Es gab ein Erwachen. Spürst du es?
Am 17. Februar 2022 ist es wieder soweit, die siebte Episode der Skywalker-Saga läuft erneut, wie schon zu Beginn den vergangenen Jahres, im FreeTV. Dieses Mal zeigt jedoch nicht RTL den Film, sondern Vox. Das Erwachen der Macht läuft ab 20:15 Uhr zur Prime Time und wird am 18. Februar um 22:15 Uhr wiederholt.
Dreißig Jahre nach der Rückkehr der Jedi-Ritter und der Vernichtung des zweiten Todessterns ist die Terrorherrschaft noch nicht endgültig besiegt. Ein Imperium namens "Erste Ordnung" macht den Rebellen nun zu schaffen. Also werden die Kräfte gebündelt, indem sich Sturmtruppler Finn, die Plünderin Rey und Rebellenpilot Poe zusammen tun. Ihnen gegenüber stehen Kylo Ren und General Hux, der die Sturmtruppen-Offizierin Phasma befehligt.
Über dreißig Jahre nach dem Sieg der Rebellen über den zweiten Todesstern und die dunklen Mächte, hat nun die First Order das Erbe des Bösen angetreten und die Herrschaft wieder an sich gerissen. Während Supreme-Leader Snoke über allem wacht, schickt er seinen Kämpfer Kylo Ren ins Feld, um der Galaxie seine neue Weltordnung überzustülpen. Außerdem soll sich der verlängerte Machtarm des Bösen auf die Suche nach dem verschollenen Jedi-Ritter Luke Skywalker machen. Aber auch die Resistance, die neue Rebellen-Allianz, setzt alles daran, Lukes Aufenthaltsort herauszufinden. Derweil verschlägt es den furchtlosen Piloten Poe Dameron auf den Wüstenplaneten von Jakku, wo er Informationen über den Verbleib von Luke Skywalker in seinem Droiden BB-8 versteckt. Kurz danach wird er von Phasmas Regiment in Gefangenschaft genommen. Auf dem Kommandoschiff trifft er auf den Stormtrooper Finn, der versucht, aus den Fängen der First Order zu gelangen. In Poe sieht er die besten Chancen. Bei der gemeinsamen Flucht werden die beiden allerdings getrennt und Finn gerät an die Schrottsammlerin Rey, die wiederum BB-8 auf Jakku eingesammelt hat. Sodann schickt Kylo Ren seine Truppen zurück auf den Wüstenplaneten, um erneut ins Gefecht zu ziehen. Mithilfe eines Schrotthaufens von Raumschiff gelingt es Rey und Finn, dem Bösewicht zu entkommen. Doch im Weltraum lauern bereits die nächsten Gefahren.
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Interessant dass VOX den Film zeigt und RTL dafür keinen Bedarf mehr hat. Das wäre inetwa so, wenn Pro7 die Star Wars Filme zu K1 geschoben hätte.
Das Erwachen der Macht ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits natürlich ganz schöne Momente, andererseits aber eine Frechheit ein Remake als Fortsetzung zu verkaufen.
Hier wurden die ST Probleme deutlich aufgezeigt. Man wusste nie, was man wirklich erzählen könne.
TiiN
Mit Erwachen der Macht und DER letzte Jedi habe ich kaum Probleme. Eher mit Episode 9.
Der Humor nervte oft an vielen Stellen. Gerade wenn es eigentlich nichts zu lachen gab. Doch scheint das zur Zeit in fast jedem Film stattzufinden, in dem man reichlich Action sieht. Um die Lage etwas zu entschärfen.
Ja meine dunkle Macht. Dann produziert doch ein Star Film ohne Wars und wir singen uns klatschen alle.
Gegen Rey habe ich nichts. Auch wenn sie overpowered ist. Sie konnte damit nicht umgehen. Ist ja nicht ihre Schuld von etwas besessen zu sein, worüber sie nichts weiss. Es war mehr ein Instinkt als erlerntes Wissen. Lernen musste sie so oder so noch. Was sie ja bei Luke teils lernte und was ihr Leia noch beibrachte. Kämpfen konnte sie bereits. Und die Macht half ihr wohl auch damit, ihr Lichtschwert zu beherrschen. Finn konnte sich auch gut mit dem Teil gegen Kylo bewähren.
Sie ist fast wie Anakin. Auch er war overpowered ohne es zu wissen. Und seine Ausbildung sah auch keiner von uns. Nur das er der Dackel in Episode 2 von Kenobi war und in Episode 3 war er bereits Jedi Ritter. Da sahen wir auch kein Ritual zu dieser Ehrung.
Von daher verstehe ich nicht, warum es hier dann so wichtig war, dass man Rey ausbildet.
Was sie lernen sollte, sind die theoretisch Lehren der Jedi und der Macht. Kämpfen und teils die Macht nutzen konnte sie ja schon so....ja...seltsamerweise.
Es war wohl ein Fan Wunsch, dass man Luke einen Machtbegabten ausbilden sieht. War leider kaum der Fall.
Doch egal wie die persönliche Sicht auf Rey, Kylo und Co ist. Die ST war leider schwach. Schwächer als die PT. Wenn man ehrlich ist.
(zuletzt geändert am 15.02.2022 um 20:17 Uhr)
5ivesVsTheSenat
@5ivesVsTheSenat
Ja das Problem welches viele mit Rey haben ist, dass sie innerhalb dieser 24 Stunden von Episode 7 ein Lichtschwert in die Hände bekommt und kylo ren quasi besiegt? Er nimmt zumindest deutlich mehr schaden. Und das obwohl Kylo seit seinem 6 Lebensjahr ausgebildet wird. Das kommt bei vielen Zuschauern komisch an und ich denke sowas wusste Georg auch schon 1978. Darum trat In Episode 4 auch Obi gegen Vader an, statt dass Luke direkt den Tag rettet.
Und darum sind auch die Marvelfilme so erfolgreich. Es wurde jetzt seit 10 Jahren in circa 25 Filmen gezeigt, wie ein Held klein anfängt und am Ende zu Großen fähig ist. Das ist glaubwürdig und es macht Spaß diesen Werdegang mitzuverfolgen.
Ich finde es ja gut wenn man sich von dieser klassischen Erzählweise lösen will. Aber die ST macht es dann einfach plump einfach rückwärts. In Episode 7 ist rey plötzlich super stark und besiegt alle. In 8 passiert irgendwas und in Episode 9 erhält sie Training und verliert den Kampf gegen kylo ren… das ist jetzt auch nicht die Top Geschichte. Und das fällt halt bewusst oder unbewusst auf beim gucken der ST.
(zuletzt geändert am 15.02.2022 um 21:02 Uhr)
botrooper
Anschauen werde ich mir im privaten Fernsehen sicherlich nicht, aber da schon eh gerade alle am Rekapitulieren sind:
Ich bin echt kein Fan der Sequels. Ich finde alle drei Filme nicht gut, TFA zumindest noch etwas besser. Aber: Was mir immer in Erinnerung bleiben wird, ist der Hype vor TFA. Für mich als jemanden, der in den Nuller Jahren aufgewachsen ist und gleichermaßen mit OT und PT angefangen hat, war TFA der erste Film, den ich von der Ankündigung über Teaser, Trailer (mitten in der Nacht) und Kartenverkauf (direkt am Morgen danach) bis hin zur Premiere mitverfolgen durfte. Und im Nachhinein kann ich kaum in Worte fassen, wie grandios dieses Gefühl damals war. Wie ich jeden Schnipsel an Information, Leak, Spoiler aufgesogen habe, wie jedes neue Bild auf mögliche Andeutungen analysiert wurde. Und bei all dem Klein-Klein stand trotzdem immer die Vorfreude im Vordergrund. Das ist etwas, was ich danach nie wieder so empfunden habe (zum Teil aufgrund der Ernüchterung der ST, zum Teil einfach, weil es dann nicht mehr so krass besonders war, wenn "mal wieder" ein neuer Star-Wars-Film erschien). Ich weiß noch, wie ich am Ausgang des Zoopalasts zu meinen Freunden sagte, das sei der beste Star-Wars-Film aller Zeiten. Was ich ein Jahr später mit etwas mehr Abstand vom Hype (und dem direkten Vergleich mit R1) gnadenlos revidierte. Aber die Zeit von Ankündigung (Wann war das? 2012?) bis zum Abspann des Films an jenem Abend war für mich eine der prägendsten Zeiten als Star-Wars-Fan. Also trotz aller offensichtlichen und weniger offensichtlichen Probleme, die TFA so hat, chapeau für das, was der Film vielen (jüngeren) Star-Wars-Fan geboten hat.
CC 09002
Erstmals vorweg ich mag die ST. Natürlich komm auch ich nicht darum herum zugeben zu müssen das die ST stellenweise Probleme hat. Und es nicht ein paar Dinge gäbe die ich anders gemacht oder mir anders gewünscht hätte. Aber als Werk insgesamt finde ich sie ganz in Ordnung und wenn man mal den ganzen Produktionsablauf ansieht, finde ich sie vom Gesamtbild her zum Ende hin doch recht stimmig.
Man darf aber aus meiner Sicht dennoch nicht vergessen, dass sie leider alles andere als leichte Startvoraussetzungen hatte. Immerhin hatte die ST das Vermächtnis der, zum Teil etwas verklärten, OT und andererseits natürlich auch noch das der PT. Der es damals, wie zum Teil auch heute, genau so ging wie der ST jetzt. Und dann kamen natürlich noch der Druck aus knapp 40 Jahren EU mit dazu.
Und ich finde, wenn man das dann alles mal so gesamt betrachtet, kann man viele Entscheidungen zum Teil doch nachvollziehen.
Als erstes zum EU. So sehr man es auch mochte, aber es musste einfach weg. Es wäre viel zu komplizierte gewesen das vernünftig den Kinobesuchern, die nur die Filme kennen näherzubringen, denn wo will man den Anfangen. Thrawn z.B. ist ja schön und gut, bringt dann aber wieder das Problem mit sich, dass es ein Film sowie fast nie schafft einem Buch gerecht zu werden. Mal davon abgesehen das sich dann auch wieder Fans gefunden hätten die entweder die Umsetzung oder aber die mangelnde Kreativität etc. kritisiert hätten.
Dann das Erbe der PT. Leider muss man schon sagen das es durchaus laute Stimmen gibt, die der PT ihre Kreativen Wagnisse vorwerfen. (Zitat: GL versteht sein eigenes Werk nicht mehr!) Da verwundert es aus meiner Sicht nicht, dass entschieden wurde erstmal auf Nummer sicherzugehen und den lauten Kritikern das zu geben was sie forderten: Im Grunde ein Remake der OT.
Und wie ging es schließlich nach TFA weiter. Man hat versucht bei TLJ wieder mehr neue Wege zu gehen, aber das wurde dann zum Teil auch wieder kritisiert. Und wie es endete, wissen wir alle. TROS versuchte wieder mehr auf Nostalgie zu setzen und Teile von TLJ Rückgang zumachen. Also kann man am Ende nur das sagen was ohnehin vorher schon bekannt war: Man kann es einfach nicht allen Recht machen.
Ich für meinen Teil mag die ST (dabei besonders 9) genauso wie die PT. Klar haben beide ihr schwächen, aber die hat die OT objektiv betrachtet auch. Für mich bleibt auch die OT an erster Stelle, bin ich doch mit ihr aufgewachsen, aber es freut mich einfach so viel neues in diesem Universum erleben zu dürfen. Und ich kann nur anraten zu versuchen SW wieder mehr so zusehen wie als man es das erste Mal tat, unvoreingenommen, offen und nicht immer alles bis in seinen Kern analysieren. Denn so handhabe ich es, einfach auf das Konzentrieren was einem wirklich gefallen hat. Dann stört es auch nicht so wenn Poe mal einen Witz macht, der daneben ist oder Luke nicht dem entsprach was man vielleicht erwartet hatte. (Anm. Ich tat mir aber mit Luke in 8 anf
SkyGuy17
Zu Lang XD
(Anm. Ich tat mir aber mit Luke in 8 anfangs schon etwas schwer)
Zum Thema VOX. Ich könnte mir ja vorstellen das jemand bei RTL auf den Gedanken kam das ein SW-Film allein einfach nicht die Einschaltquoten bringt, wie wenn man die ganze Saga ausstrahlt.
Allgemein wundert es mich immer noch das TFA nicht bei Pro7 ist, ich vermute ja da hatte damals jemand bei der Lizensierung geschlafen.
SkyGuy17
OvO
@skyguy17
Ja ich wünschte ich könnte die ST so sehen. Ich finde es aber klasse wenn es andere gibt die sie so sehen können! Mein größter Knackpunkt ist auch eben Luke. Nicht dass er sich als gescheiterter Meister zurück gezogen hat. Ganz im Gegenteil. Der Ansatz war in Episode 7 schon da und ich war so neugierig darauf was er in den alten Jedischriften enthüllen wird.
Das schlimmste ist für mich, dass Luke sich zurückzieht, weil er seinen Neffen töten wollte, weil er keine andere Möglichkeit gesehene hat…
Ich hätte die Variante bevorzugt, dass Luke seinen Neffen vor der dunklen Seite retten wollte und scheiterte und sich deshalb zurück gezogen hat. Dann sucht Luke nach Antworten, wie die dunkle Seite endgültig zu bezwingen ist bzw. Wie wird man maximal resistent gegen die Verlockungen der dunkeln Seite wird. Bei seinen Forschungen hätte er dann wieder zu dem gleichen Schluss kommen können….
Aber die Lösung von Episode 8 ist echt komisch. Das ist keine Huldigung, kein feeling Good Movie, keine logische weiter Erzählung des Charakter Lukes. Und das bei Luke, dem Herzstück von Star Wars für viele Fans.
Episode 7 finde ich für sich stehend auch ok. Aber wenn ich am Abend die Wahl zwischen Episode 1-7 habe dann fällt die Wahl eher nicht auf 7 .
(zuletzt geändert am 15.02.2022 um 21:44 Uhr)
botrooper
@Skyguy Teil 1:
"Immerhin hatte die ST das Vermächtnis der, zum Teil etwas verklärten, OT und andererseits natürlich auch noch das der PT. Der es damals, wie zum Teil auch heute, genau so ging wie der ST jetzt. Und dann kamen natürlich noch der Druck aus knapp 40 Jahren EU mit dazu."
Stimmt schon. Sie hatten mit den Lucas Scripts und der Thrawn-Trilogie aber auch ganz gute Vorlagen, die sie einfach nicht nutzen wollten. Ich glaube, dass die Fans lieber eine dem Alter der Schauspieler angepasste Version dieser beiden Optionen gesehen hätte, als das was hier letztlich bei rum kam. Auch wenn man natürlich sehen muss, dass die Lucas Scripts wahrscheinlich ähnlich polarisierrt hätten, so hätte man ihm dadurch wenigstens den Respekt als Mastermind noch zeigen können. Schon witzig, sie wollten mit der ST das Fandom vereinen. Haben sie iwie auch geschafft. Der Großteil an OT und PT Fans hassen sie beide.
"Als erstes zum EU. So sehr man es auch mochte, aber es musste einfach weg. Es wäre viel zu komplizierte gewesen das vernünftig den Kinobesuchern, die nur die Filme kennen näherzubringen, denn wo will man den Anfangen."
Das EU ist und war für reine Kinozuschauer schon immer völlig uninteressant gewesen, weil es aus den Filmen weitestgehend rausgehalten wurde oder wenn verwendet, dann halt so, dass man nicht das Gefühl hatte, dass es von irgednwo anders herkam. Das lucasche Kanonsystem hat das imo ganz gut gemeistert und gefiel mir auch besser als der Einheitskanon, der auf Dauer garnicht funktionieren kann, weil man ab einer gewissen Größe und Komplexität viele Details nicht mehr erinnern und berücksichtigen kann. An Disneys Stelle hätte ich das lucasche System behalten und zwischen Filme/Serien und dem Rest einfach noch eine Stufe für Disney Kanon dazwischen geschoben. Sodass Lucas Werke unantastbarr bleiben, aber ihr Kanon über dem alten EU steht.
"Thrawn z.B. ist ja schön und gut, bringt dann aber wieder das Problem mit sich, dass es ein Film sowie fast nie schafft einem Buch gerecht zu werden. Mal davon abgesehen das sich dann auch wieder Fans gefunden hätten die entweder die Umsetzung oder aber die mangelnde Kreativität etc. kritisiert hätten."
Ich denke, eine ähnliche Kritik haben wir heute auch. Könnte man vllt so formulieren, dass die ST den großen Drei nicht gerecht wurde oder der OT oder eben halt auch der Thrawn_Trilogie selbst nicht, wenn man die beiden Sequels miteinander vergleicht. Vom Mangel an Kreaitivität mal ganz zu schweigen. Wobei Johnson da wohl noch am Ehesten punkten konnte.
(zuletzt geändert am 15.02.2022 um 22:06 Uhr)
OvO
@Skyguy Teil 2:
Wie auch immer, mit den richtigen Leuten ist das denke ich kein Problem. Normaleweise ist es nur so, dass sich ein Studio die Rechte an einer Buchreihe kauft und sie damit in erster Linie Geld und kein gutes Produkt machen wollen. Aber ich denke, dass Filmreihen wie Herr der Ringe oder Harry Potter durchaus gezeigt haben, dass man auch Qualität abliefern kann. Auch wenn sie selbstverständlich nicht mit den Buchvorlagen mithalten kann. Aber wenn die Filme fürr sich genomen gut sind, müssen sie es eben auch garnicht.
"Zitat: GL versteht sein eigenes Werk nicht mehr!) Da verwundert es aus meiner Sicht nicht, dass entschieden wurde erstmal auf Nummer sicherzugehen und den lauten Kritikern das zu geben was sie forderten: Im Grunde ein Remake der OT."
Ist es nicht eher eine Bankrotterklärung, wenn dies die favorisierte Antwort ist, die man der PT-Kritik entgegenbringt? Da liegt der Beweis des Mangels an Kreativität doch umso mehr vor.
"aber die hat die OT objektiv betrachtet auch."
Objektivität ist ein zweifelhafter Anspruch für Filmkritik. Für mich jedenfalls hat die OT nur eine Schwäche und das sind die Ewoks. Denn es wäre imo von der Glaubwüridgkeit und vom Erzählbogen her, besser gewesen, wenn es Wookies gewesen wären. Beziehungsweise wenn Chewie zu seiner Familie zurückgefunden hätte. Und es hätte der Weltraumschlacht und den Thronsaalszenen auch weniger Dramatik genommen, wenn der Bodenkampf ähnlich ernst gewesen wäre. Die Ewoks haben das alles etwas ausgebremst. Aber ansonsten ist mir ehrlich gesagt nie ne Schwäche aufgefallen. Naja gut, der zweite Todesstern vllt wenn man es unbedingt drauf anlegen. Geschenkt...
Dennoch mag eigentlich beides. Es wäre nur nicht meine erste Wahl gewesen.
"Und ich kann nur anraten zu versuchen SW wieder mehr so zusehen wie als man es das erste Mal tat, unvoreingenommen, offen und nicht immer alles bis in seinen Kern analysieren. Denn so handhabe ich es, einfach auf das Konzentrieren was einem wirklich gefallen hat."
Wenn man das kann.... Aber daraus folgt das Problem, dass die Qualität automatisch immer weiter sinkt, weil Kritik zu selten oder zu lasch und unkonkret geäußert wird. Auf der anderen Seite ist man halt aber auch dieses Kind von damals einfach nicht mehr. Und hat viele andere Filme und Serien gesehen, die die eigenen Bedürfnisse eventuell besser befriedigt hat. Und als Fan denk ich mir, wünsch ich mir doch dieselbe Qualität für Star Wars wie für andere Serien. Zumal andere SW Projekte ja auch zeigten, dass das durchaus möglich ist. Manch einer schafft es sicher auch, dass eine zu genießen und sich trotzdem mehr zu wünschen, was ja auch ne tolle Sache ist.
Ich kann jedenfalls nur dazu raten, den kritischen Geist zu bewahren um sich selbst vor geistlosen Produkten zu bewahren.
(Womit ich nicht sagen will, dass die ST geistlos sei - ganz so schlimm ist sie dann doch nicht).
(zuletzt geändert am 15.02.2022 um 22:14 Uhr)
OvO
Das schöne an den Sequels ist ja, dass diese Trilogie eigentlich niemanden wehtut, weil sie dann doch nicht von besonderer Bedeutung ist. Man kann sie als optionale Realität betrachten, wenn man denn möchte.
Die PT als Schwergewicht der Saga, kann sich diesen Luxus nicht leisten, weshalb ich an diese Trilogie ganz andere Bewertungsmaßstäbe anlege. Deshalb bin ich mit den Episode l-lll immer etwas schärfer in meiner Tonalität als mit der spaßig-kuscheligen S-Trilogie.
Um es kurz zu halten, die ST hat ein Problem mit einer zu dünnen Geschichte. Die PT hat eher ein Regie-Problem, wenn ich mir so einige Sequenzen in Erinnerung rufe. Insbesondere wenn es um die Padme/Anakin Beziehung ging. Da ist ein kleiner "Knutscher" ganz am Ende der dritten Trilogie, nun wirklich eine Lappalie.
Oder Anakins (Knie)Fall zur dunklen Seite...du meine Güte!
Hier mal 'ne steile These meinerseits: Abrams und Johnson auf dem Regiestuhl der Prequels, mit dem Potenzial dieser Geschichte, hätten richtig abgeliefert!
ionenfeuer
@ botrooper
Ja, man ging einen Schritt zurück. Was auch gut war. Denn sie war ja noch in TFA von der Macht gehyped gewesen. So meine Gedanken dazu.
Die Macht geht seltsame Wege.
Wenn Anakin der Auserwählte war oder ist, dann war es der Wille der Macht, dass er zu Beginn den Jedi Orden und am Ende den Sith Orden zerstörte. Um eben dieses Gleichgewicht in der Macht wiederherzustellen.
Und selbst Luke war mit Liebe und Vertrauen bei der Sache damals, in ROTJ. Und widersprach damit den Lehren der Arche Jedi.
Und er lernte es scheinbar nichts daraus. Luke gründete erneut eine Jedi Schule Mit genau den veralteten Regeln. Im Kanon. Warum hat er also keine Schule für Machtbegabte gegründet und dass man alle Aspekte der Macht studiert. Aber alles mit Vorsicht.
Erst in Episode 8 verstand er dass Jedi, wie die Sith dem Untergang geweiht waren. Ben erkannte es auch. Auf seine Art.
Falls Rey ihre Serie oder Filme bekommt, so hoffe ich genau auf dieses Szenario. Eine Schule für Machtbegabte. Sowas wie Prof. X Schule für Mutanten. Da waren alle willkommen. Selbst die scheinbar Verlorenen.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 00:31 Uhr)
5ivesVsTheSenat
@Ionenfeuer:
"Das schöne an den Sequels ist ja, dass diese Trilogie eigentlich niemanden wehtut, weil sie dann doch nicht von besonderer Bedeutung ist."
Wie das Feedback aber zeigte, tut sie doch sehr vielen weh. Und selbstverständlich ist sie vielen auch wichtig. Nach Episode 3 hatte man als Fan längst damit abgeschlossen, dass keine Real-Filme mehr kommen würden. Rund 10 Jahre lang war dem auch so.
Und dann waren es nicht nur neue Filme, sondern auch neue Filme, die die Geschichte der großen 3 weitererzählen und ihr Vermächtnis an die nächste Generation weitertragen sollte.
Imo ein viel größeres Gewicht als die PT, wenn auch eine andere Art von Gewicht.
"Die PT hat eher ein Regie-Problem, wenn ich mir so einige Sequenzen in Erinnerung rufe."
Ich denke, sie hat viel eher ein Drehbuch Problem. Denn Episode 1 hat viele wichtige Entwicklungen einfach vorgeschoben. Dadurch musste viel in Episode 2 und 3 gestopft werden. Dadurch wiederum, müssen die Filme teilweise durch die Handlung hetzen. Dinge wie die Freundschaft zwischen Anakin und Kenobi oder Anakins heldenhaftes Wirken im Krieg oder die Aufklärung bezüglich Sifo-Dyas und den Klonen kommen dadurch deutlich zu kurz. Die sind für die Geschichte aber eigentlich wichtig, um Charaktere und Handlung besser nachvollziehen zu können. Da sind die paar awkward wirkenden Inszenierungen das geringste Problem.
Das sich dass so entwickelt hat, hat auch mit der Wahl von Anakins Alter in Epi 1 zutun. Aber nicht nur. Ich denke, es war auch ein Fehler hier Kenobi als Schüler einzuführen und Jinn als Hauptfigur. Auch wenn Jinn ein toller Charakter war, hätte alles viel mehr davon profitiert, wenn man bereits hier angehende Freundschaft zwischen Kenobi und Anakin in den Mittelpunkt gestellt hätte, mit Kenobi als Hauptfigur. Stattdessen laufen sie Jinn nur von a nach b hinterher und machen sonst nicht viel. Episode 1 ist wie ein zu langes Intro, dass die Politik viel zu sehr in den Vordergrund rückt, um zu verstecken, dass man mit Kenobi und Anakin einfach nichts anzufangen wusste.
Wenn man sich TCW anschaut, kann man aber auch zu dem Schluss kommen, dass 3 Filme sowieso zu wenig gewesen sind, um die Klonkriege wirklich gut darzustellen.
Letzlich aber sah ich die Stärke der OT immer in ihrem Storytelling, Humor und Effekten. Und die der PT immer eher in ihrem Worldbuilding und interessanten Charakter-Ideen, die man dann zum Glück in TCW auch ausgebaut hat. Eine besondere Stärke der ST könnte ich jetzt aber nicht nennen. Vielleicht ein bisschen von beidem. Mal mehr, mal weniger gut.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 01:07 Uhr)
OvO
"Hier mal 'ne steile These meinerseits: Abrams und Johnson auf dem Regiestuhl der Prequels, mit dem Potenzial dieser Geschichte, hätten richtig abgeliefert!"
Naja, was heisst abgeliefert. Es wären eben Filme mit den typischen Stärken und Schwächen der jeweiligen Regisseure geworden. Und es ist ja nicht so, als hätte die ST kein ähnliches Potential geboten, wenn nicht sogar noch mehr, weil man in den Möglichkeiten viel freier war.
OvO
Als ich damals erfahren habe, dass Disney einen neuen Film herausbringen würde, war ich schockiert und voller Euphorie. Jahrelang hieß es, dass es keine weiteren Filme geben würde und ich erinnere mich, dass zuvor hier auf SWU sogar Lucas Film "Red Tails" als Lucas letzter Film beworben wurde.
Und dann kam die Nachricht und die schlug ein like a Bantha!
Auf der einen Seite neue Filme, neue Ideen und was für Gerüchte damals aufkamen. Das war irgendwie schön. Die Erwartungen waren hoch und konnten doch irgendwie nur enttäuscht werden. TFA finde ich hat es gut gemacht. Es hat mir Spaß gemacht den Film zu sehen und ich hatte an EP VII nicht viel zu meckern.
Was mir sehr weh tat und auch heute noch tut ist der Verlust des EU. Auf einen Schlag wurde meine gesamte Sammlung irrelevant!
Mein gesamtes, über die Jahre angehäuftes SW Wissen nutzlos und die Bücher, Comics usw. wertlos. Das schmerzt bis heute sehr
DirectorKrennic
@botrooper: Luke erklärt doch seine Gebrochenheit sehr schön in TLJ, indem er in wenigen Sätzen die PT, OT und ST erwähnt. Da hört man doch auch raus wie er von den Jedi im allgemeinen enttäuscht ist.
Sorry aber ich finde Luke in TLJ super. Verstehe nicht warum so viele Leute den RotJ Luke vermissen. Da liegen doch 30 Jahre dazwischen? Obi-Wan war in ANH auch anders.
@DirectorKrennic: ich weiß das das mit dem EU hart ist. Aber ich mache mir meinen eigenen Headcanon. Die Thrawntrilogie könnte trotzdem irgendwie noch stattgefunden haben. oder Kotor erst Recht, da wiederspricht glaube noch gar nichts.
Kyle07
@DirectorKrennic:
"Auf einen Schlag wurde meine gesamte Sammlung irrelevant! Mein gesamtes, über die Jahre angehäuftes SW Wissen nutzlos und die Bücher, Comics usw. wertlos."
Also an der Einstellung bist du dann aber selbst Schuld. Warum sollten die vielen Geschichten plötzlich wertlos sein? Weil sie keinen "offiziellen Status" mehr haben? Mit dieser Herangehensweise kann man sich viel selbst kaputtmachen. Ich bin da auch eher bei @Kyle07 – Kanon ist das, was für mich Kanon ist.
CC 09002
@Kyle07 : das stimmt, geht aber leider nicht bei allen Punkten. Die NJO bspw. gefällt mir sehr und die findet natürlich keinen Platz mehr.
@CC 09002: "Also an der Einstellung bist du dann aber selbst Schuld."
Naja es hat weniger mit einer Einstellung zu tun als mit dem Fakt, dass Comics, die ich bspw. als Sammelstück gekauft habe dann wertlos wurden, da es keine Nachfrage mehr gibt. Das sind die Fakten was die Hardware angeht.
Dass ich mir natürlich einen Kanon zusammenbauten kann, wie ich das möchte, das ist mir schon klar, aber weniger mein Fall. Da hast du Recht, das ist Einstellungssache.
DirectorKrennic
@Kyle07 : das stimmt, geht aber leider nicht bei allen Punkten. Die NJO bspw. gefällt mir sehr und die findet natürlich keinen Platz mehr.
@CC 09002: "Also an der Einstellung bist du dann aber selbst Schuld."
Naja es hat weniger mit einer Einstellung zu tun als mit dem Fakt, dass Comics, die ich bspw. als Sammelstück gekauft habe dann wertlos wurden, da es keine Nachfrage mehr gibt. Das sind die Fakten was die Hardware angeht.
Dass ich mir natürlich einen Kanon zusammenbauten kann, wie ich das möchte, das ist mir schon klar, aber weniger mein Fall. Da hast du Recht, das ist Einstellungssache.
DirectorKrennic
@Kyle07 : das stimmt, geht aber leider nicht bei allen Punkten. Die NJO bspw. gefällt mir sehr und die findet natürlich keinen Platz mehr.
@CC 09002: "Also an der Einstellung bist du dann aber selbst Schuld."
Naja es hat weniger mit einer Einstellung zu tun als mit dem Fakt, dass Comics, die ich bspw. als Sammelstück gekauft habe dann wertlos wurden, da es keine Nachfrage mehr gibt. Das sind die Fakten was die Hardware angeht.
Dass ich mir natürlich einen Kanon zusammenbauten kann, wie ich das möchte, das ist mir schon klar, aber weniger mein Fall. Da hast du Recht, das ist Einstellungssache.
DirectorKrennic
Ja, die Leute legen unheimlich viel Wert auf einen offiziellen Kanon. Dabei ist es eigentlich nichts weiter als eine Kundenbindungs-Masche, die sofort über den Haufen geworfen werden würde, wenn wirtschftliche Gründe dafür sprechen. Die Macher interessiert das in der Regel kein Stück.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 11:39 Uhr)
OvO
Ich mag den Film als alter SW-Fan auch ziemlich, obwohl er ein offensichtliches Softreboot ist und daher sehr an ANH erinnert. Aber was soll's - Disney und Lucasfilm sind halt auf Nummer sicher gegangen. Hat James Cameron auch schon gemacht mit T2 und wird es vermutlich mit Avatar 2 wieder tun. Viele Bonds haben im Prinzip auch immer die gleiche Handlung. Es gibt halt gewisse Erfolgsformeln, die streng an große Film-Marken gebunden sind.
Umso mehr freute ich mich über den doch ziemlich frischen Handlungsverlauf von EIX, der trotz des EVI-ähnlichen Finales nach wie vor mein Lieblings-Sequel ist.
dmhvader
Es war ja alles dabei was ein Star Wars Film benötigt. Leider war hier und da die Umsetzung weniger gelungen. Viel zu viel Magie um nichts.z.B. 3. Filme lang, machte man ein Geheimnis um Rey's Herkunft. Nur dass sie um am Ende, ihre Fähigkeiten ihrem Grossvater Palpatine zu verdanken hatte.
Das war nicht nur schreibfaul und ideenlos, sondern unverschämt.
Mir gefiel diese Nobody Nummer. Die Macht hat sie auserwählt für etwas grosses.
War doch nur ein alter Furz der drückte. Irgendwie kam Palpatine zurück.
Ich mag die ST irgendwo gerne. Aber wegen Teil 9 ist der Dreiteiler für mich eher eine Alternativ Welt zu Star Wars.
5ivesVsTheSenat
@Fives:
"Viel zu viel Magie um nichts"
Auch ne gute Zusammenfassung.
"Nur dass sie um am Ende, ihre Fähigkeiten ihrem Grossvater Palpatine zu verdanken hatte. Das war nicht nur schreibfaul und ideenlos, sondern unverschämt."
Ich fand die Idee dass sie von ihm abstammt eigentlich ganz gut. Die Umsetzung aber miserabel. Letztlich vor allem auch dadurch, dass sie sich am Ende als Skywalker sah, anstatt die Bürde es namens Palpatine anzunehmen, und zu versuchen, daraus etwas Gutes zu machen.
"Mir gefiel diese Nobody Nummer. Die Macht hat sie auserwählt für etwas grosses."
So richtig ausgespielt hatte das ja nur Johnson. Auch hier ran kann man sehen, dass die beiden jeweils ihr eigenes Ding machen wollten.
OvO
@OvO
"Und es ist ja nicht so, als hätte die ST kein ähnliches Potential geboten, wenn nicht sogar noch mehr, weil man in den Möglichkeiten viel freier war"
Und ich ging immer davon aus, dass ein Film oder eine Trilogie dann Potential besitzt, wenn die Erzählung ihrer Geschichte sich förmlich aufdrängt. Seit Luke's erstem Treffen mit "Ben" Kenobi in dessen Hütte und seinen, von einem gewissen Standpunkt aus geschilderten Anakin Skywalker Erinnerungen, geisterten in meinem Kopf die entsprechenden Bilder herum.
Diese Geschichte war und ist in meinen Augen die größte des modernen Kinos.
Außerdem war ja spätestens seit Ende der '70er aufgrund der römischen lV, V und Vl, vorgezeichnet, dass da was kommen wird. Es musste einfach erzählt werden!
Musste die ST erzählt werden? Nein, aber sie konnte erzählt werden. Für mich ist erzählerische Freiheit kein Äquivalent zu Potenzial. Im Gegenteil, die Freiheit zu erzählen was man möchte, erwächst vielmehr aus einer gewissen Belanglosigkeit.
...zur Erinnerung: Bin ST Fan und habe die Fime mehr oder weniger abgefeiert! Vermutlich WEIL ich diesem Projekt, seit Ankündigung durch DisneyLucasfilm, nicht die Bürde eines großen Potenzials angedichtet habe.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 15:15 Uhr)
ionenfeuer
@OvO:
"So richtig ausgespielt hatte das ja nur Johnson. Auch hier ran kann man sehen, dass die beiden jeweils ihr eigenes Ding machen wollten."
Ich finde schon, dass TFA das ziemlich klar vorgegeben hat. Allein der Titel "The Force Awakens" oder das im allerersten Teaser benutzte Snoke-Zitat "There has been an Awakening". Eine lange Zeit wird ja im Film gar nicht deutlich, dass Rey überhaupt machtempfänglich ist. Das gesamte Marketingmaterial hat ja sogar immer so getan, als wäre Finn der neue Jedi und nicht Rey. Im Laufe des Films erwacht die Macht aber in Rey, einer unbedeutenden Schrottsammlerin von Jakku, die sich den dunklen Mächten stellt. Sie ist das komplette Gegenteil vom großen Kylo Ren, dem ehemaligen Ben Solo und neustem Mitglied der mächtigen Skywalker-Familie.
Ich finde schon, dass Rian Johnson das dann in TLJ ganz aufgenommen und weitergeführt hat, indem Rey seiner Meinung nach eben wirklich "Rey from Nowhere" ist. Snoke sagt es ja auch, dass Rey im Grunde eine Reaktion der Macht ist, um die Dunkle Seite und Kylo Ren auszugleichen. "Darkness rises and light to meet it. I warned my young apprentice that as he grew stronger, his equal in the light would rise."
Colin Trevorrow hatte das dann ja auch so weitergeführt. In seiner Version von Episode IX (das für mich nach wie vor das deutlich bessere Ende der Trilogie gewesen wäre) wird Rey keine Skywalker, Solo, Kenobi oder Palpatine. Sie ist eine gewöhnliche Person, gewöhnlicher Eltern. Rey Solana heißt sie am Ende. Sie schreibt ihre eigene Geschichte und nicht die eines anderen.
Die Ironie ist eigentlich, dass es am Ende Abrams selbst war, der seine eigene Vorlage in den Sand gesetzt und den Titel seines ersten SW-Films rückwirkend kaputt gemacht hat. Denn durch Reys Verbindung zu Palpatine (sie ist ja irgendwie nicht wirklich seine Enkelin, denn ihr Vater ist ja nur eine Art Palpatine-Klon, wenn ich es richtig erinnere... aber das ändert sich ja auch ab und zu) ist sie ja letztendlich das gewollte Ergebnis eines Experiments des Imperators und nicht der Macht. Und dass sie dann am Ende auch noch den Skywalker-Namen annimmt, statt entweder die Bürde des Palpatine-Namens auf sich zu nehmen und rein zu waschen (was meiner Meinung nach die größte Niederlage für den alten Sheev wäre) oder aber wenigstens wieder "Rey Niemand" zu sein, macht alles kaputt, was JJ selbst in TFA begonnen und was diesen Film (zumindest für mich) so interessant gemacht hat.
TFA hat mir eigentlich gesagt: Die Macht kann in jedem erwachen. Auch ein Niemand kann ein Jemand sein. Und das ist eigentlich ein sehr schönes Versprechen und eine sehr ermutigende Botschaft.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 15:23 Uhr)
@ Lord Galagus
Sehe ich genau so. Jeder hat die Chance eine Verbindung mit der Macht einzugehen, wenn die Macht stärker als sonst in den Lebewesen herrscht.
Und wäre das der Standard, dass es Machbegabte Kinder immer machtbegabte Eltern hätten, dann stellt sich die Frage, warum gehen Jedi keine Zweckbindungen ein?
Poppen bist zur Machtfaltigkeit.
5ivesVsTheSenat
@Ionenfeuer:
"Und ich ging immer davon aus, dass ein Film oder eine Trilogie dann Potential besitzt, wenn die Erzählung ihrer Geschichte sich förmlich aufdrängt. Musste die ST erzählt werden? Nein, aber sie konnte erzählt werden. [...] Für mich ist erzählerische Freiheit kein Äquivalent zu Potenzial."
Ob man in etwas Potential sieht oder nicht, ist ne subjektive Sache und oft eine Frage der persönlichen Leidenschaft.
Die Geschichte von Luke, Leia und Han weiterzuerzählen hat imo absolut Potential und hatte es damals schon. Einfach schon weil die Charaktere so sind wie sie sind und weil sie den Weg gegangen sind, den sie gegangen sind. Deswegen hat man ja Bücher drüber geschrieben. Der einzige Grund, warurm man es nicht in Filmform gemacht hat, ist, dass Lucas keine Lust mehr hatte.
Dennoch ist es natürlich auch richtig, dass die OT rund genug war und keine Fortsetzung gebraucht hat.
"Vermutlich WEIL ich diesem Projekt, seit Ankündigung durch DisneyLucasfilm, nicht die Bürde eines großen Potenzials angedichtet habe."
Auch, ja. Erwartungshaltungen spielen bei der Bewertung immer eine große Rolle. Aber Erwartungshaltungen sind nichts, was man sich selbst ausgesucht hat sondern von ganz allein in einem entstehen. Und sie sind auch nicht zwangsläufig etwas Negatives, dass die Macher vor einer unschaffbaren Herausforrderung stellt. Um ehrlich zu sein bin ich sogar der Meinung, dass die Erwartungshaltungen der Star Wars Fans eigentlich sehr klar kommuniziert werden und garnicht so divers sind, wie oft behauptet.
@Lord Galagus:
Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich zu dem Zeitpunkt noch garnicht so sicher war und es erstmal offen gelassen hat. Johnson hat es dann konkretisiert und Abrams hat eine 180 Grad Kehrtwende gemacht. Aber kann gut sein, dass ich da was durcheinander bringe. Ich weiß nur noch, dass über Reys Herkunft sehr heiß diskutiert wurde.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 16:08 Uhr)
OvO
@Lord Galagus
"TFA hat mir eigentlich gesagt: Die Macht kann in jedem erwachen. Auch ein Niemand kann ein Jemand sein. Und das ist eigentlich ein sehr schönes Versprechen und eine sehr ermutigende Botschaft"
Kann sie (die Macht) ja auch! Oder hat jeder jemals existierter Jedi einen machtsensitiven Ahnen?
Waren Ahsokas Eltern auch Jedi?
"Denn durch Reys Verbindung zu Palpatine...ist sie ja letztendlich das gewollte Ergebnis eines Experiments des Imperators und nicht der Macht"
Nur auf den ersten Blick. Ich denke, dass kein Protagonist der gesamten Saga, die "MACHT" jemals so wirklich und in ihrem Innersten, restlos Verstanden hat. Ein Merkmal jeder Religion!
Man kann sich naturwissenschaftlich dem Thema nur annähern, aber im Kern verstehen wird man sie niemals. Palpatine kann "herumexperimentieren" wie er will, am Ende bestimmt die sogenannte "Macht" wo "der Hammer hängt"! Hier ist selbst ein Palpatine nur ein "kleines Würstchen", auch wenn er das bestimmt nicht gerne hören würde. Is aber so!
Palp hat experimentieren lassen, bis die "Macht" das Ruder übernahm und aus Rey nicht das wurde, was sich das kleine Teufelchen vorstellte.
Ergo, Rey ist der Wille der "Macht" und nicht das Ergebnis von Experimenten, welcher Art auch immer.
Btw.: War nicht ihr Vater aus Palpatines Klonwerkstatt? Und ist Rey nicht auf natürlichen Wege gezeugt worden??? Sie hatte doch auch eine Mutter! Hätte gerne mal den Namen ihrer Mutter.
"Und dass sie dann am Ende auch noch den Skywalker-Namen annimmt, statt entweder die Bürde des Palpatine-Namens auf sich zu nehmen und rein zu waschen (was meiner Meinung nach die größte Niederlage für den alten Sheev wäre) oder aber wenigstens wieder "Rey Niemand" zu sein, macht alles kaputt, was JJ selbst in TFA begonnen und was diesen Film (zumindest für mich) so interessant gemacht hat"
Der Name Skywalker ist imA nur ihr "Künstlername" Sie nennt sich halt so, um den Namen zu ehren. Es sind schließlich auch Ben's familiäre Wurzeln!
Biologisch ist sie definitiv eine Palpatine, das wird sie niemals leugnen können und bestimmt auch nicht wollen.
(zuletzt geändert am 16.02.2022 um 16:40 Uhr)
ionenfeuer
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