkt schon in der Staffelhälfte mit einer vierten Folge, die zu viel liegenlässt, aber immerhin gutes Spekulationsmaterial bot und einen wirklich stark inszenierten Cliffhanger, den ich nicht mehr missen möchte und was wir bei Star Wars viel zu selten hatten bisher. Die meisten visuellen Höhepunkte sind in der zweiten Staffelhälfte zu finden, die kleine Verfolgungsjagd im All in Folge 8 ist sogar ein Höhepunkt im ganzen Serien Star Wars. Generell gibt das Finale auch endlich dem interessanten Score mehr Raum für größere Momente. Vielleicht von all den besten Folgen des Serien Star Wars die Schlechteste, aber ich finde wir wurden mit einem starken Finale entlassen.

    Erzählerisch lässt man mit den zwei Rückblick Episoden Möglichkeiten liegen, obwohl die für sich gesehen schon sehr interessant waren. Ich hätte mir eine folgenübergreifende Flashback Struktur gewünscht, die an den richtigen Stellen Momente viel intensiver hätte ausspielen können. So wirkte das über die wöchentliche Veröffentlichung manchmal etwas zu entkoppelt von der Gegenwartshandlung, hier dürfte sich aber ein Rewatch auszahlen. Trotzdem eleganter wäre ein anderer Weg gewesen.

    Am Ende steht und fällt es aber für mich, dass mich Story und Figuren zu 100% abgeholt haben. Ich habe auch den Wunsch nach mehr, weil das was da war schon sehr gut war und ich denke dies ist rein thematisch und vom Storypotenzial her die Serie, über die länger gesprochen werden könnte als bei den anderen. Ich habe auch das Gefühl, dass das Staffelfinale schon noch ein paar Skeptiker mehr gewonnen hat, während die Ablehnung nicht die Neugier auf das Weitere verhindern dürfte. Denn unterm Strich werden auch die Haterleute wissen wollen, was man jetzt mit Plaugeis und co. vorhat. Allein schon um sich drüber aufzuregen. Schlägt sich das in nackte Zahlen wieder, prophezeie ich einen Erfolg für Headland. Nur bitte, haut mal einen Schlag ran und lasst uns doch nicht unnötig lange drauf warten.

  11. ARC A-001

    @Deerool

    "Das kann man aber nur bedingt vergleichen. Die in der OT gezeigten Schiffe waren Militärmaschinen. Beim Militär ist Individualität nur bedingt möglich und erlaubt."

    Das mag schon so sein, aber die Schiffe der Jedi gehören am Ende ja auch dem Jedi Tempel und nicht dem Jedi selbst. Für mich war da Anakin eher die Ausnahmen, als die Regel. Und es sind ja nicht nur die Schiffe, das scheinbare Regierungsgebäude, nicht unweit des Jedi Tempels und der Jedi Tempel selbst, sehen teilweise im Inneren aus, als wären wir in den 60igern gelandet. Wirkt auf mich übertrieben bunt, kitschig und farbenfroh.

  12. LoneWolf

    Ich habe lange überlegt, ob ich etwas schreiben soll. Ich denke, Snakes Kommentar bringt es mit einem Satz auf den Punkt: entweder das gefällt oder es gefällt nicht.
    Ich muss leider sagen, dass diese Serie, wie auch andere Projekte von Lucas Film in den letzten Jahren, für mich persönlich (und selbstverständlich rein subjektiv) nicht funktioniert.

    Ich möchte hier nur einige Punkte zu der Serie herausstellen. Witzigerweise funktionieren für mich die Charaktere, ausgenommen Quimir überhaupt nicht. Weder ihre Motivationen, noch ihre Gesinnungen fühlen sich für mich stringent, logisch und lebendig an. Und nicht nur das, habe ich das Gefühl, dass sie diese noch nach Bedarf der Geschichte von Folge zufolge ändern können. Das sind bei mir ein leeres und auch ödes Gefühl. Hat man doch so den Eindruck, dass einfach nur bestimmte Punkte der Geschichte abgehakt werden sollen..Und die für mich nicht funktionierende schauspielerische Leistung der Zwillinge beruht wahrscheinlich weniger auf dem Schauspiel der Darstellerin, sondern eher auf eben diesen genannten Gründen.

    Weit weniger wichtig, aber ebenso störend empfinde ich die Darstellung des Jedi Ordens und der Macht an sich. Auch hier habe ich das Gefühl, Dinge und Handlungen bestimmen die Art und Weise, wie diese beiden Institutionen dargestellt werden sollen. Der Jedi Orden wird als durchweg korrupt und unverantwortlich dargestellt. Das ist in den Reihen der Jedi einige wenige geben mag, die mit ihren Ängsten und Schwächen kämpfen und ihnen erliegen, ist zum einen selbstverständlich, zum anderen ist es auch das, was eine gute Geschichte braucht, um Fragen und Diskurs hervorzurufen. Dass aber wirklich fast alle dargestellten Jedi inkompetent und mehr minder ohne Gewissen erscheinen, hier sei besonders der oberste alte Lehrmeister Yoda genannt, empfinde ich persönlich irritierend und funktioniert für mich leider überhaupt nicht.

    Und die Macht, ja die Macht. Was Was ist die helle Seite und was ist die dunkle Seite? Nach meinem Dafürhalten und Verständnis ist die helle Seite der Macht das Gleichgewicht, die dunkle Seite ist das auseinanderbrechen des Gleichgewichts, in dem man, ichbezogen, schnell, unüberlegt und vor allem zu seinem eigenen Vorteil agiert. in dieser Serie habe ich den Eindruck, dass die Charaktere, und hier meine ich, vor allem die Schwestern, fast beliebig von der einen Seite zur anderen springen können, mal sind sie gut/hell mal sind sie zerrissen, verzweifelt, und skrupellos/dunkel. Dabei finde ich es wohl interessant, dass Kimi mir als charismatischer, freiheitsliebender, aber eben doch skrupelloser Charakter gezeigt wird.

    Insofern bleibe ich bei Snakes oben genannten Satz, ich glaube, die Geschichte Ansicht hätte interessant werden können und bietet viele gute Ideen, hätte es ein gutes durchdachtes Drehbuch gegeben. Aber diese Diskussion hatten wir an anderer Stelle schon mal. Für mich braucht es nicht unbedingt eine Staffel zwei. Keiner der Charaktere hat

  13. Patrios

    @Snakeahit "Dazu kommt eine Inszenierung, die in der Qualität schwankt. Manchmal scheint "The Acolyte" in stilsicheren Händen zu sein und manchmal rutschen wir ab in Richtung Peinlichkeiten und irritierende Momente…"

    Da stimmt ich dir zu. Sehr oft kommt mir dies: "Och warum musste das jetzt sein".
    Leider überlagern diese Momente dann auch die guten Dinge und ziehen es insgesamt immer runter. Und man schafft es einfach nicht (auch schon bei vorherigen Serien) mal dauerhaft in der Spur zu bleiben. Da hat man immer Mal wieder das Gefühl an der Stelle wussten die Macher nicht weiter oder das musste jetzt mal zum Feierabend schnell zusammen geflickt werden. Aber ich mein es sind doch keine Amateure und es geht hier auch nicht um irgendein C-Movie. Bei 10 Staffeln könnte man das hin und wieder dann mal verschmerzen, aber bei vill. 3,5 Std. Laufzeit fällt es einem direkt vor die Füße.

    Apropos: Die kurze Zeit seh ich auch bei dieser oder gerade bei dieser Serie wieder als eines der größten Probleme. Eine comicartige Geschichte kann man so gut erzählen oder ein Abenteuer der Woche vielleicht noch. Aber hier wollte man doch schon die große Geschichte erzählen und man hat halt auch einige Ideen gesehen, die man nur maximal kurz anschneiden konnte, schade. Tiefere Einblicke in den Jedi Orden hätte ich gern gehabt, mehr über die Politik und den Senat auch, der Zustand der Galaxie zu diesem Zeitpunkt. Bis auf zwei schöne Landschaftsaufnahmen und ein Ortsschild hätte ich auch gerne mehr über die Planeten erfahren. Die Nebencharaktere (die diesmal konsequenterweise sterben durften bzw. sogar fast alle drauf gingen), da hätte man so viel mehr mit machen können. Jetzt haben die nur ein, zwei Worte gesagt und sind weg. Bei nem Film ist das noch anders, da kann man solche Dinge in andere Formate auslagern, aber eine Serie wäre ja perfekt dafür. Dann kann man auch sein Streaming Portal mit mehr Inhalten füllen.
    Mit Vernestra am Ende oder Qimir hat man so ein paar Momente, nebenbei sogar ein paar Einblicke ins größere Ganze und gerade bei letzterem auch ein wenig mehr Dialog, aber das wäre bei allem doch stark ausbaufähig gewesen.

  14. Lord Driemo

    Muss mich hier Usern wie StarWarsMan, Lord Double M und Cody anschließen: ich bin froh, dass es vorbei ist.

    Ein paar gute Momente hier und da, nette Visuals wie zB. in der letzten Folge, ganz gute Kampf-Choreo und Charaktere mit halbwegs Potenzial wie Sol, Qimir oder Indara können diese Show leider nicht retten und darüber hinweg täuschen, dass hier fast gar nichts stimmt.

    Plotholes en masse, widersprüchliche Handlungen, Plot Armor aus der Hölle, eine neue potenzielle Romanze schlimmer als Reylo, massiver Lorebreak…alles brutale Anfängerfehler. Anders kann ich es leider nicht bezeichnen. Und zu guter Letzt auch noch Cameos von so wichtigen Charakteren wie DP und Yoda. Diese möchte ich bitte nicht in der Hand von Headland sehen.

    Übrigens: "Vernestra" ist nun in meiner Bestenliste der schlechtesten und peinlichsten Charaktere und darf nun Rose und Holdo Gesellschaft leisten. Nur mit dem Unterschied, das deren Darstellerinnen wenigstens noch ganz gut schauspielern können. Das Acting der guten Headland-Angetrauten war gelinde gesagt unterirdisch. Es lebe die Vetternwirtschaft!

    Was ich von den PRO-Usern gerne mal wissen möchte: Was genau hat diese Show jetzt dem SW-Universum hinzugefügt? Insbesondere der PT? Ist deren Story nun dadurch besser, logischer oder spannender geworden? Hat dadurch mehr Tiefgang erreicht? Sagt es mir bitte. Danke.

    Mein neues Serienranking:

    Sehr gut bis genial: Mando 1+2, Andor

    Gut, aber mit kleineren Schwächen:
    Mando 3

    Sehenswert aber dezent verschwendetes Potential: Ahsoka und TBoBF

    Schwach und enttäuschend: Obi Wan

    Indiskutabel: Acolyte

  15. OvO

    Ich finds grad spannender mal ein allgemeines Live Action Ranking zu machen. Das schaut bei mir so aus.

    Epi 5
    Epi 6
    Epi 4

    is klar

    Mando
    Solo
    Epi 1

    Im Wesentlichen weil beinahe durchgehend gute spaßige Space Western mit viel SW Feeling und dann noch Darth Maul.

    Andor 1
    Epi 3
    Boba Fett

    Haben eigentlich viele gute Momente. Aber auch Schwächen, die es mich schlechter empfinden lassen als nötig.

    Rogue One
    Epi 2
    Ashoka

    Ein paar vereinzelte Höhepunkte aber über lange Strecken für mich auch langweilig

    Epi 7
    Kenobi
    Epi 9

    Kann man sich annem langweiligen Wochenende anschauen, muss man aber auch nicht.

    Epi 8
    Acolyte

    Einmal gesehen hat für nächsten Dekaden gereicht. 😀

    Ich hoffe mal nichts vergessen zu haben.

  16. Tauron

    @Galagus

    "Ein konkretes Beispiel. Mein geschätzter Mit-Kommentator @Tauron und ich haben gänzlich unterschiedliche Meinungen zu ANDOR. Ich liebe die Serie, er kann ihr herzlich wenig abgewinnen. Trotzdem werden wir beide Staffel 2 schauen und uns darüber austauschen. Bei KENOBI dürfte es genau anders herum sein. Da war/bin ich sehr enttäuscht gewesen, würde aber auch eine Fortsetzung schauen, in der Hoffnung, dass sie besser als die erste ist."

    Das könnte aber auch daran liegen, dass wir beide ein generelles Interesse an Star Wars haben und es nicht als persönliche Religion betrachten, welche auf uns zugeschnitten sein muss. Man erkennt die Schwächen, aber ohne das gleich die ganze Welt und das Franchise untergeht. Mir sind sowohl die Stärken von Andor bewusst, als auch die Schwächen von Obi-Wan. Mir geht es um das was mir beim schauen mehr Freude macht und sich für mich mehr nach Star Wars anfühlt. Bzw. was mich am besten wieder in das Kind zurück versetzt, welches mit weiten Augen das erste Mal Krieg der Sterne gesehen hat. Und für mich treffen Serien wie Mando, Obi-Wan, Ahsoka und Boba Fett eher dieses Gefühl.

    Was ich weniger schön finde ist, dass wir nach eigentlich jeder Serie die selbe Diskussion über Respekt vor der Meinung des anderen führen. Bzw. ihr diese führt. Mir ist das mittlerweile zu anstrengend. Last jene, die wirklich nur aufs Meckern aus sind, doch einfach ihr Zeug runter schreiben und links liegen. Diskutiert mit denen, die wirklich an einer Diskussion interessiert sind.

  17. Deerool

    @ARC A-001
    "Und es sind ja nicht nur die Schiffe, das scheinbare Regierungsgebäude, nicht unweit des Jedi Tempels und der Jedi Tempel selbst, sehen teilweise im Inneren aus, als wären wir in den 60igern gelandet. Wirkt auf mich übertrieben bunt, kitschig und farbenfroh."

    Hey, The Acolyte spielt 100 Jahre vor TPM. Vielleicht ist dieser Zeitraum das SW Equivalent der 60er Jahre. Alle sind glücklich und froh, propagieren die Freie Liebe und pfeifen sich alle möglichen Pilze und Substanzen rein. Ist doch klar, das man dann auch mal überall bunte Farben sieht und seine Tempel und Raumschiffe so einrichtet. 😀 😀 😀 :p

  18. ARC A-001

    @Deerool

    "Vielleicht ist dieser Zeitraum das SW Equivalent der 60er Jahre. Alle sind glücklich und froh, propagieren die Freie Liebe und pfeifen sich alle möglichen Pilze und Substanzen rein."

    Bitte nicht ……. dann verzichte ich gerne auf eine zweite Staffel. :p

    Meine ich natürlich nicht ernst, aber den gruseligen Gedanken hatte ich auch schon. 😆

  19. Landspeeder

    @OvO:

    SOLO ist in deinen Top 5?!? Wow… Dachte schon, ich wäre der einzige User hier, der den Film so wertschätzt.

    ROGUE ONE und ANDOR liegen bei mir noch davor, als Ersatz für ROTJ und TM S1… Ach, dann hau ich eben auch mal meine Live-Action-Topliste raus:

    1. ANH
    2. TESB
    3. ROGUE ONE
    4. ANDOR S1
    5. SOLO
    6. ROTJ
    7. MANDO S2
    8. ROTS
    9. MANDO S1
    10. TPM
    11. TBOBF
    12. MANDO S3
    13. TFA
    14. AOTC
    15. TLJ
    16. AHSOKA
    17. THE ACOLYTE
    18. TROS
    19. KENOBI

    Falls jetzt wem der Kitt aus der Brille fällt wegen der beiden Schlusslichter – hier spielen tatsächlich Emotionen eine große Rolle.

    Man kann und darf diese größte Saga der Kinogeschichte nicht mit einem schlechten "Dallas"-Staffelfinale ohne Glanz und Gloria abschließen. Irgendwer stand nur unter der Dusche und solche Sachen. Der gesamte Endkampf ist so ein irres Plothole-Feuerwerk ohne Dynamik, Drive und ikonische Schauwerte. Sachen wie der DS2 als "Random Treibgut" oder Landos Auftauchen mit der gesamten Flotte des Sci-Fi-Universums etc. etc. sind einfach sooooo drüber :rolleyes: . Was für eine Blamage.

    Hätte man sich neulich nicht noch so brutal und äußerst gelungen in KENOBI an zwei meiner Lieblingsfiguren überhaupt vergangen (Obi & Vader), dann würde EP IX sogar am Tabellenende stehen.

    Du darfst alles versauen – nur das Finale nicht!!!

  20. Marshall 3PO

    Oh ja die Live Action Liste ist ne gute Idee, und da TLJ bei beiden Listen eher unten ist muss ich wohl für nen bisschen mehr Diversität sorgen:lol: .

    1. TESB
    2. TLJ
    3. ANH
    4. ROTS
    5. ANDOR S1
    6. ROTJ
    7. TFA
    8. MANDO S2
    9. SOLO
    10. AOTC
    11. TBOBF
    12. THE ACOLYTE
    13. MANDO S3
    14. MANDO S1
    15. ROGUE ONE
    16. TPM
    17. AHSOKA
    18. KENOBI
    19. TROS

    Teilweise weich ich von der Fandom Norm ab aber zum Teil hab ich dann doch eine sehr mainstramige Meinung. An und für sich bin ich aber mit der Liste durchaus zufrieden und hatte kaum Schwierigkeiten die Plätze einzuordnen:)

  21. OvO

    @Landspeeder:

    Mit Space Western hat man es bei mir immer recht leicht. Kann ich mir immer wieder geben. Und Kasdans Writing hat bei mir schon immer ins Mark getroffen. Hat meine Erwartungen eigentlich sogar übertroffen.

    Ich hab auch nur zwei kleine Kritikpunkte an dem Film. Und zwar dass der Übergang mit der imperialen Phase etwas kurz und holprig war.

    Ich hätte nichts dagegen gehabt, noch 15 Minuten dranzuhängen um ein bisschen mehr davon zu zeigen.

    Naja und dann hätte ich mir statt Darth Maul eher Prinz Xizor am Ende gewünscht. Hier merkt man leider die Schwäche des Einheitskanons. Was man mit Maul in den Animationsserien gemacht hat, fand ich zwar alles gut. Aber es macht innerhalb des Live Action Sachen so halt keinen Sinn. Man könnte es noch sinnhaft machen, wenn es in einem weiteren Film einen Pay Off bekäme und erklärt werden würde. Aber wer weiß, ob das jemals kommt. Und das durchaus viele Fans darauf Wert legen, hat man da oben offenbar nicht verstanden. Aber Darth Maul wäre immernoch meine zweite Wahl gewesen. Also kein so großer Beinbruch.

    Ich kann nachvollziehen, wenn sich viele an L3 stören. Aber ähnlich wie Jar Jar Binks war das so überzogen, dass ichs wieder lustig fand.

    Die Sache mit dem gefühlten „Liste an Plotpoints abarbeiten“ hat mich nie besonders gestört. Die Schauspieler machen mir alle viel Spaß. Egal ob Han Solo, Lando, Qira, Beckett, Vos, Enfys Nest…

    Ich hoffe, dass der Lando Film auch wirklich noch umgesetzt wird. Und darauf noch ein dritter Teil folgt. Leider hört man darüber ja auch nicht mehr viel.

    „Falls jetzt wem der Kitt aus der Brille fällt wegen der beiden Schlusslichter – hier spielen tatsächlich Emotionen eine große Rolle.“

    Im Großen und Ganzen könnten sich die meisten wohl darauf einigen. Ich für meinen Teile denke dennoch, dass es immernoch unterhaltsamer ist, Ewan McGregor als Kenobi zuzusehen, als alles was wir in TROS oder Acolyte zu sehen bekommen haben. Ich mein, die Erwartung, dass er hier nen fantastischen Job macht, wurde doch zumindest erfüllt oder? Zumindest im Rahmen des enttäuschenden Drehbuchs. 🙂

  22. Lord Galagus

    Ein Live-Action Ranking? Für mich gibt’s zwar an manchen Stellen kleinere Schwankungen, weil manche Filme oder Serien mal besser mal schlechter funktionieren und gerade bei Serien wie TBOBF gibt’s individuelle Folgen, die weit über dem Staffeldurchschnitt liegen, aber hier mal meine aktuelle Liste, die ich nochmal in kleinere Gruppen unterteilen würde:

    Die Favoriten. Schaue ich immer wieder gerne und spüre auch regelmäßig den Wunsch auf einen Rewatch. Ich liebe alle vier nahezu ohne Einschränkung und eigentlich nahezu gleich stark:
    1. TESB
    2. ROTS
    3. ROGUE ONE
    4. ANDOR S1

    Auch diese fünf Projekte schaue ich mir immer wieder gerne an. Auch wenn es ab und zu Momente oder Szenen gibt, auf die ich verzichten könnte, schaue ich sie meist trotzdem mit, weil sich das Überspringen kaum lohnt. Die Reihenfolge hier ist sehr fluide:
    5. ROTJ
    6. TPM
    7. SOLO
    8. ANH
    9. MANDO S1

    Ebenfalls unterhaltsam, wobei sich hier etwa die Teile, die ich mag und die mich stören etwa die Waage halten, mit leichter Tendenz zum Positiven. Trotzdem schaue ich sie mir immer mal wieder gerne an, wenn auch weniger oft wie die vorher genannten und nicht immer unbedingt komplett. Auch hier ist das konkrete Ranking von meiner Tagesform abhängig und kann stark variieren:
    10. TLJ
    11. MANDO S2
    12. AOTC
    13. ACOLYTE
    14. AHSOKA
    15. TBOBF
    16. TFA

    Auch den Schlusslichtern kann ich etwas abgewinnen, wenngleich mich ein kompletter Rewatch hier eigentlich gar nicht mehr reizt, ich aber punktuell individuelle Momente auf Youtube oder anderswo mal anschaue. Grundsätzlich bin ich hier aber mehrheitlich enttäuscht von gewesen:
    17. MANDO S3
    18. KENOBI
    19. TROS

  23. Devaron Gambler

    uhhhhh nicht nur Protokoll-Droiden lieben Listen

    1) TESB
    2) ROTS
    3) Rogue 1
    4) Andor
    5) ANH
    6) ROTJ (wäre auf Platz 2, hätte man statt Ewoks, versklavte Wookkies genommen).
    7) Mandalorian s01
    8) Solo
    9) TPM
    10) AOTC
    11) Ewoks1
    12) Ewoks2
    13) Sabine’s Loth Cat
    14) Holiday Special
    15) der ganze Rest
    Schlusslicht) Episode VIII – The Last Plothole

  24. Swenoda Felmar

    Ok, ich spiele mit:
    1. TESB
    2. ANH
    3. ROTJ
    4. TLJ
    5. ROTS
    6. MANDO1
    7. ACOLYTE
    8. AOTC
    9. TPM
    10. MANDO2
    11. MANDO3
    12. TFA
    13. RO
    14. ANDOR
    15. KENOBI
    16. SOLO
    17. AHSOKA
    18. TBOBF
    19. TROS

  25. Wookiehunter

    Late to the show, aber die Letzten werden die Ersten sein oder so. 🙂

    Kurz rasch zum Austausch. Die ersten Seiten sind hier echt eine Qual. Da werden dann so dumme Kommentare von Usern, die ein Fazit basierend auf ein paar Episoden-Reviews ziehen, ellenlang noch bewirtschaftet und es vergeht einem echt die Lust sich in dieser Spammerei von Kommentaren einzusortieren. Ja, das unqualifizierte Getrolle nervt. Aber das Getrolle über das Getrolle genauso. Daraus wird nie etwas Positives entstehen, man nimmt damit nur unverhältnismässig viel Platz ein und betreibt Metadiskussion, anstatt sich zur Sache zu äussern. Nun aber zur Serie oder ersten Staffel von the Acolyte und dem Finale.

    Die meisten Kritikpunkte und das Lob wurden schon genannt. Für mich gibt es neben Licht auch viel Schatten. Die letzte Episode zeigt noch einmal recht deutlich, was hätte sein können bei entsprechender Vorarbeit. So wirkte diese Folge, die mehr richtig als falsch machte, sogar wie ein leichter Fremdkörper. Man vermeidet hier dann für einmal ein paar der üblichen Fettnäpfchen und liefert endlich mal etwas mehr zu anderen Figuren und dem Worldbuilding. Die Gespräche zwischen Vernestra und dem Senator, gerne mehr davon. Denn noch immer zeigt man viel zu wenig zum Orden und wie er funktioniert, gerade im galaktischen Kontext. Klar, ist jetzt nicht der Fokus der Show, aber sowas gehört zu einem Universum wie SW es erzählen will, einfach dazu. Ich hab mir mal folgend ein paar Punkte rausgepickt, um mal andere Aspekte zur Diskussion anzuregen. Und ich meine anregen, nicht aufregen.

    Das Bazel-Paradoxon

    Also der eindeutigste WTF-Moment der ganzen Show, sollte es den geben, gehört einzig und alleine Bazel. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich schon verwundert und ungläubig dreinschauend, ob das, was ich gesehen habe, wirklich passiert war. Bazel sabotiert Sols Gleiter und riskiert damit in dem Asteroidengürtel zu zerschellen, weil das Schiff nicht mehr manövriert werden kann? Schon davor wirkte Bazel eher unterbelichtet. Wir erinnern uns an die Attacke gegen Mae. Aber wie Yoda sagen würde, vielleicht missverstanden wir ihn haben? Und tatsächlich. Obwohl Bazel Alles erdenkliche tut, um die Jedi irgendwie ins Verderben zu führen, wird er am Ende von Vernestra beauftragt, die Jedi abermals zu leiten. Vielleicht ist es Vernestras Arroganz und sie erkennt das Offensichtliche nicht? Bazel ist das pure Böse. Das kommt eben nicht wie der Teufel daher, sondern versteckt sich im knuddeligen Gewand eines Nagers. Damit hätten wir auch zwei Maximen des SW Universums nach Lucas vereint. Zum einen, Grösse spielt keine Rolle und verlass dich nicht auf das, was du siehst.
    Es gibt ja diese Darth Jar Jar Theorien, und wie dieser den Sith im Grunde konsequent zuarbeitet. Ist Bazel nun auch so ein Instrument des Bösen oder das Böse selbst? Warum vertrauen die Jedi blind diesem Bazel? Kritzelt Bazel in seinem Notizblock etwa schon in groben Zügen, wie ein s

  26. Wookiehunter

    Wir wissen es einfach nicht. Der fucking Nager drückt sich auch nicht verständlich aus. Aber sogar das hat Methode. Er ist aktiv dabei und doch im Hintergrund.
    Wenn wir das auf die Metaebene hieven, dann ist Bazel sogar das relevanteste Marketinginstrument in einem Zeitalter, das von Memes beherrscht wird. Bazel ist Meme. Er nagt sogar an Grogus Stuhl – Hmm, mit Stuhl meine ich seinen fliegenden Kapseltransporter, aber es könnten tatsächlich auch Grogus Exkremente sein. Auf jeden Fall kursieren jetzt schon zahlreiche Memes und in der Serie selbst fehlt nur noch, dass er die vierte Wand durchbricht in einer Art Mickey-Maus-Bazel-SW-Club, um die Menge anzuheizen.
    Da geraten selbst Cameos zur Nebensache. Mein Punkt ist, nicht die Vergenz und die Erschaffung der Zwillinge ist das Mysterium der Serie, sondern dieser Bazel. Während ich das meiste andere, auch wenn es sich zum Teil unlogisch präsentiert, nachvollziehen kann, bei Bazel explodieren die Synapsen.

    Fanservice

    Dieser hält sich irgendwo zurück, so richtig aber nicht aber zu sehr, um was Sinnvolles zur Geschichte beizutragen. Plagueis wird kurz gezeigt, es gibt aber in der Serie so nur die Prämisse des Lebenerschaffens. Wirft natürlich dann auch eher Fragen auf, warum, wenn er vermutlich so viel schon wusste, war er nicht in der Lage, genau das zu tun? Palpatine scheint mit Anakin das vermutlich geschafft zu haben, auch wenn das im Grunde eher Spekulatius ist und bislang in Serien oder Filmen nicht wirklich thematisiert wurde. Lässt man sich vermutlich einfach offen. Aussagen von den Machern, auch Lucas, halte ich da für solange nicht massgebend, bis es eben manifestiert wird.
    Yoda und den Rat generell während der ganzen Ereignisse auszusparen, ist fast schon eine Kunst. Die Postcreditszene reiht sich in die Liste derer ein, die nett sind und sonst nichts. Tut sicher keinem weh, aber wirkt so wie die Kirsche bei der Sahne obendrauf. Gut für den, der Kirsche mag, alle anderen packen sie zur Seite. Da habe ich für einmal wieder das Gefühl, dass die Serie einfach zu mechanisch ist und Vermarktungsformeln folgen will, anstatt eine Geschichte zu erzählen. Darum bleibt Fanservice für mich immer ein zweischneidiges Schwert, wenn es wirklich erzählerisch oder wegen des Worldbuilding keinerlei Relevanz hat.

    Abwesenheit

    Mutter Koril ist nicht wieder aufgetaucht. Nicht, dass sie jetzt mein persönliches Highlight war. Dafür war sie zu einseitig gezeigt worden. Aber hier hätte man der Figur nochmals eine Chance geben können, eine Rolle zu spielen. Das tat man nicht. Ehrlich gesagt war Quimir in der Folge irgendwie fehl am Platz, da es in der Folge darum ging, Farbe zu bekennen und man darum besser nochmals die Beteiligten von damals hätte kollidieren lassen sollen. Sol, Mae, Osha und eben Korel. Denn warum Quimir da überhaupt so persönlich investiert ist, erschliesst sich mir nicht. Er gibt ja eine Schülerin auf, nimmt die nächste als wäre es ein Hire and Fire Job.

  27. Wookiehunter

    Koril hat hingegen eine klare Position und würde Sols Aussage, dass die Zwillinge bedroht waren, etwas mehr Nuancen verschaffen. Denn so fehlt ja diese angebliche Bedrohung und der Standpunkt total. Man hätte sich sogar ein Szenario vorstellen können, bei dem Osha dann Koril tötet. Das wäre wirklich das Ende des Wegs zur dunklen Seite der Macht gewesen und hätte dann sogar Kylo Ren referenziert, besser als es jeder Helm getan hätte. Damit wäre für Quimir auch der Beweis erbracht worden, dass Osha das Prinzip der individuellen Freiheit über Alles stellt, sogar über das Leben ihrer Mutter. Sie hätte natürlich auch ihre Schwester töten können, aber bei der Prämisse, so, wie sie jetzt aufgelöst oder besser angeteasert wurde, sind Osha und Mae ja nur Aspekte der selben Person, manifestiert in zwei Körpern.
    Interessant, dass in der Folgenbesprechung davor Koril noch ein grosses Thema war, hat sie überlebt oder nicht? Steckt sie dahinter oder nicht? Und nun scheint sie unter dem Radar verschwunden zu sein. Hier sehe ich eindeutig verschenktes Potenzial.

    Mogelpackung

    Was waren genau die Erwartungen, die geschürt wurden und wurden diese denn nun erfüllt? Jein. Hier stellt sich die Frage, ob über Inhalt oder Form gesprochen wird. Wenn Headland von einem Mix spricht und Filme nennt, denke ich, dass da eher das Korsett gemeint ist, das um die Geschichte geschnürt wird und nicht was drinsteckt. Formal gibt es diese Referenzen auch, aber es fühlt sich trotzdem nicht so an, als würde man Frozen, Kill Bill und Rashomon gleichzeitig schauen. Eher erkennt man den Versuch, in dieser festgefahrenen Lucasfilmmaschine, eine Geschichte erzählen zu wollen, die sehr ambitioniert ist. Leider wird so einiges in den Tretmühlen dieser Maschinerie zunichte gemacht. Darum fühlt sich für mich die Serie auch nicht als etwas durchweg Konsistentes an. Ich bin sicher, dass man mit dem Duktus der Show und den eher spärlich gezeichneten Charakteren, das Ganze zu einem Film hätte schneiden können. Unnötiges hätte man dann entfernen können oder durch mehr Charaktermomente ersetzen können. Ich glaube das hätte wesentlich besser funktioniert. Zu oft wurden Inhalte durch Dialoge gestreckt, die an keinen Punkt führen. Lass uns das tun, oh nein, machen wir nicht, oh doch, ist ja gut, du gewinnst.
    Was dafür fehlt ist die Dringlichkeit und Notwendigkeit des Handelns klar zu machen. Warum ist der Jedirat durch die Senatoren bedroht? Wie äussert sich das konkret? Hier kann man direkt auch von den besten lernen. X-Men 2 zeigt z.B. Genau das. Diese latente Bedrohung durch Mutanten und welche paranoiden Auswüchse sich daraus ergeben. Die Jedi sind sowas wie eine Moralpolizei und haben mithilfe der Macht auch die Mittel, sich durchzusetzen. Für einen gewöhnlichen Bewohner kann das durchaus schon faschistoide Tendenzen haben. Einen Teil davon sehen wir ja, die Kinder sollen von der Mutter weggebracht werden.

  28. Wookiehunter

    Friedlich, aber mit psychologischem Druck. Sehr heikel und ein solider Rahmen für diese Erzählung.
    Auch Quimir hat da seine ganz spezielle Rolle. Sie erinnert an Christian Slaters Figur in Heathers. Der grosse Verführer, der seine Opfer mit Charisma überzeugt und zu Sachen drängt, die sie für gewöhnlich nicht machen. Die Darstellung war da auch sehr gelungen.
    Unterm Strich hat man viele Zutaten, aber weiss sie nicht immer so recht einzusetzen. Die Laufzeiten der Episoden helfen hierbei wenig. Besonders, da für eine actiongetriebene Show auch Zeit dafür noch aufgewendet wird und das zu Lasten der Charaktere geht.

    Vergleiche

    Nun, da Lucasfilm ja schon einiges produziert hat, ist man natürlich geneigt, die Serie für sich irgendwo einzusortieren. Ich finde es noch recht schwierig, da Vergleiche anzustellen. Sie hat eher den Look vom Mando, die Schwächen von Obi und den Anspruch von Andor. Und mal gelingt es mehr oder weniger dem gerecht zu werden. Für mich muss die Umsetzung besser werden, in erster Linie Pacing und Writing. Planetenhin-und-her-gehopse als würde man Jedi Survivor spielen, ist dramaturgisch gesehen nicht wirklich State of the Art. Man kriegt auch kein Gefühl für Entfernungen und dgl. Das Pacing muss mich in die Handlung hineinziehen, wenn aus bestimmten Gründen noch nicht Alles zu den Charakteren enthüllt werden kann. Die Tragik von Sol kann sich so nie wirklich entfalten. Ich will einen Schlag in die Magengrube haben. Die Hoffnung bleibt, dass die Kritikpunkte in einer möglichen zweiten Staffel ausgemerzt werden. Die finale Episode hat die richtigen Ansätze gezeigt. Darauf lässt sich aufbauen. Nur sollte das halt möglichst schnell gemacht werden und nicht wieder mit Pausen in epischer Länge. Dazu bräuchte es von Seiten Disney ein Commitment. Aber dort scheint mal lieber nur hohl auf irgendwelche Zahlen zu starren.

  29. Snakeshit

    @Wookiehunter
    "Ja, das unqualifizierte Getrolle nervt. Aber das Getrolle über das Getrolle genauso."

    Ich würde nicht sagen genauso, würde aber sagen, dass es die Situation nicht unbedingt verbessert.

    "Die Gespräche zwischen Vernestra und dem Senator, gerne mehr davon. Denn noch immer zeigt man viel zu wenig zum Orden und wie er funktioniert, gerade im galaktischen Kontext. Klar, ist jetzt nicht der Fokus der Show, aber sowas gehört zu einem Universum wie SW es erzählen will, einfach dazu."

    Ich bin schon der Meinung, dass es zu Show dazugehört, bzw. gehören könnte. Ich befürchte man vermeidet nach den Prequels immer noch Politik, wie der Teufel das Weihwasser. Aber nur weil es da lame und deplatziert war, heißt das für mich nicht, dass in einem anderen Medium (hier: Serie) nicht den Raum bekommen könnte, den es braucht. Man hätte ja eine Story erzählen können, in der Vernestra definitiv deswegen ihre Vertuschung durchführt, eben weil die Jedi unter Kritik stehen. Man hätte da aber auch früher ansetzen können, warum oder wofür die Jedi zu dem Zeitpunkt in der Timeline kritisiert werden und, und…
    Kurz, mir wird da zu wenig erzählt.

    "Plagueis wird kurz gezeigt, es gibt aber in der Serie so nur die Prämisse des Lebenerschaffens. Wirft natürlich dann auch eher Fragen auf, warum, wenn er vermutlich so viel schon wusste, war er nicht in der Lage, genau das zu tun?"

    Hier werden wir definitiv auf Season 2 verwiesen und warum auch nicht, bzw. warum nicht einfach abwarten, bevor man die Logikfrage schlechthin stellt?

    Plagueis ist für mich jetzt auch kein Fanservice, rein des Fanservice wegen, sondern seit dem wir in der Sache "Leben erschaffen" in Folge 3 einen Themenkomplex präsentiert bekommen haben, war klar oder zu mindestens war es doch wünschenswert, dass man auch genau das angeht. Das man das jetzt nicht in Season 1 komplett abwickelt, sondern das dies vielleicht sogar die große übergeordnete Geschichte über x-Staffeln "Acolyte" sein kann, finde ich ehrlich gesagt sogar sehr nachvollziehbar und spannend.

    "Yoda und den Rat generell während der ganzen Ereignisse auszusparen, ist fast schon eine Kunst."

    Finde ich auch eher schwierig und ich habe Zweifel, dass Season 2 uns das so richtig plausibel machen wird.

    "Da habe ich für einmal wieder das Gefühl, dass die Serie einfach zu mechanisch ist und Vermarktungsformeln folgen will, anstatt eine Geschichte zu erzählen."

    Dem kann ich nicht zustimmen, abgesehen von Einzelmomenten sehe ich hier schon einen klaren Pitch einer Geschichte, der nicht in einem Marketingbüro geplant wurde. Wirklich nicht.

  30. Snakeshit

    "Wenn Headland von einem Mix spricht und Filme nennt, denke ich, dass da eher das Korsett gemeint ist, das um die Geschichte geschnürt wird und nicht was drinsteckt. Formal gibt es diese Referenzen auch, aber es fühlt sich trotzdem nicht so an, als würde man Frozen, Kill Bill und Rashomon gleichzeitig schauen."

    Joa, diese Pitch Sache wird natürlich oft sehr wörtlich genommen, wenn sie ans Licht kommen, bzw. von den Machern selbst erzählt werden. Am Ende gliedern sich diese Dinge schon in der Star Wars Formel ein und nicht andersrum.

    Trotzdem kann man schon sagen, die Flashback Sache wird nicht so clever umgesetzt, wie es hätte sein können. Und da gibt es in Star Wars mit TLJ schon ein Beispiel, dass aus relativ wenig viel gemacht hat und hier war Raum und Ambivalenz vorhanden, sie haben sie aber sehr konservativ, sehr simpel ausgespielt.

    "Leider wird so einiges in den Tretmühlen dieser Maschinerie zunichte gemacht."

    Ich frage mich das seit Mando Folge 2, ob es eine Maschinerie ist, die seinen Zuschauern so gar nichts mehr zutraut, was ich seit dem TLJ Backlash sogar verstehen kann, oder ob es einfach daran liegt, dass man nichts in den Händen hat. Aber spätestens "Acolyte" zeigt mir eigentlich das viel vorhanden ist und auch "Andor" natürlich. Aber bei "Acolyte" wird uns so viel nicht gezeigt, was man ja hätte machen können und wovon Headland in ihren vielen Interviews auch redet und doch tut man schon wieder so als hätte man nur begrenzt Zeit, begrenzt Raum, um etwas zu erzählen. Ich verstehe es seit den ersten Mando Stunden nicht.

    "Ich bin sicher, dass man mit dem Duktus der Show und den eher spärlich gezeichneten Charakteren, das Ganze zu einem Film hätte schneiden können."

    Ich habe dies auch zu "Ahsoka", "Obi Wan" und "Book of Boba" gesagt. Und ich habe das bewusst gesagt, weil ich bei alle diesen Serien auch nicht erkennen konnte, dass sich dahinter noch mehr verbirgt. Zu Obi Wan habe ich erst unlängst einen guten Filmcut gesehen, dass nur so nebenbei.

    Aber ich finde hier ist das anders. Hier sehe ich so viele Stellen und so viele Ideen, wo man mir doch viel mehr hätte erzählen können. Ich sehe bei "Acolyte" genau dieses Potenzial eine echte Serie zu haben, die eben nicht einfach nur eine Miniserie oder 5 Stunden Kinofilm ist. Da noch mehr rauszuschneiden für einen Filmcut käme mir völlig absurd vor, weil dass was wir haben scheint schon der Filmcut, also das ökonomischste Erlebnis zu sein, dass echt zu stark runtergebrochen wurde auf 30 Minuten Episoden.

    "Planetenhin-und-her-gehopse als würde man Jedi Survivor spielen, ist dramaturgisch gesehen nicht wirklich State of the Art."

    Ist aber schon Star Wars. Und ich möchte auch zu Protokoll geben, dass selbst in der High Republic eine Reise an den äußeren Rand nur wenige Stunden zu dauern scheint. Die Distanzen b

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