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Rogue One // News

Tony Gilroy äußert sich erstmals zu den Nachdrehs für Rogue One

Angeblich befand sich Lucasfilm in großen Schwierigkeiten

Tony GilroyRogue One und die Nachdrehs – sie bleiben nach wie vor ein Thema. Bislang weiß man noch immer nicht viel darüber, in welchem Umfang was genau am Film verändert wurde. Das Ende wurde neu gedreht, so viel ist klar, dennoch bleiben handfeste offizielle Infos Mangelware.
Nun hat sich in einem Podcast erstmals Tony Gilroy zur Sache geäußert, der Drehbuchautor, der von Lucasfilm an Bord geholt wurde, um den Film zu überarbeiten (via The Hollywood Reporter):

Sie [Lucasfilm] steckten in einem so unglaublich tiefen Schlamassel, dass man ihre Position einfach nur verbessern konnte.

[…] Wenn man sich Rogue ansieht, all die Schwierigkeiten mit Rogue, all die Verwirrung und das Chaos… letztlich waren die Probleme dann aber eigentlich sehr, sehr einfach zu lösen. Tatsächlich ist es eigentlich einfach ein Film, in dem jeder stirbt. Es geht also darum, Opfer zu bringen.
[…] Ich kam dazu, als der Director’s Cut stand. Ich habe eine Erwähnung in den Credits für das Drehbuch bekommen, die ich mir auch verdient habe.

Zu seinen „Superkräften“, die ihm bei diesem Projekt geholfen haben, zählt Gilroy selbst die Tatsache, dass ihn Star Wars nie interessiert habe:

Ich habe mich noch nie für Star Wars interessiert, also hatte ich davor auch keine Ehrfurcht. Ich ging ohne Ängste an die Sache ran.

Erneut eine Gelegenheit, den Making-of-Büchern hinterherzutrauern, die nach ihrer Ankündigung wieder gecancelt wurden…


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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36 Kommentare

  1. Akman

    Ja, endlich mal ein Nicht Fan, dem das Ding egal ist, was daraus wird.

    So sollten auch in Zukunft die Schauspieler "gecasted" werden. Auch Harrison Ford hatte keine Lust auf Star Wars und hat den Charakter sehr gut rübergebracht.

    Das ist die Neue Arbeitsmoral die alle besser arbeiten lässt. 😉

  2. McSpain

    @GWL

    Finde deine Wortwahl erneut befremdlich. Ich habe Lucas und Lucasfilm in der PT Ära und davor nie als ehrlicher oder transparenter empfunden als aktuell.

    Wie du schon sagtest ist vieles halt erst Jahre später aufgeklärt und transparent gemacht worden und vielleicht vergisst man auch schnell dass bspw R1 gerade mal knapp über ein Jahr alt ist.

    Und irgendwo gehört die ganze Social-Media und Internetmaschine auch wenn sie nicht offiziell ist dazu, da sie den Kontext und das Umfeld für alles deutlich geändert hat.

    Daher meine Aussage, dass alles was Gilroy hier sagt durchaus schon vor Release bekannt war.

    Und Aufarbeitung wird es sicher geben aber selten irgendwo in einem laufenden Prozess und dieser wird bei Star Wars vermutlich noch ein paar Jahre laufen bevor es an der Zeit dafür ist.

  3. Snakeshit

    @OvO
    "Und auch wenn die PT in dieser Sache öfters mal zu sehr überzieht, bekommt sie dies am Ende auch noch wesentlich besser hin als RO, weshalb ich selbst diese lieber mag."

    Sehen wir ähnlich. Die PT bietet in ihrer Gesamtheit natürlich eine größere Bandbreite, aber ich finde RO’s Probleme sehr artverwandt mit denen der PT. Gerade was die Figuren angeht. Trotzdem ist mein Fazit das RO eigentlich die Dinge besser hinkriegt als wir das in I-III zu sehen kriegen. Edwards Regie, auch wenn er mit seiner Art wohl viele Probleme verursacht hat, ist der von PT-GL jederzeit überlegen. Handwerklich muss ich RO als den besseren Film ansehen, auch wenn ich auch ein größeres Herz für die PT habe.

  4. OvO

    Ist dann wohl ne Geschmacksfrage. 😀

    Der wesentlichen Unterschied ist für mich der, dass Anakin zwar nicht funktioniert, ich mich mit dem Rest aber gut anfreunden kann. Und Kenobi vermag die Anakin-Problematik auch ganz gut abzufedern, wenn beide in einer Szene spielen.

    In RO ist es umgekehrt so, dass ich mich mit Krennic anfreunden kann, der Rest mir aber ziemlich egal ist.

    Dann kommt noch hinzu, dass mich der OST von RO vollkommen kalt lässt, was für ein gutes Filmerlebnis für mich schon essentiell.

    Gut, die PT hat noch viele andere Probleme die RO nicht hat, wie der inflationäre Einsatz miserabler CGI, Slapstick usw. Aber das ist für mich im Zweifel vernachlässigbar.

  5. LinQ

    Ro ist ein Highlight im ganzen Franchise.
    Trotzdem will ich mal den ursprünglichen Film / Cut sehen!
    Das wird wohl nie passieren

  6. Darth Exar

    @Snaggletooth

    Bezüglich deines Empfindens,was die AT-ATs angeht, sei vielleicht noch angemerkt, dass es sich bei den Kampfläufern in Rogue One um AT-ACTs handelt, die Frachtvariante der AT-ATs. Diese waren größer und evtl. dadurch auch weniger stabil, und – bedingt durch ihre Natur als Fracht- und nicht Kampfläufer – wahrscheinlich auch nicht so gut gepanzert. Habe dein Argument schon oft gelesen, aber manchmal haben die Sachen eben doch einen Grund und/oder ihren Sinn. 🙂

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