Die PC-Games (ja, die gibt es noch) hat sich The Old Republic betrachtet und die ersten Eindrücke online gestellt. Hier einige Auszüge:
Als angehender Jedi beginnen wir auf dem Planeten Tython. […] Unser erster Auftrag als eben solcher ist es, die [für den Überfall auf den Stützpunkt und die Entführung von Padawanen] verantwortlichen Kreaturen zu bekämpfen. Wir sind hochmotiviert und nehmen die Quest an, die sinngemäß lautet: „Töten Sie zehn Monster.“ Erste Ernüchterung stellt sich ein.
[…]
In den nächsten vier Spielstunden ändert sich an der Qualität der Quests nicht viel. Als Lichtblick ist der Abschluss der Jedi-Ausbildung zu nennen, wo Sie unter anderem Ihr Lichtschwert zusammensetzen. Das ist richtig cool und spannend. Davor herrscht Einfallslosigkeit: Gegner besiegen, Gegenstände einsammeln, Pakete überbringen, Personen retten und sich bei anderen melden.
[…]
Wir vermissen viele Dinge, die Konkurrenzprodukte wie World of Warcraft auszeichnen. Unsere Aktionen verändern die Spielwelt nicht.
[…]
So eintönig viele Aufgaben sind, so faszinierend fallen die Gespräche mit den NPCs aus, die Sie vor und nach jeder Quest führen. Anders als in anderen MMORPGs klickt man diese Dialog-Glanzstücke nicht einfach weg, sondern genießt die ausgezeichnete Sprachausgabe. Zudem zahlt es sich aus, jeder Unterhaltung aufmerksam zu folgen. Denn sehr häufig müssen Sie Ihre Meinung zum Thema abgeben oder sich entscheiden, wie Sie einen Auftrag lösen wollen.
[…]
Abhängig von Ihrem Verhalten sammelen Sie helle oder dunkle Punkte. Viele dunkle Punkte machen einen Jedi noch nicht zu einem Sith, aber es wird definitiv böse Jedi geben. So viel Rollenspiel bietet bislang kein anderes MMO!
[…]
Den gesamten Bericht findet ihr hier.
Na ja, paßt einigermaßen zu einer sehr alten Aussage des BioWare CEOs das Rad in MMOs nicht neu erfinden zu wollen. Trotzdem hätten sie sich dann mit Aussagen bei dem Spiel gäbe es keine "kille 10 Monster" Quests zurückhalten sollen.
Aber nicht alle berichten so negativ über die ersten Schritte eines Jedi – massively.com z.B. sieht das alles etwas anders:
http://massively.joystiq.com/2010/12/15/hands-on-with-swtors-jedi-knight-on-tython/
(falls ein Link erlaubt ist)
Dazu sollte man auch beachten, dass anscheinend PCGames/buffed (immerhin hat eine der beiden Seiten schlicht von der anderen kopiert) ziemlich verliebt in WoW ist. Also ist hier nur ein niedriger Grad an Objektivität zu erwarten.
Im Endeffekt müssen sich die Spieler einfach bis zum Release gedulden und dann selbst ein Resüme ziehen (durch eine Trail-Version zum Beispiel). Sehr viel anders habe ich es damals bei WoW auch nicht gemacht.
Leider ist das mit den Quests bei WoW nicht viel anders, und es lässt sich meiner Ansicht auch nicht vermeiden solche Quests zu machen. Ich werde mir nur aus meiner Sicht ein Bild von dem Spiel machen und es mir von keiner Zeitschrift versauen lassen.
Das ist nicht nur der Kommentar von der PC Games, sondern auch die Gamestar hat ein sehr ähnliches Urteil abgegeben. Ich habe kaum MMOs gespielt und momentan angefagen HdRO zu zocken (jetzt wo es kostenlos ist), von dem es eigentlich hieß, dass die Sammle- und Töte-Quests nicht so ausgprägt wären, wie bei WOW und bi bsiher nahzu nur uaf solche Quests gestoßen. Sollte sich das bei TOR nicht ändern, so wird das Spiel wohl an mir vorbeigehen, obohl ich fest davon ausging, dass das mein erstes intensiv gespieltes MMO wird.
@Master Talon: Im Buffed team sitzen ein paar echte Star Wars freaks. Und die freuen sich schon arg auf TOR. Buffed berichtet auch in seinen Casts und Shows von TOR. Klar, der größte Teil der Seite beschäftigt sich mit Wow, allerdings ist es auch das größte MMO aufm Markt 😉
@DarthJosh: Die Quests in Wow sind von der Grundtendenz wirklich nicht anders, stimmt. Sind sie in keinem MMO. Seit Cataclysm allerdings werden die Quests sehr gut aufgelockert, indem diese Standartquests mit witzigen Elementen aufgepeppt werden. Wow ist aber schon ein paar Jahre draußen.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie TOR wird. Wenn das Storykonzept gut umgesetzt ist, dann mach ich mir keine Sorgen um die MMO Standart Quests.
Oh, ja na klar… Ich will als Sith Massenvernichtung begehen, und nicht WIEDER Jedi spielen… IMMER nur Jedi sein! Das nervt gewaltig!:mad:
Zu den Quests: Natürlich ist das sehr eintönig aber dass geht auch nur, wenn sich die verschiedenen Quests regelmässig abwechseln! Und noch: Was sollte man denn bitteschön sonst machen?
"Im Buffed team sitzen ein paar echte Star Wars freaks. Und die freuen sich schon arg auf TOR. Buffed berichtet auch in seinen Casts und Shows von TOR. Klar, der größte Teil der Seite beschäftigt sich mit Wow, allerdings ist es auch das größte MMO aufm Markt."
Ein Teil der WoW-Vergleiche hätte sich die buffed-Redaktion dennoch schenken können. Denn bis jetzt habe ich noch kein MMO erlebt, wo nicht Quests ala "Töte 10 x" oder "Sammle 20 y" vorgekommen sind. Gerade in Startgebieten ist das völlig normal…
Die Testzeit war grad mal par Stunden(etwa 6) bei Gamestar.
Das ist eine sehr, sehr kurze Zeit bei einem MMORPG.
Des ist grad mal der Anfang vom Anfang.Und es wurde erst eine Klasse getestet.
Ich glaube das Spiel wird der Hammer und wenn es erst in Fahrt kommt…..
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Endlich wieder ein richtig Handlungsorientiertes SW-Spiel, was nicht nur auf Effekten basiert
(The Force Unleashed 2).
Sondern die tolle Geschichte von KotoR+KotoR 2 stielvoll weitererzählt.
OHHH JAAA
von dem anfangsgebiet erwarten scheinbar einige schon die perfekten mega ultra Quests oder was?:-/
Ich frag sowieso was alle denn nun für revolutionäre Quests erwarten.
Ich spiel HDRO schon seit ca. 2 Jahren auch da sind sogut wie nur "töte/sammel 20x" quests ab und zu gibt es mal ne quest "geh da hin und schua nach osten" ja super dann geht man zu dem ort schaut nach osten und muss das emote /schauen machen wuuhuuu wie einfalssreich :rolleyes:
Ich denke TOR zeichnet sich alleine schon aus das es Vollsynchonisiert wird, man selber entscheidungen treffen kann und es eine Story zu jeder Klasse gibt.
Naja, bei all dem Hype musste doch irgendwann die Ernüchterung kommen. Ich erwarte einen Sturm von Verrissen und hochlobenden Kritiken – extrem gehypte Projekte polarisieren nämlich auch extrem. Wirklich was sagen wird man wohl erst können, wenn sich der Sturm gelegt hat.
Wobei das mit dem NPC-Dialog ganz gut klingt. Interessante NPCs machen ein RPG erst zu einem RPG, meiner Meinung nach.
Mal ne ganz ehrliche Frage: Was erwarten die denn anderes???
Am Anfang hat man weder die Power, noch die Ausrüstung um größere Quests zu machen. Ich möchte mal sehen wie ein Padawan sich mit nem Ruddel Racors anlegt! Wenn die Leute der Bewertungsgruppe glauben, sie hätten schon alles gesehen, dann mach ich mir doch Sorgen. Wenn man sich schon WoW zum Vergleich nimmt, dann sollte man die selben Phasen des Spiels nehmen und nicht den Soldaten mit Anfangsgewehr mit einem Ultraspieler von WoW vergleichen.
Erwartungen..gutes Stichwort.
Mal ehrlich, darf man von einem MMORPG keine Innovation mehr erwarten? Scheinbar hat es das Genre bereits geschafft, dass die Erwartungshaltung der Konsumenten hinsichtlich dem Quest- und Weltdesign recht niedrig ist. Verwöhnen doch bisherige MMORPGs den Spieler mit den immer gleichen Aufgabenstellungen und unterscheiden sich hierdurch nur durch die Präsentation dieser Aufgaben voneinander. Diese mag mehr oder weniger einfallslos sein. Von Bioware hätte ich mir gerade hier mehr versprochen. Es erscheint mir doch sehr plump wenn der Spieler in allen „Gebieten“ (sprich Planeten) auf die immer gleichen Probleme a la „irgendwelche Invasoren die unbedingt bekämpft werden müssen“ trifft. Das Bioware hier selbst nicht davor zurückgeschreckt ist aus dem friedliebenden Alderaan eine Kriegszone zu machen stösst mir hier besonders sauer auf. Natürlich ist dieses Vorgehen innerhalb des MMORPG-Genres weit verbreitet, irgendwie müssen die Aufgaben und XP für den Spieler ja generiert werden. Ich kritisiere hier aber die Einfallslosigkeit mit der dieses geschieht. Waren es bis vor geraumer Zeit noch Tiere auf die man einknüppeln durfte, darf man sich wohl heute glücklich schätzen überall auf Eindringlinge, Wegelagerer und Invasoren zu treffen. Dosiert eingesetzt und in eine spannende und interessante Geschichte eingebunden macht dies sogar Spass (immerhin beginnt ja auch Knights of the Old Republic mit der Enterung des eigenen republikanischen Schiffes). Leider aber bieten MMORPGs nur selten raffinierte Storys und neigen dazu einen mit immer denselben Gegnertypen zu erschlagen. Und gerade Bioware bietet doch auch immer wieder hübsche Quests ganz ohne Kampf (man denke nur an die Befragung dreier NPC die man in KOTOR durchführt um schlussendlich einen Schuldigen zu entlarven, ähnliches gibt es auch in NWN. Wieso also nicht auch Fragen von moralischer Tragweite lösen (die Jedi bieten sich hier doch gerade an) um dann in die Winkel der Galaxis ausgeschickt zu werden dortigen Problemen zu begegnen (Veschwörungen im Senat die entlarvt werden müssen, den kriminellen Machenschaften der Hutts begegnen, Unschuldige aus den Fängen eines Kopfgeldjägers befreien, mit Rat und Tat den einfachen Bürger in einer (mal wieder) vom Krieg erschütterten Galaxis beistehen usw.) Warum nur klingt SWTOR schon jetzt danach als ob beinahe jede Aufgabe nur mit dem gezückten Lichtschwert zu lösen ist wo doch gerade die Jedi hierzu nur zuletzt greifen sollten. Und weshalb hat man dann nicht zumindest gute Gründe, statt einfach nur auf jeder Welt irgendeiner streitlustigen Fraktion begegnen zu müssen.
Und wenn ich schon dabei bin…Bioware hält sich extrem zurück bei spielmechanischen Aussagen. Wie wird der Tod behandelt, unterliegen gefertigte Gegenstände irgendwelchen Abnutzungserscheinungen, wie wird Loot im Gruppenspiel gehandhabt. In dieser Hinsicht wirkt Guild Wars 2 mit seinen Konzepten und frischen Ideen weitaus innovativer als SWTOR.
Ich mochte die Quest in Spielen wie WoW & Co nicht deswegen weil man 10 davon töten mußte sondern weil die Geschichte drumherrum katastrophal langweilig war und auch so präsentiert wurden.
In Gruppen questen machte auch keinen Spaß weil man versuchte den langweiligen Textbeschreibungen noch was rauszusaugen viele das aber schon aufgegeben hatten und schon am weiterlaufen waren während man noch am lesen war.
Aber eigentlich hatten sie ja recht, bei WoW hat sich das durchlesen kaum gelohnt.
Kann mir ja mal einer ausführlich erzählen was die Geschichte in WoW ist.
Eigentlich hat man nur gequesten wegen der Quests. Wenn man es in SWTOR dann wegen der Geschichte tut ist das schon ein Meilenstein im Genre.
Jedenfalls hat man deswegen in SWTOR auch hauptsächlich nur einen gegnertyp, die Fleshraider.
Für viele Redakteure der Spielezeitschriften ist das offensichtlich langweilig, für mich ein Resultat der Story um eine Invasion dieser Viecher. Müßte ich dann Bären töten gehen weil jemand Felle braucht wie in WoW dann würde ich mir sorgen machen.
Aber viele sind halt auf WoW und unlogische, von einer Story weit entfernte Quest gewöhnt, da kann man solche Reaktionen verstehen.
Oh mannnnn, irgendwie habe ich mir dies schon gedacht, ich meine die Sache mit den angeblich einfallslosen Quests:-/
Immerhin sind scheinbar die Dialoge sehr positiv aufgefallen.
Lassen wir uns alle einfach mal überraschen und sehen, was weitere Gamer Zeitschriften zu dem Spiel schreiben werden;)
Welches übrigens noch net ganz fertig gestellt ist, es besteht also noch Hoffnung:lol:
Aber ob The Old Republik ein großer Konkurrent von WOW werden wird, ich bleibe skeptisch!
@ElSamsonito:
Also bevor du WoW kritisierst setz dich mal damit auseinander. Klar, die Quests sind auch da früher nicht so sehr an die große Story einbezogen gewesen. (Hat sich seit dem neustes Addon auch geändert). Aber an Story mangelt es wirklich nicht. Man kann den Trash Fantasy Stil mögen oder auch nicht, aber die Warcraft Geschichte hat meiner meinung viele Interessante Plots und Ansätze. Kannst ja mal auf offiziellen Seiten die Storys lesen, oder in nem Wow Wiki stöbern. 😉