Heute berichtet RBB-Online über unsere Seite und über die Berlin-Linie, hier der Anfang zu dem Artikel der natürlich auch über das Fandome geht:
Mit Mantel und Lichtschwert: Das Star Wars-Fan-Phänomen
Jede Menge Jedi Ritter, imperiale Sturmtruppen, diverse Darth Vaders und vielfache Ausgaben von Prinzessin Amidala – den echten Star-Wars-Fan erkennt man am stolz zur Schau gestellten Kostüm. Auf dem Potsdamer Platz wartet unter dem Titel „Berlin Line 2005“ ab 15. Mai ein ganzes Star Wars-Camp auf den Anfang und das Ende: Die Premiere von „Die Rache der Sith“ am 19.5., den dramatischen Abschluss der zweiten Star Wars-Trilogie.
Ewan McGregor hat den Kanal voll. Der Darsteller des Jedi-Ritters Obi-Wan Kenobi, eines edlen Charakters aus der aktuellen Star Wars-Trilogie, wird hartnäckig von treu ergebenen Fans belagert. Als ihm an der Bühnentür zu einer aktuellen Theaterproduktion in London ein in braune Sackleinen gehüllter Fan auflauerte und ihn fragte, was er einem „jungen Jedi-Ritter“ raten könne, beschied er ihm kurz und knapp, sich zuallererst nicht so lächerlich zu verhalten.
„Leute, die das Maß nicht finden, gibt es doch überall!“, weiß Karim Grundmann, Mitbegründer des bundesweiten Kostümclubs „star-wars-fandom.de“, den Vorfall zu kommentieren. Für ihn bedeute seine Vorliebe für Star Wars einfach, sich mit Lust und Laune in Schale zu werfen und einem tollen Märchen aus seiner Kindheit zu huldigen. Aber welches Märchen hat schon eine Wirkung, die sich bis weit ins Erwachsenenalter fortsetzt?
Der Mythos
Ganz einfach: Star Wars. Mitten in die Spätausläufer des um soziale Relevanz bemühten, düsteren Autoren-Kinos der Siebziger zimmerte der junge Regisseur George Lucas 1977 ein Kinoereignis, das mit einer Wiedereinführung von Heldentum, Action und Pathos begeisterte.
Wenn ihr den ganzen Artikel lesen wollt, einfach dem Link folgen:
„[…]beschied er ihm kurz und knapp, sich zuallererst nicht so lächerlich zu verhalten.“
– Wie frech! 😉
„Einen echten Star Wars-Fan erkennt man am stolz zur Schau gestellten Kostüm.“
– kam warscheinlich von keinem Fan. Nur, weil ich mich nicht verkleide (ok, bin auch erst 15 und nicht wirklich reich *g*), hiesst das etwa, dass ich kein Fan bin? Aber ich würde gerne mal im Sturmtruppenkostüm zur Schule kommen^^.
Oder gleich ein ganzer Bus voller Imperialer – ach egal! 😉
@Obi Wan-Kenobi
Davon träumen wir wohl alle … *schweb davon*
@Obi-Wan Kenobi
ja mit so nem kostüm würde ich auch ma gern zur schule. und mir dan doie blöden sprüche meiner mitschüler anhöhren *g*.
Ich wüßte garnicht wo ich so ein kostüm herkriege. außerdem wäre es mir eh zu teuer mit meinem bisschen taschengeld.
Nächste Saison wird doch die Allianz-Arena in München eröffnet. Und jetzt alle mit Sturmtruppler-Kostüm rein… Das wäre ein Bild!
Ich muss ganz ehrlich sagen: Ewan hat recht. SW ist ein Märchen mit vielen Fans. Er hat es aus Spaß an der Freude mit gemacht und ist ein Teil von ihm. Er verehrt die Geschichte. Und dann kommt jemand an und fragt ihn so etwas. Wirklich, das ist ziemlich blamabel. Ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert.
Ich finde solche Hardcore-Auswüchse auch ziemlich lächerlich, und daß nicht nur, weil ich 28 bin, das fand ich schon als kleiner Junge dämlich. Die Kunst ist, den Mythos zu genießen, ohne den Sinn für die Realität zu verlieren. In diesem Sinne: MtFbwy.
Nun der Artikel ist geringfügig besser als das meiste was man sonst in den Massenmedien über Star Wars liest. Da diese Artikel so gut wie nie von Fans geschrieben werden sind manchmal haarsträubendste Fehler und Klischees enthalten die einem wehtun. Ewans Reaktion auf diesen durchgeknallten Schwachkopf war cool und absolut Charakter, so hätte Obi Wan auch reagiert.*g* Aber die Aussage, das man den „echten Fan“ am Kostüm erkennen kann ist eine Frechheit. Ich bin nun definitiv ein echter Fan und habe keinerlei Kostümierung. Nur Fans ab der dritten Stufe kostümieren sich und ich bin erste Stufe. Trotzdem sind wir alle Fans.