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Wer, wo, wann weiß der Mandalorian

während selbst Jon Favreau den Zeitverlauf nicht wirklich erklären kann

Zeitabläufe sind spätestens seit Das Imperium schlägt zurück ein spannendes Thema im Star-Wars-Universum, denn wie war das noch mit Dagobah? Jon Favreau hat diesbezüglich auch beim Mando für maximale Verwirrung gesorgt mit Aussagen über Zeitsprünge und längere Aufenthalte von Grogu bei Luke, weshalb eine Klarstellung umso willkommener wäre:

Inhalt entfernt: Zur Originalquelle

Zusammenfassung: Die Abstände zwischen den Staffeln und die Abstände zwischen den Ereignissen darin entsprächen einander so ungefähr, also vergeht ca- ein Jahr zwischen dem Abschied von Grogu und Mando im Staffel-2-Finale und dem Wiedersehen in Das Buch von Boba Fett und wiederum so ca. ein Jahr zwischen den Ereignissen dort und dem Staffel-3-Start, und wir seien jetzt mehr als 0 aber weniger als 2 Jahre nach Staffel 2.

Alle Klarheiten beseitigt? This is the way.


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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28 Kommentare

  1. Lord Bragolas

    Also aus meiner Sicht ist das eine wirklich schlechte Nachricht. Solche Zeitverläufe und "klare" Timelines halte ich bei einem solchen Universum mit seinen diversen Inhalten schon für wichtig.
    Wenn aber nichteinmal weiß wie viel Zeit in Universe zwischen zwei Staffeln oder Inhalten verschiedener Staffeln verschiedener Serien vergehen, wie will man da dann eine vernünftige Storyentwicklung langfristig ermöglichen?

  2. Sawru In

    Faktisch ist es ja eigentlich so lange egal, wie man nur an Dinge andocken will, die man selbst steuert. Und da dürfte der Mando mit den diversen Mandoverse-Serien in einem ungefähren Vakuum zwischen Episode VI und Force Awakens schwimmen mit vagen Zeitabständen in beide Richtungen, aber festlegen müssen sich die Serien erst, wenn irgendwer versucht, Ereignisse von außerhalb mit ihnen in Verbindung zu bringen.

    Abgesehen davon ist das wieder so ein Fall oder Fail, wo ja nichts dagegengesprochen hätte, genau diese zeitlichen Abstände auch zu erzählen (und sei es wie in Obi-Wan mit Jahresangaben), aber die Erzählung deutet halt nicht mal an, dass es so sein könnte. Und dann frag ich mich, wieso man das nicht auch so sagt: Ja, also, eigentlich sind uns Zeitabläufe egal, also keine Ahnung. So ungefähr spielt alles halt da und da. Okay, ist nicht unbedingt befriedigend, aber wäre zumindest ne plausible Ansage.

  3. GeneralSheperd

    Allerdings ist das ein großes Problem. Man sollte sich durchaus bewusst sein wie der zeitverlauf der eigenen Story ist, besonders wenn sie teil eines „Mandoverse“ sind, und in Wechselwirkung mit der Ahsoka-Show und BoBF arbeiten. Ahsoka ist nach dieser zeitlinie nämlich zwischen ihrer Frage nach Thrawns aufenthaltsort und ihrem Treffen mit Mando in BoBF nicht sehr weit gekommen! :-/ Aber ich habe mich auch vorher schon gefragt was sie da bitte macht…. sollte sie nicht auf der Suche nach Ezra und Thrawn sein?…..

    Ich spüre leider das selbe Problem auf uns zukommen wie in den Sequels:
    Kein vorher durchdachter Masterplan!

    Und die anderen News, dass für TM noch gar kein Ende festgelegt ist, macht mir nur umso mehr sorgen…

    @Sawru In
    Naja, irgendwann schließt TM noch Bündig mit den Sequels ab und es fühlt sich an als wär für Mando nur ein kurzes Abenteuer vergangen, für Han und Leia hingegen ein halbes Leben. :-/

    Was ich auch etwas störend finde ist, dass die Zeit dadurch richtig an Bedeutung für die Figuren verliert. Das war in BoBF schon so. „Och okay, warte ich halt nochmal 6 Monate ob dann vlt weniger Wachen vorm Palast stehen. Ich reite ja erst seit 3 Jahren auf dem Bantha durch die Wüste. Nur geduld!“ …. Die Charaktere hier scheinen einfach immer alle Zeit der Galaxis zu haben. Wenn ich Mando wäre würde ich bei meiner Suche nach den Mandalorianern nach 2 jahren die Geduld verlieren. Vor allem wenn ich dann noch so ne Schnitzeljagd durchmachen muss.

    Und als Mando wieder zu der Schmiedin und Paz Viszla gestoßen ist fühlte sich das nicht so an als hätte er die beiden zum ersten Mal seit 2 Jahren gesehen….sondern eher so als wär er ein paar Wochen weg gewesen.

  4. BanthaPod

    Junge, Junge – was da wieder gleich hinein interpretiert wird mit immer dem gleichen Gejammer. Ich dachte das ist eine Fan Seite. Stattdessen immer nur negative Stimmen zu allem und jedem.
    Es ist doch komplett egal wieviel Zeit zwischen Staffeln und Episoden vergeht. Mal sind es Stunden, mal Tage, mal Monate. Es reicht doch zu wissen in welcher Epoche das spielt. Und wenn man jetzt sagt, dass die timeline noch nicht klar ist – dann ist das kein Grund zum rum jammern oder lamentieren. Man weiß halt schlicht nicht wieviele Staffeln Mandalorian haben wird. Wenn das Interesse nachlässt, wird man die Serie in einem passenden Zeitrahmen enden lassen. Fertig. :rolleyes:

  5. DreaSan

    Man darf nicht vergessen, dass Mando in der Folge mit den Froscheiern mit Unterlichtgeschwindigkeit ins Nachbarsystem von Tattooine geflogen ist. Realistisch betrachtet hätte das Jahre dauern müssen.

  6. Darth Revan Lord der Sith

    @ BanthaPod

    Ich seh hier nur einen der jammert.

    Das mit der Timeline ist nicht unwichtig weil das Staffelfinale von S2 so grandios inszeniert ist dass es für die meisten enttäuschend ist, dass Grogu gefühlt direkt danach wieder zum Mando zurückkehrt. All der Aufwand um ihn zu den Jedi zu bringen! Dass da tatsächlich ein Jahr vergangen sein soll ist schon mal beruhigend, ändert aber mMn nichts an der misslungenen Dramaturgie-Kurve… Aus dem erreichten Ziel, Grogu zu Luke zu bringen, hat man kaum was gemacht.

    Und solche Sachen wie Zeitabstände werden immer wichtiger je voller Epochen werden, wie Sawru In deutlich gemacht hat. Noch ist das nicht der Fall, aber es kann noch kommen…

    Wichtiger ist hier allerdings dass das beispielhaft für ein Trend ist, der sich unter Disney-LF fortführt: da wird wenig durchdacht und auf’s Grosse Ganze geguckt. Das ist bei sowas weitreichendem wie SW aber durchaus wichtig…!

  7. BanthaPod

    @revan
    Woher kommt die Gewissheit, dass sich bei Lucasfilm niemand Gedanken ums große Ganze macht und nichts durchdacht wird? Ich finde das sehr befremdlich als Außenstehender soetwas einfach zu behaupten. Ich finde es fast schon amüsant, wenn sich hier Einige offensichtlich als allwissend sehen. Nur frage ich mich warum da keiner von bei Lucasfilm arbeitet und ausgerechnet dort natürlich alle keine Ahnung haben. Das ist schon zum schmunzeln 😆

  8. Tauron

    Also mir persönlich ist die Zeit, welche zu Folge A und Folge D in Staffel "irgendwas" vergangen ist. vollkommen egal. Es macht Spaß das ganze anzuschauen und mehr muss mich nicht interessieren.

    Btw. in Herr der Ringe erfährt man am Ende auch, das Frodo wohl gut 13 Monate unterwegs war. In den Filmen wirkte das eher wie ein zwei Wochen Urlaubstripp. Also so ernst sollte man das mit der Timeline echt nicht nehmen. Man macht sich nur die ganze Serie kaputt, bzw. das Franchise. Aber manche wollen das ja auf biegen und brechen erreichen.

    :-/ :-/ :-/ :-/ :-/ :-/ 😀

  9. Darth Nash

    "Es macht Spaß das ganze anzuschauen und mehr muss mich nicht interessieren.

    Btw. in Herr der Ringe erfährt man am Ende auch, das Frodo wohl gut 13 Monate unterwegs war. In den Filmen wirkte das eher wie ein zwei Wochen Urlaubstripp."

    Wenn der einzige Anspruch ist, dass etwas kurzweilige Unterhaltung bietet, mag das stimmen. Ich behaupte aber einfach mal, das ist vielen Fans die einem Franchise seit Jahren die Treue halten und sich damit intensiver beschäftigen, nicht genug.

    Und zum Herrn der Ringe- keine Ahnung wo die 13 Monate her kommen, aber Frodo ist (vom Verlassen von Hobbingen bis zur Vernichtung des Rings) fast exakt ein halbes Jahr unterwegs, genauer gesagt vom 23.09.3018 D.Z. bis 25.03.3019 D.Z.
    Das dieser Zeitraum in den Filmen kürzer rüberkommt- da stimme ich zu. Ist nur in dem Fall nicht so wild, da es im Hintergrund eine komplette niedergeschriebene Geschichte als Referenz gibt, die bei Interesse zufriedenstellende Antworten geben kann.

    Insofern kann ich die Bedenken hier gut nachvollziehen, es untermauert leider den Eindruck von Stückwerk und "Try’n’Error" Produktionen der letzten Jahre.

  10. Pellaeon123

    Die zeitliche Einordnung ist durchaus wichtig, da sich alle weiteren Produkte wie Bücher, Comics, Serien, Filme oder Videospiele daran orientieren müssen. Star Wars Resistance, eine Animationsserie die man sich wirklich hätte sparen können, krankte z.b. daran, dass zwischen Ep7 & Ep8 ja wirklich nur ein paar Tage vergangen sind.

  11. Tauron

    @Darth Nash

    "Ich behaupte aber einfach mal, das ist vielen Fans die einem Franchise seit Jahren die Treue halten und sich damit intensiver beschäftigen, nicht genug."

    Also ich bin jetzt seit über 30 Jahren Fan und es juckt mich nicht die Bohne 😀

  12. Darth Revan Lord der Sith

    @ BanthaPod:

    Dafür muss man kein Insider sein, es reicht SW zu gucken… Die komplette ST ist Stückwert, das haben die Verantwortlichen sogar selber gesagt (natürlich mit anderen Worten). Jeder Regisseur konnte machen was er wollte und seine Geschichte erzählen und das merkt man überdeutlich. Man wollte unbedingt eine Obi-Wan-Serie machen (ursprünglich Filme) hat dann aber nicht das richtige Budget reingesteckt, obendrauf verhakt es sich inhatlich/dramaturgisch mit der Saga. TBoBF hat mit der Tuskenfolge die mMn geilste SW-Serienepisode überhaupt, aber der Part mit Boba als Unterweltlord funzt überhaupt nicht und dann wird Boba auch noch zum Nebendarsteller seiner eigenen Serie.

    Andor ist die erste Serie/Film seit langem die Konsequent durchdacht und ausgeführt ist. Da wirkt nichts unstimmig, alles ist aus einem Guss, alles passt, die grossartigen Darsteller kommen auch wirklich zur Geltung (nur SW-Atmo fehlt streckenweise fast völlig, aber das nur nebenbei). Im Literatursektor ist THR sehr gut angelegt. Aber in über 10 Jahren Disney wirkt das mehr wie die Ausnahme als die Regel. Da wird hier mal ein Projekt gemacht, da mal eine Serie, aber es wirkt nicht als hätte man einen Plan wohin SW steuert, und selbst innerhalb dieser Projekte wirkt es manchmal wie dahin geklatscht.

    The Mandalorian klappt gut weil es relativ weit weg von der Saga ist, in einem Zeitraum wo es kaum was gibt, und war zunächst kaum mit anderen Ereignissen oder Akteuren verbunden (das ändert sich jetzt zusehends). Aber wird das denn so bleiben? Ich weiss nicht wie lange du schon SW verfolgst aber in Zeiten wo’s nur die Filme gab und die Lücken mit Romanen, Comics etc. gefüllt wurden, da waren zeitliche Definitionen wichtig. Du musst schon wissen was wann spielt damit Geschichten aufeinander aufbauen können – und Geschichten gab es im alten EU enorm viele!

    Nun muss jemand wie Favreau sich nicht um SW als Ganzes kümmern – andere sollten das tun und von ihm verlangen festzulegen, was Sache ist. Das fehlt anscheinend, kann auch ein Einzelfall sein. Aber selbst wenn man nur den Mandalorian anguckt: wenn da ein oder zwei Jahre zwischen Staffeln vergehen, dann muss man das als Zuschauer auch merken können. Denk mal an TESB: das spielt drei Jahre nach ANH und man merkt es deutlich! Das Miteinander von Luke, Leia und Han ist ganz anders weil sie sich mittlerweile gut kennen. Sie sind in einer Basis auf Hoth installiert die man vorher noch nie gesehen hat. Der Mandalorianer ist dagegen wie immer in seinem Schiff und es wirkt, als seien zwischen S2 und Book of Boba ein paar Tage oder Wochen vergangen. Sowas ist einfach nur schludrig.

    @Tauron: HdR ist ein schlechtes Beispiel, in den Büchern merkt man deutlich dass da viel Zeit vergeht. 😉

  13. Dark Yoda FDS

    Im Grunde interessiert mich der Zeitverlauf innerhalb der Serie nicht, solange es keine inhaltlichen Widersprüche innerhalb der Serie auftreten.

  14. Wookiehunter

    Grogu und den Mando in BoBF zusammenzuführen, war dramaturgischer Kappes. Das hat Favreau wohl selber gemerkt und redet halt nun Showrunner-mässig Zeit herbei, die man gefühlt nie wahrgenommen hat. Das ist plump und einfallslos. Aber nu, er hat sich ja nicht mit Absicht in eine Sackgasse geschrieben. Wenn er einen starken Tag hat, hat er doch so seine Momente. Aber die Vision einer kompletten Geschichte sehe ich da nicht. Eher ein Schreiben von Woche zu Woche.
    So schön das auch anzusehen ist – und das ist es wirklich – so dünn bleibt es narrativ. Für die Flaggschiff-Show ist mir das zu wenig.
    Diese nachträglichen Erklärungen brauch ich persönlich nicht. Nächstes Mal einfach besser machen. Ob es wirklich Sinn macht, das Serienkonzept zu erweitern, Fragezeichen. Ein Abenteuer der Woche gefällt mir hier wohl eindeutig besser. Soll es mehr als das werden, sollte sich Favreau fähige Helfer an die Seite stellen. Komplexe Handlungsbögen, die aufgehen, sind seine Sache nicht.

  15. BanthaPod

    @Revan
    Es ist nicht ganz schlüssig zu behaupten dass es Niemanden bei Lucasfilm gibt der auf das Gesamte achtet während du gleichzeitig Andor als Gegenbeispiel anführst. Davon abgesehen, dass die Story Group ja von alle Beteiligten immer wieder erwähnt wird.
    Ob das einem gefällt oder nicht wie es gemacht wird ist ja sehr subjektiv.
    Aber es wirkt einfach wie bemühtes Suchen nach dem Haar in der Suppe, wenn du schreibst dass die Timeline bei Mando schludrig ist. Natürlich sitzt er im selben Schiff und in der gleichen Rüstung – aber das einige Zeit vergangen ist, sieht man doch an Navarro sieht wie es sich zu voller Blüte entwickelt hat. Diese Entwicklung soll in 2 Wochen oder Monaten passiert sein?
    Das ist doch klar, dass es Jahre gewesen sein müssen. Ob es jetzt zwei oder drei sind ist mir dabei nicht wichtig.
    Aber wie man das nicht sehen kann – da habe ich eher das Gebot, dass man das einfach nicht sehen will.

  16. BanthaPod

    Sorry, kann am Handy nicht editieren. Sind ein paar Fehler drin und es soll natürlich Gefühl und nicht Gebot heißen 😀

  17. chaavla

    Eine Zeitangabe im Interview würde ich nicht als in Stein gemeißelt ansehen, solange es nicht durch entsprechende Produktionen wie Romane oder Serien festgezurrt ist. Gibt es da außer der Entwicklung Nevarros weitere Hinweise?

  18. Darth Nash

    @Tauron
    "Also ich bin jetzt seit über 30 Jahren Fan und es juckt mich nicht die Bohne *großes Grinsen*"
    Bin ich auch und mich juckt es durchaus. Und nu?

  19. PogoPorg

    Wo wären wir dann also jetzt in Season 3? 10 ABY? Da ist ja, glaube ich, noch nicht wirklich was anderes nennenswertes passiert. So richtig wichtig wird’s erst wieder ab 15 ABY.

    Gefühlt passen die von Favreau genannten Zeiten für mich auch nicht so richtig. Vielleicht möchte man mehr Zeit vergehen lassen, damit man sich schneller bestimmten Ereignissen annähert.

  20. Marshall 3PO

    Die Diskussion ist mir relative egal aber bitte @Pellaeon123 kein schlechtes Wort über Resistance 😉 👿 😉 .

    Habe die Serie damals in einem Jugendheim den Kindern gezeigt und das war für die ne super Sache. Die Freude der Kids an der Serie ist tatsächlich einer meiner schönsten Star Wars Erfahrungen:) . Und auch ich selbst könnte der Show vieles abgewinnen obwohl ich absolut nicht die Zielgruppe von ihr bin.

    Wollte da nur Mal kurz ansprechen, Off-Topic Ende:lol:

  21. BanthaPod

    Es gibt weitere Interviews aktuell zum Start der Serie mit Favreau und Filoni und in einem auf Youtube geht er erneut auf die Zeit bei Luke ein und er spricht eindeutig NICHT von der tatsächlichen Zeit bei Luke sondern wie lange es her ist, dass wir Grogu nicht gesehen haben (2 Jahre seit der letzten Staffel) und dass er in der Zeit ein bisschen bei Luke trainiert hat. Es ist eindeutig zu erkennen, dass er es als Spaß versteht, dass Grogu zwei Jahre lang nicht zu sehen war und er währenddessen trainiert hat. Er meint mitnichten, dass Grogu im Star Wars Universum tatsächlich jetzt zwei Jahre war. Er definiert die Zeit nicht genau, sondern bezieht sich ausschließlich auf die Abwesenheit vom Screen.

  22. Kylos Girl

    @ BanthaPod

    „… sondern wie lange es her ist, dass wir Grogu nicht gesehen haben (2 Jahre seit der letzten Staffel“

    Wenn er das so in einem anderen Interview gesagt hat, dann widerspricht er dem, was er selbst in dem Interview hier oben im Thread gesagt hat.

    Ich habe das so verstanden: es ist 2 Jahre her, dass Grogu bei Luke das Training begonnen hat, dann 1 Jahr später hatten wir die Boba Fett Serie, in der er zu Mando zuück kam. Und jetzt ist etwas mehr als ein weiteres Jahr vergangen. Und diese, unsere realen Zeitabstände könnte man auch für das Mandoverse sehen. Und am Schluss sagt er dann noch (bezogen auf die Frage, wie lange er bei Luke war), mehr als 0 Jahre aber weniger als 2 Jahre.

    Wenn man also unsere reale Zeit zugrunde legt, dann ist er vor etwas mehr als 2 Jahren zu Luke gekommen und nach ca. 14 Monaten zu Mando zurück gekommen. Und seit der Rückkehr zu Mando ist dann ungefähr ein weiteres Jahr vergangen.

    Für eine Zeit von mehr als einem Jahr hätte Grogu bei Luke für meinen Geschmack etwas mehr lernen müssen. Aber gut, man darf nicht vergessen, er ist ja noch ein Baby oder zumindest ein Kleinkind. Das kommt ja auch bei manchen Szenen immer wieder durch (siehe Anzellaner), und das ist ja auch süß und so gewollt.

    Dass die Zeit von ca. 1 Jahr seit seiner Rückkehr zu Mando (also unsere reale Zeit) auch auf das Manodverse anzuwenden ist, ist ganz okay. Es musste schon etwas Zeit vergehen, wie sich Nevarro weiterentwickelt hat, und Mandos Mandalorianer mussten sich ja auch irgendwie wiederfinden und niederlassen usw. Nur frage ich mich, was haben Din und Grogu so lange getrieben? Für ihn ist es doch so wichtig, wieder dazu zu gehören. Also hätte er doch schon längst versuchen müssen, in den Wassern zu baden. Den Droiden zu aktivieren oder Bo-Katan aufzusuchen etc. hätte er doch sofort nach dem Boba Fett Finale machen müssen. Er hatte doch nichts anderes mehr zu tun. Deshalb fand ich es schade, dass die neue Staffel mit einem Zeitsprung von ca. 1 Jahr begonnen hat. Ich hatte gehofft, es geht gleich danach weiter und wir verfolgen seinen ganzen Weg. Nun denn.

  23. Jedi4000

    Die Timeline ist schon wichtig, vor allem, wenn mans wie ich bei Games and Timelines einträgt 😉

    Letztlich ist es natürlch eine persönliche Sache, wie wichtig einem das ist, schon klar 😉

    Ich gehe aber auch von aus wir sind jetzt 10 NSY

  24. BanthaPod

    @KylosGirl

    Ich denke man sollte und kann solche Interviews – die er vermutlich derzeit als PR für die Serie im Stundentakt gibt – nicht auf die Goldwaage legen. Er macht einfach Werbung für die Serie auf allen Kanälen und das ist nun wirklich kein wissenschaftliches Gespräch oder kann herangezogen werden für Kontinuitätsanalysen. Insofern wird er sich vermutlich in dem Großteil der Interviews widersprechen – weil es ihm nicht um Erklärung geht sondern um Marketing.

  25. Kylos Girl

    @BanthaPod

    Ja wahrscheinlich ist das so. Und da er viele Interviews gibt, kommt dann schonmal was durcheinander, und er weiß dann am nächsten Tag gar nicht mehr so genau, was er am Vortag gesagt hat. Und wenn man dann so direkt gefragt wird, dann hat man ja auch nicht genau die Monate oder Jahre parat, die (in realtime) vergangen sind. Da müsste man dann erst nachrechnen, und das geht in der Hitze des Gefechts (sprich Interview) gar nicht so schnell.

    Aber ich denke, so passt es.

  26. Lord Bragolas

    @BanthaPod:

    das was hier passiert ist kein simples Gejammer oder der schlichte Versuch einfach was zum Motzen zu finden. Je größer eine Geschichte, bzw. in diesem Fall ein Universum (im wahrsten Sinne des Wortes wird) und je mehr in ein und derselben Epoche passiert, umso wichtiger wird es auch, dass das große Ganze zusammenpasst.

    Ich spreche da für mich insoweit in Erfahrung, dass ich Pen&Paper-Spieler bin und als Spielleiter ebenfalls ein fast komplett eigenes Universum für die Abenteuer, die ich schreibe, erfinde. Und gerade bei Ereignissen die abseits von fokussierten Handlungen passieren, aber Einlfuss haben auf andere Dinge, ist eine gut durchdachte Timeline wichtig! Selbstverständlich können einzelne Stücke des Ganzen für sich genommen Spaß machen und ja es gibt natürlich auch diverse Menschen die einfach Spaß an dem einzelnen Stück oder verschiedene einzelne Stücke haben, denen das große Ganze egal ist. Das ändert aber nichts daran, dass das große Ganze und damit früher oder später auch die einzelnen Stücke darunter leiden, wenn alles nicht mehr zusammenpasst.

    Und wenn dann ein kreativer Hauptverantwortlicher deutlich macht, dass er eigentlich keinen wirklichen Plan hat, wann was in seinen Stücken überhaupt genau spielt, wird das früher oder später dazu führen, dass diese Stücke nicht mehr zum großen Ganzen passen.

    So funktioniert nunmal Worldbuilding. Und Disney macht die bislang meiste Zeit über eine absolut Katastrophale Figur. Wenn einem dieses große ganze Worldbuilding nicht wirklich interessiert (wie beispielsweise in Doctor Who) dann kann das egal sein. Aber Star Wars gehörte in meiner Wahrnehmung nie zu den "Universen" in denen das Worldbuilding unwichtig ist. Im Gegenteil. Eine saubere Geschichte, Historie die einzelne Kulturen und das Universum als ganzes geprägt haben sind in Star Wars von großer Bedeutung. Und in gewissen Teilen (nicht komplett) wird all das von Disney mit Füßen getreten.

    Und um den Bogen zur Einleitung zu spannen: Das ganze nennt sich konstruktive Kritik und nicht rummotzen.

  27. OvO

    @Revan:

    „Das mit der Timeline ist nicht unwichtig weil das Staffelfinale von S2 so grandios inszeniert ist dass es für die meisten enttäuschend ist, dass Grogu gefühlt direkt danach wieder zum Mando zurückkehrt. All der Aufwand um ihn zu den Jedi zu bringen! Dass da tatsächlich ein Jahr vergangen sein soll ist schon mal beruhigend, ändert aber mMn nichts an der misslungenen Dramaturgie-Kurve… Aus dem erreichten Ziel, Grogu zu Luke zu bringen, hat man kaum was gemacht.“

    Da hast du auch völlig recht.

    Erstmal war es ohnehin eine blöde Idee, so einen wichtigen Moment in eine andere Serie zu packen.

    Dann wäre es durchaus interessant gewesen, zu sehen, wie Mando damit klarkommt, alleine zu sein. Respektive vielleicht auch wie Grogu die Zeit bei Luke verbringt.

    Und dann wäre so eine Zusammenkunft eigentlich ein schönes Staffel 3 Ende gewesen.

    Hier hat man leider alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.

    Warum?

    Ich vermute mal, dass das ursprünglich wohl auch so geplant war, wie ich es skizziert habe. Die Boba Fett Staffel wurde anscheinend nur deswegen vorgezogen, weil Mandos Schauspieler zu wenig Zeit hatte. Also hat man die wichtigsten Handlungspunkte in die drei letzten Folgen gepackt und drumherum halt was mit Boba gemacht. Favreau soll auch ziemlich sauer darüber gewesen sein, weil er nicht damit gerechnet hat, dass der Schauspieler für ne andere Serie einfach „absagt“

    Es wäre schöner gewesen, wenn man sowas vorher abgeklärt hätte, um entsprechend planen zu können.

    Book Of Boba Fett war in dem Sinne für beide Figuren und Serien ein Schnellschuss, der mehr geschadet als geholfen hat.

    Nun denn. Man kann nur hoffen, dass man draus gelernt und entsprechende Konsequenzen draus gezogen hat.

    Ist aber auch ein Grund, weshalb ich zuversichtlich bin, dass die nächste BoBF Staffel besser wird, falls eine kommt. Manchmal sorgen plötzliche Umstände eben für kein zufriedenstellendes Ergebnis.

  28. BanthaPod

    @Lord

    Dass eine timeline nicht wichtig ist, würde ich auch nicht behaupten.
    Ich finde nur was hier aus einem Interviewfetzen gemacht, gedeutet und interpretiert wird reichlich übertrieben. Vor allem wenn daraus dann gleich gemacht wird "bei Lucasfilm hat niemand Ahnung". Das finde ich dann doch recht bizarr.

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