Update:
Jetzt geht es endlich wieder los: Nächste Woche, am 21. Februar, startet die neue Staffel The Clone Wars auf Disney+. Zwar dauert es bei uns noch einen Monat länger (am 24. März startet der Abo-Dienst in Deutschland, Österreich und der Schweiz), dennoch hielten wir Anlass und Zeitpunkt für angemessen, diesen umfassenden Rückblick auf die Geschichte des Animationshits noch einmal auszugraben und euch somit auf den Start der neuen Folgen vorzubereiten. Wie entstand die Show, welche Figuren brachte sie hervor, was sind ihre bemerkenswertesten Episoden, wann kam es zum vorzeitigen Ende und wie überaschend war die Nachricht von der Weiterführung? Hier könnt ihr euer Gedächtnis auffrischen.
Überdies wollten wir die Gelegenheit nutzen und euch hiermit unser kleines Wissens-Quiz präsentieren, welches eure Kenntnisse über die Animationsserie auf die Probe stellen soll.
Es ist das erste dieser Art, was wir euch hier präsentieren, und wir hoffen, euch bei passenden Gelegenheiten mit weiteren unterhalten zu können – das eine oder andere haben wir schon angelegt …
Doch seid gewarnt: Nur für Hardcore-Zuschauer geeignet! 😉
Wie habt ihr abgeschnitten? Lasst uns in den Kommentaren wissen, welches Ergebnis ihr erlangt habt.
Und nun viel Spaß beim (erneuten) Rekapitulieren der Serien-Historie … möge es eure Vorfreude noch einmal kräftig ankurbeln.
Originalartikel vom 14. August 2018, 11:38 Uhr
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1 Kinofilm. 6 Staffeln (demnächst 7). 121 Episoden. 6 Jahre Sendezeit. 1 Stück Star Wars-Geschichte. Zahlen und Fakten rund um The Clone Wars kann man so einige aufzählen. Und jetzt kommt noch diese hinzu: Eine runde 10. Exakt ein Jahrzehnt hat sie nun auf dem Buckel, die Animationsshow über eines der ältesten Kapitel im Krieg der Sterne überhaupt – die Klonkriege, die bereits im ersten Kinofilm der Saga namentliche Erwähnung fanden.
– Haben Sie die Klonkriege mitgemacht?
– Ja. Ich war einmal ein Jedi-Ritter; genau wie dein Vater.
Luke Skywalker & Ben Kenobi,
Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung
Kommt mit uns auf eine kleine Zeitreise, blickt mit uns auf die denkwürdigsten Momente der Serie zurück und ruft euch nochmal in Erinnerung, wie es für euch war, die weit entfernte Galaxis zum ersten Mal und regelmäßig in rein computergenerierter Form zu erkunden. So wie wir es in naher Zukunft noch einmal tun werden, wie wir seit Kurzem wissen …
“Begonnen die Klonkriege haben.“ – Entstehung der Serie
George Lucas ging es bei dem Konzept einer animierten Star Wars-Show vor allem darum, die Figuren (bekannte sowie neue) jenseits der Filme zu erforschen. Zudem sollten die Klonkriege näher im Detail beleuchtet werden. Da er dies möglichst hausintern abwickeln wollte, rief er Lucasfilm Animation ins Leben. Als Unterstützung wurde das in Taipeh ansässige CGCG-Studio auserkoren.
Sehr früh zum Projekt stieß unter anderem auch der Autor Henry Gilroy. Anlässlich der Jubiläumsfeier hat er erst kürzlich auf Twitter sein allererstes Stück Arbeit für die Show veröffentlicht: Ein „Pitch-Dokument“ über das Serien-Prinzip.
Inhalt entfernt: Zur Originalquelle
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- Quelle: Kathy Hutchins / Shutterstock.com
Nicht lange danach ging es darum einen leitenden Regisseur zu finden; jemanden der „einen anderen Blick auf die Dinge hatte, nicht zu sehr von traditionellen Methoden eingewickelt sei und mit einem Look aufwarten könne, der alle umhaut.“ (- George Lucas). So sollte Filoni ins Spiel kommen.
Im Frühjahr 2005 arbeitete Dave Filoni noch als Episodenregisseur an der Serie Avatar: The Last Airbinder. Als er gefragt wurde, was ihn davon weglocken könnte, antwortete dieser prompt – ein Angebot von George Lucas. Kurz darauf klingelte sein Telefon …
Produzentin Catherine Winder war es, die als Erste in Kontakt zu Filoni trat. Dieser brauchte zunächst einige Überzeugungsarbeit, dass es sich hierbei nicht um einen Scherz handelte. Als er schließlich merkte, dass Winder es ernst meinte, soll er total nervös geworden sein und von seinem selbstgemachten Plo-Koon-Kostüm berichtet haben. Trotz des leicht holprigen Starts wurde Filoni zum Gespräch eingeladen und vermochte mit seinem Portfolio Produzenten als auch Lucas himself zu beeindrucken. Einen Tag später bekam er den Job als leitender Regisseur von The Clone Wars.
Das war richtig bizarr. Plötzlich lag es in meiner Verantwortung, dieses Ding zum Leben zu erwecken.
– Dave Filoni
Zu Beginn arbeitete Dave Filoni ein Serien-Konzept aus, dass von einer bunt zusammengewürfelten Crew auf einem Schmuggler-Schiff gehandelt hätte. Die Crew hätte aus fünf Individuen bestanden: Einem Han-Solo-Typen namens Cad, dem Kopf der Bande; seiner Freundin Lupe´ und dem muskelbepackten Gungan Lunker. Unterstützung hätten sie von zwei Jedi bekommen; Jedi-Meister Sendak und seiner Togruta-Padawanschülerin Ashla. Ihre Mission wär der Kampf gegen Waffenschmuggler und das Hutten-Kartell gewesen; außerdem hätten sie ab und an auch bei Schlachten wie auf Kamino ausgeholfen. Dabei sollten sie ab und an auch kurz auf Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi stoßen.
George Lucas hatte allerdings andere Pläne – als Filoni ihm seine Ideen vorstellte, hieß es relativ schnell von seiner Seite aus ungefähr so: „Ja, also, ich mag meine Figuren mehr.“ George wollte mehr von Anakin, Obi-Wan und den anderen Filmfiguren zeigen, wozu in den Filmen kein Platz mehr war. Dennoch sollten einige von Filonis frühen Einfällen in anderer Form überdauern … allen voran derjenige von der jungen Togruta-Schülerin.
Neue Figuren für die GFFA
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Aus der Asche von Ashla erhob sich die Padawan-Schülerin Ahsoka Tano. Ihr Platz sollte zunächst an der Seite von Obi-Wan Kenobi sein. Doch Lucas fällte die Entscheidung, sie stattdessen zu Anakins Lehrling zu machen. Eine Entscheidung, die im Fandom mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen wurde: Damals galt noch verstärkt der Leitgedanke vom Kanon aller Medien, weswegen jede neue Ergänzung/Änderung umso kritischer betrachtet wurde. Was natürlich auch eine Padawanschülerin einschloss, die es vorher nicht gab.
Davon abgesehen stieß die Figur Ahsoka Tano bekanntermaßen zu Beginn auch nicht auf die größte Beliebtheit. Viele sahen in ihr ein eher aufdringliches Gör, dass Fehler machte und als 14-Jährige kaum etwas in einem Krieg verloren hatte. Nicht zu Unrecht; war sie schließlich unter anderem auch als eben genau das konzipiert. Verständlich, wenn das nicht jeder Fans Geschmack getroffen hat.
Umso erstaunlicher die Tatsache, dass Ahsoka Tano sich im Laufe der Staffeln immer mehr Beliebtheit beim Zuschauer erfreute. Gewiss nahm ihre Entwicklung im Laufe der Serie einen nicht unerheblichen Anteil daran – Ahsoka vergrößerte ihre Fertigkeiten, ihre Weitsicht, ihr Verantwortungsbewusstsein. Das einst freche, schnippische Togruta-Mädchen musste immer öfter der Realität des Krieges begegnen und reagierte zudem auch auf den Einfluss ihres Meisters Anakin. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass die Macher Ahsoka als eine Art Gleichgewicht zwischen Anakin und Obi-Wan konzipierten. Die Extreme zweier sehr unterschiedlicher Jedi-Ritter, ausgewogen in Gestalt einer Schülerin, die zwischen zwei Vorbildern steht.
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Auch der neue Klonkrieger an der Seite der Jedi-Ritter sollte sich als Liebling der Fans etablieren: Captain Rex, der leicht schroffe, aber wagemutige Kommandant von der Torrent-Kompanie der 501. Legion. Genau wie Ahsoka (zu der er ein Verhältnis aufbaute, dass fast an einen großen Bruder erinnert) steht sein Charakter in Verbindung mit dem Paar Kenobi & Skywalker. Rex repräsentiert die eher unorthodoxe und draufgängerische Art von Anakin, seinem befehlshabenden General. Im Gegenzug dazu steht Commander Cody, der öfters als Rex‘ „Partner“ agiert, für die etwas geregelteren Ansätze von Obi-Wan. Als zweifellos wichtigster Klon mit den häufigsten Auftritten in der gesamten Serie fällt Rex die Aufgabe zu, der Klonarmee ein Gesicht zu geben. Und zwar eines, das mehr Facetten aufweist als die Programmierung der Kaminoaner – von Disziplin über nüchternen Humor bis hin zur Infragestellung seiner Rolle in diesem Krieg.
The Clone Wars brachte ebenfalls eine Reihe von neuen Nebenfiguren zum Leben, die sich rasch in die Herzen der Fans spielten. Und deren Auftritte sich mittlerweile nicht mal nur auf The Clone Wars oder gar das Medium der Animationsserie beschränken. Mochten ihre Serienerscheinungen auch begrenzt sein, sind sie mittlerweile nicht mehr aus unserer Galaxis wegzudenken. Hier einige von Ihnen im Kurzprofil:
- Cad Bane: Modisch der Indiana Jones von Star Wars („Wer sonst trägt so einen Hut?“ – Ahsoka Tano); vom Auftreten her an Coolness kaum zu überbieten. Der Duros-Kopfgeldjäger stellte wiederholt einen ernsthaften Gegner für die Helden der Serie dar. Seine dreiste Skrupellosigkeit erregt sogar die Aufmerksamkeit von Darth Sidious, für den er einen erfolgreichen Einbruch ins Holcron-Archiv der Jedi durchführt.
- Hondo Ohnaka: Eine Mischung aus Lando Calrissian und Jack Sparrow. Der Piratenkapitän war von Anfang an für Gauner-Humor und Scherereien zuständig. Als geborener Opportunist trat er regelmäßig abwechselnd entweder als Gegner oder als Verbündeter der Guten auf. So oder so erfreute man sich aber gern an seinem unmoralischen Schabernack.
- Saw Gerrera: Ein echter kleiner Sonderfall. Die Figur des Saw Gerrera war ursprünglich von George Lucas im Rahmen der Realserie konzipiert worden. Während der Onderon-Folgen fiel Saw eine Schlüsselrolle zu – die des ruhelosen, vorschnell handelnden Kämpfers. Ein Aspekt, den er immens intensivieren sollte, als er den Sprung ins erste Spin-Off Rogue One schaffte. Dort trat er als extremistischer Rebellenanführer und Ziehvater von Jyn Erso auf und wurde in dem Part einem noch weit größerem Publikum bekannt.
- Herzogin Satine: Die Anführerin der friedfertigen Mandalorianer repräsentiert in der Serie tausend neutrale Sternensysteme – und das zivile Leben, welches Obi-Wan hätte haben können. Was sie auszeichnet, ist ihre Güte und ihr unerschütterliche Glaube an den Pazifismus. Doch am stärksten dürfte den Zuschauern ihr gewaltsamer Tod im Gedächtnis geblieben sein.
Anlauf der Klonkrieger-Serie
So sah das erste Bild aus der animierten Galaxis im Griff der Klonkriege aus, das den Fans präsentiert wurde … die genaue Identität der Togruta-Jedi im Hintergrund war damals noch ein Geheimnis.

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Mancher wird sich erinnern wie die Serie bei uns in Deutschland erstmalig bei Pro7 ausgestrahlt wurde; im „Heimsender“ der Filme also. Tatsächlich erregte sie (meiner Wahrnehmung nach) zu Beginn auch relativ breite Aufmerksamkeit. Jedenfalls weiß ich noch sehr gut, wie sich einige meiner Klassenkameraden am nächsten Tag angeheitert über die erste Folge unterhielten. Vor allem über Yoda, der den Kampfdroiden in der Rolle des „kleinen grünen Männchens“ das Leben schwer machte. Allerdings konnte sie sich auf Dauer nicht beim breiten Publikum jenseits des Fandoms durchsetzen. Dennoch, die nachmittäglichen Sendetermine an den Sonntagen hatten sich rasch in meinem persönlichen Stundenplan integriert.
Mit den fortschreitenden Staffeln wurde es allmählich zur besten SWU-Tradition, in den entsprechenden Threads persönliche Reviews zu posten – eine Tradition, die sich bis heute gehalten hat.
Ein bedeutsamer Meilenstein der Serie war das Erreichen der 100. Episode (in welcher der Klonkommandosoldat Gregor eingeführt wurde). Zu diesem Zeitpunkt wies die Show nach offiziellen Angaben bereits über 37 Stunden an Video-Material auf.
The Clone Wars ist Star Wars für eine ganze, neue Generation. Ein Teil davon zu sein, und das auch noch als Obi-Wan Kenobi, ist jenseits von großartig.
– James Arnold Taylor, Sprecher von Obi-Wan Kenobi
Die Top-Momente/Folgen der Serie
Angesichts des 10-jährigen Geburtstages haben wir in der Redaktion zurückgeblickt und uns entschieden: Was waren unsere Lieblingsfolgen und denkwürdigsten Momente aus sechs Staffeln Klonkriegs-Abenteuer-Action? Was blieb uns im Gedächtnis, was empfanden wir als mutig, was hat uns geraume Zeit beschäftigt, was hat unser SW-Herz zum (Gummi-Yoda-)Hüpfen gebracht?
Hier sind unsere 10 Favoriten, an die wir erinnern wollen …
Tretet ein und sterbt! – In den Fängen von Grievous
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Auch in der ersten Staffel konnte es schon mal spooky werden. Bei der Verfolgung von Nute Gunray werden Jedi-Meister Kit Fisto und sein ehemaliger Padawan mit einer Gruppe Klone in einen Hinterhalt geführt: Dooku lockt sie in Grievous geheime Burg, um seinen General auf die Probe zu stellen. Am Ende entkommt nur Fisto knapp der Todesfalle.
Neben Schauwerten wie dem finalen Lichtschwert-Duell im Nebel gibt es einige Eindrücke von Grievous‘ allmählicher Verwandlung in einen Cyborg (laut ihm seine eigene Entscheidung). Und der ganz junge Zuschauer könnte von dem Monster Gor sowie den dunklen Gängen der Festung recht eingeschüchtert sein. Was wir einfach mal als Pluspunkt werten. Oh, und ich mochte den schrulligen Doktor-Droiden.
Gestatten, Cad Bane. – Das Geiseldrama
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Stirb langsam im Senat der Republik (nur mit weniger Blut und niedrigerem Body-Count). Das Finale der ersten Staffel führte einen der beliebtesten Kopfgeldjäger überhaupt ein; Cad Bane. Um Ziro den Hutten freizupressen, nimmt er eine Anzahl von Senatoren als Geisel und bringt das Gebäude unter seine Kontrolle. Anakin versucht den Tag zu retten; doch sieh da: Der große Held wird überwältigt (auch da sein Lichtschwert bei Padme ist) und Ziro am Ende tatsächlich freigepresst.
In der ersten Staffel war der damit angeschlagene Ton zum Ende hin noch einmal überraschend düster geworden. Mit einem Schlag hatte sich die Figur des Cad Bane etabliert. Und die EU-Ikone Aurra Sing gab nebenbei noch hier ihr Seriendebüt.
Schwarz & Weiß? – Helden auf beiden Seiten
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Eine an sich rein politische Folge? Stimmt. Wo drei Viertel der Sendezeit eigentlich nur über Moral, Rechtslagen und Friedensbemühungen geredet wird? Korrekt. Nicht mal Lichtschwerter werden gezogen? Jap. Und dennoch – diese Episode wird immer zu meinen Favoriten zählen. Nicht einfach nur wegen des ansprechend designten Planeten Raxus, der coolen Selbstmörder-Droiden, den leichten Coming-of-Age-Elementen bei Ahsoka und dem heimlichen Sieg der Bösen am Ende. Diese Folge weist ein Pacing und ein Regie-Gefühl auf, dass ich schwer erklären kann. Doch fühlte es sich beim Anschauen zum vielleicht ersten Mal so an, als würden wir uns auf einem dramaturgischen Level der Filme bewegen.
Nebenbei markierte diese Folge den ersten zeitlichen Schnitt der Serie und präsentierte uns schon mal den neuen, besseren Look von Anakin & Ahsoka.
Verstoß der dunklen Adeptin – Schwestern der Nacht
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Die Geschichte von Asajj Ventress ist sicher die wendungsreichste von allen Bösewichten innerhalb der Serie. Und mit dieser Folge begann die Wandlung jener Figur. Auf Befehl von Sidious wird Ventress von Dooku fallen gelassen und kehrt daraufhin halb traumatisiert zu ihren Ursprüngen zurück: den Nachtschwestern von Dathomir. Mit ihnen plant sie ihre Rache – und gibt damit den Startschuss für noch weitreichende Ereignisse, die Einfluss auf den gesamten Serienverlauf haben werden (Stichwörter: Savage, Maul, Mandalore, Satine etc.)
Die Episode besticht durch ein bombastisches Weltraumgefecht zu Beginn und den inneren Rückblick, den Ventress durchlebt (welcher sogar ziemlich Legends-kanongetreu ablief). Zudem wurden die bekannten Schwestern der Nacht und ihre eigene Form der Machtanwendung wirkungsvoll in Szene gesetzt.
Kristalle, Piraten, Zirkusnummern – Die Jedi-Jünglinge
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Ich erinnere mich noch gut, wie ich selbst diese Folgen etwas stirnrunzelnd aufgenommen habe – während meine komplette SWU-Umwelt sie abfeierte wie Silvester. Die Geschichte von den kleinen Jedi-Anwärtern (die ja eigentlich nur ihre Lichtschwerter konstruieren wollen und dabei in Raubzüge, Artisten-Akrobatik und den Krieg hineingezogen werden) kam bei den meisten Zuschauern sehr gut an.
Gab aber auch gute Gründe dafür: Hondo Ohnaka lief zur unterhaltsamen Höchstform auf, Ahsoka konnte sich als „Aufseherin“ behaupten, es gab ein bisschen Jedi-Philosophie auf Ilum und am Ende noch einen rasanten Showdown mit General Grievous, Ahsoka und der Slave 1. Ach ja: Und der Wookiee-Jüngling … so knuffig.
Die Eroberung von Umbara – Dunkel dünket mich der Krieg
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Nie hatte die Serie mehr Krieg zu bieten als hier! In vier Folgen begleiten wir die Klonkrieger um Captain Rex auf einem planetaren Feldzug. Das Ziel: Die Eroberung von Umbara. Ihr Gegner: Ein technisch überlegener Feind, der ihnen in einer lebensfeindlichen und düsteren Umgebung mit Waffen zusetzt, die sie und wir noch nie gesehen haben. Doch das weit größere Hindernis ist ihr kommandierender General, Jedi-Meister Pong Krell. Zuerst scheint er lediglich die Klone als Kanonenfutter zu betrachten – bis er sich als Verräter herausstellt, der bewusst die republikanischen Truppen in den Tod schickt. Eine Feuerprobe für Rex, seine Loyalität und seine Kriegsansichten.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist der Moment, in dem zwei Klon-Kompanien einander töten, da sie von Krell ausgetrickst wurden. Als Rex im Anschluss den sterbenden Truppler Waxer (bekannt aus früheren Folgen) verabschieden muss, ist das einer der Momente, wo auch der kälteste Zuschauer schlucken muss. Obwohl es ja „nur ein Klon“ ist, der von uns geht.
Von Loyalität, Vergeltung und Tod – Maul und Mandalore
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Die Rückkehr von Maul zählte zweifelsohne zu den umstrittensten Beiträgen der Show. Aber auch zu den Folgen mit der größten Atmosphäre. Und die größte wiesen diese Episoden auf.
Nach einem Zwischenspiel mit der Piratenmannschafft von Hondo werden Maul & Savage von Pre Vizlas mandalorianischer Death Watch aufgegriffen. Schnell formt man ein Bündnis und baut eine Armee aus Kriminellen auf. Mit List und Tücke reißen sie die Herrschaft über Mandalore an sich; verraten sich jedoch im Anschluss. Ergebnis: Maul tötet Vizla und wird alleiniger Anführer des Schattenkollektivs. Als solcher wendet er sich wieder Kenobi zu und übt Rache – indem er seine Jugendliebe Satine vor seinen Augen tötet. Doch lange währt Mauls Triumph nicht: Darth Sidious himself kommt nach Mandalore, um seinen Ex-Schüler auf seinen Platz zu verweisen …
Ereignisse aus dem Blickwinkel der Bösen, traditionelle Todesduelle, mandalorianische Massenaufläufe und der Kampf zwischen Sidious und den beiden Zabraks … Augenfutter gibt es in diesen Folgen zuhauf, und obendrauf ist nahezu alles davon packend inszeniert.
Auf der Flucht – Ahsokas Abschied
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Nie schmerzte mich eine animierte Folge mehr. Der Arc um Ahsoka Tano, die eines Verbrechens beschuldigt wird, das sie nicht begangen hat, zählt zu den Höhepunkten der Serie.
Nach einem Attentat auf den Jedi-Tempel wird der Verdacht auf Ahsoka gelenkt. Von fast allen beschuldigt, flieht sie in den Untergrund Coruscants und versucht ihre Unschuld zu beweisen – unter anderem mit der Hilfe von Ventress. Es misslingt, und am Ende kann nur Anakin den wahren Täter rechtzeitig identifizieren und seine Schülerin retten. Doch kein Happy End: Enttäuscht von den Jedi als Ganzes, verlässt Ahsoka den Orden …
Mancher mag es nicht verstehen, aber gerade diese Endszene bescherte mir einen riesigen Kloß im Hals. Man konnte Ahsokas Entscheidung nachvollziehen und gleichzeitig hasste man die Autoren dafür. Die Einstellung von der beliebtesten Togruta überhaupt, die langsam und weinend die Stufen des Tempels hinuntergeht und im Ungewissen verschwindet, wird man im Fandom nie vergessen. Ebenso denkwürdig: die 1313-Ebenen von Coruscant, Ahsokas wilder Ausbruch mit Anleihen an Auf der Flucht und Kiners herz-zerbrechende Orchester-Version von „Ahsokas Theme“.
Verschwörung und Verrat – Schatten der Order 66
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Dass die Premiere der 6. Staffel auf dem deutschen Super RTL stattfand, war schon deftig genug. Und dann noch mit so einem Knaller. Was als Schlacht an Bord einer planetenumfassenden Raumstation beginnt, entwickelt sich zu einem Verschwörungsthriller, der in einem tragischen Schusswechsel endet. – und dabei leidet wohl keiner mehr als der kundige Zuschauer, der sich denkt „Man war so nah dran, die Order 66 aufzudecken …“
Dieser Vierteiler lehrte uns unter anderem, dass den Klonen organische Chips ins Gehirn gepflanzt wurden, welche die Durchführung der Order 66 sicherstellen sollten. Was mich persönlich jedoch weit mehr traf, war die Erkenntnis, dass die Kaminoaner weit tiefer und mit mehr Intention an Sidious‘ großem Plan beteiligt waren, als zuvor klar war. Und dennoch, bei aller Dunkelheit in diesen Folgen, kam auch der Humor dank des schrulligen Droiden AZ-3 nicht zu kurz, der mit Fives ein seltsam passendes Gespann abgab.
Geheimnisse der Macht? – Yodas Odyssee
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Das vorläufige Ende der Serie zählt zu jenen Beiträgen, welche die Filmsaga tatsächlich ergänzen. Die Zuschauer erfuhren endlich etwas mehr über die geheimnisvolle Figur des Jedi Syfo-Dias – und begleiteten im Anschluss Meister Yoda auf einer Reise durch das Mysterium der Macht (dem Mortis-Trip nicht unähnlich). Auch der verstorbene Qui-Gon Jinn ist von der Partie und führt Yoda das erste Mal nach Dagobah.
Wie bei anderen Gelegenheiten zeichnete die Serie sich hier durch ihre Experimentierfreude aus: Macht-Priesterinnen mit Theater-Masken, alptraumhafte Visionen und Illusionen, ein „Dark-Side-Yoda“, eigentümliche Sith-Gestalten und eine Art „Traumduell“ zwischen Yoda und Sidious. Was Fans besonders erfreute, war der Auftritt der EU-Figur Darth Bane als Toten-Erscheinung. Und gesprochen wurde eben jener von keinem anderen als Mark Hamill. Davon abgesehen schaffte es die letzte Folge des Arcs am Ende, ein seltsam friedliches Gefühl hervorzurufen … man hätte fast meinen können, es sei das Ende, auf das man hingearbeitet hatte.
Und weil es ziemlich frisch ist und zum Thema passt: Eine alternative Top 10 der besten Momente aus The Clone Wars bietet euch dieser Beitrag des Ranking-Formats WatchMojo.com.
Was sagt ihr? Sind eure Lieblings-Folgen/Arcs/Momente dabei? Was haben wir vergessen? Wo haben wir Unrecht? Und womit haben wir euren Nerv exakt getroffen?
Ein verfrühtes Ende …
Kurze Zeit nach dem (für Fans etwas sehr niederdrückenden) Finale der 5. Staffel wurde von offizieller Seite das Aus der Serie bekannt gegeben. Einer der Gründe dafür war die Umstrukturierung innerhalb Lucasfilms in Hinblick auf die kommende Sequel-Trilogie, was auch den Trickserien-Bereich betraf. Eine neue Serie wurde angekündigt, die in andere Themengebiete vorstoßen sollte; ein Großteil der TCW-Crew wurde hierfür behalten.
Obgleich im selben Atemzug darauf verweisen wurde, dass noch weitere Folgen zu Ende produziert werden sollten, traf diese Entscheidung die geneigten Zuschauer doch wie ein kleiner Schlag. Ich selbst erinnere mich noch gut, wie wenig Verständnis und wie viel Wut im Bauch ich hatte. Was mir klar machte, wie sehr ich diese Serie mittlerweile in mein Fan-Herz geschlossen hatte – und dabei war es zu Beginn nicht viel mehr als eine wöchentliche Dosis SW-Kurzabenteuer für zwischendurch.
Immerhin, “Schadensbegrenzung“ wurde betrieben: Einzelne Story-Arcs wurden in Form anderer Medien verarbeitet (Son of Dathomir, Dark Disciple, Ahsoka); zwei volle Mehrteiler als Story-Animation-Reels online an den Mann gebracht (die Utapau-Kyberkristall-Krise sowie die „Bad Batch“-Tetralogie); einzelne Rohanimations-Clips auf den Celebrations vorgeführt, und Filoni haute so viele Skizzen und Kurzinfos raus, wie ihm wohl möglich war. Dennoch saß der Schmerz bei den Fans der Serie auf Jahre hinweg tief.
Einen recht ausführlichen Einblick in das, was noch hätte kommen sollen, gewährte Dave Filoni 2015 auf der Star Wars Celebration Anaheim:
Mehr als das sollten die Fans von der Show nicht mehr zu Gesicht bekommen …
… und nun die Wiedergeburt! #CloneWarssaved
… so dachten wir. Bis zur San Diego Comic Con 2018. Wo vor wenigen Wochen am Ende des Panels zum 10-jährigen Jubiläum die SW-Überraschung des Jahres folgte: Die Rückkehr des Animationshits. The Clone Wars wird neues Leben eingehaucht und bekommt mindestens zwölf unveröffentlichte Episoden spendiert. Ausgestrahlt werden diese erstmalig im Spätjahr 2019 auf dem neuen Disney-Streamingservice.
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Eine Nachricht, die einschlug wie eine Bombe – ich selbst traute beim Verfolgen der Twitter-Threads meinen Augen nicht, als die ersten hektischen Meldungen eintrafen. Wie einst der Disney-Deal und die Ankündigung neuer SW-Filme die Gemeinde aus heiterem Himmel traf, so verhielt es sich auch mit dieser Enthüllung. Geahnt hatte im Voraus keiner etwas. Allenfalls hatten einzelne Individuen spekuliert, dass es zum 10-Jährigen etwas Handfestes geben würde. Doch selbst diese haben hiermit mehr bekommen als sie zu hoffen gewagt haben. Wir selbst haben noch kurz zuvor in der Redaktion Witze darüber gerissen; waren wir doch alle sicher, dass nichts Großartiges bei diesem Panel herauskommen würde … bestenfalls ein nettes Wiedersehen zwischen den Crew-Mitgliedern und einige neue Entwürfe. Entsprechend kann man sich unsere verdutzten Visagen vorstellen, als der allererste Tweet mit der Botschaft „MORE CLONE WARS“ eintrudelte. Verwirrung wich Überraschung; Überraschung wich Ungläubigkeit; Ungläubigkeit wich Triumphgefühl. Schon verrückt, wie es einen erwischen kann, wenn man im Voraus keine blasse Ahnung hat (ähnlich dürfte es uns allen bei der überraschenden Meldung des Disney-Deals gegangen sein).
12 weitere Folgen werden uns präsentiert werden. Was auf jeden Fall darunter sein wird: Der Mehrteiler „Siege of Mandalore“, welcher als Serienfinale und Übergang zu Episode III konzipiert ist.
Damit bleibt mir nur noch das Schlusswort dieses Specials zu tippen …
The Clone Wars hat mir als Fan wirklich viel bedeutet. Und es bedeutet mir auch jetzt noch viel. Umso mehr, nachdem wir erfahren haben, dass es weitergeht. Mit der Zeit habe ich die wöchentliche Dosis Star Wars immer mehr zu schätzen gewusst. Doch ich glaube, dass ich erst nach dem vorzeitigen Serienaus wahrgenommen habe, wie vielen anderen Fans es genauso geht. Gerade nach der Ankündigung der neuen Folgen habe ich das angenehme Gefühl vernommen, mit einer unglaublich riesigen Menge an SW-Fans an einem Strang zu ziehen. Und in gerade solchen Momenten fühlt man sich bei seinem Franchise doch wirklich am wohlsten.
(Falls unter den Lesern welche anwesend sind, die sich die Serie noch nicht wirklich angesehen haben und sich nun vielleicht überlegen es zu tun – nun, unsere Empfehlung habt ihr. Angesichts der Realisierung einer abschließenden Staffel könnte der Zeitpunkt günstiger nicht sein.)
Ich habe fertig.
SUPER SPECIAL!!!!!!
Vielen, vielen Dank SWU 🙂
Unglaublich 10 Jahre….
Groß war die Freude, als ich 2007 las, dass es nach ROTS weiter ging, die Ernüchterung war Anfangs allerdings etwas groß, da mir der Animationsstil überhaupt nicht gefallen hat… aber trotzdem ging ich ins Kino, um den neuen (aber etwas anderen) SW Film zu sehen 😉
Die Eintrittskarte mit dem Titel ,,Star Wars: DIE KLONKRIEGE" habe ich heute noch 🙂
Das ,,Schlachtgeschrei" am Anfang des Films hat mir ziemliche Gänsehaut beschert, aber ansonsten war der Einstig ins TCW Universum eher langsam… da habe ich mich vorher erst an einige Dinge gewöhnen müssen…
– Jabba hat ein Baby
– Die Malevolance war Über-riesig
– Maul lebt
– Mandos sind Pazifisten
…. aber das unbehagliche Gefühl verließ mich Gott sei Dank nach einiger Zeit und ich bin GL & DF für diese Serie echt dankbar, die mit jeder Folge besser, besser & besser wurde und auch viele Geschichten für Erwachsene in petto hatte.
Ich war ziemlich traurig, als Disney die Serie eingestellt hat… ,,Rebels" ist leider nur ein ,,Filoni & Co Spar-Programm" …
Umso glücklicher bin ich, dass es nun wieder weiter geht und die Serie endlich ihren rechtmäßigen Abschluss erhält!
Nach dem TLJ & Solo Debakel ein guter Schritt seitens Disney – TCW hat mittlerweile eine überaus riesige Fan Gemeinde und das freut mich besonders 🙂
Vielen Dank für die tolle Zusammenstellung.
@TK 241 word:D
Danke SWU für den tollen Bericht!!
Dieser Bericht ist mit soviel Leidenschaft geschrieben, dass ich es in der Tat förmlich spüren konnte!
Respekt und Dankeschön dafür!
Zudem lief in meinem Kopf während des Lesens eine Art Film ab:
– gerade es noch 2008 ins Kino geschafft, um The Clone Wars zu sehen (eine der allerletzten Vorstellungen)
– geflashed und überzeugt aus dem Kino gekommen: zuvor skeptisch ob des Stils
– die Serie in Pro 7 und damals als DVD "verschlungen", insbesondere die im Bericht erwähnten Folgen/Arcs
– die Musik von Kevin Kiner finde/fand ich großartig
– die Exklusivität der sechsten Staffel auf Super RTL, sogar noch vor den USA in der Ausstrahlung
– das Einstellen der Serie: Ich liebe ebenso SWR, hätte am Liebsten jedoch TCW und SWR von Anfanf an "parallel" gehabt. Ich schätze, dass TCW wieder aufersteht liegt mitunter an (geklärten) Rechtefragen und auch der Einzigartikeit der Serie
Freue mich über mindestens weitere sechs TCW – Staffeln! (man wird ja noch träumen dürfen *g*) 😉
Ich hoffe wirklich, dass man die Geschichten von Maul und Ventress (Son of Dathomir und Dark Disciple, was ich besonders geil finden würde) noch in den neuen Folgen abschließt und ggf. noch den Kampf von Maul gegen Ashoka aus dem Buch "Ashoka" auf Mandalore zeigt (ggf. könnte man hier auch kurz von Maul abreissen lassen, was mit ihm in der Zwischenzeit geschehen ist und Son of Dathomir weg lassen). Ich habe diese Comics / Romane zwar schon gelesen, aber würde mich unglaublich über eine filmische Umsetzung freuen, damit alle wichtigen Charaktere in diesem Medium ihren Abschluss bekommen.
Ansonsten wünsche ich mir noch einen generell runden Abschluss der Serie mit einer direkten Überleitung in RotS.
Ist ja ein riesen Artikel 🙂 .
Einen Rechtschreibfehler gefunden 😉 :
"Nie schmerzte mich eine animierte Folge mehr. Der Arc um Ahsoka Tano, die eines Verbrechens beschuldigt wird, DASS sie nicht begangen hat, zählt zu den Höhepunkten der Serie."
Hab das erst als Animationsshit gelesen. 😆
WOW! Was für ein toller Rück- und Ausblick. Wirklich tolle Arbeit! Ich fand die Serie nach den ersten Folge nicht so toll, aber im Verlauf der Serie haben sich die Geschichten extrem gesteigert, wurden immer komplexer, so dass ich doch noch ein richtiger "The Clone Wars"-Fans geworden bin. Mit euren Highlights habt ihr meinen Geschmack schon sehr gut getroffen. Ich freue mich sehr auf die neuen Folgen und hoffe auch die Geschichte mit Boba Fett und Cad Bane gehört dann dazu.
Ein wunderbares Special, vielen Dank!
Mein persönliches TCW Highlight war die Mortis Trilogie
Toller Artikel!
Zu den hier erwähnten Arcs, kann ich noch „Obi-Wan Undercover“ empfehlen. Ein sehr abwechslungsreich Vierteiler mit einem tollen Ende auf Naboo.
Wenn ich mir einen Lieblings Arc raussuchen müsste wäre es wohl der Mandolore Arc mit Maul. Aber es gibt wirklich sehr viel gute und unterschiedliche Arcs, die ich mochte. Einmal ging es um die Macht, einmal um den Krieg und dann wiederum um Einzelschicksale. Für Abwechslung wurde immer gesorgt. Ich finde auch, dass das eher eine Stärke der Serie war und keine Schwäche. Man wusste nie was einen die nächste Folge erwartet.
Und von den neuen Charakteren gefiel mir auch Admiral Trench richtig gut.
Cad Bane und Pre Vizla fand ich aber schon immer am coolsten. Aber alleine die unterschiedlichen Klone zu gestalten war ein Meisterclou und zog eine neue gewaltige Fanbase nach sich.
Und jetzt geht es weiter. 😎
Jo beste STAR WARS-Serie! (bis jetzt….) 😀
*sigh*
Der Order 66 Gehirnchip. Etwas womit ich mich einfach niemals anfreunden werde. Es wiederspricht sogar dem momentan anerkannten Kanon an allen ecken und kanten, sogar den Filmen selbst! :-/
Ne dumme Ausrede um die Kinder zu beschwichtigen….
Am Anfang bin ich gar nicht wrklich warm geworden mit Clone Wars, hab bei Staffel 2 glaube ich aufghört. Dann aber ein paar Jahre später, Staffel 1-5 in zeitlich chronologischer Reihenfolge und ohne z.B.die JarJar folgen nachgeholt.
Fand die Serie so total Gut und manche Arcs waren wiklich der Hammer und für mich besser als die Prequels.
Freue mich schon auf die neuen Folgen:D
Vielen Dank an euch alle für eure Rückmeldungen. Da leuchten mir die Augen!
Derart lobende Worte von der Community sind der wahre Lohn und der stetige Ansporn für uns, die Arbeit für euch aufrecht zu erhalten. 🙂
@STARKILLER 1138
Ganz vielen Dank für dieses tolle TCW-Special. Ich habe heute in der Mittagspause angefangen den zu lesen. Leider ist so eine Pause zeitlich beschränkt und somit hab ich zuhause den Bericht zuende gelesen. Sehr schön! Als Fan gab es meinerseits oft ein zustimmendes nicken. Und da ich gerade wieder in den Klonkriegen gezogen bin (bin gerade beim Ende der 3. Staffel), bin ich sowieso wieder voll im Thema.
Als The Clone Wars damals anlief, dauerte es nicht lange und ich saß im Kinosaal in der Spätvorstellung (zusammen mit 5 oder 6 anderen Männern). Ich war anfangs etwas verwirrt über den Stil: perfekte Animationen, aber die Haare wirkten wie angemalte Plastikhüte. Dann hatte Jabba einen Sohn, ein Baby. Mit wem? Dann sah ich die erste Folge mit Yoda und den Klonen. Da dachte ich dann, das The Clone Wars einfach ein Star Wars für zwischendurch ist. Nett aber braucht man nicht wirklich. Ich hab mich geirrt. Ich mag die Serie, ich mag den Stil und ich freue mich riesig über die Ankündigung der neuen Folgen.
Figuren die ich mag, spontaner Einfall: Hondo Ohnaka, Cad Bane, Assaj Ventress, Ashoka Tano. Da ist die Liste sicher länger.
Was ich aber auch toll finde, ist die deutsche Synchronisation. Die gleiche Sprecher wie in den Filmen. Auch bei den Hörspielen (leider nicht mehr Kanon) wurden wieder die selben Sprecher genommen, was mir einen viel leichteren Zugang zur Geschichte gab. Damit hatten (haben) wir den Amis was vorraus.
Für die zukünftigen Folgen wünsche ich mir einen Anschluss an Episode 3. Also einen Arc wo der Kanzler entführt wird und es somit dann ein richtiges Ende der Klonkriege gibt. Schön wäre auch wenn ein Tobias Beckett eine gewisse Aura Sing zu Fall bringen würde.
Was immer auch kommen mag, ich freu mich drauf. Und ich bedanke mich hier nochmals bei Starkiller 1138 und bei SWU für dieses Special. Danke!
Besser kann man das nicht umschreiben!
Super Beitrag und super Serie.
Kann es kaum abwarten dass es weitergeht.
Dank "TCW" ist die PT für mich erträglicher geworden.
Toller Artikel. Ich hätte zwar andere Highlights aufgelistet die mein ganz persönliches TCW Erlebnis zusammen würden, aber ich denke das gilt für viele andere genauso.
Ein Aha Erlebnis war auf jeden Fall die zweite Staffel für mich. Die Geschichten wurden besser, mir gefielen auch die vielen Verweise auf andere Popkultur Elemente, wie die Godzilla/King Kong Episode als Beispiel, oder auch die Erweiterung des Kopfgeldjäger-Arcs. Ab diesem Zeitpunkt nahm ich TCW als ernstzunehmenden Beitrag für das Star Wars Universum wahr, nachdem der Kinofilm für mich ein echter Tiefpunkt in meinem Fandasein darstellte.
Damals dachte ich, Star Wars wäre nichts mehr für mich. Ich kam ziemlich verdattert aus dem Kino raus, und sehr widerwillig, hauptsächlich aus Langeweile heraus, hatte ich die erste Staffel gesehen.
Die dritte Staffel hielt das Niveau der zweiten, und gefiel mir durchgängig. Doch in der vierten Staffel bekam das Ganze mit Mauls Wiederauferstehung einen ordentlichen Dämpfer. Für mich immer noch die schlechteste Entscheidung die hinsichtlich dieser Figur getroffen wurde. Dagegen hielten der fantastische Umbara Arc, auch wenn ich die Darstellung des bösen Jedi-General zu plakativ empfand, und ein paar Einzelfolgen. Aber da hatte TCW mich wieder ein wenig verloren, und aus Komplettierungsgründen schaute ich noch die fünfte Staffel.
Also TCW und ich haben eine zwiespältige Beziehung zu einander. Aber ich werde die letzte Staffel mir natürlich auch angucken, auch wenn es nicht das Star Wars ist, dass meiner ganz persönlichen Façon entspricht.
@Starkiller1138:
Chapeau! Ein wirklich sehr schön geschriebener Artikel, der Lust darauf macht, sich die Serie erneut anzusehen, gar keine Frage. Auch deiner persönlichen Top-10 würde ich weitestgehend beipflichten, eventuell ergänzt um die eine oder andere Folge aus der Mortis-Trilogie.
Ich selbst hatte 2008 den Pilotfilm im UCI Wien gesehen. Obwohl die Vorführung schlecht besucht war, hatte ich schon damals das Gefühl, dass in TCW viel Potential steckt, das in der darauffolgenden Serie dann auch tatsächlich zur Geltung kommen sollte. Die Serie ist nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte des modernen Animationsfilms, sondern meines Erachtens auch eine unverzichtbare Ergänzung zur PT, welche die darin enthaltenen Plotholes sehr elegant ausfüllt und entsprechend vervollständigt. Am besten gefiel mir aber der Umstand, dass die TCW-Hauptcharaktere so gestaltet wurden wie man sie uns in der OT versprochen hatte: Anakin ist kein hysterischer Hitzkopf mehr, sondern ein guter Raumpilot, listenreich im Krieg und vor allem ein guter Freund. Obi-Wan strahlt jene Überlegenheit und Besonnenheit von Alec Guinness in ANH aus und Padmé ist auch keine Heulsuse mehr, sondern eine kluge Senatorin und auch jene tragische Schönheit wie sie einst von Leia in ROTJ beschrieben wurde. Somit bleibt nur zu hoffen, dass Filoni genügend Zeit und Muße aufbringen kann, um dieser wirklich sehr grandiosen Serie ein würdiges Finale zu verleihen.
@andrenalin
Ja, das Beckett und Aurra war auch einer meiner erster Gedanken (hatten wir hier sogar schon mal angesprochen. Falls das nicht sogar wir beide damals waren, ich weiß es nicht mehr.)
Eigentlich hätte man sicher noch etwas mehr auf die deutsche Synchronisation, auf Kiners Musik und vielleicht die SWU-Review-Traditionalisten eingehen können – aber irgendwann muss auch mal Schluss sein; der Rahmen war eh schon so gut wie gesprengt.
Und doppelten Dank fürs doppelte Lob. Genauso an die User unter dir!
@Snakeshit
Klar, bei den Highlights wird man nie alle endgültig vereinen können. Gelingt ja schon bei uns teamintern nicht wirklich. ^^
Als ich meine Kollegen nach ihren Top10 fragte, kamen ja auch weit mehr Vorschläge rein als zehn. Da es aus offensichtlichen Gründen bei der Zahl bleiben sollte, musste ich aussieben, auch unter Berücksichtigung meiner eigenen Vorlieben (die unverschämte Freiheit habe ich mir als Autor mit dem Löwenanteil der Arbeit einfach mal herausgenommen).
Mir ist auch aufgefallen, dass die Liste nichts aus der zweiten Staffel aufweist. Nicht weil wir da nicht auch Vorschläge hatten. Andere sagten mir/uns einfach mehr zu. Persönlich mochte ich ja zum Beispiel auch den Boba-Fett-Dreiteiler am Ende, bin aber auch unsicher, ob ich da nicht einer von wenigen bin.
Aber dafür sind ja auch die Kommentare da – und ich freue mich sehr, wenn ihr eure Favoriten zusätzlich ergänzt und es hier zu einem ergänzendem Dialog kommt. 🙂
@DerAlteBen
Mortis … das heiße Eisen aus Staffel 3. Nun, ich kann nicht sagen, dass ich nicht hart überlegt habe, die reinzunehmen. Aber es war auch schon immer so ein Massenspalter … Habe es dann bei einem kurzen Verweis innerhalb der Yoda-Folgen belassen.
Deinen Ausführungen kann ich eigentlich nur beipflichten. Es ist ja kein Geheimnis, dass der TCW-Anakin beispielsweise bei nicht wenigen Fans beliebter ist als der aus der PT. Wie ich zu meiner Überraschung feststellen musste, ist dies sogar über das Fandom hinaus (begrenzt) bekannt.
Auch von mir ein großes Lob an STARKILLER 1138. Toller Artikel.
Vielen Dank für den fantastischen Artikel!
TCW habe ich erst sehr spät gesehen und zu schätzen gelernt. Das ist eine ernstzunehmende Serie mit wirklich guten Arcs. Ich betrachte TCW und die PT mittlerweile als Gesamtpaket.
Ein schöner Beitrag.
The Clone Wars ist und bleibt für mich ein fester Bestandteil von Star Wars.
Na dann, alles gute zum 10. Jährigen Jubiläum TCW.
Und alles gute zum Geburtstag Baba.
@Starkiller 1138:
"Mir ist auch aufgefallen, dass die Liste nichts aus der zweiten Staffel aufweist."
Ja, ist mir auch aufgefallen. In der Tat schwächelt die zweite Staffel gegenüber den anderen etwas, dennoch hat sie eingige sehr schöne Folgen vorzuweisen, wie beispielsweise "Der Deserteur" oder "Eine Lektion in Sachen Geduld". Auch den Geonosis-Arc fand ich recht gut.
"Helden auf beiden Seiten" zählt ebenso zu meinen persönlichen Favoriten, noch besser aber finde ich die Folgeepisode "Das Streben nach Frieden", insbesondere als Padmé ihre flammende Rede im Senat hält und damit dem Kanzler seine erste schwere Niederlage bereitet.
Yay, 3/15! :rolleyes: 😆
Mist, 8 von 15. 😂😅
Wenn du das von dir selbst vor Ewigkeiten erstellte Quiz nochmal durchspielst, jedoch nur 12 von 15 Punkten erreichst … dammed! 😆
Immerhin war ich beim ersten Versuch so aufmerksam, dass ich 100 Minuten nach obigem Desaster beim zweiten Versuch auf Anhieb in der Lage war, alle 15 richtig zu beantworten. 😀
8 von 15. Durchschnitt.
Ich muss sagen, der Film hat mich damals echt ernüchtert. Ich hatte gerade Metal Gear Solid 4 gespielt (was ja auch ein halber Film ist) und fand den Animationsstil "besser" als in Clone Wars.
Im Herbst habe ich mir den Film dann auf Blu-Ray geholt und vieles was mich in der deutschen Synchro genervt hat – allem voran Ahsoka – störte mich nicht mehr. Irgendwie hatte es plötzlich "klick" gemacht, aber ich wartete immer auf die Blu-Ray Veröffentlichung, um die Serie zu gucken. Staffeln 1 und 2 gefielen mir insgesamt gut, waren aber noch sehr Kiddie-mäßig. Erst Staffel 3 überzeugte mich richtig und gerade die zweite Hälfte fesselte mich regelrecht (Savage Oppress, Morris-Trilogie, Zitadelle mit Tarkin und der Ahsoka und Chewbacca Zweiteiler). Dann wurde die neue Staffel ein jährliches Event und Rebels hat mich dann auch überzeugt. Umso trauriger war ich, dass Resistance hierzulande nichtmal auf DVD kam.
Insgesamt liebe ich die Klonkriege und die restlichen Animationsserien aus dem Hause Lucasfilm und freue mich auf alles was kommt.
4/15…ich muss mein Leben überdenken. 😆