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Unser Test zu Vader Immortal: A Star Wars VR Series Episode II

Nun nutzen wir auch die Macht!

Nach unserem kleinen Test zu Vader Immortal: A Star Wars VR Series Episode I haben wir nun mit dem Erscheinen vom zweiten Teil der VR-Serie ein Leihgerät der Oculus Quest dankenswerterweise von Oculus selbst erhalten und konnten damit Vader Immortal: A Star Wars VR Series Episode II testen.

Star Wars Vader Immortal - Episode II

Vader Immortal II setzt nahtlos an das Ende des ersten Teils an. Wir treffen erneut den namensgebenden dunklen Lord der Sith, welcher uns nicht nur den Grund verrät, warum er uns auserwählt hat, ihm zu helfen, sondern auch lehrt, wie wir die Macht nutzen können.

Die Nutzung von Machtfähigkeiten ist etwas neues für das Spiel. Während wir im ersten Teil gelernt haben, mit einem Lichtschwert gegen Gegner und Blaster zu kämpfen, wird das Gameplay nun durch die Nutzung der Macht erweitert. Und diese Gameplay-Erweiterung fühlt sich einfach wunderbar an! Kombiniert mit der VR-Technologie, fühlt man sich in diesen Situation tatsächlich mächtig und das Gameplay wird somit nochmal interessanter.

Star Wars Vader Immortal - Episode II

Vor allem die Kämpfe profiteren enorm von dieser Gameplay-Erweiterung, denn uns steht es in den folgenden Kämpfen des Spiels offen, ob wir mit dem Lichtschwert, mit der Machtfähigkeit oder mit beiden Elementen gleichzeitig agieren. Und das macht einfach nur verdammt viel Spaß und nicht nur die Kampagne profitiert davon, sondern auch der Dojo-II-Modus. Dieser wird dadurch zwar nochmal eine Ecke anspruchsvoller, aber auch deutlich interessanter und abwechslungsreicher.

Star Wars Vader Immortal - Episode II

Abgesehen von dieser entscheidenden Gameplay-Änderung hat sich am Spielprinzip nichts verändert. Wir erleben in dieser Star Wars „Erfahrung“ die Weiterführung der Geschichte aus Episode I im gleichen Stil. Passagen, in denen wir uns in der virtuellen Welt von A nach B bewegen, klettern und Hindernisse überwinden, wechseln sich ab mit Kampfpassagen und Storyelementen. In diesen stehen wir meist im Raum und lauschen der Geschichte und den verschiedenen Charakteren.

Über die Story möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren, um Spoiler – auch für den ersten Teil – zu vermeiden. Sie wird logisch fortgesetzt und ist weiterhin ein mysteriöses Abenteuer. Allerdings bekommen wir nun mehr Hintergrundinformationen, was eigentlich hier Sache und was genau unsere Aufgabe ist. Außerdem erfahren wir etwas mehr über einige Charaktere aus dem ersten Teil. Episode II endet schließlich mit einem Cliffhanger zum nächsten Teil.

Star Wars Vader Immortal - Episode II

Insgesamt hat auch die zweite Episode viel Spaß gemacht und war ein besonderes VR-Erlebnis. Aufgrund der Gameplay-Erweiterung, hatte man mehr das Gefühl, ein Spiel zu spielen, als bei Episode I. Die Welt und die Areale wurden jedoch mystischer und entfernten sich etwas von dem Star Wars, das wir kennen. Übrig geblieben ist der in VR wirklich eindrucksvolle Darth Vader! Der erste Teil hatte dadurch im Rahmen der Welterkundung für mich ein paar „Star Wars Wow“-Momente mehr, ich erinnere hier an den vorbei fliegenden Sternenzerstörer oder die Festung auf Mustafar mit TIE-Fightern und Sturmtruppen. Wer die mystische Seite an Star Wars mag, kommt hier jedoch voll auf seine Kosten, da wir mehr über Mustafar und dessen Geschichte in einer kanonischen Geschichte erfahren.

Da auch die zweite Episode eine Länge von 30 bis 45 Spielminuten hatte, bleibt es weiterhin fraglich, ob man sich extra für Vader Immortal eine Oculus Quest oder Rift anschaffen sollte. Wenn man über ein geeignetes VR-Gerät verfügt, dann sind das für Star Wars Fans gut angelegte 9,99€ pro Episode! Wer allerdings auf dieses Erlebnis nicht verzichten möchte, dem sei die Oculus Quest auf jeden Fall ans Herz gelegt. Da man weder ein anderes Endgerät (kein TV! keine Konsole!) noch unnötige Kabel hat, ist es das perfekte VR-Gerät für Gelegenheitsnutzerinnen und Gelegenheitsnutzer! Derzeit kostet die Oculus Quest auf Amazon.de 449,00€ in der 64-Gigabyte Variante und 549,00€ in der 128-Gigabyte Variante.


Philipp

Seit Anfang 2019 ist Philipp Teil von SWU und kümmert sich um die neu erscheinenden Videospiele zu STAR WARS. Immer dann, wenn er nicht gerade virtuell in der Galaxy far far away unterwegs ist, beschäftigt er sich leidenschaftlich mit allem, was es um die Ära der Hohen Republik zu lesen und zu bestaunen gibt. Darüber hinaus liest der Episode-III-Liebhaber gerne Bücher über Thrawn und schwört auf die Bane-Trilogie.

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6 Kommentare

  1. CRusko

    Nachdem ich das Leihgerät nun auch für Vader Immortal I und II genutzt hatte, bin ich übrigens restlos von diesem Gerät überzeugt. Das Gerät lege ich mir auf jeden Fall zu. Entweder zum Black Friday oder zu Weihnachten.
    Dann kann ich nochmal die Episoden I und II spielen und dann hoffentlich in den nächsten Teil einsteigen.
    Tolles Gerät und ein klasse Spiel! Nie war für mich persönlich die Welt von Star Wars erlebbar, man fühlt sich wie in dem Universum.

  2. Henry Jones Jr

    Gibt ja auch noch andere Spiele für das Gerät. Außerdem spielt beim konsumieren nicht immer Vernunft eine Rolle. Persönlich würde ich mir das Teil auch nicht kaufen, dafür aber gebe ich dann Geld aus für Lego und Modelle wie den zweiten Todesstern oder aktuell nächste Woche der neue SD.

  3. Jedi Nizar

    Na ja ich bin etwas enttäuscht vom 2ten Teil, der erste hat mir besser gefallen, wie schon im Bericht, schweift es etwas für mich zu sehr von SW ab, dazu habe ich etwas mehr erhofft als paar steine etc.. auf ein überdimensional mutierten Rancor zu werfen, genauso hat mir der neue LS nicht gefallen zu sehr Mittelalter style, das hat mich schon etwas gestört.
    Hoffe Teil 3 wird besser und mehr SW, und natürlich hoffe ich auf ein LS duel mit Vader
    Dojo 2 hingegen gefällt mir.

  4. Baerschke

    Dank Revive läuft es auch ganz gut mit SteamVR und WindowsMR.

    Und es macht mehr Freude, als manch ein VR-Vollpreistitel.

  5. CRusko

    Die Story und die Welt hat mir in Episode I auch besser gefallen, aber das Gameplay mit der Machtfähigkeit zusammen fand ich im zweiten Teil besser.

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