THR hat sich in einem längeren Bericht den verschiedenen Erbfolgeherausforderungen Hollywoods gewidmet, wo zur Zeit Generationen- oder zumindest Führungswechsel bei Studios wie Disney und Sony anstehen. In diesem Zusammenhang wurde auch das beliebte Thema Lucasfilm thematisiert, wo Kathleen Kennedys Amtszeit bekanntlich langsam auf ihr Ende zugeht (der letzte Stand war: Grob wird’s wohl 2026 werden). THR schreibt zum Stand bei Lucasfilm:
Trotz laufender Spekulationen über externe Kandidaten, darunter die ehemalige Chefin von 20th Century, Emma Watts, hören wir von Insidern, dass das Unternehmen höchstwahrscheinlich jemanden aus den eigenen Reihen befördern wird. Derzeit wird davon ausgegangen, dass Kreativchef Dave Filoni und Produktionsleiterin Carrie Beck – beide Lucasfilm-Veteranen – gemeinsam die Leitung des Studios übernehmen werden.
Auch als Teil von Disney bleibt Lucasfilm in vielerlei Hinsicht ein Familienunternehmen, und als Protegé von George Lucas gilt Filoni seit langem als Lucasfilms Goldjunge. Allerdings wird ihm vorgeworfen, dass er zu sehr in der Star-Wars-Mythologie verhaftet sei und Gefahr laufe, Produktionen in das Tiefe Dickicht dieser Mythologie zu führen, was ein breiteres Publikum abschreckt. „Er ist eben nicht der Andor-Typ, sondern der Ahsoka-Typ“, beschreibt es ein Disney-Insider.
Beck, die 2012 zum Unternehmen kam, kennt sich wiederum bestens aus, aber weder sie noch Filoni haben viel Filmerfahrung. Dies könnte jedoch durch Kennedys weitere Präsenz als Produzentin bei bestimmten Star-Wars-Projekten ausgeglichen werden, wodurch kurzfristig die Qualitätskontrolle sichergestellt wäre.
Mehr dazu mit ziemlicher Sicherheit im Sommerloch oder – faktischer – Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres.
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